Stromschlag gegen invasive Fischarten

In den USA werden ganze Kanalabschnitte unter Strom gesetzt, um invasive Fischarten in den Griff zu bekommen.

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Foto: @Screenshot Youtube-Kanal Tom Scott

Der Chicago and Sanitary Ship Canal ist der Weg, den invasive Silberkarpfen nehmen würden, um die Großen Seen zu erreichen. Um sie aufzuhalten, hat das US Army Corps of Engineers eine elektrische Barriere installiert. Das Wasser wird unter Strom gesetzt, um die Fische draußen zu halten.
Doch immer wieder gelingt es einigen Exemplaren diese Barriere zu überwinden, weshalb die Ingenieure ständig nach Verbesserungen der Barriere suchen.

Hier seht Ihr den Clip dazu:



Was haltet Ihr davon? Ist dies vielleicht auch eine Möglichkeit, unsere Gewässer vor der Schwarzmundgrundel zu schützen? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundeln gezielt mit Starkstrom vom Weiterschwimmen hindern, ohne dass das auf andere Fischarten Auswirkungen hat? Wie soll das gehen?
Das unterbricht natürlich jede Wanderbewegung und ist schon sehr radikal. Auf der andern Seite zeigt es den Stellenwert, den Angeln, Fischerei und Urlaub an den Great Lakes für die Amis hat. Die Flusslaicher dieses riesigen, sehr intakten, Seengebietes haben ja diverse andere Möglichkeiten abzulaichen. Also, wahrscheinlich nicht so dumm die Hauptzuwanderungsmöglichkeit für die Silberkarpfen dicht zu machen.

Auf die europäischen Probleme mit den Grundeln ist das null übertragbar. Die haben längst selbst erhaltende Bestände erreicht, kamen ohnehin erstmal im Ballastwasser von Schiffen, und nen Fluß einfach dichtmachen geht bei uns sowieso nicht. Die wirtschaftliche Bedeutung unserer Flußautobahnen sehen wir ja gerade wieder :rolleyes:
 
G
Als ich die Eröffnung dieses Thread las musste ich unwillkürlich an einen spitzbärtigen 1973 verblichenen Politiker denken.
 
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