Spinner vs. Wobbler

$ebastian

New Member
Hallo,
Ich war heute mal an meinem Wasser und habe das erste mal in diesem Jahr mein Glück versucht. Dabei mußte ich mal wieder feststellen, das man mit der köderwahl flexibel sein muß.
Nun, jeder hat nun mal seinen " lieblings Köder" . Ich zum Beispiel, fisch unheimlich gern mit schwimmenden Wobbler, weil man da an Stellen kommt, wo man mit dem Spinner nicht mal ansatzweise in die Nähe kommen würde, doch leider respektieren die Fische nicht immer unsere Vorlieben (die Biester:) )
Ich möchte gerne von Euch wissen, mit welchen Ködern Ihr bevorzugt der Forelle in ihrem nätürlichen Habiat ( Fluss )
nachstellt und wenn nötig welche Ausweich Köder Ihr dann bevorzugt.
 

MetalMen

Student
AW: Spinner vs. Wobbler

Eindeutig Wobbler (floating)!
Ist aber nur meine eigene Ansicht. Auf Spinner gehen mir einfach noch zu viele kleine Döbel, was mit Wobblern nicht so oft passiert....zumindest bei uns.
Außerdem kann ich sie viel flexibler führen.

Gruß Eric
 

maxxi94

New Member
AW: Spinner vs. Wobbler

Hallo!!
Ich fische auch an einem Fluß und Fische bevorzugt mit selbstgebundenen Zöpfen#6(Bleikopf mit Haare und sonstigen Materialen, kurz ein schwererer Streamer). Funktioniert gut solange das Wassre nicht zu trüb ist. Wenn das doch der Fall ist, fische ich bevorugt mit Blinkern.
Mit Wobblern fische ich nicht sehr oft. (fast nie)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Spinner vs. Wobbler

Ich behaupte mal, dass nicht der Köder den Fisch fängt, sondern der Angler.

Jeder Köder hat seine Berechtigung und wird seine Fische fangen.

Gerade Köder wie Wobbler und Spinner sind eigentlich ja recht einfach zu fischen, da muss man mehr oder wengier ja nur die richtige Einholgeschwindigkeit (je nach Strömung/Tiefe) finden, damit der jeweilige Köder seine fängig(st)e Aktion entfaltet.

Ob und welcher Köder letztlich fängt, hängt in meinen Augen davon ab, ob der Angler (bewusst oder unbewusst) mitkriegt und weiß, was sein Köder unter Wasser macht - ob er also "fängig" läuft.

Das kann je nach Gerätezusammenstellung beim gleichen Köder dann aber auch ganz unterschiedlich aussehen, wie schnell/langsam man ihn einholen muss, damit er seine beste Aktion hat.

Da aber auch (fast) alle Kunstköder mehrere "Schlüsselreize" bieten, welche einen Räuber zum Biß verführen können (Optik, Druckwellen, Geräusche, Farbe etc.) und dies zusätzlich je nach Gewässer, Fischart, Jahreszeit und Bedingungen vor Ort variieren kann, wird man kaum allgemein sagen können, dass de reine Köder besser als der andere wäre.

Vor allem dann wenn man dazu noch die oben beschriebenen subjektiven Bedingungen mit einbezieht.

Ich persönlich bevorzuge bei Forellen, immer wenn es geht, eigentlich den Spinner - davon ab hat beim Angeln immer der recht, der fängt...
;-))))
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Spinner vs. Wobbler

Ich persönlich bevorzuge bei Forellen, immer wenn es geht, eigentlich den Spinner - davon ab hat beim Angeln immer der recht, der fängt...
;-))))
Ich mag Spinner auch viel lieber, und meist fangen die gut, vor allem weil die meisten Spinnangler hier Blinker auf Forellen einsetzen. ;)

Vorgestern war es aber anders, ich konnte einen größeren Schwarm Forellen in der Sonne ausmachen *geil* :k , und meinen 2er Spinner mitten durchziehen. Höflich machten alle Forellen Platz ... |rolleyes ; schon mal keine guten Voraussetzungen. Dann mit verschiedenen dezenten Modellen über eine Stunde lang versucht, wobei nur ein Biß herauskam, und die Forelle sofort in der nächsten Sekunde im Sprung sich wieder vom Haken verabschiedet hatte. Was machen? Spinner geht einfach nicht. Blinker? |kopfkrat

Nach einigem Sinnieren beschloß ich dann lieber wegen der schlechten Fangaussichten, die andere noch recht neue Rute mal auszuprobieren und sie mit kleinen Wobblern zu testen, wegen der immerwährenden Hechtgefahr natürlich sicherheitshalber mit Stahl gegen Verlust meiner Lieblingswobblerchen. Also waren da dicke grüne Multifile Schnur von real ca. 0,25mm Durchmesser und ein dickes grünes Stahlvorfach von real ca. 0,35mm davor, alles total fett sichtbar, wo ich erst einen 8cm Salmo Wobbler einhängte. Schon im dritten Wurf hatte ich einen Biß - von einer Regenbogenforelle! Der Wobbler hätte kaum ins Maul gepaßt, aber der Heckdrilling hing sauber mit allen 3 Flunken zentral im Maul, bombensicher gehakt. Also Wobbler ...
Auf einen schlanken Rapala-Bachforellendekorwobbler gewechselt, und gar nicht wenige Würfe später knallt die nächste Regenbogenforelle darauf. Bingo, 2 Stück fertig, Mahlzeit ok. So beim Weggehen mache ich an einer anderen Stelle noch ein paar Würfe und habe beim 2. Wurf wieder einen Biß, wieder eine Regenbogenforelle, die recht klein ist und sich beim heranholen und lockerlassen aushakt. Quintessenz für mich: Hauptsache andere Köder, wenn der Teich mit einer Sorte verangelt ist ... :m

Ob die Forellen sich jetzt an der zuvor verwandten 0,18mm Mono oder dem Spinner gestört haben, ist nicht ganz klar, ein dickes Stahlvorfach muß aber anscheinend nicht mal scheuchen, hatte so schon mehrere #d - Fische, gerade auf derbstes Vorfach. Vlt. schreckt auch grün weniger als klar? Experimentieren ist jedenfalls immer besser als resignieren.
 
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