Tauchtiefen von Wobblern

Posingstar

Member
Hi,

habe mal ne ganz einfache aber für mich als Wobblerneuling schwierige Frage.
Sagen wir mal es steht auf einem sinkenden Köder Tauchtiefe 1,70 -2,70 drauf. Wenn ich Ihn nur auswerfe taucht der dann auf 1,70m ab und beim einkurbeln auf max 2,70? Oder wie kann man das handhaben. Was bewirkt dann wenn ich schneller drehe?

Lg Posi
 
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Die Tauchtiefe hängt im Wesentlichen von der länge der Schnur ab und von der Geschwindigkeit beim Einkurbeln/ Schleppen + Strömung.

Die lauftiefe bei deinem Wobbler bezieht sich vermutlich auf Einkurbeln/ Schleppen mit einem Boot.
Solltest du diesen Wobbler also einfach einkurbeln taucht er 1,7 Meter ab. Beim schleppen jedoch 2,7m.

Wenn du schneller drehst taucht der Wobbler tiefer. Ich vermute jedoch dass du nicht die Tauchtiefe eines geschleppten Wobllers erreichst :)

Petri

Heineken
 

diemai

Blechangler
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Hi,

habe mal ne ganz einfache aber für mich als Wobblerneuling schwierige Frage.
Sagen wir mal es steht auf einem sinkenden Köder Tauchtiefe 1,70 -2,70 drauf. Wenn ich Ihn nur auswerfe taucht der dann auf 1,70m ab und beim einkurbeln auf max 2,70? Oder wie kann man das handhaben. Was bewirkt dann wenn ich schneller drehe?

Lg Posi

Wenn der Wobbler sinkt , dann sinkt er bis auf den Grund , wenn du ihn läßt , .........beim Einholen wird er dann aber wieder aufsteigen ,..... wenn du schneller einholst , steigt er auch schneller .

Willst du ihn in einer bestimmten Tiefe fischen , mußt du ihn immer wieder etwas absinken lassen , ...........es gibt da die sogenante "Countdown"-Methode , .....d.h. das wenn z.b. ein Wobbler pro Sekunde 0,5m absinkt , und du ihn auf 4 Meter fischen willst , zählst du nach dem Einschlag des Köders 8 sek. ab und beginnst dann mit dem Einholen , .....theoretisch sollte der Wobbler dann konstant auf der Tiefe zurückkommen .

Das Schwimm- , oder Sinkverhalten ist aber modellabhängig , .....wieder durch die Oberfläche brechen wird aber kaum ein sinkender Wobbler , ......außerdem spielen Schnurstärke , Wassertemperatur , Salzgehalt und das Gewicht eines eventuell montierten Vorfaches auch eine Rolle .

Als Anfänger würde ich dir aber schwimmende Wobbler empfehlen , die kann man besser kontrollieren , ......du mußt aber darauf achten das die vom Hersteller angegebene Tauchtiefe zu deinen Anforderungen am Fischwasser paßt , ...laß dir nix andrehen , was du nicht 'brauchen kannst , .......was willst du in einem Moorteich zum Beispiel mit einen "superfängigen" Tieftaucher , der sich dort nur in den Grund bohrt und Laub fängt .

Viel Glück , diemai#h

PS :

@ heineken2003

Du hast ja vollkommen recht , aber der TS hatte nach sinkenden Wobblern gefragt .
 

pike-81

Beastmaster
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Moinsen!
Schreib Dir die Lauftiefe mit einem wasserfesten Stift auf den Wobbler, sonst verlierst Du irgendwann den Überblick.
Die Herstellerangaben sind leider eher Richtwerte, da die Tiefe wie oben schon erwähnt, von weiteren Faktoren beeinflußt wird.
Mit Boot, Echolot und konstanten Tiefen, kann man die Lauftiefe exakt ermitteln.
Petri
 

Posingstar

Member
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Danke schonmal für die Tips.

Ich habe meist Rapala Köder wo ich die Packung oder nur den Zettel aufhebe und ins Fach zum Wobbler lege.

Das mit den unnützen Sachen hab ich verstanden. Klar brauch man kein Wobbler der 10 Meter abtaucht wenn der Tümpel nur 2 meter tief ist. Hab nur ein paar Wobbler: sinkende schwebende und aufsteigende. Grelle und Naturdekor. Je nachdem wie das Wasser bzw das Licht ist. Nur wo mein Wobbler läuft weis ich noch nicht bzw bin ich mir unsicher.

Aber wenn die sinkenden alle bis auf den Boden gehen und ich den durch einholen nach oben befördere wären doch die Angaben der Tauchtiefe überflüssig oder nicht? Und dann wäre die Frage ja auch anders rum. Wie weit steigt er dann auf? Ich gehe immer von einer "normalen" Einholgeschwindigkeit aus.

Das mit der "Countdown" Methode find ich gut aber da wäre ja wieder ausschlaggebend ob der Wobbler gross ist. Schlank oder dick und gedrungen wie bei Crankbaits.
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Die Herstellerangaben sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Ich habe beim Schleppen schon so manchen Wobbler, den ich beim werfen nicht tiefer als 2 m bekam, beim (nicht mal übermäßig schnellen) Schleppen bei 9 m auf den Grund genagelt.
 

diemai

Blechangler
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Danke schonmal für die Tips.

Ich habe meist Rapala Köder wo ich die Packung oder nur den Zettel aufhebe und ins Fach zum Wobbler lege.

Das mit den unnützen Sachen hab ich verstanden. Klar brauch man kein Wobbler der 10 Meter abtaucht wenn der Tümpel nur 2 meter tief ist. Hab nur ein paar Wobbler: sinkende schwebende und aufsteigende. Grelle und Naturdekor. Je nachdem wie das Wasser bzw das Licht ist. Nur wo mein Wobbler läuft weis ich noch nicht bzw bin ich mir unsicher.

Aber wenn die sinkenden alle bis auf den Boden gehen und ich den durch einholen nach oben befördere wären doch die Angaben der Tauchtiefe überflüssig oder nicht? Und dann wäre die Frage ja auch anders rum. Wie weit steigt er dann auf? Ich gehe immer von einer "normalen" Einholgeschwindigkeit aus.

Das mit der "Countdown" Methode find ich gut aber da wäre ja wieder ausschlaggebend ob der Wobbler gross ist. Schlank oder dick und gedrungen wie bei Crankbaits.

Ich weiß, was du meinst mit den Tauchtiefenangaben bei diesen modernen sinkenden oder schwebenden Ködern , etwas verwirrend , ........und ich fische solche Teile bisjetzt zu selten , bis vor ca. 2-3 Jahren garnicht .

Ich denke , das die Dinger nach dem Einwurf auf die angegebene Tiefe tauchen und nicht weiter .

Läßt man sie aber weiter absinken , kommen sie bei neuem Zug auch wieder recht schnell auf Arbeitstiefe hoch .

Der Zweck solcher Köder ist eher , auf der angegebenen Tiefe zu verharren , bzw. nur ultralangsam abzusinken , um länger im Gesichtsfeld der Räuber zu bleiben , .......für die "CountDown" Methode und tieferes Wasser sind sie nicht sooo geeignet , da sie zu langsam sinken .

Hierzu sind wohl z. B. die klassischen "Rapala CountDowns" , "SuperShadRaps sinking" oder sinkende "Magnums"(mit Metallschaufel)besser geeignet , weil diese Teile wirklich untergehen wie'n Stein , ...habe mit den "SuperShadRaps" schon auf 15 Meter geangelt und gefangen .

Gruß , diemai#h
 
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Hi

probier selber rum! Einholgeschwindigkeit,Köderführung,Pausen,Rutenstellung usw. usf. ...am besten an Stellen die du kennst. Von erhöhten Positionen,Stegen und dergleichen tät ich mich mit den Ködern vertraut machen.

Kauf dir nicht z.B. 4 verschiedene Tiefläufer von vielleicht sogar 4 verschiedenen Herstellern, sondern von einem bewährten Modell,in das du vertrauen hast, 2 verschiedene Größen und je 2 Dekore. Dann kannst du damit konkrete Erfahrungswerte sammeln!
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Und kauf dir ja keinen Abu Tormentor Tiefläufer!!! :q
Das Ding kommt seit Jahren immer wieder mal zum Einsatz, immer dann, wenn ich unbedingt nichts fangen will #6.

Ist wie verhext, das habe ich noch bei keinem anderen Köder erlebt, ich habe noch nicht einen Biss darauf gekommen. Aber auch dieses Jahr nach der Schonzeit werde ich ihn wieder fluten, gehört zum Ritual...;)
 

Posingstar

Member
AW: Tauchtiefen von Wobblern

Ok werde also experimentieren müssen was ich ja schon getan habe aber bin mir selber noch misstrauisch ;) Ich habe rausgefunden das wenn auf der Verpackung stecht 1-2meter der auch auf der tiefe läuft beim einholen. Dreh ich schneller geht er auf 2 meter und langsamer auf 1m. Loigisch. Mit Tiefenläufer hab ich das auch schon probiert aber die bekomme ich auch tiefer. Allerdings hab ich gedreht und gerissen wie ein Vollpfosten das mich schon die Spaziergänger angeguckt haben und dachte der hat nen Fisch so wie die Spitze wackelt^^ Dabei wollte ich doch nur gucken ob ich noch tiefer komme und auf Grund stosse^^. Danke an alle. Denke im Sommer werd ich mich nochmal melden. momentan steht ein anderer Fisch auf dem Programm.
 
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