So schnell wie möglich viele Grundeln angeln

Minimax

Machine-Gun-Mini
Matjes, Erbsen, Salami, Käse, Meeresfrüchte....
Das Hauptproblem ist natürlich, das das alles leckere Dinge sind.
Ich habe mir mal vorgenommen, mit Shrimps auf Barsche zu angeln, wie die Engländer es empfehlen. Es war ein hektisches, gieriwges Schnappen, ein instantane Gemampfe...
Nach wenigen Minuten war meine Shrimps-Box leer, und nicht eine einzige der leckeren Krabben hat es an den Haken geschafft.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
In der Adidas-Running-App gibt es virtuelle Wettkämpfe, "deine schnellsten 3km" und so Zeug. Das wäre doch was. "Dein 60 Minuten Grundelsprint" o.ä.
Lieber Floma,

das war aber die Ausgangsfrage. Ich weise also die Kritik die der Link ausdrückt zurück. Ich verstehe die Frage so, aufwandslos und rasch leckere frische Fische für eine feine Mahlzeit zu beschaffen. Dazu braucht man nun mal eine Menge Grundeln.

Dabei stehen für mich der anglerische Reiz und
das Naturerlebnis, die sonst meine Eigentlichen Motive sind und die ich oft genug in meinem Berichten schildere, eher im Hintergrund. Bei einem Massenfischlein, das im Sekundentakt beisst, und bei dem ich einen konkreten Verwertungszweck, möglichst frisch, im Sinn habe finde ich daher die Diskussion und die Ausgangsfrage nicht falsch.

Im Gegenteil bin ich beeindruckt, das sich hier auch Leute Gedanken darüber machen, wie dieser Zweck und diese Verwertungsangelei auch mit mit Waidgerechtigkeit bzw. Respekt vor der Kreatur vereinbar ist. Hier ordne ich auch Deinen Beitrag ein. Das war auch schon einmal anders.

Vielleicht gibt es eine anglerisch reizvolle, interessante Methode, dem Millionenheer der kleinen Gierschlünde nachzustellen, und sicher auch Möglichkeiten, jede gefangene Grundel mit der hegerischen und waidmännischen Sorgfalt zu behandeln, als wäre sie ein Lachsküken, eine kleine Aesche oder ein Störbrütling.*

Aber, mit Verlaub, Freundlichkeit und Respekt für Deinen Einwand, lieber Floma, hier geht es darum, für die Küche einer in vielen Gewässern immer noch dominanten, invasiven Spezies, wohlgemerkt, für Die vielerorts Entnahmepflicht herrscht nachzustellen. Und wenn für ne Regenbogenforelle, einen Satzi oder auch für nen Aal ein Exemplar für den Teller reicht, dann ists bei den kleinen Grundeln anders. Und daher ists legitim darüber zu sprechen, wie man am besten, schnellsten und mit möglichst wenig Stress für alle Beteiligten an einen leckeren Grundelteller kommt.
Ich sehe darin keinen Fehler.
Herzlich,
Minimax



*warum wird da eigentlich unterschieden? Kleine Kreaturen der Schöpfung, Wirbeltiere sinds doch alle?
 
Zuletzt bearbeitet:

Floma

Well-Known Member
Lieber Floma,

das war aber die Ausgangsfrage. Ich weise also die Kritik die der Link ausdrückt zurück. Ich verstehe die Frage so, aufwandslos und rasch leckere frische Fische für eine feine Mahlzeit zu beschaffen. Dazu braucht man nun mal eine Menge Grundeln.

Dabei stehen für mich der anglerische Reiz und
das Naturerlebnis, die sonst meine Eigentlichen Motive sind und die ich oft genug in meinem Berichten schildere, eher im Hintergrund. Bei einem Massenfischlein, das im Sekundentakt beisst, und bei dem ich einen konkreten Verwertungszweck, möglichst frisch, im Sinn habe finde ich daher die Diskussion und die Ausgangsfrage nicht falsch.

Im Gegenteil bin ich beeindruckt, das sich hier auch Leute Gedanken darüber machen, wie dieser Zweck und diese Verwertungsangelei auch mit mit Waidgerechtigkeit bzw. Respekt vor der Kreatur vereinbar ist. Hier ordne ich auch Deinen Beitrag ein. Das war auch schon einmal anders.

Vielleicht gibt es eine anglerisch reizvolle, interessante Methode, dem Millionenheer der kleinen Gierschlünde nachzustellen, und sicher auch Möglichkeiten, jede gefangene Grundel mit der hegerischen und waidmännischen Sorgfalt zu behandeln, als wäre sie ein Lachsküken, eine kleine Aesche oder ein Störbrütling.*

Aber, mit Verlaub, Freundlichkeit und Respekt für Deinen Einwand, lieber Floma, hier geht es darum, für die Küche einer in vielen Gewässern immer noch dominanten, invasiven Spezies, wohlgemerkt, für Die vielerorts Entnahmepflicht herrscht nachzustellen. Und wenn für ne Regenbogenforelle, einen Satzi oder auch für nen Aal ein Exemplar für den Teller reicht, dann ists bei den kleinen Grundeln anders. Und daher ists legitim darüber zu sprechen, wie man am besten, schnellsten und mit möglichst wenig Stress für alle Beteiligten an einen leckeren Grundelteller kommt.
Ich sehe darin keinen Fehler.
Herzlich,
Minimax



*warum wird da eigentlich unterschieden? Kleine Kreaturen der Schöpfung, Wirbeltiere sinds doch alle?
Ich bin mir sicher, in ein Wespennest getreten zu haben, habe aber nicht den blasesten Schimmer, welches ich erwischt habe.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ich bin mir sicher, in ein Wespennest getreten zu haben, habe aber nicht den blasesten Schimmer, welches ich erwischt habe.
Ich glaube, es war gar keins, höchstens eine sanfte Hummel oder zwei. Es kam mir offenbar fälschlicherweise wie ein deftiger Stollentritt vor, da habe ich mich glücklicherweise geirrt. Ich wollte Dich nicht beunruhigen, entschuldige bitte, lieber Floma smile01 thumbsup
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Dann habe ich deine vorherigen Beiträge falsch aufgefasst und bitte ganz gentlemanlike um Entschuldigung.
Alles gut, unser Geschreibsel hier ist lässt schließlich immer viel Platz für eigene Interpretationen.

oldie3 ab86
 

Fruehling

Well-Known Member
...*warum wird da eigentlich unterschieden? Kleine Kreaturen der Schöpfung, Wirbeltiere sinds doch alle?

Eine Frage, die man sich wirklich stellen kann sollte. Zumindest dann, wenn dutzende und selbstverständlich abgeschlagene Köderfische zum Fang eines Raubfisches verwendet werden, der, vor allem in NL, nach dem Fang und selbstverständlich lebend zurückgesetzt wird.
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Eine Frage, die man sich wirklich stellen kann sollte. Zumindest dann, wenn dutzende und selbstverständlich abgeschlagene Köderfische zum Fang eines Raubfisches verwendet werden, der, vor allem in NL, nach dem Fang und selbstverständlich lebend zurückgesetzt wird.
:oops: und ich dachte immer dort wird ausschließlich mit Kunstköder gefischt!

Na dann mal los. Nur schade, die Cola von gestern ist leer und das restliche Popcorn bereits trocken.

Für dieses Thema aber am besten gleich einen neuen Thread aufmachen.
PETA und Konsorten wird es freuen!

oldie3 ab86
 

Tikey0815

Loco del la Chub !
Teammitglied
Jetzt verschandelt uns bitte nicht hier diesen interessanten Trööd, das zuletzt eingeworfene Thema wurde schon des öfteren kontrovers Diskutiert und gehört hier nicht hin. ab86
 

Kanten

Well-Known Member
Muss mir gerade auf die Finger beißen um nicht mit OT zu diskutieren. :)

Um zurück ins Thema zu finden (so halbwegs). Wie verarbeitet ihr die Grundeln? Ich entschuppe die grob mit einem Bimsstein (muss vielleicht nicht, finde ich aber angenehmer). Das geht ziemlich gut. Habe das erst mit einem Messer gemacht und das wird schnell schmerzhaft... Danach versuche ich den Nacken einzuschneiden und alles auf einmal rauszureißen. Das klappt nur, wenn man den Kehlschnitt so gemacht hat, dass da noch was zusammenhält, nicht einfach wenn man waidgerecht bleiben will... Ausspülen, fertig.

Hat jemand eine effektivere Methode? Bei 50+ Fischen kommt es ja auf jede Sekunde an. :)
 

magi

Well-Known Member
Eine Frage, die man sich wirklich stellen kann sollte. Zumindest dann, wenn dutzende und selbstverständlich abgeschlagene Köderfische zum Fang eines Raubfisches verwendet werden, der, vor allem in NL, nach dem Fang und selbstverständlich lebend zurückgesetzt wird.
Ich finde, rein persönlich, die Fragestellung: "Warum verwende ich einen Köderfisch mit deutlich höherer Verangelungsgefahr, wenn klar ist, dass ich meinen Zielfisch in jedem Fall wieder zurücksetzen werde bzw. sogar muss?" noch spannender...Zum Thema: was gut zum Entschuppen funktioniert ist eine baumarktübliche Drahtbürste oder handelsübliche Stahlwolle für Reinigungszwecke!
 

Floma

Well-Known Member
Muss mir gerade auf die Finger beißen um nicht mit OT zu diskutieren. :)

Um zurück ins Thema zu finden (so halbwegs). Wie verarbeitet ihr die Grundeln? Ich entschuppe die grob mit einem Bimsstein (muss vielleicht nicht, finde ich aber angenehmer). Das geht ziemlich gut. Habe das erst mit einem Messer gemacht und das wird schnell schmerzhaft... Danach versuche ich den Nacken einzuschneiden und alles auf einmal rauszureißen. Das klappt nur, wenn man den Kehlschnitt so gemacht hat, dass da noch was zusammenhält, nicht einfach wenn man waidgerecht bleiben will... Ausspülen, fertig.

Hat jemand eine effektivere Methode? Bei 50+ Fischen kommt es ja auf jede Sekunde an. :)
Aufschneiden, Entnehmen und dabei gleich den Kopf mit abnehmen. Kehlschnitt Herzstich mach ich aber nicht mit dem normalen Messer, sondern mit einem kleinen Werbegeschenk-Schweizer-Taschenmesser.
 

DenizJP

Well-Known Member
Dito - so klein wie die sind weder Entschuppen noch Entgräten.

bzgl. Grundeln-Angeln like a Pro. Wer nicht mit Belly Boat das macht ist ne arme Nulpe!


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PirschHirsch

Well-Known Member
Per Industrie-Nass-Akkusauger einfach mal die Packung ausschlürfen - da gehen dann 20 kg Grundeln in 15 Min. oder so :roflmao

Man muss dem Ding halt irgendein unterdruck-erhaltendes Hightech-Speigatt (soll ja stressfrei mit Power absucken) verpassen, damit im Tank nur reines Fleisch verbleibt und der mit eingestrudelte Restkanal gleich idyllisch in sein Bettchen zurückfluten kann.
 
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rhinefisher

Wellknown Member
Ok - als zukünftiger Gründer des "Japanese - German Goby Club Düsseldorf" möchte ich folgendes Statement abgeben: Grundeln sind supi Sportfische!
Nachdem ich ganz viele Grundeln ganz lange im Aquarium hatte, bin ich mir ganz ganz sicher, dass Wurmstücke die allerbesten und tollsten Köder sind.
Wenns schnell gehen muss, ist , bis zu einer Entfernung von sechs sieben Metern, die Whip unschlagbar.
4m Rute, 0,20er Schnur, 2-3gr Pose und entsprechend 3-5 Klemmschrote 5cm oberhalb vom 10er Wurmhaken mit angedrücktem Wiederhaken.
Gehts weiter raus, oder wirds tiefer, dürfte eine 240cm Picker die erste Wahl sein.. .
KuKö geht natürlich auch, ist aber deutlich sportlicher.
 
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