Schnurtest

TARKUS

Member
Hallo !
Da ich den Herstellerangaben bezüglich der Tragkraft unserer Angelschnüre mißtraute , beschloß ich die Schnüre zu testen .
Dabei ging ich folgendermaßen vor :
am Ende der Schnur machte ich eine Schlaufe . In die Schlaufe hängte ich den Haken einer Federzugwaage ein, 0-25 kg Zugkraft. Dann zog ich .
Die Ergebnisse : Alle Schnüre rissen unterhalb der angegebenen Tragkraft , eine mit 14,5 kg Tragkraft angegebene Schnur bei 8 kg , eine mit 10kg Tragkraft angegebene bei 3-4kg , und so weiter .
Das heißt : die Mehrzahl der Schnüre entspricht nicht den angegebenen Werten .
Was tun ?
Vielleicht nehmt ihr euch eine Federzugwaage mit , wenn ihr Schnur kauft , und testet mal , welche Schnur am ehesten den versprochenen Werten entspricht . Das ist die möglicherweise einzige Chance , die optimalste Schnurr zu finden .
Bis dann
Tarkus
P.S
Und möglicherweise verschrecken wir die Schnurhersteller damit und die machen endlich ehrliche Angaben
 

Lionhead

Active Member
AW: Schnurtest

TARKUS schrieb:
Hallo !
Da ich den Herstellerangaben bezüglich der Tragkraft unserer Angelschnüre mißtraute , beschloß ich die Schnüre zu testen .
Dabei ging ich folgendermaßen vor :
am Ende der Schnur machte ich eine Schlaufe . In die Schlaufe hängte ich den Haken einer Federzugwaage ein, 0-25 kg Zugkraft. Dann zog ich .
Die Ergebnisse : Alle Schnüre rissen unterhalb der angegebenen Tragkraft , eine mit 14,5 kg Tragkraft angegebene Schnur bei 8 kg , eine mit 10kg Tragkraft angegebene bei 3-4kg , und so weiter .
Das heißt : die Mehrzahl der Schnüre entspricht nicht den angegebenen Werten .
Was tun ?
Vielleicht nehmt ihr euch eine Federzugwaage mit , wenn ihr Schnur kauft , und testet mal , welche Schnur am ehesten den versprochenen Werten entspricht . Das ist die möglicherweise einzige Chance , die optimalste Schnurr zu finden .
Bis dann
Tarkus
P.S
Und möglicherweise verschrecken wir die Schnurhersteller damit und die machen endlich ehrliche Angaben

Das Thema hatten wir schon mehrfach.
Mit einer Schlaufe kannst du kaum die lineare Tragkraft von Angelschnüren messen. Das Problem gibt es schon lange.
Wem ist wirklich beim Angeln die Schnur gerissen, weil sie nur 2,9 statt 3,2 kg Tragkraft hatte?
Man muß das Thema nicht künstlich hochsterilisieren|supergri , dann klappt das auch mit der alleroptimalsten (wer kann das toppen) Schnur.
ich benutze gerne Billigschnüre (monifile) zum Unterfüttern.
Denn zum Spinnangeln u.ä. braucht man selten mehr als 200 m Schnur.Besser 200 m gute Schnur und unterfüttern mit billiger.
Jan "Lionhead"
 

sammycr65

Active Member
AW: Schnurtest

Stimmt! Das Thema war schon mal!

@ Lionhead Abba: was meinst Du mit "unterfüttern"???

das versteht der Sammy nich |kopfkrat
 

Lionhead

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AW: Schnurtest

sammycr65 schrieb:
Stimmt! Das Thema war schon mal!

@ Lionhead Abba: was meinst Du mit "unterfüttern"???

das versteht der Sammy nich |kopfkrat

Hab ich Rolle so groß wie mein....... , zu groß für 200 m 0,12 er geflochtene Schnur. Ist schmal gebaut. Spulst du auf große Rolle 0,30 er monofil und dann tust du da drauf geflochtene. Tut mir echt sorry mit meine schlechte Deutsch vorhin.
Wenn du frägen tust, wieviel ich unterfüttere, dann schick ich dir zum Mathe-Leistungskurs bei Angeldet.
Achso, wichtigste Grundregel:
Nimm mich nicht ernst.|supergri |supergri |supergri
Jan "Lionhead"
 

Fotomanni

Member
AW: Schnurtest

Lionhead schrieb:
Spulst du auf große Rolle 0,30 er monofil und dann tust du da drauf geflochtene.

OK, jetzt aber noch eine doofe Frage zum Unterfüttern:


Hab ich jetzt voll konkret gespult die ganze lange 30er Schnur auf die Rolle. Und jetzt soll ich knoten die dünne Kordel ganz fest an die Ende von die 30er oder knoten neu auf die Spule?

Bitten entschuldigen Sprache haben geschrieben weil ich bin gegangen links und habe getroffen Bruder meiniges |supergri:)|supergri

Viele Grüße aus dem schönen Rodgau
Manfred
 

Lionhead

Active Member
AW: Schnurtest

Manni63 schrieb:
OK, jetzt aber noch eine doofe Frage zum Unterfüttern:


Hab ich jetzt voll konkret gespult die ganze lange 30er Schnur auf die Rolle. Und jetzt soll ich knoten die dünne Kordel ganz fest an die Ende von die 30er oder knoten neu auf die Spule?

Bitten entschuldigen Sprache haben geschrieben weil ich bin gegangen links und habe getroffen Bruder meiniges |supergri:)|supergri

Hääää????
Wenn du die ganze lange 30er auf Rolle spulst, is kein Platz mehr nich für geflochtene???
Am Ende der der 30 er tust du schönen Knoten machen mit Geflochtener und dann spulst du die arme zarte Geflochtene dadrauf.
Anschließend mußt du nur noch einen Deutschkurs bei der VHS buchen und die Sache ist geritzt.
Nächste Woche hier an gleicher Stelle:
Wie verbinde ich zwei gelochtene Schnüre????

jan "Lionhead"
 

TARKUS

Member
AW: Schnurtest

Lionhead schrieb:
Das Thema hatten wir schon mehrfach.
Mit einer Schlaufe kannst du kaum die lineare Tragkraft von Angelschnüren messen. Das Problem gibt es schon lange.
Wem ist wirklich beim Angeln die Schnur gerissen, weil sie nur 2,9 statt 3,2 kg Tragkraft hatte?
Man muß das Thema nicht künstlich hochsterilisieren|supergri , dann klappt das auch mit der alleroptimalsten (wer kann das toppen) Schnur.
ich benutze gerne Billigschnüre (monifile) zum Unterfüttern.
Denn zum Spinnangeln u.ä. braucht man selten mehr als 200 m Schnur.Besser 200 m gute Schnur und unterfüttern mit billiger.
Jan "Lionhead"
Es geht hier nicht um Unterschiede von 300 gramm zwischen den angegebenen Tragkraftwerten und den tatsächlichen Werten , sondern um viele Kilos . Wenn ich eine Schnur kaufe , die eine angegebene Tragkragt von 14,5 kg hat , dann soll die auch 14,5kg halten ,und nicht bei 8kg reißen . Das macht nämlich durchaus etwas aus , z.B. beim Brandungsangeln . Wenn ich da eine 8kg Schnur drauf mache , und die reißt schon beim Auswerfen , weil die nur 2-3 kg hält,dann bin ich ganz eindeutig betrogen worden . Wenn dir das nichts ausmacht , ist das für dich oke , für mich nicht .
 

Fotomanni

Member
AW: Schnurtest

TARKUS schrieb:
die eine angegebene Tragkragt von 14,5 kg hat , dann soll die auch 14,5kg halten ,und nicht bei 8kg reißen . eine 8kg Schnur drauf mache , und die reißt schon beim Auswerfen , weil die nur 2-3 kg hält,dann bin ich ganz eindeutig betrogen worden . Wenn dir das nichts ausmacht , ist das für dich oke , für mich nicht .

Und Du bist sicher, dass die nicht am Knoten gerissen ist? Schließlich ist die Knotenfestigkeit üblicherweise deutlich niedriger als die Tragkraft.

Viele Grüße aus dem schönen Rodgau
Manfred
 

Lionhead

Active Member
AW: Schnurtest

CyTrobIc schrieb:
Wie verbinde ich zwei gelochtene Schnüre????

mim knoten
Gelochte Schnüre solltest du wegwerfen.
Wie man Geflochtene verbindet wurde vor kurzem hier im Board erneut dargestellt, bitte benutze die Suchfunktion.
Kurzversion, die Schnüre werden zusammengenäht (ineinander). Klappte bei mir mit 0,12 er nach einiger Übung ganz gut.
Jan "Lionhead"
 

TARKUS

Member
AW: Schnurtest

Manni63 schrieb:
Und Du bist sicher, dass die nicht am Knoten gerissen ist? Schließlich ist die Knotenfestigkeit üblicherweise deutlich niedriger als die Tragkraft.

Viele Grüße aus dem schönen Rodgau
Manfred

Hallo Manfred ,
du wirst es mir vielleicht nicht glauben , aber die Schnüre reißen haupsächlich in der Schnur selbst , nicht im/am Knoten und auch nicht in der Schlaufe. Probiers einfach mal selbst aus .
Schlaufe machen , oder Schnur an Karabiner anknoten , oder no-knot Verbindung , und dann mit der Federwaage ziehen . Knoten Und Schlaufe halten deutlich öfter als die Schnur .
Überzeug dich selbst
 

Deep Sea

Bootsangler
AW: Schnurtest

TARKUS schrieb:
Hallo Manfred ,
du wirst es mir vielleicht nicht glauben , aber die Schnüre reißen haupsächlich in der Schnur selbst , nicht im/am Knoten und auch nicht in der Schlaufe. Probiers einfach mal selbst aus .
Schlaufe machen , oder Schnur an Karabiner anknoten , oder no-knot Verbindung , und dann mit der Federwaage ziehen . Knoten Und Schlaufe halten deutlich öfter als die Schnur .
Überzeug dich selbst

Ich kann dem nur beipflichten. #6 Habe vor Jahren auch geflochtene Schnüre mit Fischwaagen getestet (und dabei zwei Waagen geschrottet). Sie rissen alle vor der Schlaufe bzw. Knoten. :(
 

CyTrobIc

Member
AW: Schnurtest

@lionhead

genäht ? puh, wie gut das ich nur monos benutze, ich kann nämlich nichma socken stopfen :)
 

AngelAndy20

Active Member
AW: Schnurtest

Hi Männers!

Als ich noch kleener und fischbekloppter war hab ich mir die Arbeit auch gemacht - um einen guten Knoten zu finden!

Und zwar wie folgt: Du nehmen 10l Wasser-eimer un dann machsu oben fett Wirbähl dranne, da tussu Schnur dran knoten mit den Knoten Du willst testen.
Nu legsu Bankstic, der hat glatte nich geraute Oberfläche zwischen 2 Stühle und wickels die Schnur darum. Jetzt kannst du langsam mit ner Gießkanne Wasser reingießen und wenn die Schnur reißt, stellst du den Eimer auf Mamas Küchenwaage mit 10gramm Wiegebereich!

Meine Ergebnisse:

Schnüre, die in der Mitte reißen sind von schlechter Qualität oder beschädigt worden, beispielsweise beim "Knoten-trocken-zuziehen".
Schlaufen halten gerade einmal 50-55% einer linearen Tragkraft...:v - deswegen knote ich wenn ich mir Vorfächer kaufe diese an einen wirbel, schmeiße also die Schlaufe weg! Mit doppeltem Grinner (nagelt mich nicht drauf fest, auf jedenfall der Knoten wo die Schnur doppelt durch die Wirbelöse geht!) lassen sich 80-85% der linearen Tragkraft realisieren!#6

Gruß by Andy|wavey:
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Schnurtest

@TARKUS
Was lernen wir daraus?
Die Angaben sind alle ziemliche Verarschung - abhaken.

Zweitens ist die Tragkraft nicht so wichtig wie sie beredet wird. Abnutzung/Abrieb, Knotenbindbarkeit, Drecksammeleigenschaft und vor allem Kringelneigung und Drallmemory sind viel wichtiger.
Ich probiere im Moment verschiedene Mono 0,25-0,30 und die Unterschiede in der Handhabung sind immens.
Für Geflochtene kommen noch Sing-Sang beim Schleppen als Gitarrenseite und negative Haut-Fingereffekte dazu,
Acrylamid läßt grüßen und die Allergiker "freuen" sich über die Micro-Fädchen auf der Haut, dann noch Salz und UV - bingo.
Zum Dritten ist die Schnurtragkraft an der Rute echt nicht so wichtig, viele Kilos gehen beim regulären Angeln darüber gar nicht.
Allenfalls als Hängerreserve macht das Sinn, dabei ist aber die Abriebsfestigkeit auch sehr wichtig sonst ist die Schnur auch ratz-fatz ab.

@AngelAndy20
Gute Sache mit dem Eimer in niedriger Höhe, vor allem wenn das Wasser beim Riß nicht rausschwappt.
Ich mach das immer lieber draußen, vor allem das real an der Rute+Rolle mal heben.
 

AngelAndy20

Active Member
AW: Schnurtest

@ AngelDet: Ich habe die Tests mit verschiedenen 20er Schnüren in der Garage gemacht, da haste also 3-4ltr. allerhöchstens drin und wenn die mal auslaufen - Kismet, Aufnehmer und weg damit...

Was ich auch immer wieder sehe und wobei sich mir der Magen umdreht ist, das wenn manche leute einen Hänger haben, die Schnur dann mit der Rolle zerreißen! Bei 20er mag das egal sein, aber über 0,25er ists doch eine herbe belastung für die rolle...
Besser die schnur vor der rute um einen griff einer gummiumantelten zange wickeln und damit ziehen, das schont das Getriebe und das Schnurlaufröllchen der Rolle!
 

TARKUS

Member
AW: Schnurtest

Europäisches Gütesiegel für Angelschnüre

Unter der Internetadresse www.effta.com findet ihr unter „Deutsch“-> „Angelschnurtest“ eine Seite der „European Fishing Tackle Trade Organization“ . Diese hat Angelschnüre im Labor testen lassen unter Berücksichtigung der Qualitätsnorm ISO 2062 oder auch DIN EN ISO 2062 . Auf der Seite findet ihr auch vorliegende Ergebnisse . Ich setze hier erst einmal ein Zitat von der Seite :

Zitat :

„Aufgrund der Beschwerden über falsch beschriftete Monofilamentschnuren innerhalb der Branche hat EFTTA ein unabhängiges Laboratorium mit der Durchführung eines Angelschnurtestprogramms beauftragt, um die Zuverlässigkeit der Beschreibung von Angelschnuren zu prüfen und erfolgreich geprüften Angelschnuren das EFTTA-Qualitätssiegel zu verleihen.

Das von EFTTA beauftragte Laboratorium hat im Verlauf dieses Jahres Angelschnuren auf Stichprobenbasis geprüft und ist dabei zu den folgenden Ergebnissen gekommen:


  • 11% der geprüften Schnuren erzielten oder überschritten die angegebene Reißfestigkeit;
  • 5% wiesen eine Reißfestigkeit auf,die den angegebenen Wert um über 50% unterschritt;
  • 36% wiesen eine Reißfestigkeit auf,die den angegebenen Wert um zwischen 30% - 50% unterschritt;
  • 26% wiesen eine Reißfestigkeit auf,die den angegebenen Wert um zwischen 20% - 30% unterschritt;
  • 22% wiesen eine Reißfestigkeit auf,die den angegebenen Wert um bis zu 20% unterschritt.
  • Bei 83%der geprüften Schnuren lagen alle Stichproben unter der angegebenen Reißfestigkeit;
  • bei 9%lagen einige der Stichproben unter der angegebenen Reißfestigkeit;
  • bei lediglich 8%entsprach die Reißfestigkeit der Stichproben dem angegebenen Wert.
Diese Resultate sind alarmierend und die Branche muss jetzt handeln, indem sie eine von der Branche festgelegte Qualitätsnorm einführt, um zu verhindern, dass nationale Regierungen relevante Vorschriften erlassen. EFTTA fordert hiermit alle Firmen auf, ihre Angelschnuren prüfen zu lassen und das EFTTA-Qualitätslogo zu beantragen. Eine umfangreiche Marketing Kampagne wird die Einzelhändler und Verbraucher über das EFTTA Logo und die Qualität des Produktes, welches dieses trägt, unterrichten.

Die Prüfnorm

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[font=&quot][/font]

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Bei der von EFTTA benutzten Prüfnorm handelt es sich um den international anerkannten Standard ISO 2062 (auch unter der Bezeichnung DIN EN ISO 2062 bekannt).Von den Spulen werden trockene Schnurteile abgetrennt und jeder Durchmesser wird zehn Prüfungen unterworfen, wobei für jede Probe die Reißfestigkeit ermittelt wird. Der Prüfvorgang findet unter exakt kontrollierten Laborbedingungen statt und richtet sich streng nach den Vorschriften von ISO 2062 für Trockenprüfungen.“












Die geprüften Schnüre findet ihr wie gesagt auf der EFFTA –Internetseite .

Weitere Ergebnisse zu Schnüren , die von der EFFTA zertifiziert worden sin , d.h. wo die Tragkraftangaben auch den tatsächlichen Werten entsprechen , findet ihr auf der Seite

www.angeltreff.org

->gerätetipps-> Schnur



Hier ein Zitat von der Seite :





Zitat:

„In der Vergangenheit haben fast alle Hersteller bei den verwendeten Tragkraftangaben bewusst falsche Angaben auf die Rollen gedruckt. U.a. durch die Veröffenlichungen des Magazins Anglerpraxis wurde von der EFTTA ein Prüfverfahren mit Vergabe eines Zertifikats eingeführt.

Folgende in Deutschland erhältliche Produkte haben derzeit (Oktober 2004) dieses "Gütesiegel" erhalten:



  • Waku - Stroft GTM
  • Shakespeare - Aerial Specimen Sea, Aerial Pro, Omni 3000, Omni Flex, Team Match, Specimen Pro, Targa Specimen
  • Climax - Climax Spin-Line, Climax Saltwater Line
  • Quantum - Quattron PT, Quattron PT Braid
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Ganz deutlich: Alle angebotenen Schnüre, sowohl monofile als auch geflochtene, ohne das EFTTA-Prüfsiegel sind nicht unabhängig geprüft. Das heißt zwar nicht automatisch, dass bei diesen Schnüren die Angaben nicht stimmen. Auf Grund der Erfahrungen der Vergangenheit ist Vorsicht vor diesen Angaben jedoch mehr als geboten.
Aktuell bietet z.B. ein “Händler” bei eBay wieder Schnur an, wo eine monofile 0,25er Schnur eine Tragkraft von 8,85 kg haben soll. Dies ist technisch überhaupt nicht möglich.“



Zitatende





Fazit :

Wenn man sich die Testergebnisse ansieht stellt man fest das die meisten Schnüre Schrott sind . Wir haben also 2 Möglichkeiten ( die mir momentan einfallen ) :

1. nur Schnüre kaufen , die das EFFTA Oualitätssiegel aufweisen

2. wenn man unbedingt andere Schnüre braucht , dies mit der Federwaage testen , damit man nicht so riesige reale Tragkraftabweichungen von den angegebenen Tragkräften hat .

In der Hoffnung , uns allen etwas geholfen zu haben , verbleibe ich mit einem fröhlichen

Petri Heil !

 

TARKUS

Member
AW: Schnurtest

Schaut mal nach unter "Angeln Allgemein" , ->"Europäisches Qualitätssiegel für Angelschnüre" ,
dort sind die besten Informationen die ich bisher finden konnte
TARKUS
 

almit650

New Member
AW: bravo für die Test-Idee. Jetzt kommt es nur noch drauf an, wo die Schnur gerissen

:vik:
Hallo !
Da ich den Herstellerangaben bezüglich der Tragkraft unserer Angelschnüre mißtraute , beschloß ich die Schnüre zu testen .
Dabei ging ich folgendermaßen vor :
am Ende der Schnur machte ich eine Schlaufe . In die Schlaufe hängte ich den Haken einer Federzugwaage ein, 0-25 kg Zugkraft. Dann zog ich .
Die Ergebnisse : Alle Schnüre rissen unterhalb der angegebenen Tragkraft , eine mit 14,5 kg Tragkraft angegebene Schnur bei 8 kg , eine mit 10kg Tragkraft angegebene bei 3-4kg , und so weiter .
Das heißt : die Mehrzahl der Schnüre entspricht nicht den angegebenen Werten .
Was tun ?
Vielleicht nehmt ihr euch eine Federzugwaage mit , wenn ihr Schnur kauft , und testet mal , welche Schnur am ehesten den versprochenen Werten entspricht . Das ist die möglicherweise einzige Chance , die optimalste Schnurr zu finden .
Bis dann
Tarkus
P.S
Und möglicherweise verschrecken wir die Schnurhersteller damit und die machen endlich ehrliche Angaben
 
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