Schnurrrrrrr

Minimax

Machine-Gun-Mini
Herrje, ist das schon wieder alles bizarr.

fluffi81 4000er Rolle hast Du ja schon, dann lass Dir doch einfach entsprechend Deiner Zander/Saibling Zielfische 25er Mono draufspulen Und fertig. Wels bräuchtest Du eh anderes Zeugs für. Wieviel draufpasst wirst Du dann ja sehen, und die Bremse stellst Du dann so ein das die Schnur nicht reißt. Jessasmaron.
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Jop wurde auf Kataloge verwiesen in denen das steht, habe mir dazu den von 2022, 2021, 2017, 2012, 2011 und 2007 gesaugt und spontan im 2011er gefunden bei den Schnüren.
Tatsache, das steht so etwas in der Art "Maximale Bremsangabe zur Rolle von Shimano = max. 33% der Tragkraft der Schnur"

Shimano German 2011 via issuu
S.189
Um die PowerPro Schnüre in ihrer ganzen
Vielfalt nutzen zu können, beachten Sie folgende Hinweise:
1) Stellen Sie Ihre Bremse ausgerichtet auf die
schwächste Komponente Ihres Gerätes ein.
2) Stellen Sie Ihre Bremse wie bei monofiler Schnur ein.
3) Bei sehr leichtem Gerät (bis 20 lbs): stellen Sie die Bremse
auf
höchstens 1/3 der angegebenen Schnurtragkraft
ein. Prüfen Sie die Bremskraft mit einer Waage.



Hmm, das kann man verschieden lesen und interpretieren,
so als default Wert ist es ja nicht schlecht, aber Schnurdurchmesser und die Tragkraft sind nicht bemaßt.
Der jeweilige Schnurdurchmesser und die Tragkraft gehören schon dazu, ob und wie man eine Rollenbremse einstellt,
bei einer schwachen Schnur werde ich die Bremse dichter am Limit einstellen, als bei einer starken Schnur, und das in der Idee wie der Haken sitzt, (nicht) eindringt oder ausschlitzt.
Die Empfehlung mit der Feederzugwaage erstmal Werte und Gefühl für die (neue) Rolle zubekommen, das mache ich schon lange und empfehle es immer wieder.

Jedoch mit dem höchstens wird es etwas pikant,
das liest sich schon so, dass sie deutlich Angst hätten, die zarte Rolle oder ihre PowerPro sofort zu überlasten. :XD
 
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Astacus74

Well-Known Member
Moin Frank
Man merkt das du in Süddeutschland wohnst

Hättest du mal meine Wohnort gegoogelt wüßtest du das ich nicht in Südeutschland wohne aber auch egal

@fluffi81 4000er Rolle hast Du ja schon, dann lass Dir doch einfach entsprechend Deiner Zander/Saibling Zielfische 25er Mono draufspulen Und fertig. Wels bräuchtest Du eh anderes Zeugs für. Wieviel draufpasst wirst Du dann ja sehen, und die Bremse stellst Du dann so ein das die Schnur nicht reißt. Jessasmaron.

Dem ist absolut nichts hinzuzufügen, besser kann man nicht sagen.

Außer vielleicht, ich kenn keinen Angler der seine Rollenbremse nach Kilos einstellt, das geht nach Gefühl was nützt eine feste Bremse wenn die Rute nicht mitmacht oder der Fisch ausschlitzt aber das ist Erfahrung und die muß jeder selber machen.


Gruß Frank
 
Tatsache, das steht so etwas in der Art "Maximale Bremsangabe ...= max. 33% der Tragkraft ..."

Die 1/3-Regel ist im Salzwasserbereich bekannter. Im hiesigen Süßwasser macht man sich über Bremskräfte weniger Gedanken.

Schnur verschleißt, Knoten reduzieren die Tragkraft und Schockbelastungen kommen noch dazu. Ein großer Puffer ist bei Geflochtenen ohne nennenswerte Dehnung gerechtfertigt.
 

Lajos1

Well-Known Member
Im hiesigen Süßwasser macht man sich über Bremskräfte weniger Gedanken.
Hallo,

sehe ich auch so. Mich hat in über 60 Jahren des Angelns die Bremskraft einer Rolle noch nie interessiert. Ob die ausreichend ist, merke ich beim Zugtest.
Von keiner meiner Rollen ist mir die Bremskraft bekannt und einen Bruch der Rute im Drill hat es auch nie gegeben.

Petri Heil

Lajos
 

Harrie

Well-Known Member
Die 1/3-Regel ist im Salzwasserbereich bekannter. Im hiesigen Süßwasser macht man sich über Bremskräfte weniger Gedanken.

Schnur verschleißt, Knoten reduzieren die Tragkraft und Schockbelastungen kommen noch dazu. Ein großer Puffer ist bei Geflochtenen ohne nennenswerte Dehnung gerechtfertigt.
Lorenz ,
das hat auch damit zu tun, das sich die eingestellte Bremseinstellung mit Abnahme der Schnurmenge erhöht.
Deshalb wird bei schneller Schnurabnahme, die Bremsleistung der Rollen veringert, um einen Schnurbruch vorzubeugen.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Die 1/3-Regel ist im Salzwasserbereich bekannter. Im hiesigen Süßwasser macht man sich über Bremskräfte weniger Gedanken.

Schnur verschleißt, Knoten reduzieren die Tragkraft und Schockbelastungen kommen noch dazu. Ein großer Puffer ist bei Geflochtenen ohne nennenswerte Dehnung gerechtfertigt.
Am meisten mache ich mir dazu Gedanken und Tests und Einstellprozeduren gerade bei sehr feiner Angelei, also im SüW gerade nicht mehr besonders bei Schnüren mit ermittelter realer über 5kg Tragkraft. Aber bei Schnüren mit 2kg bis 3kg Abriss im Test.
Also da wo ein Großfisch das feine Getackle sehr leicht überfordern kann. Das ist der Hecht an der feinen Barschrute, der dicke Karpfen an der leichten Posenrute.
Vor allem will ich die trotz des bestehenden Leicht-Handicaps gut erfolgreich landen können :XD, wenn man schon mal so eine Gelegenheit für einen echt schwierigen Drill mit richtig Aufregung und Adrenalin bekommt.
Dazu muss man sauber min. 90% der Schnurtragkraft einsetzen können - schon ist die leichte Combo 3mal so stark geworden :laugh2. Das geht nur mit Rollen der Industrienähmaschinenklasse, also die in allen Situationen und Lastzuständen rundlaufen wie ein 600er Benz.

Entsprechend sieht das für das Little Big Game mit Combos an der unteren Grenze eigentlich genauso aus wie mit dem Barschrütchen.
 
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