Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

jayco

Reiner Rheinangler
Hallo,

ich benutze seit kurzem hin und wieder einen Stinger/Angstdrilling am Gummifisch. Das Problem ist nur die Herstellung. Um die Schlaufe fürs Öhr zu binden, benutze ich die Chirugenschlaufe. Leider ist diese oft zu groß, so dass diese beim Fischen nach oben rutscht und sich im Karabiner verheddert.

Habt ihr irgend welche Tipps, um eine kleinere passende Schlaufe hinzubekommen?

Ich will kein Stahl verwenden, weil es dort keine Hechte gibt.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
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Bind doch die Schlaufe in's Öhr!
 

carpjunkie

Left 4 Fishing!
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Oder einfach im Öhr einschlaufen.
Trotzdem ist stahl die bessere Lösung,
Ist einfach viel einfacher zu verarbeiten!
 
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Wenn du nicht ans Öhr binden willst, nimm doch einfach kleine Gummiringe zum fixieren.
Oder noch cooler, mach die Schlaufe groß und zieh Gummistopper drauf.
 

Freezie

Member
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Servus!

Einfach mal die Schlaufe um einen Haken oder Nagel legen und zuschieben. Klappt mit ein bisschen Übung. Aber Stahl ist, wie schon erwähnt, die einfachere Variante und tut nicht weh.

Gruß,
Freezie
 

PirschHirsch

Well-Known Member
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Bereite Dir die Schlaufe per Grinner-Knoten vor und ziehe sie noch nicht ganz zusammen. Bzw. nur die Knotenwindungen halbfest, die eigentliche Schlaufe aber noch groß lassen

Dann drüber über das Jig-Öhr, auf der "Öhr-Achse" den gesamten Knoten befeuchten und dann final festziehen.

Im Wechselfall einfach den zusammengezogenen Grinner abzwicken, neuen dran, fertig. "Formschlüssiger" geht's dann nicht mehr, da Grinner direkt auf der Öhr-Achse. Und Du hast im Jigöhr nur den Snap hängen, nicht aber noch zusätzlich was (wie es beim Einschlaufen im Jigöhr der Fall wäre).

Das hält bombenfest, da stabil geknotet - Stopper würde ich da nicht nehmen, die reißt es bei hoher Belastung garantiert raus bzw. runter. Viel zu hohes Abrutschrisiko.

Da kann Du Dir nen ganzen Stall voll "Grinner-Galgenstricke" vorbereiten, die Du bei Bedarf einfach drüber- und festziehst.

Einziges potentielles Problem dabei:

Scharfe Grate an der Stelle, an der die Öse des Jigkopfs offen ist bzw. endet (den genauen Fachbegriff dafür kenne ich nicht - nennt man das Stauchung?).

Da könnte es evtl. scheuern. Kommt aber halt drauf an, welche Jigköpfe Du verwendest bzw. wie die verarbeitet sind. Und wie dick/abriebsfest Dein Stinger-Material ist. Also lieber vorher mal gucken, wie groß und scharf das Öhrende evtl. ist und was Dein Stinger-Material rubbelmäßig so aushält.

Beim Direkt-Einschlaufen im Öhr ist diese Gefahr natürlich geringer. Pauschal kann man da aber halt nix sagen, weil es sehr auf die verarbeiteten Materialien ankommt. Musst Du also selbst einschätzen, was da passt und was Dir taugt.

Wenns da wirklich keine Hechte gibt (habe ich hier bei mir auch garantiert in einem Gewässer durch "Jahresablass-Politik"), ist ein Stahllos-Stinger gar kein Problem.

Aus welchem Material machst Du denn Deine Stinger? Mono, FC, Geflecht?

Und wie groß sind Deine Köder?
 
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Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Ne andere Option wäre noch, mit Snaps zu arbeiten... halt Singer basteln und anstelle der Schlaufe einfach per Grinner nen Duo Lock oder ggf auch nen passenden StayLoc einbinden.... den dann ins Öhr vom Jigkopf einhängen und nix verruscht mehr....


bei stahl quetsche ich die Schlaufe aber eig recht passend zur Öse ,,, da rutscht nix über den Snap...
 

PirschHirsch

Well-Known Member
AW: Stinger/Angstdrilling - Passende Schlaufe binden - Tipps & Tricks?

Noch eine Option wäre, die Stinger-Schlaufe ebenfalls zusammen mit dem Jigöhr in den Hauptsnap einzuhängen.

Dann ist die nicht direkt am Köder befestigt. In diesem Fall muss die Stinger-Länge aber sehr genau berechnet sein, damit der Stinger nicht anschlagsfeindlich zu lang ist bzw. verhedderungsmäßig seitlich zu lang runterhängt.

Oder im Gegenzug nicht zu kurz ist und dann das Laufverhalten des Köders unter Hauptschnur-Zug negativ beeinflusst (durch Krümmen, Auf-die-Seite-Legen etc.).

Wenn Zug auf den Hauptsnap kommt, darf sich der Stinger dann nicht großartig spannen. Andererseits sollte er aber auch wie gesagt nicht zu lasch sein, damit der Anschlag nicht ins Leere geht. Ist also ein gewisses Ausbalancieren gefragt.

Aber wenn mal erfolgreich definiert, problemlos reproduzierbar, wenn immer mit gleichem Kopf- und Ködertyp verwendet.

Beim direkten Einhängen besteht auch noch der Vorteil, dass am Stinger-Ende ein kleiner, aber stabiler Wirbel integriert werden kann (der ansonsten natürlich nicht über das Jigöhr passen würde).

Dies senkt die Gefahr, dass ein sich wild um die eigene Achse drehender Fisch, der nur am Stinger hängt, diesen aufgrund seiner verhältnismäßigen Kürze einfach zu derb verdrallt und dann abdreht.

Der Zug geht dann auch in diesem Fall direkt auf den Hauptsnap, der Köder ist dann sozusagen lastmäßig "abgekoppelt" (wenn es den Stinger komplett aus dem Köder reißt). Und der Wirbel am Stinger-Ende fängt Dreher zumindest zu einem gewissen Grad ab.
 
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