Stirbt der Angelladen?

Die Meldungen, dass wieder eine Angelladen aufgeben musste, häufen sich. Stirbt das Fachgeschäft aus? Einiges scheint darauf hinzudeuten. Ich habe mit zwei Großhändlern gesprochen. Ihrer Aussage nach nimmt die Gesamtmenge der Händler kaum ab. „Insgesamt dürfte das Handelsvolumen in Deutschland kaum gesunken sein.“ sagt Frerk Petersen, Geschäftsführer von Zebco Europe. „Die Angler brauchen ja auch weiterhin ihre Ausrüstung.“ Allerdings sei der Anteil der reinen Onlineshops in den letzten Jahren gestiegen.

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Kaufen wir also künftig alle nur noch online ein? Klingt erstmal logisch: Wer keine Ladenmiete zahlen und lange Beratungsgespräche führen muss, spart Zeit und Geld. Entsprechend günstiger kann er die Ware anbieten. Das kriegt ein Ladengeschäft nicht hin. Dagegen spricht allerdings, dass es den großen Läden nach Einschätzung von Insidern nach wie vor gut geht. Moritz-Nord ist mit 5.000 qm der größte Angelladen in Deutschland – kein Onlineshop! Fisherman’s Partner ist die größte Kette mit rund 60 Läden in Deutschland, Angeljoe ist seit einigen Jahren auf Expansionskurs. Die haben zwar auch ein Online-Standbein, aber eben auch Fachgeschäfte.

Die These, dass Online den Angelladen kaputt macht, ist also etwas kurz gegriffen.

Patrick Fleischer ist Inhaber des Angelcenter Kassels. Er betreibt sowohl einen Laden als auch einen Online-Shop. „In erster Linie müssen die kleinen Läden aufgeben“, sagt er. „Das ist aber ein Trend, der in allen Branchen zu beobachten ist. Oder kennst Du noch einen typischen Tante-Emma-Laden? Oder das kleine Schuhgeschäft?“. Seiner Ansicht nach geht es im Laden nicht allein um den Preis. Viel wichtiger ist eine exzellente Beratung. „Wenn ein Angler zum ersten Mal nach Norwegen fährt und zu mir in den Laden kommt, will er wissen, was er dafür braucht. Wenn ich dann sage, dass ich noch nie da war, ist das blöd.“ Aber natürlich reicht anglerisches Know-How nicht. „Wer heute kein exzellenter Kaufmann mit einem guten Warenwirtschaftssystem ist, dürfte es sehr, sehr schwer haben.“ sagt Frerk Petersen, Geschäftsführer von Zebco Europe.

Wenn man das zusammenfasst, werden wir unsere Maden wohl auch künftig nicht selber züchten müssen. Es ist aber wahrscheinlich, dass wir etwas weiter zum nächstgrößeren Angelladen fahren werden, da die zwei kleinen Dealer in der Nähe ihr Geschäft aufgeben mussten.

Und jetzt mal Hand aufs Herz: Was kauft Ihr im Laden, was online? Wie muss das perfekt Angelfachgeschäft für Euch aussehen?
 
Die Ambidex hatte ich auch in verschiedenen Größen ! War schon eine gute Rolle, allerdings heute eine hochwertige Rolle von Daiwa oder Shimano kann halt wirklich mehr!

So pauschal kann man das nicht sagen. In erster Linie ist der Einsatzzweck entscheidend.
Allein von der Robustheit sind die alten Modelle den heutigen doch mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen.
Die verbauten Materialien waren auch oftmals deutlich besser, wie vergleichbares aus der Moderne.

Klar, solche Vergleiche hinken so oder so irgendwann, moderne Rollen sind zb deutlich leichter, zum Spinnangeln aufgrund der Sofortstop-Lager auch zu bevorzugen.
Aber gerade beim Grundangeln auf Aal, Zander, Karpfen und ja auch das schwere Welsfischen, da findest du nicht viel Modernes was in der gleichen Preislage auch nur ansatzweise wirklich mithalten kann.
Ne große Penn Spinfisher oder auch Fin Nor-Rolle..da ist nix drin was ne alte Quick 270/5001, ne alte Daiwa 7000C/9000C oder SS5000 oder auch ne Shakespeare nicht auch schon hatte.
Oder schau dir mal alte italienische Alcedo's an, oder auch die guten alten Cardinals, wo noch kein Kunstoff im Getriebe zu finden war.
Bremsen kann man problemlos auf moderne Carbonscheiben wechseln, den Klicker kann man oft genug auch lautlos schalten und mit Geflecht kommen die alten Rollen im Prinzip alle klar.

Solche Rollen erzielen heute nicht von ganz ungefähr immer noch sehr gute Verkaufspreise wenn der Zustand stimmt.Einfache aber sehr robuste Technik, die auch ganz sicher noch in 50 Jahren funktionieren wird, wenn man von aktuellen Modellen schon alles vergessen hat. Das sind Rundum-Sorglospakete, die auch nach 40 Jahren und mehr noch jeden hiesigen Fisch gebändigt bekommen. ;)

Bestes Beispiel für sowas, wenngleich auch noch nicht ganz so alt, sind die klassischen Tournament BigPits von Daiwa aus den 80ern bis 90ern...S3000/5000/6000, und nicht zu vergessen die SS9000 Millionmax, wofür auch heute noch sehr viel Geld bezahlt wird. Allein eine Spule für diese Rolle geht sicher nicht für unter 100€ weg. Die Rolle ist für Karpfenangler sowas wie der heilige Gral.
 
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So pauschal kann man das nicht sagen. In erster Linie ist der Einsatzzweck entscheidend.
Allein von der Robustheit sind die alten Modelle den heutigen doch mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen.
Die verbauten Materialien waren auch oftmals deutlich besser, wie vergleichbares aus der Moderne.

Klar, solche Vergleiche hinken so oder so irgendwann, moderne Rollen sind zb deutlich leichter, zum Spinnangeln aufgrund der Sofortstop-Lager auch zu bevorzugen.
Aber gerade beim Grundangeln auf Aal, Zander, Karpfen und ja auch das schwere Welsfischen, da findest du nicht viel Modernes was in der gleichen Preislage auch nur ansatzweise wirklich mithalten kann.
Ne große Penn Spinfisher oder auch Fin Nor-Rolle..da ist nix drin was ne alte Quick 270/5001, ne alte Daiwa 7000C/9000C oder SS5000 oder auch ne Shakespeare nicht auch schon hatte.
Oder schau dir mal alte italienische Alcedo's an, oder auch die guten alten Cardinals, wo noch kein Kunstoff im Getriebe zu finden war.
Bremsen kann man problemlos auf moderne Carbonscheiben wechseln, den Klicker kann man oft genug auch lautlos schalten und mit Geflecht kommen die alten Rollen im Prinzip alle klar.

Solche Rollen erzielen heute nicht von ganz ungefähr immer noch sehr gute Verkaufspreise wenn der Zustand stimmt.Einfache aber sehr robuste Technik, die auch ganz sicher noch in 50 Jahren funktionieren wird, wenn man von aktuellen Modellen schon alles vergessen hat. Das sind Rundum-Sorglospakete, die auch nach 40 Jahren und mehr noch jeden hiesigen Fisch gebändigt bekommen. ;)

Bestes Beispiel für sowas, wenngleich auch noch nicht ganz so alt, sind die klassischen Tournament BigPits von Daiwa aus den 80ern bis 90ern...SS3000/5000/6000, und nicht zu vergessen die SS9000 Millionmax, wofür auch heute noch sehr viel Geld bezahlt wird. Allein eine Spule für diese Rolle geht sicher nicht für unter 100€ weg. Die Rolle ist für Karpfenangler sowas wie der heilige Gral.

Ich behaupte mal doch, kann man sagen!
Allerdings hatte ich damit auch wirklich hochwertiges Gerät gemeint!
Als Beispiel würde ich zB mal die Daiwa Saltiga anführen. ...damit habe ich zB eine Rolle in der Hand mit der ich alle jemals gebauten Shakespeare Rollen sowohl in Qualität wie auch im Können weit übertreffe .
Rollen von dieser Serie habe ich schon wirklich gequält! Selbst im Drill mit großen kapitalen Fischen ist Sie nahezu unzerstörbar und gibt einem immer noch das Gefühl über Reserven zu verfügen!
Was ich halt damit sagen möchte ist, wenn man die Topmodelle zum Vergleich von früher ranzieht ,muss man halt auch ein Topmodell von heute dagegen setzen !
Dann merkt man auf jeden Fall den Unterschied!

LG Michael
 
Sagen kann man viel, man sollte es besser auch wissen, sprich die Rollen selbst zerlegt/gewartet haben haben um solche Vergleiche überhaupt machen zu können.

Der Unterschied besteht in erster Linie in der Moderne, inklusive viel Bling Bling was unnötig ist (wer brauch bitte Magsealed?)

Abgesehen davon hinkt dein Vergleich, wenn du Shakespeares mit einer Daiwa Saltiga vergleichen möchtest. Shakespeare war nichtmal der Hersteller, das war Ohmori in Japan. Jedem Shakespeare Modell geht ein eigenes Ohmori-Modell voraus, welche oftmals eine deutlich bessere Qualität wie die Lizenzbauten haben.
Die liegen aber dennoch allesamt preislich deutlich unter den damaligen top Daiwa-Rollen, mit denen man dann schon eher vergleichen sollte.
In den späten 70ern die SS-Serie (vergleichbare Getriebequali aus Bronze hat auch keine Saltiga/Stella), oder mit etwas modernerem wie einer SS9000 Millionmax (kostet top erhalten auch heute noch gern mal 400 Schleifen...im Karpfenbereich gibt es nichts vergleichbares, selbst Shimano bekommt diesen Spulenhub/Schnurverlegung bis heute nicht hin).
Wegenmeiner kannst auch mit ner DAM 5001 vergleichen, auch diesem Modell macht eine Saltiga nix vor...Getriebe aus Edelstahl und gehärteter Bronze, selbst wenn die mal nicht mehr kurbelbar sein sollte aufgrund eines zu starken Fisches, das Getriebe wird dadurch nicht kaputtgehen oder gar Zähne verlieren. Da können sich moderne Rollen ganz ganz weit hinten anstellen. Denn solche Getriebebauweisen gibt es heute einfach nicht mehr.
 
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Sagen kann man viel, man sollte es besser auch wissen, sprich die Rollen selbst zerlegt/gewartet haben haben um solche Vergleiche überhaupt machen zu können.

Der Unterschied besteht in erster Linie in der Moderne, inklusive viel Bling Bling was unnötig ist (wer brauch bitte Magsealed?)

Abgesehen davon hinkt dein Vergleich, wenn du Shakespeares mit einer Daiwa Saltiga vergleichen möchtest. Shakespeare war nichtmal der Hersteller, das war Ohmori in Japan. Jedem Shakespeare Modell geht ein eigenes Ohmori-Modell voraus, welche oftmals eine deutlich bessere Qualität wie die Lizenzbauten haben.
Die liegen aber dennoch allesamt preislich deutlich unter den damaligen top Daiwa-Rollen, mit denen man dann schon eher vergleichen sollte.
In den späten 70ern die SS-Serie (vergleichbare Getriebequali aus Bronze hat auch keine Saltiga/Stella), oder mit etwas modernerem wie einer SS9000 Millionmax (kostet top erhalten auch heute noch gern mal 400 Schleifen...im Karpfenbereich gibt es nichts vergleichbares, selbst Shimano bekommt diesen Spulenhub/Schnurverlegung bis heute nicht hin).
Wegenmeiner kannst auch mit ner DAM 5001 vergleichen, auch diesem Modell macht eine Saltiga nix vor...Getriebe aus Edelstahl und gehärteter Bronze, selbst wenn die mal nicht mehr kurbelbar sein sollte aufgrund eines zu starken Fisches, das Getriebe wird dadurch nicht kaputtgehen oder gar Zähne verlieren. Da können sich moderne Rollen ganz ganz weit hinten anstellen. Denn solche Getriebebauweisen gibt es heute einfach nicht mehr.

Selten so gelacht in diesem Forum ! Danke für den Beitrag!
Ist aber nicht schlimm, kann nicht jeder aus dem Metallgewerbe kommen und sich mit Werkstoffkunde beschäftigt haben :)
Nur so aus Spaß :) Bronze kann man nicht härten und wenn doch, würde Sie absolut ihren Sinn verfehlen ;)
Desweiteren ist Edelstahl zwar sehr zäh aber nicht sehr hart ,verformt sich also unter Belastung schneller! Und ich nehme es vorweg ,kann man auch nicht härten !
Edelstahl als reibende und bewegliche Teile sind für ein Getriebe eher ungeeignet, da sie dazu neigen zu fressen oder sich unter Druck sogar kaltverschweißen ......
Also kein Merkmal für hohe Festigkeit sondern ein Merkmal dafür dass das Getriebe nicht verkapselt ist :(

LG Michael
 
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DAM und Shakespeare beherrschten den Markt.

Haken gabs bei uns im Laden meist nur gebunden als 10er Pack, von Schärfe und Stabilität gar nicht zu reden.

Schnur auf 100m-Spulen. Wollte man mehr als 100m musste man schauen, dass man zwei zusammenhängende 100m-Spulen bekam.

Preise im Vergleich zu Kaufkraft wesentlich höher. Preis/Leistung meist niedriger.

Es gab zwar robuste Rollen, aber Schnurwicklung und Bremssensibiltät waren im Vergleich zu heute nicht unbedingt top.

Da hat sich die letzten 30 Jahre m.E. schon einiges zugunsten der Kunden verändert.

Aber trotdem haben wir auch damals mit Begeisterung gefischt und Angelsachen gekauft.

Ja,..........für uns Kunden und Angler hat sich viel unseren "Gunsten" geändert...........aber zu Ungunsten der Fische.......... ;)

Wenn ich an meine Anfänge denke, war Zander ne echte Seltenheit, nicht im Wasser sondern an unserer Angel(ist schon 55 Jahre her)fisch8

gruß degl
 
Selten so gelacht in diesem Forum ! Danke für den Beitrag!
Ist aber nicht schlimm, kann nicht jeder aus dem Metallgewerbe kommen und sich mit Werkstoffkunde beschäftigt haben :)
Nur so aus Spaß :) Bronze kann man nicht härten und wenn doch, würde Sie absolut ihren Sinn verfehlen ;)
Desweiteren ist Edelstahl zwar sehr zäh aber nicht sehr hart ,verformt sich also unter Belastung schneller! Und ich nehme es vorweg ,kann man auch nicht härten !
Edelstahl als reibende und bewegliche Teile sind für ein Getriebe eher ungeeignet, da sie dazu neigen zu fressen oder sich unter Druck sogar kaltverschweißen ......
Also kein Merkmal für hohe Festigkeit sondern ein Merkmal dafür dass das Getriebe nicht verkapselt ist :(

LG Michael

Ich werd hier mit Sicherheit jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, aber nur soviel:
Öffne eine alte Quick und mach gern ne Materialanalyse, speziell vom Großrad.;)

Alles andre lasse ich ganz bewußt unkommentiert, gehört hier nicht hin und ist mir eh zu blöde.
 
Ja das stimmt!
DAM und auch Shakespeare hatte ich Viel!
Shakespeare hatte damals, jedenfalls in Wiesbaden im Angelgeschäft auch so die ersten Wobbler auf dem Markt.
Exorbitant teuer :) da hab ich vorher ewig geprüft ob das Wasser auch frei von Hängern ist :( Wenn doch, hieß es tauchen :)
Mein Vater leistete sich damals schon Sportex ,wa für mich als kleiner Pimpf unerreichbar :)
Aber egal wie auch immer. .....gerade im Bereich Friedfisch ,hatten wir auch unsere Fische :)
Zu der Zeit, waren wir super viel am Rhein und hatten auch ohne spezielle Haken, unzählige Schleien und Brassen :)
Kann mich noch gut an die grünen Briefchen mit Vorfachhaken von Shakespeare erinnern, alles schön mit Goldhaken .....
Glaube bald, das Zeug war in den 70er teurer als heute?

LG Michael

War bei mir/uns genauso! Marktführer DAM und Shakespeare, mein Händler damals hatte fast nur diese 2 Marken.
So habe ich fast nur DAM und Shakespearegerät gefischt. Die Wobblerserie von S. Big -, Medi- und Mini S habe ich damals alle gehabt.

Heute habe ich noch den Big S. Als Spinner gab's den Colonel von Balzer, der bei mir recht fängig war. DAM hat in Deutschland als erster Gummifische und Twister (Mr. Twister) angeboten, von denen habe ich auch alles gehabt. Mein Taschengeld als Schüler und meinen Lehrlingslohn
habe ich in großes und kleines Gerät investiert.

Obwohl der Angelraum recht überschaubar war und ich ihn schon fast auswendig kannte, war jeder Besuch immer ein besonderes Erlebnis!

Immer, wenn die neuen Kataloge auslagen, habe ich mich gefragt, ob meine Angelausrüstung jemals komplett sein würde...
Damals in den 80igern waren an den Wolfsburger Gewässern 3 Ruten erlaubt. Die zu beangelnden Fische waren keine Riesen.
Jedenfalls wurde nicht auf Wels geangelt, da nicht besetzt. Dieser Haushaltswarenladen mit Angler Ecke hat es viele Jahre gegeben und es gab wohl nie Zeiten, wo kein Kunde im Laden war...

Heute haben wir den Angelladen zuhause (per Internet) oder haben die Wahl, zu unserem Gerätehändler zu fahren, um dort nett zu plauschen und etwas größeres oder kleineres mitzunehmen.
Leider gibt's keine Papierkataloge so wie früher mehr, in Gunzenhausen wird kein Angelgerät mehr produziert und trotzdem halte ich bei jedem (neuen) Gerätehändler, wenn ich mal bei einem vorbeifahre.
Erinnert ihr euch noch an die verschiedenen Düfte von Futter und Aromen, wenn man in ein Angelgeschäft ging? In jedem roch es anders, finde ich...

Das sind /waren immer Momente, wo ich den Besuch eines Angelshops eher vorziehen, als einen im Internet.
 
Ich werd hier mit Sicherheit jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, aber nur soviel:
Öffne eine alte Quick und mach gern ne Materialanalyse, speziell vom Großrad.;)

Alles andre lasse ich ganz bewußt unkommentiert, gehört hier nicht hin und ist mir eh zu blöde.

Wenn man eine Falschaussage wiederholt wird noch lange keine wissenschaftliche Aussage daraus!
Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht, es gehört hier nicht her !
Trotzdem nochmal! Bronze kann man nicht härten und wenn doch würde Sie ihren Sinn verfehlen!
 
Erinnert ihr euch noch an die verschiedenen Düfte von Futter und Aromen, wenn man in ein Angelgeschäft ging? In jedem roch es anders, finde ich...

Jo stimmt, mir haben immer die Leute leid getan welche dort arbeiten, die den ganzen Tag dem Mief von irgendwelchen Chemikalien ausgesetzt sind!
Dieser Geruch von Aromastoffen aus dem Chemiebaukasten, ist ja nicht alles, es mischt sich in der Regel mit dem Gestank von billigem Kunststoff.

Jürgen
 
Selten so gelacht in diesem Forum ! Danke für den Beitrag!
Ist aber nicht schlimm, kann nicht jeder aus dem Metallgewerbe kommen und sich mit Werkstoffkunde beschäftigt haben :)
Nur so aus Spaß :) Bronze kann man nicht härten und wenn doch, würde Sie absolut ihren Sinn verfehlen ;)
Desweiteren ist Edelstahl zwar sehr zäh aber nicht sehr hart ,verformt sich also unter Belastung schneller! Und ich nehme es vorweg ,kann man auch nicht härten !
Edelstahl als reibende und bewegliche Teile sind für ein Getriebe eher ungeeignet, da sie dazu neigen zu fressen oder sich unter Druck sogar kaltverschweißen ......
Also kein Merkmal für hohe Festigkeit sondern ein Merkmal dafür dass das Getriebe nicht verkapselt ist :(

LG Michael
Hallo Michael, ob man Bronze härten kann, keine Ahnung. Aber der Begriff Bronze ist ja so vielfältig, und das es weiche und harte Bronzelegierungen gibt, das weiß ich bestimmt. Und mit den passenden Zusatzstoffe in der Legierung wird dann die spezielle Bronze daraus, egal ob Rotguss oder Phosphorbronze, Manganbronze etc. etc. Genau so wie der Begriff Edelstahl ja nicht nur für V2A oder V4A gebraucht wird, selbst ein unlegierter Stahl kann ein Edelstahl sein. Und warum sollte ein Edelstahl nicht hart sein, jedes Küchenmesser ist härtbar und jeder Meißel auch, und beides besteht aus Edelstahl. Ich weiß nicht welche Stahlsorte damals in den großen DAMs verbaut wurde, aber die Mischung paßte schon.
Wenn ich aber die vielen Rollengetriebe bedenke, die ich schon offen vor mir hatte, dann ist die Abnutzungserscheinung der alten Rollengetriebezahnräder doch anders, weil geringer wie bei den modernen Rollen. Auch sind die Getriebe anders aufgebaut und Massiver, was ja in meinen Augen dem heutigen LT-Wahn geschuldet ist.
 
Hallo Michael, ob man Bronze härten kann, keine Ahnung. Aber der Begriff Bronze ist ja so vielfältig, und das es weiche und harte Bronzelegierungen gibt, das weiß ich bestimmt. Und mit den passenden Zusatzstoffe in der Legierung wird dann die spezielle Bronze daraus, egal ob Rotguss oder Phosphorbronze, Manganbronze etc. etc. Genau so wie der Begriff Edelstahl ja nicht nur für V2A oder V4A gebraucht wird, selbst ein unlegierter Stahl kann ein Edelstahl sein. Und warum sollte ein Edelstahl nicht hart sein, jedes Küchenmesser ist härtbar und jeder Meißel auch, und beides besteht aus Edelstahl. Ich weiß nicht welche Stahlsorte damals in den großen DAMs verbaut wurde, aber die Mischung paßte schon.
Wenn ich aber die vielen Rollengetriebe bedenke, die ich schon offen vor mir hatte, dann ist die Abnutzungserscheinung der alten Rollengetriebezahnräder doch anders, weil geringer wie bei den modernen Rollen. Auch sind die Getriebe anders aufgebaut und Massiver, was ja in meinen Augen dem heutigen LT-Wahn geschuldet ist.

Also ! Bronze kann man selbstverständlich nicht härten, da es eine Legierung aus NE Metallen ist!
Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Legierungen bei Bronze aber alle haben mehr oder weniger den Sinn weich zu sein um dadurch die Laufeigenschaften von beweglichen Teilen zu verbessern!
Deshalb selbst wenn man Bronze härten könnte, würde man der Bronze ihre Eigenschaften nehmen!

Edelstahl ist eine Bezeichnung für Metalle die im Metallgewerbe unüblich ist, diese Bezeichnung wurde für das Marketing geschaffen um zB eine Spüle oder ähnliches besser an den Mann bringen zu können! Ähnlich wie zB der Begriff Seelachs, verkäuft sich besser als Köhler :)
Man spricht im Fachchagon von Nirosta und VA Stählen ( Grupp Versuch Alpha )
Das besondere an diesen Stählen ist der Nickel und Chrom Eintrag! Eigenschaften sind wie von mir oben beschrieben.

Küchenmesser oder andere Stähle die man härten kann sind Silberstähle ( kein Silber enthalten ) Werkzeugstähle etc.
Diese Stähle sind härtbar ,da Sie über einen Gewissen Anteil an Kohlenstoff verfügen und bei Wärmeeintrag diesen aufnehmen können! Wenn der Stahl unter Wärme den Kohlenstoff dann aufgenommen hat, wird der Werkstoff dann mit Kälte ( Wasser ,Öl ,Luft ) abgeschreckt! Dadurch bleibt der Kohlenstoff im Stahl und der Stahl wird härter ! Man spricht von Härten ,Einsatzhärten etc .


LG Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch ganz egal ob es Edelstahl, V2A Stahl, vergüteter Stahl, Werkzeugstahl, Baustahl oder was weiß ich für ein Stahl war, im Katalog stand damals "Hochwertiges, gefräßtes Präzisions-Schraubenradgetriebe aus Bronze und Stahl". Und die sind einfach stabiler und besser als die moderne Druckgußerzeugnisse.
PS: Meine Ausbildung war im Stahlwerk Osnabrück
Edit: Und nicht im Büro
 
Es ist doch ganz egal ob es Edelstahl, V2A Stahl, vergüteter Stahl, Werkzeugstahl, Baustahl oder was weiß ich für ein Stahl war, im Katalog stand damals "Hochwertiges, gefräßtes Präzisions-Schraubenradgetriebe aus Bronze und Stahl". Und die sind einfach stabiler und besser als die moderne Druckgußerzeugnisse.
PS: Meine Ausbildung war im Stahlwerk Osnabrück

Die Saltiga hat aber selbstverständlich kein Druckguss Getriebe, Das sind Dreh und Fräßteile aus hochwertigem EC 80 Stahl ( Werksnorm )
Ich will ja auch, so wie ich hier als erstes geschrieben hatte ,die alten Sachen gar nicht schlecht machen!
Nur kann man heute in der Serienfertigung viel präzieser fertigen und natürlich hat man seit dem auch in der Werkstoffkunde weiter geforscht !

Desweiteren ,lies dir dann mal alles durch, war ich der erste der die alten Dinge als durchaus qualitativ gut befunden hatte !
Nur ist es halt nicht so, das heute alles Dreck ist! :)

LG Michael
 
Wenn man eine Falschaussage wiederholt wird noch lange keine wissenschaftliche Aussage daraus!
Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht, es gehört hier nicht her !
Trotzdem nochmal! Bronze kann man nicht härten und wenn doch würde Sie ihren Sinn verfehlen!

Intension immernoch nicht verstanden und von Galvanik auch keine Ahnung.
Unterhalte dich mit den ehemaligen DAM-Rollenbauern inwiefern meine Aussage eine Ente war.
Und danach unterhalten wir uns, was eine Saltiga mehr kann...vielleicht kann man damit ja Kaffee kochen.
 
Intension immernoch nicht verstanden und von Galvanik auch keine Ahnung.
Unterhalte dich mit den ehemaligen DAM-Rollenbauern inwiefern meine Aussage eine Ente war.
Und danach unterhalten wir uns, was eine Saltiga mehr kann...vielleicht kann man damit ja Kaffee kochen.
Was bitte hat das mit Galvanik zu tun?
Du blamierst dich immer mehr!
 
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