Frage Spinnrollen mit gerader Übersetzung

FoBaZa

Thüringer
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Spinnrolle 3000er/4000er Größe - wichtig ist mir allerdings eine gerade/ganzzahlige Übersetzung. Preislich möchte ich die 100€ nicht unbedingt knacken. Im Auge hatte ich z.B. Shimano Nasci / Sahara - habt ihr Erfahrungen mit den Rollen, bzw. Tipps für andere Rollen?

Eigentlich bin ich ja von der Daiwa-Fraktion, aber da gibt es leider keine Rollen.

Zielfisch sollte der Zander hauptsächlich werden, Gewässer flexibel zwischen Bleiloch, Elbe und Baggersee.
 
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rhinefisher

Wellknown Member
Die Sahara/Nasci kannste Kaufen - gut und robust.. .
 

fischmonger

Well-Known Member
Was meinst du mit "gerader Übersetzung"? Also 1:4, 1:5, 1:6 usw.? Nur aus Interesse: wenn du es so meinst, wie ich es verstehe, welchen Vorteil bietet dir das?
 

Taxidermist

Well-Known Member
welchen Vorteil bietet dir das?

Da gibt es so eine Faulenzer Technik, wo immer nach einer, zwei, oder auch drei Kurbelumdrehungen in die Schnur mit dem Zeigefinger gegriffen wird.
Dazu ist es wichtig das der Schnurfangbügel immer in der gleichen Position stehen bleibt und das tut er nur bei einer geraden Übersetzung.
Ich nenne diese Leute immer "Schnurfummler". (Sebastian Hänel)
Gemacht wird dies um eben den absoluten Kontakt zum Köder zu halten.
Persönlich bin ich der Meinung, wenn eine ausreichend taktile Rute verwendet wird, braucht man so etwas nicht, bei entsprechend tauben Ruten mag dies aber Sinn machen?

Jürgen
 

FoBaZa

Thüringer
Da gibt es so eine Faulenzer Technik, wo immer nach einer, zwei, oder auch drei Kurbelumdrehungen in die Schnur mit dem Zeigefinger gegriffen wird.
Dazu ist es wichtig das der Schnurfangbügel immer in der gleichen Position stehen bleibt und das tut er nur bei einer geraden Übersetzung.
Ich nenne diese Leute immer "Schnurfummler". (Sebastian Hänel)
Gemacht wird dies um eben den absoluten Kontakt zum Köder zu halten.
Persönlich bin ich der Meinung, wenn eine ausreichend taktile Rute verwendet wird, braucht man so etwas nicht, bei entsprechend tauben Ruten mag dies aber Sinn machen?

Jürgen
Genau aus dem Grund wollte ich dies mal testen.
Was für eine Combo nutzt du?
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Persönlich bin ich der Meinung, wenn eine ausreichend taktile Rute verwendet wird, braucht man so etwas nicht,
Ich finde, dass dieses Schnurgefummle obendrein die Optionen bei der Köderführung extrem einschränkt:

Mit jeweils spontan nach Gusto eingestreuten Twitches, ruckartigen Vierteldrehungen, Stufen-Anjiggern, Pull-Passagen, Leier- oder Schleif-Etappen usw. wird es dann schwierig - da ist man dann mehr mit "Schnurfangen" als mit Köderführen beschäftigt.

Oder muss dabei ständig seine Rollenumdrehungen mitzählen, um die Leine richtig zu erwischen - watn Stress.

So ein selbst auferlegter Zwang zum "Faulenzen nach Festplan" wäre daher überhaupt nicht meins, da IMO viel zu sehr beschränkend und stressig.

Das tötet IMO jede mögliche Spontanität / Kreativität bei der Animation.

Eine gut abgestimmte, ausreichend telefonische Combo reicht IMO völlig aus - in Verbindung mit der Fähigkeit, die Leine mittels koordinierten Kurbelns und Ruten-Bewegens immer möglichst straff zu halten (zwecks Kontakt zum Köder).

Da merkt man dann auch so jeden kleinen Anticker und muss dazu nicht mal den Finger auf den Blank legen (schon alleine das wäre mir zu stressig bzw. unbequem).
 
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Taxidermist

Well-Known Member
Was für eine Combo nutzt du?
Da kann ich leider nicht behilflich sein, da ich die konventionelle Methode bevorzuge.
Allerdings habe ich auch ein paar hochsensible Ruten am Start, wo man nicht in der Schnur rumfummeln muss um zu merken, was der Köder gerade so treibt.
Ich habe es auch mal probiert, die Hänel Methode, aber mangels passend übersetzter Rolle konnte das sowieso nichts werden?

Jürgen
 

magi

Well-Known Member
Ich würde auch mehr Augenmerk auf eine taktile Rute und vor allem auf eine in Summe ausgewogene Kombo legen. Wenn das passt, merkst du auch ohne Probleme, wenn deine Schnur durch einen Kleinfischschwarm schneidet. Davon ab, dieses kleine bisschen mehr mit dem Finger ertasten ist doch m. E. spätestens seit den vielerorts hohen Grundelaufkommen eh überholt. Wer schlägt dann da noch bei jeden Zupferchen an (den man ebenfalls über den Blank mitbekommt, wenn Grätezusammenstellung und Wetter passen)?
 

FoBaZa

Thüringer
Ich würde auch mehr Augenmerk auf eine taktile Rute und vor allem auf eine in Summe ausgewogene Kombo legen. Wenn das passt, merkst du auch ohne Probleme, wenn deine Schnur durch einen Kleinfischschwarm schneidet. Davon ab, dieses kleine bisschen mehr mit dem Finger ertasten ist doch m. E. spätestens seit den vielerorts hohen Grundelaufkommen eh überholt. Wer schlägt dann da noch bei jeden Zupferchen an (den man ebenfalls über den Blank mitbekommt, wenn Grätezusammenstellung und Wetter passen)?
Hast du einen Vorschlag für eine entsprechende Combo...?
 

magi

Well-Known Member
Also persönlich bin ich sehr zufrieden mit einer HR Night Attack H & HR Zanderforce (das alte Modell), mit einer Vanquish Fa und Twin Power C der 3000er Grösse. Benutze ich aber mit Gummi vorwiegend im Stillwasser und die ZF auch zum Wobbeln im Fluss! Je nach Gewässer könnte zumindest die Zanderforce zu schwach sein. Du hast ja auch Elbe genannt. Gibt sicherlich auch andere Kombos, die gut sind und auch etwas günstiger, aber mMn liegen die guten Ruten, d.h. die Ruten, die nicht nur brauchbar sind, sondern auch Spass machen, meistens jenseits der 200€-Klasse. Allerdings gibt es auch immer wieder Ausnahmen. Eine Ausnahme stellt wohl die Sportex Hydra Speed dar, die ich mal in der 60 g Klasse gefischt habe. Schon recht brauchbar, aber mir für Stillwasser + 5 inch zu grob. Für die Elbe sieht das z.B. schon wieder anders aus.
 
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Taxidermist

Well-Known Member
Eine Ausnahme stellt wohl die Sportex Hydra Speed dar, die ich mal in der 60 g Klasse gefischt habe. Schon recht brauchbar, aber mir für Stillwasser + 5 inch zu grob
Volle Bestätigung von mir, ich habe sie in 80gr.Wg, und 2.40m, aber es gibt ja auch andere Modelle mit weniger Wg..

Jürgen
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Kann ich ebenfalls aus Besitz-Erfahrung bestätigen: Die Hydras sind einwandfrei taktil und schnell. Keine Limits bei der Köderführung sowie null Schnurfummel-Bedarf.

Fürs Stillwasser würde ich da die Version mit 40 g WG empfehlen.
 
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