Spro RedArc - Ich blick nicht durch...

Moin,

da ich ein knausriger Kauz bin suche ich immer nach günstigen, aber dennoch guten Ausrüstungen.
Dabei stoße ich immer wieder auf die RedArc. Ich bräuchte die Rolle fürs Lachsangeln an den größeren dänischen Auen und frage mich ob sie dafür stabil genug ist (Bremskraft KG?). Darüber hinaus versteh ich nicht warum bei selber Bezeichnung verschiedene Anzahlen von Kugellagern in diversen Onlineshops auftauchen. Auf was muss ich achten, um nicht mit einer gleichnamigen Lightversion abgespeist zu werden.

Gruß
 
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Bilch

Otto-Normalangler
Die originale Red Arc (10100-10400), die ein Klon von der Ryobi Zauber ist, hat 9+1 Kugellager. Dann kam die Red Arc the Legend. Diese hat dasselbe Innenleben, aber ein anderes Design. Ich glaube, bei der Legend ist der Rotor schon aus Kunststoff. Die neue Red Arc (1000-4000) sieht so aus wie die originale, hat aber einen Kunststoff Rotor und 6+1 Kugellager. Bei der alten waren der Großrad und der Wormshaft aus einer Alulegierung und das Antriebsrad für den Wormshaftverleger aus Zinkdruckguss. Auch einige Plastikteile waren in das Getriebe eingebaut (hier ein paar gute Bilder und hier ein gutes Video). Wie ich die Sache kenne, wurde bei der Neufassung bestimmt zusätzlich gespart. In der Beschreibung steht "Zinklegierung + Messing Getriebe". Wer weiß, was das bedeutet - was ist aus Zinklegierung und wie ist deren Qualität?. Die Bremse bei der alten ist ganz in Ordnung; ich galube die maximale Bremskraft beträgt 4,5 kg. Die alte Red Arc war eine sehr gute Rolle, aber eben nicht für große Fische und schwere Köder.
Von der Red Arc wurde hier schon viel geschrieben (nur zwei Beispiele - 1, 2)
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Ich habe SproZaltArc in Sachen Meerforellen gefischt. Die erste Generation war gut. Die nachfolgenden Generation war der letzte Schrott. Ich mit mit den Modellen durch. Wie geschrieben ist meine Persönliche Meinung und jeder hat seine eigenen Favoriten. Ich bin umgestiegen vor 2 Jahren auf die Shimano Sustian und muss schreiben super geil. Mir kommt keine andere Meer ins Haus und ich kann nur sagen wenn auch etwas teurer , aber es lohnt sich und gerade bei einer Angelrolle greift das Zitat, billig oder preiswert zahlt doppelt. Mann ärgert sich.
 

DUSpinner

Well-Known Member
Ich habe in Kanada mehrere Lachse bis 10 kg mit der originalen Red Arc 10400 bändigen können. Die neue gefällt mir nicht, weil sie nicht so geschmeidig läuft und die E-Spulen passen nicht auf der alten Rolle. Deshalb habe ich eine bestellte zurückgesandt und mir im Netz eine alte Red Arc 10400 besorgt.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Wenn du eine günstigere Rolle suchst, dann doch besser sofort den Originalklon nehmen. Weil Du aber eine stabile Rolle willst, würde ich eher zu der Applause raten; hat einen Excenterverleger, also eine etwas schlechtere Schnurverlegung, ist aber robuster. Oder zu der AP/TT Power, die dasselbe Innenleben hat (habe selber eine). Für das Lachsangeln würde ich sogar lieber eine 5000er nehmen. Das sind aber Süßwasserrollen - schau Dir doch mal an, was man im Norwegen-Angelforum von den Rollen geschrieben hat.
 

GandRalf

Well-Known Member
Hätte noch eine BlackArc 840 in OVP und mit allem Zubehör und Schnur auf den 2 Spulen. Ist bei mir einfach nicht wirklich genutzt worden.
Das ist die Version mit Exentergetriebe. Bei Interesse einfach anschreiben.
 

Lajos1

Well-Known Member
Ich habe in Kanada mehrere Lachse bis 10 kg mit der originalen Red Arc 10400 bändigen können. Die neue gefällt mir nicht, weil sie nicht so geschmeidig läuft und die E-Spulen passen nicht auf der alten Rolle. Deshalb habe ich eine bestellte zurückgesandt und mir im Netz eine alte Red Arc 10400 besorgt.

Hallo,

das dachte ich erst auch. Aber wenn du die Bremschraube mit der E-Spule der neuen Rolle auf die alte setzt dann passt das. Umgekehrt genau so.
Und freilich reicht die für einen schönen Lachs. Ich habe Anfang der 1970er mit der Mitchell 300 in Norwegen auch schon Lachse gefangen und das waren nicht nur welche der 5 Kilo-Klasse und diese Rolle würde heutzutage wohl nach Vieler Meinung nicht in Frage kommen.

Petri Heil

Lajos
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Was ist eigentlich Mitte der 70er nicht mit der Mitchell 300 und der Quick 330 gefangen worden? Diese beiden Rollen waren absolut omnipräsent.
 

Lajos1

Well-Known Member
Was ist eigentlich Mitte der 70er nicht mit der Mitchell 300 und der Quick 330 gefangen worden? Diese beiden Rollen waren absolut omnipräsent.

Hallo,

absolut richtig. Mitchell 300 hatte/habe ich drei und von der Quick 330 zwei. Die Mitchell nahm ich gerne zum Spinnfischen. Selbst 15 Jahre beim Spinnfischen im Einsatz lief die noch tadellos. Einzig die Bügelrückholfeder brach da zweimal. War aber schnell erneuert und es war beim Kauf der Rolle schon eine als Ersatz dabei. Eine neue kostete so um 50 Pfennig. Die Rolle Anfang/Mitte der 1960er 57 DM, die Quick 330 genau so viel. Aber die hielten allen Anforderungen stand. Abgesehen davon hätte damals eine Firma Konkurs anmelden können, wenn eine Rolle in der Preisklasse (waren ja nicht ganz billig) nach 5 Jahren kaputt gegangen wäre. Die hätte keiner mehr gekauft.

Petri Heil

Lajos
 
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