ShogunZ
Member
Hallo zusammen!
Ich bin zwar mal wieder ein bisschen spät dran mit meinem Bericht, aber lieber zu spät als nie.
Unser Urlaub gen Norge war schon Anfang Juli diesen Jahres...und ich sags Euch schon mal jetzt, es war ein Traum.
Mit 18 Mann ging es Richtung Norge - wir haben schließlich ja die das ganze Sandbakken Feriesenter in Beschlag genommen.
Es klappte alles, wie schon das Jahr zuvor. Der Service von Odd war wiederum 1A, bis auf die Nachricht, dass seine Frau, im Verlauf des letzten Jahres bei einer Fischertour einen Schlaganfall erlitt und nun auf "Reha" ist.
In diesem Zuge, nochmal gute Besserung!
So, nun zum Hauptaugenmerk...dem Fischen!
Wir waren nun schon keine blutigen Anfänger mehr, sondern wir wussten Stellen schon gezielt anzufahren,etc.
Ach ja, das Wetter war die ganze Woche gigantisch, fast keine Wolke am Himmel, ich stell Euch schnell mal ein Bildchen dazu rein.
Wunderbar, oder? Bei Interesse hab ich noch mehr Bilder auf Lager.
Fischgeil, wie unser Boot, Ralph, Peter und ich, waren, ging es gleich Richtung Fisch. Die anderen ließen sich noch Zeit und richteten sich erstmal ihr Haus ein - so ein Schwachsinn, wer braucht ein Haus, zu diesem Zeitpunkt brauchte ich nen gescheiten Drill an meiner feinen Pilkrute, mehr nicht.:q
Es sollte auch so kommen!
Wir fingen erst ein paar halbwüchsige Köhler und Schellfische, bis dann schließlich auch die ersten Dorsche ins Boot kamen.
Wir bestimmten unser persönliches Schonmaß anfangs auf ca. 50cm.
Die meisten Fische durften wieder zurück in ihr Element, da sie knapp an der Grenze waren, wir habens auch nicht so genau genommen, warum auch.
Wir kamen nun immer mehr ins tiefere Wasser und ich konnte mich noch gut an letztes Jahr erinnern, als es bei 50m richtig abging.
Nach zwei weiteren Drift krachte es auch, bei allen drei gleichzeitig - es kamen schöne dorsche ins Boot, von 10-17 Pfund.
Ja tiefer wir kamen, desto schwerer wurden sie.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, wann endlich einer die 20 Pfund Marke durchbrach. Ich bekam einen heftigen Biss auf nen leichten Bergmann Pilker und merkte bereits am Anfang, dass dieser Dorsch wohls sein wird.
Als ich mich zu den anderen umdrehte, bemerkte ich, dass ich nicht der einzige war, der so ne Mutter am Haken hatte. So musste es natürlich kommen, dass es ein Getüddel gab, mit einer Doublette von jewils 15 Pfund und meinem 20er.
Meiner schlitzte am Boot aus, ich habe mich sehr geärgert - aber da steckt man nicht drin.#q
Auf ca. 30m konnte ich noch nen schönen Stonie erbeuten.
Seht selbst:
Als wir zurück an unsere Anlage fuhren, waren die anderen 15 Mann gerade dabei, die Boote zu besteigen.
Was für ein Anblick!|supergri
Wir mussten am Ende des ersten Angeltages leider festellen, dass viele der anderen wohl noch auf Ostseeniveau fischten und somit viele kleinere Fische zum Filetieren brachten.
Ich konnte mich leider nicht zurückhalten und fuhr sie ein wenig von der Seite an.|krach: Ich machte mir damit zwar keine Freunde, das war mir aber egal.
Ich will mich jetzt eigentlich noch auf 3 Situationen vertseifen, die es wirklich wert sind, zu schreiben.
Ich weiß nicht genau, ob´s nun bei der 2ten oder bei der dritten Ausfahrt war - ist ja auch egal.
Es war auf alle Fälle der geilste Tag der Woche.
Wir fischten an einer Felswand, die senkrecht neben uns in den Fjord fiel. Genau an der Wand konnte man die Dorsche und Seelachse beobachten, die an Felsvorsprüngen auf Nahrung lauerten. Ein Wahnisnn!!!
Fuhr man ca. 5m weg von der Wand hatte es 30m...fuhr man noch 20m weiter weg. Hatte es über 100m. Dann gings lansam weiter auf 130m.
Das war unser Hotspot an diesem Tag.
Ich fischte mit meiner 20lbs Penn Prion und einem 250gr. Dreikantpilker.
Wir fingen binnen 2 Stunden Dorsche bis 34 Pfund, allerdings aus 115m Tiefe.
Ein Kraftakt, ihr könnt es euch nicht vorstellen.
Peter, unser Kapitän, schoss den Vogel ab.
Er hatte einen wirklichen Bomber dran, den er ca. 60m(geschätzt) nach oben brachte. (Dauer 20 min.) Danch vertüddelte er mit Ralph und er musste seine Schnur knappen, die schon längst durchhing:q
Er bestückte seine Schnur erneut mit Vorfach und Pilker und ab gings wieder in Tiefe.
Doch auf einmal kam neben unserem Boot ein Monster von fisch hoch, es war Peters Dorsch, der den Druckunterschied nicht verkraftet hatte und somit zur Oberfläche getrieben worde. Wir schmissen den Motor an und ich konnte ihn dann leicht gaffen. Wir schrien uns die Seele aus dem Leib, an der Steilwand klang das schon fast furchteinflößend.
Die Waage blieb bei 34 Pfund stehen - der schwerste Fisch der Tour.
Wir fingen noch wunderbare Fische um die 20 Pfund, auch schöne Seelachse und einen großen Lumb.
Von dem großen Dorsch habe ich momentan kein Bild, ich werds aber nachreichen.
Nach dem Filetieren legte ich mich erstmal hin, doch ich hielt es einfach nicht aus und fuhr nochmal raus.
Jetzt war meine Zeit angebrochen.
Ich konnte schleißlich diesen schöen 28Pfünder landen.
Hier noch mal ein Bild:m
Das muss reichen fürs erste. Muss dann auf den Friedhof!
Ich bin zwar mal wieder ein bisschen spät dran mit meinem Bericht, aber lieber zu spät als nie.
Unser Urlaub gen Norge war schon Anfang Juli diesen Jahres...und ich sags Euch schon mal jetzt, es war ein Traum.
Mit 18 Mann ging es Richtung Norge - wir haben schließlich ja die das ganze Sandbakken Feriesenter in Beschlag genommen.
Es klappte alles, wie schon das Jahr zuvor. Der Service von Odd war wiederum 1A, bis auf die Nachricht, dass seine Frau, im Verlauf des letzten Jahres bei einer Fischertour einen Schlaganfall erlitt und nun auf "Reha" ist.
In diesem Zuge, nochmal gute Besserung!
So, nun zum Hauptaugenmerk...dem Fischen!
Wir waren nun schon keine blutigen Anfänger mehr, sondern wir wussten Stellen schon gezielt anzufahren,etc.
Ach ja, das Wetter war die ganze Woche gigantisch, fast keine Wolke am Himmel, ich stell Euch schnell mal ein Bildchen dazu rein.
Wunderbar, oder? Bei Interesse hab ich noch mehr Bilder auf Lager.
Fischgeil, wie unser Boot, Ralph, Peter und ich, waren, ging es gleich Richtung Fisch. Die anderen ließen sich noch Zeit und richteten sich erstmal ihr Haus ein - so ein Schwachsinn, wer braucht ein Haus, zu diesem Zeitpunkt brauchte ich nen gescheiten Drill an meiner feinen Pilkrute, mehr nicht.:q
Es sollte auch so kommen!
Wir fingen erst ein paar halbwüchsige Köhler und Schellfische, bis dann schließlich auch die ersten Dorsche ins Boot kamen.
Wir bestimmten unser persönliches Schonmaß anfangs auf ca. 50cm.
Die meisten Fische durften wieder zurück in ihr Element, da sie knapp an der Grenze waren, wir habens auch nicht so genau genommen, warum auch.
Wir kamen nun immer mehr ins tiefere Wasser und ich konnte mich noch gut an letztes Jahr erinnern, als es bei 50m richtig abging.
Nach zwei weiteren Drift krachte es auch, bei allen drei gleichzeitig - es kamen schöne dorsche ins Boot, von 10-17 Pfund.
Ja tiefer wir kamen, desto schwerer wurden sie.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, wann endlich einer die 20 Pfund Marke durchbrach. Ich bekam einen heftigen Biss auf nen leichten Bergmann Pilker und merkte bereits am Anfang, dass dieser Dorsch wohls sein wird.
Als ich mich zu den anderen umdrehte, bemerkte ich, dass ich nicht der einzige war, der so ne Mutter am Haken hatte. So musste es natürlich kommen, dass es ein Getüddel gab, mit einer Doublette von jewils 15 Pfund und meinem 20er.
Meiner schlitzte am Boot aus, ich habe mich sehr geärgert - aber da steckt man nicht drin.#q
Auf ca. 30m konnte ich noch nen schönen Stonie erbeuten.
Seht selbst:
Als wir zurück an unsere Anlage fuhren, waren die anderen 15 Mann gerade dabei, die Boote zu besteigen.
Was für ein Anblick!|supergri
Wir mussten am Ende des ersten Angeltages leider festellen, dass viele der anderen wohl noch auf Ostseeniveau fischten und somit viele kleinere Fische zum Filetieren brachten.
Ich konnte mich leider nicht zurückhalten und fuhr sie ein wenig von der Seite an.|krach: Ich machte mir damit zwar keine Freunde, das war mir aber egal.
Ich will mich jetzt eigentlich noch auf 3 Situationen vertseifen, die es wirklich wert sind, zu schreiben.
Ich weiß nicht genau, ob´s nun bei der 2ten oder bei der dritten Ausfahrt war - ist ja auch egal.
Es war auf alle Fälle der geilste Tag der Woche.
Wir fischten an einer Felswand, die senkrecht neben uns in den Fjord fiel. Genau an der Wand konnte man die Dorsche und Seelachse beobachten, die an Felsvorsprüngen auf Nahrung lauerten. Ein Wahnisnn!!!
Fuhr man ca. 5m weg von der Wand hatte es 30m...fuhr man noch 20m weiter weg. Hatte es über 100m. Dann gings lansam weiter auf 130m.
Das war unser Hotspot an diesem Tag.
Ich fischte mit meiner 20lbs Penn Prion und einem 250gr. Dreikantpilker.
Wir fingen binnen 2 Stunden Dorsche bis 34 Pfund, allerdings aus 115m Tiefe.
Ein Kraftakt, ihr könnt es euch nicht vorstellen.
Peter, unser Kapitän, schoss den Vogel ab.
Er hatte einen wirklichen Bomber dran, den er ca. 60m(geschätzt) nach oben brachte. (Dauer 20 min.) Danch vertüddelte er mit Ralph und er musste seine Schnur knappen, die schon längst durchhing:q
Er bestückte seine Schnur erneut mit Vorfach und Pilker und ab gings wieder in Tiefe.
Doch auf einmal kam neben unserem Boot ein Monster von fisch hoch, es war Peters Dorsch, der den Druckunterschied nicht verkraftet hatte und somit zur Oberfläche getrieben worde. Wir schmissen den Motor an und ich konnte ihn dann leicht gaffen. Wir schrien uns die Seele aus dem Leib, an der Steilwand klang das schon fast furchteinflößend.
Die Waage blieb bei 34 Pfund stehen - der schwerste Fisch der Tour.
Wir fingen noch wunderbare Fische um die 20 Pfund, auch schöne Seelachse und einen großen Lumb.
Von dem großen Dorsch habe ich momentan kein Bild, ich werds aber nachreichen.
Nach dem Filetieren legte ich mich erstmal hin, doch ich hielt es einfach nicht aus und fuhr nochmal raus.
Jetzt war meine Zeit angebrochen.
Ich konnte schleißlich diesen schöen 28Pfünder landen.
Hier noch mal ein Bild:m
Das muss reichen fürs erste. Muss dann auf den Friedhof!