The Ghost
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Skandinavien 2010: Teil 2: Senja – Traumziel im hohen Norden
Die regnerische Begrüßung war schon am nächsten Tag vergessen, denn Wettermäßig waren die folgenden 14 Tage ein Traum. Für Mitte August muss man dennoch immer mit kühlen Temperaturen rechnen, morgens teilweise nur 5°C, einige entfernte Berggipfel waren sogar einmal angepudert. Der Betreuer unseres Hauses begrüßte uns dann passend mit den Worten „It’s Winter“ (er kam gerade aus der Finnmark).
Meine Nerven wurden die ersten Tage dann doch etwas strapaziert, da es leider Probleme mit dem Boot gab. Es gibt nix schlimmeres für einen Angler, als bei guten Bedingungen nicht rausfahren zu können. Da freut man sich das ganze Jahr auf den Urlaub und dann das! Nach einer im Nachhinein etwas riskanten Tour mit einem noch nicht voll vertrauenswürdigen Motor (eine erste Schrauberei brachte nur kurzzeitig Erfolg, am nächsten Tag streike der Motor wieder) gab es dann schließlich nach einer kleinen Überholung doch Entwarnung und den Rest der Zeit lief der Motor dann zuverlässig. Ein ungutes Gefühl war zunächst aber immer mit an Board.
Anglerisch lief es etwas zäh an. Unserem Betreuer lagen aber gute Fänge der Gäste stets am Herzen und zu Beginn kam er daher nach jeder Ausfahrt für Tips zum Hafen. Mit besserer Gebietskenntnis, schlug das Anglerherz dann auch höher und meine „personal bests“ konnten deutlich verbessert werden. Aber nun genug in die Tasten gehauen, jetzt kommt eine Flut an Bildern. Nachdem das Angeln nicht nur im Vordergrund stand und ich von Fischfotos/“Todesstrecken“ nichts halte, beschränkt sich der Inhalt auf Landschaftsaufnahmen.
Die Lage unserer Hütte war einfach perfekt!
Neuschnee in Bergen eines Morgens!
“Karibikfeeling“ nördlich des Polarkreises, für ein Bad aber etwas „frisch“!