Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Pete

kveite-fan
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

und nicht zu vergessen: richtig stippen ist ne kunst für sich: nämlich auch noch dann fische zu fangen, wenn andere nur noch langweilig vor sich hin dösen ... und es ist auch ganzes stück kopfsache...da sind ganz schnell oft mal tricks und technische umstellungen gefragt...deshalb find ichs spannend...is schon ein gutes gefühl - auch wenn se um dich herum lange gesichter machen - es dir gelungen ist, die bleie an deinen platz zu bekommen und abzuräumen...


leider haben wir solch tolle gewässer nicht, dass fänge von groß(weiß)fischen wie döbel, aland oder barbe an der tagesordnung wären...
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

und nicht zu vergessen: richtig stippen ist ne kunst für sich: nämlich auch noch dann fische zu fangen, wenn andere nur noch langweilig vor sich hin dösen ... und es ist auch ganzes stück kopfsache...da sind ganz schnell oft mal tricks und technische umstellungen gefragt...deshalb find ichs spannend...is schon ein gutes gefühl - auch wenn se um dich herum lange gesichter machen - es dir gelungen ist, die bleie an deinen platz zu bekommen und abzuräumen...


leider haben wir solch tolle gewässer nicht, dass fänge von groß(weiß)fischen wie döbel, aland oder barbe an der tagesordnung wären...

Richtig Pete das ist die hohe Kunst.Auch ich habe schon öfter neben "Größen" gesessen und lehrgeld bezahlt,aber nur so lernt man,wenn rechts neben dir gefangen wird und links auch und man selber fängt nix,macht man was falsch,guckt ab tüftelt rum,und nur so kommt irgendwann der Erfolg.
Die älteste und mittlerweile ausgepfeilteste Technik der Welt fische zu fangen.
Am Anfang der Angelei war die Kopfrute,in form eines Stockes(Weidenrute) wo schnurr dran gebunden wurde,ein Korken oder Pfeder als Pose,ein Haken ein Blei und ab ging es an's Wasser.
lg
 

snorreausflake

Active Member
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

@ gründler:
find ich gut das bei euch der Jugend das Fischen mit Pose beigebracht wird.
Dadurch das ich selber mit stippen angefangen habe,merkt ich erst wie wenig ich mir früher Gedanken über richtiges ausbleien und ausloten gemacht hab.
Wär eigentlich mal ne gute Idee für die Jugendgruppe ein Satz Telestippen zu kaufen und erst mal die grundlegenden Techniken zu lernen.
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Wir haben auch schon mal Schüler aus einer nahe liegende Schule eingeladen,um ihnen das Angeln nah zu bringen.Mit ein paar Erwachsenen aus'n Verein ne ganze Schulklasse mal Angeln lassen und zeigen wie was geht etc.So gewinnt man auch Nachwuchs!
lg
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

@ Gründler

das ist eine gute Idee der Nachwuchsarbeit funzt leider nicht in allen Vereinen so aber so wird auch das Stippen wieder populärer
obwohl die meisten Leute die Angler geworden sind meist damit angefangen haben aber davon zumeist weit abgewandert sind

mfg Bomber-Pilot1989
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Ja das stimmt nicht überall ist es so,aber mann kann dran arbeiten.Jeder von euch kann sich ein paar Jugendliche schnappen und ihnen zeigen das Angeln nicht langweilig ist,und man leise im Stuhl sitzen muß etc.
Beim Stippen gibt es kein faules rum sitzen man hat immer was zu tun.Und das ist für Kinder Jugend sicher spannender als ewig auf vereinzelte fische zu warten.Und Stippen bedeutet nicht immer eine teure Profiausrüstung zu besitzen oder zu kaufen,auch mit wenig läßt sich hervoragend Stippen,die fische fragen nicht ob das ne Colmic Pole oder ne Aldistippe ist.Natürlich ist die Profiabteilung ausgereifter und nicht zu vergleichen mit billig Stippruten,aber auch mit ner 10€ Pole lassen sich fische fangen.
lg
 

Rosi

ostseetauglich
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Stippen macht wirklich Spaß. Nebenan liegen die Aalruten auf Grund, da ist nicht viel zu tun. An der Stippe hängt eine ganz feine Pose mit 2g. Daran eine winzige Fliege aus einem Streifen von nem weißen Handschuh. Die Fliege muß unbedingt einen schwarzen Kopf haben. Nur ein winziger Klecks. Rundum streut ihr kleine Toastflocken. Das ist echt spannend.

Welch ein Mist, wenn man vom Bißanzeiger der blöden Aalrute unterbrochen wird!:q
 

Gardenfly

Active Member
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Unser Jugendwart bringt den Kurzen auch nur das Stippen bei (mit der 4m ),Feeder und co hat er glaube ich nähmlich selber nie gemacht.
Nur wird den meistens der Eindruck vermittelt ,das man wenns mit Weissfischen klappt,endlich als Kochtopfangler die Gefriertruhe füllen kann.
 

Allround-Angler

Well-Known Member
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Hallo zusammen,

auch ich stippe (ob nun Hegefischen, beringt oder unberingt) ;-).

Folgende (Vor-)urteile würde ich nochmal überdenken:
Was die Kosten angeht:
Keiner muss 1.000 € oder mehr ausgeben. Gebrauchte Teile auf (Internet)-Flohmärkten oder günstigere Modelle tun es auch. Es sei denn, ich bin absoluter Profi-Stipper und brauche unbedingt die 1-2 % mehr Fisch (Schnelligkeit, Bissausbeute) als der Mitbewerber, die über die Rute dann 500 oder 1000 € mehr kosten.



Futtermenge? Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade beim Stippen angel ich ja sehr punktgenau und kann daher das Futter sehr gezielt und sparsam einsetzen, das ganze wird nur noch beim Feedern getoppt.
Die Futtermenge hängt viel mehr vom Gewässer und dem Zielfisch ab.

Was bei mir die Argumente sind, dass ich meine alte Teleskopstippe (hat damals ca. 300 Mark gekostet) mal links liegen lasse:
Kein Platz und/ oder größere Fische.
Dann wird halt beringt gestippt oder ge"grundelt".
Habe dafür eine "Matchrute heavy" ;-) bzw. "Carp Rod ultralight" ;-) mit ca. 30 g Wurfgewicht.

Gruß und Petri
Ingo
 

Pinn

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AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Früher (bis vor ca. 20 Jahren) habe ich gerne gestippt, mit 9,50m-Stöckern, weicher Spitze und durchgehender Schnur ohne Gummi. Genau so gerne habe ich die Matchrute verwendet. Beides sind feine und diffizile Angelmethoden, die zwischenzeitlich durch das Feedern und die moderne Spinnfischangelei etwas in Vergessenheit geraten waren, aber heute wieder populärer werden.

Feedern ist im Gegensatz zum Stippen und Matchen eine simple Angelmethode, die kaum Einarbeitung und Erfahrung erfordert, mal abgesehen von der Wurftechnik und Zielgenauigkeit. Die braucht man allerdings bei allen Angelarten.

Und Spinnfischen auf Raubfische ist etwas ganz anderes als die Angelei auf Friedfische. Leider fangen heute viele Neuangler als Raubfischangler an, weil diese Angelmethoden intensiv beworben und in den Angelmedien als qualifizierter dargestellt werden. Sowas halte ich für Blödsinn! Und wo kämen wir hin, wenn es nur noch Raubfischangler gäbe?

Ich denke, beim Stippen und Matchen auf Rotaugen und Brassen in Stillgewässern und vor allem in Flüssen habe ich Erfahrungen gesammelt, die selbst beim Spinnen und Fliegenfischen nützlich sind: Vorfachschnur und -länge, Ködertiefe, Köderdrift, Köderbewegung usw., nur um einige zu nennen.

Früher wurde bei uns gesagt, wer mit der langen Kopfrute im Rhein klarkommt, kann auch alle anderen Angelmethoden. Da ist sicher was dran, denn so bekommt man ein sicheres Gefühl für Wassertiefe, Strömungen und erforderliche Form und Tragkraft der Posen.

Gruß, Werner
 

Gardenfly

Active Member
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Und Spinnfischen auf Raubfische ist etwas ganz anderes als die Angelei auf Friedfische. Leider fangen heute viele Neuangler als Raubfischangler an, weil diese Angelmethoden intensiv beworben und in den Angelmedien als qualifizierter dargestellt werden. Sowas halte ich für Blödsinn! Und wo kämen wir hin, wenn es nur noch Raubfischangler gäbe?

Das Problem ist das Raubfisch fast alle "Edelfische" sind,beim Stippen nur "minderwertige" Weissfische gefangen werden die höchstens als Köderfische geadelt werden.
Wenn ich sehe wie einige Weissfisch behandeln könnte ich K*****.
 

Pinn

Active Member
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Das Problem ist das Raubfisch fast alle "Edelfische" sind,beim Stippen nur "minderwertige" Weissfische gefangen werden die höchstens als Köderfische geadelt werden.
Wenn ich sehe wie einige Weissfisch behandeln könnte ich K*****.

"Edelfische" werden von diesen Anglern sicher auch nicht besser behandelt, falls sie denn welche fangen.

Übrigens noch ein Argument fürs Stippen: Da kann man sich die notwendige Routine und Fingerfertigkeit aneignen, um Rotaugen oder Brassen schonend zu landen und abzuködern. Davon hätten auch Hechte, Zander und Forellen was, wenn sie zurückgesetzt werden sollen oder müssen. Die Überlebenschancen nach möglichst kurzem Drill und geringfügigen Verletzungen sind einfach größer.

Ein Thema im Hinblick auf Verletzungsgefahr wäre noch die Hälterung. Das Thema ist aber schon oft genug durchgekaut worden. Ich halte das so: Wo es nicht ausdrücklich verboten ist und und keine Schiffahrt oder starke Strömung herrscht, habe ich nix gegen die Verwendung geräumiger Setzkescher. Voraussetzung in der BRD (im Gegensatz zu Nachbarstaaten) ist eine sinnvolle Verwertung des Fangs, aber auch damit habe ich hier bei uns keine Probleme.

Aber nochwas zu "Edelfischen" und Weissfischen: Du hast nicht umsonst Anfuhrungszeichen verwendet. Ich denke, diese Unterscheidung hat etwas mit der Anzahl der Gräten und Schuppen sowie der Filetierbarkeit der Fische zu tun, aber sicher nichts mit dem Geschmack. Geräucherte Brassenfilets oder eingelegte Rotaugen sind sehr delikat, machen aber etwas mehr Arbeit. "Edelfische" sind sicher die Erfindung von einem arbeitsscheuen Koch.

Gruß, Werner
 
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Gardenfly

Active Member
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Pinn
Als Hobbyteichwirt kann ich dir sagen das alle sogenannten Edelfische leicht und kontolliert zu halten sind,oder leicht in grossen Stückgewichten zu fangen.
Und eine Karrausche hat weniger Gräten als eine Forelle,hat aber einen schlechteren Ruf.
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

auf unserer Homepage kannst Du, bzw könnt ihr auch meißt aktuelle Bilder u. Berichte von Veranstaltungen finden...
 

Rosi

ostseetauglich
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

Stippen auf Köfis neben den Aalruten. Es ist spannnd! Wer knabbert da an meiner Brotkugel?
 
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K

Karpfenfischer87

Guest
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

hi

ich war am donnerstag am rhein und wollte normal feedern vorm fischen gleich ma 3 körber abgerissen und da hatte ich die schnauze voll also habe ich meine stipprute ausgepackt und hab 2 meter vor mir gestippt einfach aus frust^^ hab 3 ballen futter rein und und nch 2 minuten der biss eine schöne goldbrasse und das ging den ganzen tag also werde ich ab jetzt immer schön hinter den steinkanten stippen
 
AW: Sind "Stipper" vom Aussterben bedroht?

sag doch stippen ist das beste !
 
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