Spinnen: Große Köder, große Fische?????

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rainer1962

Guest
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@ AngelDet


Hast du eigentlich Fotos von deinen Ufos? An Fotos von großen, unglaublichen Hechten bin ich immer interessiert!


hier ein Bericht von Det über seinen 2ten Meter, die Bilder sind leider nicht mehr drin, vielleicht hat er die im Webspace in nen andren Ordner verschoben oder aus technischen Gründen gelöscht, schade eigentlich, solche Hechte sollten sichtbar bleiben

100cm darf man verkünden, Klasse!!! obwohl er natürlich gerne noch ein bischen länger sein dürfte, aber immerhin ein fischiger Meter, der zweite nach dem vor 5 Jahren.


der sehr interessante, spannende und komplette Bericht ist hier:

http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=1370497&postcount=2


und einen von 113cm gefangen...
leider hatte er da kein Fotoapparat / Handy zur Hand, aber Khof kann das bezeugen.
hier der sehr lebhaft geschilderte (man glaubt man hält die Rute selbst in der Hand man spürt den Fisch förmlich beim lesen #6) bericht:
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=1417840&postcount=66


nochmals Petri zu Deinen Fängen Det;)
 

darth carper

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AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@ rainer1962

Die meine ich nicht. Sind ja "Allerweltshechte" (nicht abwertend gemeint, sind schöne Fische, die man nicht alle Tage fängt, aber in den Gewässern die ich befische durchaus drin).
Ich meinte Fotos von den unglaublichen Hechten die er angesprochen hat, die die man sich noch nichtmal vorstellen kann. Solche Fotos wollen wir doch alle sehen.

Wer weiß,vielleicht sattel ich dann auch noch auf 17cm Wobbler um, wenn die da besonders drauf gehen.

Ich mache mir aber ein paar Sorgen um Det! Er antwortet hier gar nicht mehr. Nicht das er von einem dieser gewaltigen, wie ein Berserker kämpfenden, Hechte ins Wasser gezogen wurde. ;-) ;-)
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Macht doch bitte nen eigenen Thread auf, wenn Ihr über die Fotos diskutieren wollt - darum gfehts in dem Thread hier nicht...
 

darth carper

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AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Dann tut es mir unendlich leid, daß ich hier off topic bin.

P.S. In einem anderen Thread ging es auch nicht ums Kochen oder ob irgendjemand sein Handwerk beim Kochen gelernt hat! Nur mal so als Beispiel und als kleine Anmerkung am Rande.
Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr, wer da das off topic - Thema eingebracht hat!?
 
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rainer1962

Guest
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@ Thomas...
sry für OT...


zum Thema....
bei mir stehen die 100er nicht gerade gestapelt. Nicht dass die Gewässer es nicht hergeben würden, aber Berufsfischer und zuletzt auch die Mentalität unsrer ortsansääsigen Angler (Kochhtopf), schöpfen die größeren doch ab, bei uns ist der Meter schon ein Ausnahmefisch.
dennoch.....
ich fische durchaus mit ü 20cm Kukös, wenn ich ehrlich bin, ist mir dabei aber immer der bei uns oft vorkommene Waller im Hinterkopf und der schlägt halt ab und an ein.
Es ist aber was die Kukös betrifft, bei uns einfach so...
auf ü20iger habe ich schon echte Schniepel gefangen und auf nen 12er Kipper Shad schon so manchen Pike der an der metermarke gekratzt hat. Ehrlicherweise, tut mir immer das Kreutz weh wenn ich solch große Köder länger als 2 Stunden in der gegend rumfeure, ich wechsle dann immer auf kleinere.
Da gebe ich Birger eigentlich recht....
die meisten fischen nicht so intensiv und lange mit den großen Ködern, von daher finde ich kann man das wirklich nicht so vergleichen. Man müsste das wirklich mal voll durchziehen. ich spreche auch nicht von schleppen, sondern vom abfischen echter Hotspots....
Im Juni kommen ja der ein oder andre Boardie zu mir, da werde ich mal nur Großköder fischen, währen andre dann kleiner fischen.
Letztes Jahr (Oktober) war es so, MAD und Ich haben mit Jerks gefischt, die meisten Hechte gingen auf unser Konto, Shroe hat bis zum Arnoud gefischt und die Beute war eher mager.
Ratz wiederum hat nen 12er Attractor gefischt und hatte den größten mit 93cm....
 

darth carper

Active Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@ rainer1962

Genau das ist der Punkt. Die großen Köder sind unbequem zu fischen und eigentlich ab einer gewissen Größe und einem gewissen Wasserwiderstand, nur beim Schleppen oder für kurze Zeit werfend zu fischen.
Diese Strapazen kann oder möchte nicht jeder in Kauf nehmen bzw. hat keine Möglichkeit dazu, weil er kein Boot hat oder es nicht verwenden darf.
Mit den kleinen und mittelgroßen Ködern wird ausdauernder gefischt und mehr Strecke gemacht. Daher fängt man damit sicher mehr.
Dazu kommt, daß auch nicht jedes Gewässer für große Köder geeignet ist. In kleinen Teichen z.B. hat das laute Aufplatschen des Köders möglicherweise eine Scheuchwirkung auf die Hechte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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rainer1962

Guest
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

....jow..
ich muss auch noch erwähnen dass der Zander mein eigentlicher Zielfisch ist, will heissen zu 70% der Zeit bin ich auf Zander aus, 2% gezielt auf Barsch (bis ich meine Jahresportion voll habe) der Rest ist eigentlich Hechttime. Waller sind eher Beifang, obwohl ich auch mal Wallerplätze mit der VHF 120 und nem riesen Wobbler, oder Blinker oder mit der Jerke anwerfe) Auf Hechte gezielt gehe ich eigentlich nur vom Boot aus und das mit der Jerke, Fakt ist, dass der Durchschnitt der Hechte (habe mir gerade nochmal meine Statistik der letzten Jahre angeschaut) die ich mit Jerks angle um ca 10cm größer wurde, allerdings wurden die Schniepel (Grashechte) um einiges weniger, nur noch ab und zu ballert mal einer drauf, wobei wenn ich mit Squirrell und Co unterwegs bin, gerade die Lütten sehr oft draufhämmern und das tut mir immer weh wenn ich seh wie die sich die Ködwer einverleiben...
natürlcih habe ich auch beim Barschfischen schon den ein oder andren ü90 als Beifang gehabt, wie gesagt der Durchschnitt meiner Hechte ist mit dem Ködervolumen (Jerks) gewachsen...

was die Belastung der großen Köder betrifft....
Ich ziehe meinen Hut vor allen die solche Köder länger als 2 Stunden konzentriert fischen, ich packe das nicht wirklich, da tut mir alles weh und es macht mir dann keinen Spass mehr.
 

Nordangler

Active Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Wenig Worte viel Sinn!!!
Große Köder= große Fische??? Kann ich nicht bestätigen. Meine größten Hechte bis 117 cm hatte ich alles mit kleinen Köder.
117 cm 4er Mepps.
110 cm 3er Mepps
101 cm 0er Mepps
101 cm Miniwobbler 3 cm
99 cm Miniwobbler 3 cm
einige andere Hechte zwischen 90 und 99 cm alles mit Miniwobbler ( ca 15 Stück)
zwischen 80 und 90 cm waren einige auf Gummi bis 15 cm aber die meisten wieder auf kleine Köder wie Miniwobber und Spinner.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die meisten Hechte kleine Beute gewohnt ist. Gerade die Monate nach der Laichzeit. Es ist einfacher für den Esox durch den Kleinfischschwarm zu schnorcheln als einen einzigen großen nach zu jagen.

Gruß Sven
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Wenig Worte viel Sinn!!!
Große Köder= große Fische??? Kann ich nicht bestätigen. Meine größten Hechte bis 117 cm hatte ich alles mit kleinen Köder.
117 cm 4er Mepps.
110 cm 3er Mepps
101 cm 0er Mepps
101 cm Miniwobbler 3 cm
99 cm Miniwobbler 3 cm
einige andere Hechte zwischen 90 und 99 cm alles mit Miniwobbler ( ca 15 Stück)
zwischen 80 und 90 cm waren einige auf Gummi bis 15 cm aber die meisten wieder auf kleine Köder wie Miniwobber und Spinner.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die meisten Hechte kleine Beute gewohnt ist. Gerade die Monate nach der Laichzeit. Es ist einfacher für den Esox durch den Kleinfischschwarm zu schnorcheln als einen einzigen großen nach zu jagen.

Gruß Sven

Servus Sven,
wann wurden denn die aufgeführten Fänge gemacht?
Ich bin immernoch von meiner oben angeführten "Kausalität" der phänologischen Zusammenhänge überzeugt, hierbei wären unter anderem Deine Fangdaten hilfreich, um einen Zusammenhang herstellen zu können. Meine Beobachtungen sind nämlich ziemlich ähnlich, wobei mir noch der Meter fehlt...

Gruß
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Ich kann es mir nur so erklären, dass die meisten Hechte kleine Beute gewohnt ist. Gerade die Monate nach der Laichzeit. Es ist einfacher für den Esox durch den Kleinfischschwarm zu schnorcheln als einen einzigen großen nach zu jagen.
Kann Sven da nur zustimmen, sehe ich auch so.
Esox ist faul, und je größer je fauler.

Rennt ja auch kaum einer durch den Wald und jagt sein Rebhuhn, wo's die bei Chickens Fry fertig oder in der Tiefkühltruhe gibt. :)

Ich halte das für puren Opportunismus, vor allem fällt genau das dem großen Hecht auch sehr leicht, weil er keine Furcht mehr vor irgendwas haben muß und sich einfach bequem an die "bekannten" Futterfischstellen hinstellen kann. Das Futter wird einfach eingesaugt, und fertig, Reusen hat er bekanntlich ja auch. Das ist dann noch einfacher als die Tiefkühltüte ausschneiden. :g
 

Nordangler

Active Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Servus Sven,
wann wurden denn die aufgeführten Fänge gemacht?
Ich bin immernoch von meiner oben angeführten "Kausalität" der phänologischen Zusammenhänge überzeugt, hierbei wären unter anderem Deine Fangdaten hilfreich, um einen Zusammenhang herstellen zu können. Meine Beobachtungen sind nämlich ziemlich ähnlich, wobei mir noch der Meter fehlt...

Gruß


In den letzten 6 Jahren sind die Fänge gemacht worden. Wobei ich in den letzten 3 Jahren aktiv mich der Kleinköder verschrieben habe.

Sven
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@Nordangler,Zunächst mal finde ich,dass ist schon eine beeindruckende Fangstatistik für
6 Jahre.Der 4er Meps ist so ziemlich das kleinste was bei mir dran kommen würde(auf Barsch),aber die anderen Köder kann man schon fast als Mikroköder,zumindest auf Hecht bezeichnen.
Wenn ich das an meinem Baggersee versuchen würde,wäre ich den ganzen Tag damit
beschäftigt kleine Hechte (Untermaß) vom Haken zu lösen.
Ich würde auch gerne so fein Fischen,nur wie gesagt ,dass wäre bei uns nicht drin,bzw.
nicht waidgerecht,da etliche von den kleinen wahrscheinlich geschluckt hätten!

Taxidermist
 

Nordangler

Active Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

@Nordangler,Zunächst mal finde ich,dass ist schon eine beeindruckende Fangstatistik für
6 Jahre.Der 4er Meps ist so ziemlich das kleinste was bei mir dran kommen würde(auf Barsch),aber die anderen Köder kann man schon fast als Mikroköder,zumindest auf Hecht bezeichnen.
Wenn ich das an meinem Baggersee versuchen würde,wäre ich den ganzen Tag damit
beschäftigt kleine Hechte (Untermaß) vom Haken zu lösen.
Ich würde auch gerne so fein Fischen,nur wie gesagt ,dass wäre bei uns nicht drin,bzw.
nicht waidgerecht,da etliche von den kleinen wahrscheinlich geschluckt hätten!

Taxidermist


Da kann ich dich trösten. In den letzten 3 Jahren habe ich nur 5 oder 6 Hechte gehabt, die den kleinen Köder geschluckt haben. Alle anderen haben ihn weit vorne oder an der Seite gehabt. Da mein Zielfisch meistens Bafo oder Barsch ist angel ich auch meistens mit einer 0,20er mono. Wo ein hoher Hechtbestand ist setze ich dann ein Stück Hartmono davor, aber nur ein paar Zentimeter.
Komischerweise waren gerade die großen Hechte diejenigen, wo der Haken weit vorne hing.

Sven
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

In den letzten 6 Jahren sind die Fänge gemacht worden. Wobei ich in den letzten 3 Jahren aktiv mich der Kleinköder verschrieben habe.

Sven

Moin,
in welcher Jahreszeit war das genau, wäre zur Untermauerung meiner These noch zu ergänzen, oder hast Du das ganze Jahr über gefangen.
Anbei mal eine kleine Grafik der Kältesummen der letzten Jahre (wie oben schon erläutert trifft man anhand der Summe eine Einschätzung über das Gefrierverhalten von stehenden Gewässern)
Zur Erklärung noch kurz dieses:
Die Kältesumme gibt Aufschluss über die Strenge eines Winters. Zu diesem Zweck werden im Zeitraum von November bis März die Beträge aller negativen Tagesmittelwerte (Tagesmitteltemperaturen unter 0°C) aufsummiert.
Nach folgender Klassifizierung kann man somit den Winter als z.B. streng oder mild bezeichen.
Summe < 100 = sehr milder Winter
Summe 100 - 200 = normaler Winter
Summe 201 - 300 = mäßig strenger Winter
Summe 301 - 400 = strenger Winter
Summe > 400 = sehr strenger Winter


Kaeltesumme.gif


Wie man sieht, waren die letzten beiden Winter ausgesprochene Mildwinter und in solchen gibt es keine, bzw. kaum Vereisungen und damit auch höhere Wassertemperaturen im Frühjahr, welche die Beutefische früher und schneller Laichen lassen.
Nun sind die Werte meines Standortes auf 320m üNN nicht für ganz Deutschland anzuwenden, aber sie treffen dennoch eine Ausage über den Witterungsverlauf des Winters in Deutschland.
Kannst Du anhand der Werte einen Zusammenhang zu Deinen Fängen herstellen, sprich bei milden Wintern frühere Fänge von Großhechten auf kleine Köder und bei strengeren Wintern spätere und länger andauernde Zeitfenster?
Für länger zurückliegende Zeiträume findest Du hier - > http://www.rsl-blank.de/Wetterdaten/Kaeltesummen.html
die Kältesummen bis 1991 zurück.
Würde mich freuen wenn Du, oder auch ein anderer mal über die Grafiken schauen würde und mit seinen Fängen vergleicht.

Grüße,
René
 

Nordangler

Active Member
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Da hat Thomas recht.
Klar kommen die meisten Bisse von April bis Juni und September bis November.
Aber in jedem anderen Monat habe ich auch beim Bafo oder Barschangeln Meister Esox dabei.

Sven
 

Birger

Dorschvollstrecker
AW: Spinnen: Große Köder, große Fische?????

Hab früher auch sehr viel mit sehr kleinen Ködern auf Barsch geangelt und da geb ich Sven recht: wenn mal ein Hecht gebissen hat, saß der Haken meisten ganz vorne. Es ist dann doch schwieriger den Haken zu lösen, wenn ein kleiner Hecht nen größen oder mittleren Köder genommen hat, da ist einfach alles im Weg und das Maul zu klein.
Aber wie gesagt, Hecht ist eigentlich kaum ein gutes Beispiel in Bezug auf die Ködergröße, ich bin mir sicher, dass beim Hecht andere Faktoren ne größere Rolle spielen als der Köder.
Um mal auf andere Fische zu kommen:
bei Barsch kann man sehr gut selektieren, ab 10cm Ködergröße bekommen die kleinen Barsche den Köder einfach nicht mehr "rein", man fängt zwangsläufig etwas größere Fische im Schnitt. Trotzdem gehen auch sehr große Barsche auf kleine Köder. Das Problem ist eben nur, wenn ein Schwarm mit vielen unterschiedlich großen Fischen da ist, beißen die kleinen ständig und irgendwann sind die dicken vergrämt. Sind nur große Barsche da, kann man auch klein fischen, gehen sie ja gerne drauf.
Beim Zanderangeln hat sich meine Durchschnittsgröße wesentlich verbessert, seit ich mit 12cm Gufis angel, die Bisszahl ist aber nicht geringer geworden. Die 5 und 8cm Kopytos bringen doch sehr viele untermaßige Zander. Ab 16cm werden die Bisse aber wieder sehr dünn, scheint dann langsam wieder aus dem Beuteschema des Zanders zu entweichen.
 
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