News Streit: Angler vs. Paddler

Pixabay SUP 1.jpg

Angler gerieten mit Stand-Up-Paddlern an der Werre aneinander (Beispielbild/Quelle: pixabay)

Nordrhein-Westfalen. Am vergangenen Mittwoch, den 07. Juli 2021, gerieten zwei Angler und zwei Stand-Up-Paddler an der Werre aneinander. Um 21:10 Uhr kam es zum Zwischenfall am Ufer der Werre in Herford. Den Angaben der Polizei zufolge, paddelten zwei Männer (beide 37 Jahre) auf ihren SUPs an der Angelstelle der beiden Angler (50 und 22 Jahre) vorbei. Letztgenannte warfen wohl zum gleichen Zeitpunkt ihre Montagen aus und verfehlten die Paddler mutmaßlich knapp.
Daraufhin entstand eine verbale Auseinandersetzung, bei welcher es nicht bleiben sollte. So soll der ältere Petrijünger mit Steinen in Richtung Stand-Up-Paddler geworfen haben. Anschließend sei er zudem in die Werre gesprungen, sodass einer der SUP-Paddler ins Wasser fiel. Der 50-jährige Angler schnappte sich anschließend das herumtreibende Board und warf die Habseligkeiten des Paddlers ins Wasser. Beide Parteien erstatteten Anzeige. Die Polizei Herford ermittelt.

HABT IHR ÄHNLICHE SITUATIONEN AM WASSER ERLEBT? BERICHTET VON EUREN (positiven oder negativen) ERFAHRUNGEN MIT ANDEREN WASSERSPORTLERN!

Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-herford/angler-und-paddler-geraten-aneinander-1695226
 
So schlimm ist es ja nun auch nicht.
Was man auf so einem Board alles machen kann ...

Anhang anzeigen 380687

Bodenturnen können die auch auf dem Fußboden machen, da müssen die keine Angler einschränken. Wie es ausschaut ist das Gewässer auch groß genug.


Bis jetzt halten sich, diese SUP, auch noch bei uns in Grenzen. Aber die Kanuten, - im 5 Min. Takt. Durch das Rudergeklappere ans Kanu, wie Trommelschläge einer römischen Galliere, die hörst von Weitem, oft grölen sie auch noch wie eine Horde Büffel, da kannst einpacken. Man merkt das auch sofort am Beissverhalten. Die Fische verziehen sich sofort und brauchen lange, bis sich wieder was tut. Derweil ist meist der nächste da. Alle paar Min. kommt dann einer vorbei und halbe Stunde kannst die Mieten. Dann weist wies zugeht.
Das sieht kein, dass das den Fischen dermaßen auf den Schuppen geht, dass die tagsüber zu keiner Ruhe mehr kommen und nicht fressen können.
Dauerstress und nicht nur für einen Fisch.

Man bedenke, die fahren klappernd Fluss ab, wenn das Gewässer eng ist, treiben die die Fische flüchtend vor sich her bis weis Gott wo hin.
So haben früher Netzfischer Fische ins Netz getrieben.

Ich lass mir alles eingehen, wenn sich das in Grenzen hält. Nur das hat mittlerweile Züge angenommen. Da ist in die Schnurfahren, noch ein seltenes Problem.
Mag sein, dass das an anderen Flüssen anders ist. Naab und Regen haben mittlerweile am Wochenende und den Ferien ein Problem.
Da kommen gastanglende Übernachtungsgäste, kaufen sich Karten und dann brauchen die die Angel nicht ins Wasser halten.

Das Mitleid für Kanuverleiher hält sich in Grenzen, denen sind wir, die Fisch / Getier und die Natur scheißegal - und deren Gästen erst recht.

Touristenbespassung auf einer Seite, Angeltourismuss, Tier und Naturabwertung auf der anderen. Das geht nicht gut.

Meinet wegen machen die das in der breiten Donau in der Flussmitte, aber nicht in den Zuflüssen. Zumindest nicht gewerblich. die paar Privaten, die früher kamen, das war kein Thema.

Gest sind min. 20 Kanuten vorbei. 2 Kanuten sah ich von 3 treibenden Flasche vorbei gefahren (wie kommen die wohl mitten in den Fluss), brauchst nicht glauben, das die einer mitgenommen hätte.
Anderes mal: Da haben welche Nachts wild gekampt, ich hab die Lagerfeuersteine aus der Wiese geholt und den Müll wegräumen, damit der Landwirt nicht in die Steine mäht. Leut, das geht nicht.
Das ist ein ganz anderes Klientel. Die entsorgen eher noch was im Wasser und an Land. Saubären. Dieses Klientel braucht kein Mensch.
Die Kanuverleiher laufen auch nicht nach jedem Tag die Ufer ab um den Dreck ihrer Gäste wegräumen.

Davon sind auch die wenigsten Gäste, von denen die Gemeinden was haben, - ausser den Dreck.

Da staubts noch gewaltig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anderes mal: Da haben welche Nachts wild gekampt, ich hab die Lagerfeuersteine aus der Wiese geholt und den Müll wegräumen, damit der Landwirt nicht in die Steine mäht. Leut, das geht nicht.
Das ist ein ganz anderes Klientel. Die entsorgen eher noch was im Wasser und an Land. Saubären. Dieses Klientel braucht kein Mensch.
Das ist ja das Paradox dieser Zeit.

Jäger und Angler müssen jetzt verdrängt bzw kurzgehalten werden, aber das oben genannte geht ohne weiteres durch.

Daß sich Angler und Jäger durch ihre Art der Naturnutzung Feinde machen, wird hingenommen.
Kommen aber Saubeutel, die ihre FunLebensphilo durchziehen inklusive Müll,Waldbrandgefahr, Piss+Shit überall und massive Beeinträchtigung der Natur durch dauerhaften Stress für die Lebewesen im Wald und im Wasser ausgelöst durch ihre penetrante Präsenz ,ist alles im grünen Bereich.

Ich kann auch nicht nachvollziehen,warum der Gesetzgeber zulässt,daß in jeder noch so kleinen Nische irgendwelche gewerblichen Naturabnutzer freidrehen dürfen, wenn gleichzeitig massiv nachteilige Folgen für die ansonsten ach so schützenwerte Natur ignoriert werden müssen.
 
Daß sich Angler und Jäger durch ihre Art der Naturnutzung Feinde machen, wird hingenommen.
Nein, das lasse ich nicht so stehen.
Ein Jäger hegt und pflegt Wildtierebestände, entnimmt, Überpopulationen, und reguliert auch Arten, die keine anderen Fressfeinde haben. Schont welche komplett, die es bedürfen und siedelt wieder an, wo es möglich ist. Bei uns Anglern ist es kaum anders.
Vor allem stören Angler und Jäger niemanden. Sie werden gestört.

Jäger & Angler sind das absolute Gegenteil zu dem Freizeitklientel. Wir verhalten uns ruhig und leise und stören die Natur so wenig, wie es irgendwie geht, wenn überhaupt.

Die Feinde, die gegen Angler und Jäger sind, sind die, die Tierrecht dem Menschenrecht gleich setzen wollen, oder ihren Spaß über alles setzen, . denen sind Mittmenschen egal.

Nun gibt es sicher auch einige Ausnahmen, unter Anglern und Jägern, die sich wie Wilde Horden benehmen und unter Kanufahrern gibt es auch welche, die zum einen das Paddeln so können, das man nix hört und die Natur genießen wollen, - sich leise verhalten, um die Natur zu erleben.
Das Verhältnis bei den Vollpfosten zwischen Anglern und Kanuten, ist jedoch im umgekehrten Verhältnis.

Ich finde es sogar seht traurig, dass der Kanusport, welcher eigentlich schön und Naturnah ist, durch ein gewisses Klientel leidet und im falle Regeln aufgestellt werden.

Kann man sich für so ein Klientel nicht eine andere "gemeindliche / städtische" Bespaßung einfallen lassen, die sie an einen Ort bindet, mit Animations und meinet wegen Trinkmöglichkeiten, wo die und die Natur was davon haben?!

Letztendlich geht es denen Leuten nicht um das Kanufahren, sonder um eine lustige, zeitfüllende Freizeitgestaltung.
Sport, Spaß und Animation an einem Örtchen, wo man weder Anwohner noch die Natur stört. Da hinken die Gemeinden und Städte stark hinten nach.

Die Menschen werden immer mehr. Die Käfighaltung in der Stadt wird immer mehr, die Ausgleichsmöglichkeiten für die Kits, Jugendlichen und Junggebliebenen sind Mangelware, oder zu kostenintensiv. Ich hab auch gern mal meine Ruhe beim angeln, aber auch gerne mal Spaß und Party - wer nicht. Das geht aber nicht am selben Flecken Erde.
Wenn ich schlafen will, und die Frau hört laute Musik, oder umgekehrt, - staubts auch. Aber das lässt sich lösen, wenn beide wollen.
 
Bodenturnen können die auch auf dem Fußboden machen, da müssen die keine Angler einschränken. Wie es ausschaut ist das Gewässer auch groß genug.


Bis jetzt halten sich, diese SUP, auch noch bei uns in Grenzen. Aber die Kanuten, - im 5 Min. Takt. Durch das Rudergeklappere ans Kanu, wie Trommelschläge einer römischen Galliere, die hörst von Weitem, oft grölen sie auch noch wie eine Horde Büffel, da kannst einpacken. Man merkt das auch sofort am Beissverhalten. Die Fische verziehen sich sofort und brauchen lange, bis sich wieder was tut. Derweil ist meist der nächste da. Alle paar Min. kommt dann einer vorbei und halbe Stunde kannst die Mieten. Dann weist wies zugeht.
Das sieht kein, dass das den Fischen dermaßen auf den Schuppen geht, dass die tagsüber zu keiner Ruhe mehr kommen und nicht fressen können.
Dauerstress und nicht nur für einen Fisch.

Man bedenke, die fahren klappernd Fluss ab, wenn das Gewässer eng ist, treiben die die Fische flüchtend vor sich her bis weis Gott wo hin.
So haben früher Netzfischer Fische ins Netz getrieben.

Ich lass mir alles eingehen, wenn sich das in Grenzen hält. Nur das hat mittlerweile Züge angenommen. Da ist in die Schnurfahren, noch ein seltenes Problem.
Mag sein, dass das an anderen Flüssen anders ist. Naab und Regen haben mittlerweile am Wochenende und den Ferien ein Problem.
Da kommen gastanglende Übernachtungsgäste, kaufen sich Karten und dann brauchen die die Angel nicht ins Wasser halten.

Das Mitleid für Kanuverleiher hält sich in Grenzen, denen sind wir, die Fisch / Getier und die Natur scheißegal - und deren Gästen erst recht.

Touristenbespassung auf einer Seite, Angeltourismuss, Tier und Naturabwertung auf der anderen. Das geht nicht gut.

Meinet wegen machen die das in der breiten Donau in der Flussmitte, aber nicht in den Zuflüssen. Zumindest nicht gewerblich. die paar Privaten, die früher kamen, das war kein Thema.

Gest sind min. 20 Kanuten vorbei. 2 Kanuten sah ich von 3 treibenden Flasche vorbei gefahren (wie kommen die wohl mitten in den Fluss), brauchst nicht glauben, das die einer mitgenommen hätte.
Anderes mal: Da haben welche Nachts wild gekampt, ich hab die Lagerfeuersteine aus der Wiese geholt und den Müll wegräumen, damit der Landwirt nicht in die Steine mäht. Leut, das geht nicht.
Das ist ein ganz anderes Klientel. Die entsorgen eher noch was im Wasser und an Land. Saubären. Dieses Klientel braucht kein Mensch.
Die Kanuverleiher laufen auch nicht nach jedem Tag die Ufer ab um den Dreck ihrer Gäste wegräumen.

Davon sind auch die wenigsten Gäste, von denen die Gemeinden was haben, - ausser den Dreck.

Da staubts noch gewaltig.

Das ist ja das Paradox dieser Zeit.

Jäger und Angler müssen jetzt verdrängt bzw kurzgehalten werden, aber das oben genannte geht ohne weiteres durch.

Daß sich Angler und Jäger durch ihre Art der Naturnutzung Feinde machen, wird hingenommen.
Kommen aber Saubeutel, die ihre FunLebensphilo durchziehen inklusive Müll,Waldbrandgefahr, Piss+Shit überall und massive Beeinträchtigung der Natur durch dauerhaften Stress für die Lebewesen im Wald und im Wasser ausgelöst durch ihre penetrante Präsenz ,ist alles im grünen Bereich.

Ich kann auch nicht nachvollziehen,warum der Gesetzgeber zulässt,daß in jeder noch so kleinen Nische irgendwelche gewerblichen Naturabnutzer freidrehen dürfen, wenn gleichzeitig massiv nachteilige Folgen für die ansonsten ach so schützenwerte Natur ignoriert werden müssen.

Nein, das lasse ich nicht so stehen.
Ein Jäger hegt und pflegt Wildtierebestände, entnimmt, Überpopulationen, und reguliert auch Arten, die keine anderen Fressfeinde haben. Schont welche komplett, die es bedürfen und siedelt wieder an, wo es möglich ist. Bei uns Anglern ist es kaum anders.
Vor allem stören Angler und Jäger niemanden. Sie werden gestört.

Jäger & Angler sind das absolute Gegenteil zu dem Freizeitklientel. Wir verhalten uns ruhig und leise und stören die Natur so wenig, wie es irgendwie geht, wenn überhaupt.

Die Feinde, die gegen Angler und Jäger sind, sind die, die Tierrecht dem Menschenrecht gleich setzen wollen, oder ihren Spaß über alles setzen, . denen sind Mittmenschen egal.

Nun gibt es sicher auch einige Ausnahmen, unter Anglern und Jägern, die sich wie Wilde Horden benehmen und unter Kanufahrern gibt es auch welche, die zum einen das Paddeln so können, das man nix hört und die Natur genießen wollen, - sich leise verhalten, um die Natur zu erleben.
Das Verhältnis bei den Vollpfosten zwischen Anglern und Kanuten, ist jedoch im umgekehrten Verhältnis.

Ich finde es sogar seht traurig, dass der Kanusport, welcher eigentlich schön und Naturnah ist, durch ein gewisses Klientel leidet und im falle Regeln aufgestellt werden.

Kann man sich für so ein Klientel nicht eine andere "gemeindliche / städtische" Bespaßung einfallen lassen, die sie an einen Ort bindet, mit Animations und meinet wegen Trinkmöglichkeiten, wo die und die Natur was davon haben?!

Letztendlich geht es denen Leuten nicht um das Kanufahren, sonder um eine lustige, zeitfüllende Freizeitgestaltung.
Sport, Spaß und Animation an einem Örtchen, wo man weder Anwohner noch die Natur stört. Da hinken die Gemeinden und Städte stark hinten nach.

Die Menschen werden immer mehr. Die Käfighaltung in der Stadt wird immer mehr, die Ausgleichsmöglichkeiten für die Kits, Jugendlichen und Junggebliebenen sind Mangelware, oder zu kostenintensiv. Ich hab auch gern mal meine Ruhe beim angeln, aber auch gerne mal Spaß und Party - wer nicht. Das geht aber nicht am selben Flecken Erde.
Wenn ich schlafen will, und die Frau hört laute Musik, oder umgekehrt, - staubts auch. Aber das lässt sich lösen, wenn beide wollen.
Ihr zwei sprecht mir aber so was von aus der Seele, ich unterschreibe jedes einzelne Wort...! :love ab30
Am Wochenende brauche ich bei mir an der Wupper (Fliegenfischen) gar nicht mehr los gehen. Die Gewerblichen (Kanuverleiher) kommen mit ihren Horden im
30 Minuten Takt, Benehmen kennen die nicht, haben eher so die Ballermann- und Waldorf-Kultur.:eek:
In mittlerweile 9 Jahren habe ich ein einziges Mal eine Truppe Kanuten erlebt, die sich benommen haben und rücksichtsvoll waren, alle anderen sind in meinen Augen Kirmesgänger gewesen, frei nach dem Motto: Ich will Spass, ich geb Gas, ich geb Gas...:devil:mad:
 
Hallo,
Naab und Regen haben mittlerweile am Wochenende und den Ferien ein Problem.
Ich hab gelesen, dass man im Landkreis Cham deshalb schon reagiert hat.

Gewerbliche Verleiher brauchen dort jetzt zumindest eine Genehmigung vom Landratsamt und die Anzahl der gewerblichen Fahrten wurde auf 160 pro Tag begrenzt. Privatfahrten sind m.W. nicht reglementiert.

Finde ich gut, dass man dort die gewerbliche Nutzung der Gewässer von gewissen Voraussetzungen und Regeln abhängig macht.

Wenn man von den Verleihern und Kunden auch noch nen Beitrag zur Gewässerpflege verlangen würde, fände ich das auch nicht schlecht.
 
Hallo,

Ich hab gelesen, dass man im Landkreis Cham deshalb schon reagiert hat.

Gewerbliche Verleiher brauchen dort jetzt zumindest eine Genehmigung vom Landratsamt und die Anzahl der gewerblichen Fahrten wurde auf 160 pro Tag begrenzt. Privatfahrten sind m.W. nicht reglementiert.

Finde ich gut, dass man dort die gewerbliche Nutzung der Gewässer von gewissen Voraussetzungen und Regeln abhängig macht.

Wenn man von den Verleihern und Kunden auch noch nen Beitrag zur Gewässerpflege verlangen würde, fände ich das auch nicht schlecht.
Rechne mal aus, wennst von einem 8 Stundentag aus gehst. Das ist verarsche.
 
Sollen die anderen Wassernutzer halt auch eine Tageskarte kaufen müssen.
Gleicher Preis wie fürs Angeln.
In Deutschland wäre das doch sicher möglich.
Was für ein Problem sollen die Gebühren lösen?
Nimmt das gescheppere und Gegröle dadurch ab?

Man stelle sich vor: Der Beamte, der mit dem Geld bezahlt wird, läuft neben den Kanuten her und flüstert ihnen dauern zu, "seits doch endlich leise- so geht des nicht."
Da brauchst jede Woch einen neuen Beamten, weils dir den spätestens am dritten Tag ersäufen und vergraben.
(Lustig wärs schon - aber nicht für den. Zumindest könnt er 2 Tag lang auf dem Rückweg den Müll einsammeln.
Der Bürgermeister am Tag 3: Sakra- jetzt hamsma den scho wieder hie gmacht.)
Hör blos auf, da krieg ich arges Kopfkino
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Rechne mal aus, wennst von einem 8 Stundentag aus gehst.
Aus meiner Sicht immer noch zu viel, aber immerhin besser als vorher. Dass die Verleiher jetzt zumindest ne Genehmigung brauchen und die Kunden belehren müssen, finde ich auch besser als den Wildwuchs vorher. Ob und wie das überwacht wird, weiß aber nicht.

Was für ein Problem sollen die Gebühren lösen?
Die werden kein Problem lösen, aber ich fände es trotzdem besser, als wenn jeder für lau nach eigenem Gutdünken die Gewässer für sein Freizeitvergnügen nutzen kann. Was nix kostet wird meist weniger geschätzt.

Aus Anglern fällt mir auch niemand sonst ein, der für die Gewässernutzung bezahlen muss. Und wer in Vereinen organisiert ist, leistet i.d.R. zusätzlich auch jedes Jahr seine Arbeitsdienste. Da fände ich nen kleinen Beitrag der Funfraktion durchaus gerecht.
 
...
Die werden kein Problem lösen, aber ich fände es trotzdem besser, als wenn jeder für lau nach eigenem Gutdünken die Gewässer für sein Freizeitvergnügen nutzen kann. Was nix kostet wird meist weniger geschätzt.
...
Geile Idee! Ich hoffe nur, dass ich dann nicht in Zukunft auch noch Straßen- und Wegebenutzungsgebühr zahlen muss, wenn ich joggen gehe. Oder eine Luftverbrauchsabgabe eingeführt wird, für die, die atmen wollen.
 
Hallo,

hat halt jeder seine persönliche Meinung.

Der eine findet es eben völlig o.k. wenn Gewässer ohne Gegenleistung für gewerbliche Zwecke zur Gewinnerzielung genutzt werden können, ohne dass da zumindest ein kleinerer Betrag zurück in die Gewässerpflege fließt, der andere eben nicht.
 
@ fishhawk, einer der Gründe, warum wir als Angler uns schwertun, bei der allgemeinen Bevölkerung ähnlich angesehen zu sein, wie es teilweise im Ausland der Fall ist, liegt hauptsächlich daran, dass wir stets versuchen, alles durch die uns wohlgesonnene Brille zu sehen.
 
Sollen die anderen Wassernutzer halt auch eine Tageskarte kaufen müssen.
Gleicher Preis wie fürs Angeln.
Und dann sagt dir jeder andere Wassersportler, Angler haben aber finanzielle Vorteile weil sie Fisch entnehmen
Darf ich als paddelnder Wassersportler im Gegenzug ab und an mal eine Ente mitnehmen wenn ich eine "Gewässerkarte" kaufe?
Es ist schon alles gut so wie es ist wenn jeder ein wenig Rücksicht auf den anderen nimmt
 
Hallo,
ab und an mal eine Ente mitnehmen
Darf man als Angler auch nicht. Da gäbe wohl auch in NL richtig Ärger.

wie es teilweise im Ausland der Fall ist
Im Ausland muss man an manchen Gewässern fürs Angeln extra bezahlen, darf aber trotzdem keinen Fisch entnehmen.

Für die gewerbliche Nutzung, auch z.B. durch Angelguides, ist aber dort oft auch eine Genehmigung und Gebühr fällig.

Warum in DE jeder kostenlos seinen Reibach mit Naturnutzung machen soll, ohne ne Gegenleistung zu liefern, dürfte nicht nur bei Anglern kontrovers beurteilt werden.

Warum die Akzeptanz und Toleranz gegenüber Angeln und Anglern in DE weniger ausgeprägt ist, dürfte verschiedene Ursachen haben. Die Angler selber werden da schon nen Teil zu beitragen, aber die Hauptgründe sehe ich persönlich eher woanders.
 
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