Stint-Diebe mit fetter Beute bei Hamburg gefasst

Newsmeldung

Am Neuengammer Hauptdeich wurden sieben Schwarzangler duch die Obersten Fischerei-Aufsicht gefasst.

tzuj.JPG

Die Beute der Schwarzangler (Bild: © Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft)

In der Nacht zum Mittwoch hat die Fischereiaufsicht der Umweltbehörde am Neuengammer Hauptdeich sieben Männer gestellt, die illegal Stinte aus der Elbe fingen. Die Schwarzangler leugneten vorerst, konnten aber durch Auffinden ihrer Angeln, Senken und Reusen, die sie zuvor ins Gebüsch warfen und der Sicherstellung der Beute überführt werden. Mehrere hundert Kilo Stinte wurden in Wannen, Tonnen und Schubkarren gefunden und sichergestellt.
Es werden Strafverfahren wegen Fischwilderei und einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eröffnet. Außerdem kommen auf die Schwarzangler Bußgeldverfahren aufgrund von Verstößen gegen des Hamburgische Fischerei- und Angelgesetz zu.


Quelle: https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/14955688/2021-03-10-bukea-stintdiebe-gefasst/
 
Ich glaube nicht dass das die Beute von mehreren Nächten ist. Laut Polizei sollten auch einige Stinte zurück in die Elbe gekippt worden sein weil sie noch lebten. Sind wohl zurzeit viele Stimte in der Elbe.
 
Jetzt weiß man auch endlich,warum nicht mehr so viel Stint,bei den Anglern am
Wehr in Geesthacht,.......... ankommt. ;)
 
Sehr schön das Sie die bekommen haben, hoffentlich müssen die Herren dafür ordentlich bezahlen. Positiver Nebeneffekt, der Seeadler der in das Windrad geflogen ist wird mit den Stinten wieder aufgepäppelt, der freut sich
 
Sie haben sogar noch Glück - in Hamburg ist die Fischwilderei lediglich mit einem Bußgeld belegt.

In diesem Fall der besonders schweren , gewerblichen Fischwilderei können maximal € 10.000 fällig werden plus Zusatzkosten für anwaltliche Vertretung , Gerichtskosten , etc.

Interessanter wird da die wahrscheinliche Verurteilung für Tierquälerei - Fische sind Wirbeltiere.

In diesem Fall können Bußgelder in Höhe von mehreren Tausend Euro auflaufen - oder - was dem Ein oder Anderen mehr am Herzen liegen könnte , eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren folgen.

Mich persönlich würden weitere Infos bzgl. der Personen interessieren...es muss ein Netzwerk/Bandenstruktur geben, welches die Verwertung des Fanges in dieser Dimension ermöglicht.

Werden die Tiere schwarz an Restaurants verkauft oder exportiert - und ggf. wohin?

Ich mutmaße mal, dass diese zentnerweise gefangenen Fische nur die Spitze des Eisberges darstellen und tonnenweise Schaden ( unentdeckte Vor-Fänge ) entstand oder wäre.

R.S.coffeegirl
 
Sie haben sogar noch Glück - in Hamburg ist die Fischwilderei lediglich mit einem Bußgeld belegt.

In diesem Fall der besonders schweren , gewerblichen Fischwilderei können maximal € 10.000 fällig werden plus Zusatzkosten für anwaltliche Vertretung , Gerichtskosten , etc.

Interessanter wird da die wahrscheinliche Verurteilung für Tierquälerei - Fische sind Wirbeltiere.

In diesem Fall können Bußgelder in Höhe von mehreren Tausend Euro auflaufen - oder - was dem Ein oder Anderen mehr am Herzen liegen könnte , eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren folgen.

Mich persönlich würden weitere Infos bzgl. der Personen interessieren...es muss ein Netzwerk/Bandenstruktur geben, welches die Verwertung des Fanges in dieser Dimension ermöglicht.

Werden die Tiere schwarz an Restaurants verkauft oder exportiert - und ggf. wohin?

Ich mutmaße mal, dass diese zentnerweise gefangenen Fische nur die Spitze des Eisberges darstellen und tonnenweise Schaden ( unentdeckte Vor-Fänge ) entstand oder wäre.

R.S.coffeegirl

Klär mich auf
 
Denke, das ist nur die Spitze des Eisberges, die organisierte Fischwilderei hat eine ziemlich verwobene Struktur!

Schön, das einige auf frischer Tat angetroffen wurden, hoffentlich bekommen die die Höchststrafen!
Das Fanggerät wurde bestimmt auch beschlagnahmt. Möglicherweise kommen die Fischwilderer mit geringeren Strafen davon, wenn Sie Aussagen zur Verteilung, Anlieferung und Verarbeitung der Beute machen und Namen von "Kollegen" nennen.

Geht bestimmt vor Gericht, die Sache. Die Verteidigung wird sich wohl kein Bein ausreißen....
 
Ich denke, wenn die schon einmal in Erscheinung getreten sind , wird da schon eine angemessene hohe Strafe kommen - Spekulatius...

Wenn das ne´ organisierte Bande ist, werden die sich nicht anschwärzen .

Na klar geht das vor Gericht - die sollen RICHTIG büßen , damit sich das rumspricht :devil

R.s.
 
Früher waren Stinte so zahlreich, dass sie in Flüssen einfach mit Waschkörben gefangen werden konnten und als Dünger für Felder verwendet wurden.
 
Oben