Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Regentaucher

Werbekunde
Hi Leute...wollte euch mal kurz eine echte alternative zum Schleppen in größeren Tiefen (Süßwasser) vorstellen -> der Fish Seeker:

In manchen Gewässer ist es nicht erlaubt, mit Downrigger zu fischen. In solchen Gewässern kann man die kleinen „Fish Seeker von „Davis Instruments“ spielend leicht einsetzen. Tiefen ab 2mtr bis 25mtr lassen sich mit diesen Tauchhilfen spielend leicht absuchen. Ob mit einem Wobbler, Gummi oder Köderfisch....der Fish Seeker bringt diese Köder immer auf die gewünschte Tiefe – ganz ohne viel Action und umständlichen Montagen! Eine verständliche
Beschreibung wird bei dem Fish Seeker mitgeliefert.

fish_seeker_kopie.jpg


Das Prinzip ist leicht erklärt: in dem oberen Dreieck sind Befestigungen von A bis F. Dort hängt man die Schnur die von der Rute kommt, mittels einem stabilen Karabiner und Wirbel ein. Wie verwenden zum Einhängen.einen Karabiner mit einem rundem Bogen (Think Big Größe 4). An der hinteren Flosse des Fish Seekers – wird die Schnur zum Köder in den Ösen 1 bis 5 - eingehängt (wir verwenden da ebenfalls einen Karabiner mit Wirbel). Dabei sollte man darauf achten, das die Schnur min. 2 – 3 mtr lang ist. Je nach dem Einhängen in die
Ösen des Fish Seekers, kommt man auf die gewünschte Tiefe. Anhand der beiliegenden Tabelle, hängen wir die Schnur oberhalb auf die Öse C ein und an der hinteren Flosse hängen wir die Schnur zum Köder auf 4 ein. Somit kommen wir mit unseren Ködern auf eine Tiefe von ca. 12mtr. Je nach Köderart variieren wir das Einhängen.

Welchen Köder nehmen?

Ganz klar – Shads bzw. Gummifische! Wir verwenden die Gummifische der Fa Kopyto und zwar den XTRA Soft 23cm Magnumshad. Dieser Monstershad ist genau das richtige für die Jagd auf Großhechte in den kalten Tiefen. Durch den extra großen Schaufelschwanz hat er ein ausgeprägtes Laufverhalten. Deshalb ist dieser Shad extrem gut zum Schleppen geeignet. Das Material ist weich, aber keine schwabbelige Masse. Der Schaufelschwanz steht im Winkel von 85 – 90 Grad zum Shadkörper. Dadurch wird ein optimales Laufverhalten erzielt. Die Farben Perl / Rot, Perl Schwarz haben sich gut bewährt und sich bereits als fängig erwiesen. Sicher sind die Köder von Profiblinker (Attractoren) auch eine gute Wahl, aber das Spiel des Kopytos erscheint uns wesentlich lebendiger, als das der Attractoren. Auch die Farbpalette die von den Xtra Shad Leuten präsentiert wird, sind nach unserer Meinung für die Großhechte schon sehr interessant.

Wobbler?

Klar, Wobbler funktionieren am Fish Seeker auch recht gut. Hauptsächlich vewenden wir Wobbler die dabei nicht zu tief und oder zu unruhig laufen. Turus Ukko, Predatek, Zalt Bomber, Grandma und Nils Master sind allesamt gut geeignet um am Fish Seeker zu schleppen. Die Größen variieren dabei von 15 bis 20cm.

Wie montieren?

koeder22.jpg

Easy! Wir verwenden die Schleppsysteme von Zebco oder Stocker. Da die Systeme von Stocker doch recht teuer sind, entscheiden wir uns für das Zecbo System, das doch preislich sehr interessant ist. Die Schlepp - Systeme von Wikam sind natürlich auch heisse Anwärter auf das Schleppen in der Tiefe, doch gefällt uns das Zebco System durch die stabilere Verarbeitung sowie die Tauchschaufel aus Metall und die Einsteckhaken ober und unterhalb des Systems in den Köder doch um einiges besser! Zwar muss man bei dem Zebco Schlepp System die Drillinge selbst aufziehen, aber dafür können wir auch selbst die Qualität der Haken beeinflussen.

Anhand des Fotos können Sie erkennen, wie exakt der Köder auf das System aufgezogen wird. Die Spezialisten unter uns, befestigen den Gufi noch mit einem Bleidraht. Ist aber normalerweise nicht mehr nötig, da der Gufi an drei Punkten fixiert wird. Zusätzlich bekommt der Gufi noch einen Drilling der Größe 1/0 in die Schwanflosse verpasst, damit Meister Esox auch anständig hakt. Diesen Drilling befestigen wir an dem Öhr des Systemes unh haken ihn dann im hinteren Bereich des Gufis ein. Wir verwenden dafür nur hochwertiges Material wie z.b. die Drillinge von Penn und die Stahlvorfächer von Flexonit (0,45mm).

An diese Montage befestigen wir unser Stahlvorfach (0,45mm Flexonit) mittels einem starkem Karabiner/Wirbel und befestigen jetzt das Vorfach an einer 2meter langen und 0,17mm starken geflochtenen Schnur ( z.b. Whiplash 21,7Kg oder Hemmingway) und haken das ganze in die Heckflosse des Fish Seekers. Bitte verwenden Sie immer qualitativ gute Wirbel um ein verdrallen der Schnur zu vermeiden.

Es geht los! Nur kurz vorab.....

Zum Schleppen empfehlen wir Ruten mit einem Wurfgewicht ab 80 bis 130gr. Stärkere Ruten sollte man nicht einsetzen, da wir ja noch etwas vom Drill mitbekommen wollen. Ebenso federt eine nicht zu starke Rute das Kopfschütteln und auch eventuelle Sprünge der Hechte besser ab, als ein Prügel mit einem WG von 180gr aufwärts, wie vor kurzem in einer deutschen Angelzeitschrift geraten. Schließlich wollen wir ja den Fisch nicht aus dem Wasser prügeln, sondern professionell drillen.

Schleppgeschwindigkeit?

Besser zu langsam als zu schnell! Da der Hecht ein Räuber ist der von 3 Angriffen mindestens nur einen Angriff wirkungsvoll umsetzen kann, sollten wir den Köder nicht zu schnell schleppen. Die Schleppgeschwindigkeit sollte daher bei ca. 2Kn liegen. Also sehr langsam...Wir geben somit dem Hecht die Möglichkeit, sein Opfer genau anzupeilen und je nach Beisslaune auch zuzuschnappen. Der Kopyto entwickelt seine Aktion bereits auch bei sehr langsamer Fahrt. Wir lassen die Schnur nur ca. 20 bis max. 30 meter raus - länger nicht, da sonst der Schnurbogen zu groß wird und somit eine optimale Führung des Köders nicht mehr gewährleistet ist. Zu einer zu dicken Schnur raten wir auch nicht, da sonst zu viele Faktoren wie z.b. Wasserverdrängung beim Schnurbogen, Sichtigkeit etc mit ins Spiel kommt. Die besten Erfahrungen haben wir mit einer 0,25mm Schnur gemacht, die auch absolut ausreichend mit der Tragkraft ist.

Details...

Schleppen Sie mit dem Echolot? Wenn ja, wissen Sie sicherlich in welcher Tiefe Sie suchen müssen um an die kapitalen ranzukommen. Wenn Sie kein Echolot benutzen dürfen, so besorgen Sie sich eine Gewässerkarte (z.b. beim Wasseramt) um den See besser kennen zu lernen. Schleppen Sie auch nicht Stur und Stupide den See rauf und runter- sondern schlagen sie kleine Haken bzw. kleine Kurven um den Köder auch mal absacken zu lassen. Gerade bei Wobblern die kurz in der Tiefe stehen bleiben (Suspender) - erfolgt bei einem kurzem Stopp - nach dem losfahren der Biss. De Hechte werden nicht tiefer als max. 15meter stehen um auf Beute warten. Je nach Gewässergröße und Tiefe, liegen die Fische in Gewässergräben, Fahrtrinnen von Dampfern oder unterhalb von Scharkanten und warten bis ihnen was interessantes ums Maul schwimmt. Nehmen Sie stets einen großen Kescher und Handschuhe mit!Denn so mancher Hecht konnte beim Anblick seines Bezwingers noch gute Kräfte entwickeln und dem Angler bei seiner Handlandung die restlichen Drillinge in die Finger zappeln. Auch von einer Handlandung ohne Handschuhe bei Hechten ab 80cm raten wir dringend ab, den die Kiemenbögen machen ebenfalls mächtig aua!


Unser Material zum Schleppen sieht folgendermaßen aus:

Ruten: Sportex Spin 5 de Lux SP 2,75mtr -WG 100gr, Mitchell Alliance Steckrute 2,40/2,70mtr / 50 – 150Wg, Quantum Crypton Bass Tour Edition 2,10mtr Wg bis 120gr.
Multi-Rollen: TicA Caiman CT, Abu Garcia Ambassadeur Classic C3 6501
Schnur: Lippmann Hemmingway Dyneema 0,25mm Tragkraft 21Kg, Grün.
Vorfach: Flexonit 0,45mm 7x7
Karabiner + Wirbel: Think Big & Quantum Catfish Serie
Bootsrutenhalter von Down East


Sooo hoffe ich konnte ein paar Tipps weitergeben:)
Bis denne
 
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Dxlfxn

Guest
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Hallo Regentaucher,

zu deinem ausführlichen Artikel mal ein paar Fragen:
Hast du den Fishseeker wirklich schon bis 25m Tiefe gebracht? Mit welcher Schnur und welcher Rute?

Ich fische schon häufiger in diesen Tiefen. Das bedeutet in der Regel bei einem 6Kg(!) Blei einen Winkel von etwa 40 Grad in dem das Downriggerseil und die Rutenschnüre hinauslaufen. Das liegt einfach am Wasserwiderstand.
Nur hat der Seeker mit einer Einzelrute sicher nicht den gleichen Wasserwiderstand. Die Oberfläche des Bleies und des Seekers nehmen sich da aber nicht viel.

Also, berichte doch noch etwas mehr über die tatsächlich erreichbaren Tiefen.
Ich halte 25m für real nicht erreichbar.
 

nikmark

Denunziant
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Habe mal was gelesen. Es gibt so kunsstoffumantelte Schnüre mit einem Bleikern.. Je nach Tiefe muss man zwar bis zu 20 m benutzen, kriegt dann aber auch flachlaufende Wobbler auf eine Tiefe um die 20 m, da man dann ja auch mindestens 40-50 m draussen hat. Lassen sich leicht mit normaler Schnur verbinden und auch auf die Rolle aufspulen.

Ich kann das ja mal raussuchen !

Nikmark
 

Regentaucher

Werbekunde
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Hi Dolfin,

also auf 20meter läuft der FS einwandfrei, wie ich mich schon öfters per Echo überzeugen konnte. Allerdings verwende ich keine zu starke Schnur max 0,25mm, da der Wasserwiederstand sonst zu groß ist und ich nicht auf Tiefe komme. Werde es aber auch auf 25mtr mal probieren um zu sehen ob dieser tatsächlich runterkommt. Im Salzwasser spielen sich viele Faktoren mit: Dichte, Schnur etc....

Das Problem bei Downriggern ist doch der Kostenpunkt sowie auch der Einsatz für manchen Angler. Viele können sich ja nur ein Boot mieten weil Sie sonst keine andere möglichkeit haben. Um mit Downriggern zu fischen, brauche ich auch anderes Material - Rute, Seil, Blei etc. Insofern ist der FS eine gute Sache - zudem muss ich im Süsswasser nicht tiefer als wie 15 bis 20 meter fischen um auf kapitale Hechte gehen zu können. Schließlich braucht der Hecht min einen Sauerstoff Gehalt von 8mg um leben zu können.

Is klar, das es beim Fischen im Salzwasser wieder anders aussieht.
 
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Habe in meinem Heimatgewässwer dieses Ding auch mal auspropiert.
Bin aber nie auf die versprochenen Tiefen gekommen. Bin ich vielleicht
beim Rudern zu langsam?

Regentaucher, Du schreibst, dass ihr 20 bis max. 30m 0,25er Schnur
rauslasst. Da muss die Schnur ja senkrecht nach unten gehen um auf
20m Tiefe zu kommen. Da kann doch irgendwas nicht stimmen.
 

vertikal

Active Member
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Hallo Regentaucher,

schöner Artikel von dir! Ausführlich und anschaulich erklärt.
Trotzdem erlaube ich mir als Anwender dieser Methode ein paar Anmerkungen:

Der Anfänger sollte auf keinen Fall den Fehler machen, die tabellarisch aufgeführten Einhängepunkte für die entsprechenden Tiefen kommentarlos zu glauben. Wesentlich für die echte Schlepptiefe sind neben den angegebenen Einhängepunkten die Schnurstärke, Entfernung des Köders vom Boot, Schleppgeschwindigkeit und nicht zuletzt der benutzte Köder. Die von dir genannten Wobbler erreichen z.B. eine bestimmte Tauchtiefe, die theoretisch zu der am Fishseeker eingestellten Tiefe addiert werden müsste. Im praktischen Betrieb heisst es: Ausprobieren! Wer Angst um seine teuren Wobbler hat (bei den Preisen keine Kunst) sollte zunächst Versuche mit ausgehängten Drillingen fahren. Per Echolot kannn dann auf relativ gleichmäßigen Strecken (in Talsperren regelmäßig vorhanden) schnell ausprobieren, wann der Wobbler / Gummifisch Grundberührung bekommt. Eine große Hilfe bei der Bestimmung der Entfernung hinter dem Boot bieten gefärbte geflochtene Schnüre, z.B. bei Stroft in hervorragender Qualität zu bekommen. Dazu muss man wissen, dass eben nicht gilt: Je weiter hinter dem Boot, desto tiefer. Ab einer bestimmten Entfernung wird der Druck auf die Schnur nämlich so groß, dass der Köder wieder höher läuft!

Um den Köder nicht noch schräg unter dem Fishseeker laufen zu lassen, verwende ich ausschließlich extrem flach laufende Wobbler, z.B. den 1- von Mann's. Nebenbei ein guter Zander- und Hechtköder.

Zwischen Fishseeker und Köder verwende ich 2,00 Meter Stahlvorfach (braunes Seven Strand). Hier halte ich eine Kombination aus Geflochtener + Stahlvorfach für ungünstig. Ein Knoten mehr bedeutet eine Schwachstelle mehr und das kurze Stück Geflochtener bringt hier meines Erachtens keinen Vorteil mehr (außer vielleicht die Einsparung einiger Cent).

Letztlich halte ich das Anbringen eines Stingers zusätzlich zum Schleppsystem mit drei Drillingen für übertrieben und überflüssig. Ich gehöre zu den Wobblerbenutzern, die grundsätzlich den dritten Drilling, so vorhanden, abmontieren.
Der Grund: Je mehr Drillinge im Hecht hängen, umso schwieriger und für den Fisch stressiger wird das Abködern. Drei oder sogar vier große im Hecht-/Zandermaul eingehängte Drillinge sind unter Umständen sehr schwierig und langwierig zu lösen; das möchte ich keinem Hecht zumuten.

Im übrigen habe ich mit dieser Technik problemlos in Talsperren des Sauerlandes auf 20 Meter Tiefe geschleppt. 25 Meter habe ich noch nicht probiert, würde ich aber auch nicht von vornherein ausschließen.

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Darum zum Abschluß noch ein Bild eines 102 cm langen Hechtes, den ich mit Hilfe des Fishseekers auf 18 m Tiefe im Oktober 2003 in der Möhne fing. Übrigends: Gummi-Ulli und seine Jünger waren eine halbe Stunde vorher ergebnislos aus diesem Bereich abgezogen - machte irgendwie doppelt Spaß!

Gruß, VERTIKAL
 

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hauki

<;))))))))))<<
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Hi,

danke für die interessanten Hinweise zum Einsatz der Schlepphilfe. Habe mich auch schon -bisher eher etwas skeptisch- mit den FishSeekern beschäftigt. Downrigger am Miet-Ruderboot ist mir persönlich etwas zu heftig und mir fehlt auch das Rutenmaterial dazu. Bis dato habe ich mir immer mit Blei beholfen, wenn ich tiefer runter wollte. Aber das Auslegen, wenn man alleine auf dem Ruderboot ist, gerät ganz schön aufwändig: Fahrt aufnehmen, ablassen, wieder ein paar Schläge, ablassen...

Da könnte ich mir schon vorstellen, dass sich die Schlepphilfe sinnvoll einsetzen lässt.

Die Tipps von vertikal sind glaube ich auch gut (Flachläufer). An anderer Stelle habe ich gelesen, dass die FishSeeker vor allem für Köder mit wenig Wasserwiderstand gut geeignet sein sollen (Blinker, Wobbler mit kleiner Schaufel).

Ich werd mir die Seeker für´s nächste Jahr mal vormerken. Jetzt ist es ja leider schon schwierig bis unmöglich noch ein Mietboot bei uns aufzutreiben.

Grüsse #h
/hauki
 

Forellenhunter

Der vom Boot aus angelt
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Klingt interessant. Hat zufällig noch jemand ein Link zu einem günstigen Job auf Lager?
Grüße
FH
 

Regentaucher

Werbekunde
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Heringsbändiger: bei uns am Ammersee stehn die Hechte zur Zeit selten tiefer als 15mtr. Häufig im 12 - 15mtr Bereich. Momentan kommen die Fische Nachmittags sogar bis auf 4mtr wieder hoch. Deswegen reichen mir 20-30mtr um auf diese Tiefe zu kommen.

Vertikal: Wobbler...also Flachläufer verwende ich ebenfalls. Max. Tiefe der Wobbler sind 2 - 3mtr. Das sind auch die Wobbler die aufgeführt wurden. Z.b. der Predatek Sandviper läuft ebenfalls auf ca 1mtr. und entwickelt auch bei langsamer Fahrt eine gute Aktion
t_s150xg.gif
Als Farbe hat sich Rotkopf und Silber ganz gut bewährt...

Als Flachläufer sind da noch Bomber Magnum Long "A" 18cm ca. 2mtr und Turus Ukko ca 3mtr. und Nils Master
Invincible Floating 12/15cm auch mit max. Tiefe 2 bis 3mtr je nach Schleppgeschwindigkeit. Der Mann`s 1- ist da sicher eine gute Alternative, nicht nur wegen seiner Aktion, sondern auch die Produktpalette gefällt mir ganz gut! (kommen auch bald ins Programm)

Das Zebco System hat nur 2 Drillinge - die reichen normalerweise auch aus...aber zu oft durfte ich schon den Shad mit einem Feuerzeug bearbeiten um ihm ein neues Hinterteil zu gönnen - langsam gehen mir die Schaufelschwänze aus;), deswegen der Drilling im hinteren Teil des Gufis. Aber im Prinzip gebe ich dir Recht, bei den meisten Systemen hängen zuviele oder auch dicke Gaff - Haken dran. Der Hecht hat keine Chance ohne Beschädigung vernünftig releast zu werden.

2mtr Stahlvorfach am Fishseeker? Nunja...ich bin der Meinung das es beim Wobbler zu beeindrächtigungen beim Lauf kommen kann, beim Gummie sehe ich da kein Problem. Obwohl es mir beim verheddern lieber ist, die Schnur vom Vorfach einfach abzuschneiden, als unnötig Zeit mit dem entwuseln zu verschwenden.

Hehe...schönes Pic und noch schöner das du den Ulli nass gemacht hast. Aber darüber hatten wir ja schonmal telefoniert:)

Servus Hauki: auf dich wartet hier noch eine nagelneue TiCa Caiman..wie siehts aus bei dir?
 

Wahoo

Member
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Hallo Frank und Regentaucher,

ich bin mir nicht sicher das langsam geschleppte Köder der Knaller sind. Ich hatte schon Bisse von Hechten die bei voller Ruderaktion einschlugen, meist sogar die größten. Ich hab schon so oft den Biss erhalten wenn ich vor einem Gewitter geflüchtet bin und paraktisch voll in den Riemen hing. Kennt Ihr das nicht? Fährt man zu langsam haben die Hechte alle Zeit sich den Köder anzuschauen.
 

hauki

<;))))))))))<<
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Wahoo schrieb:
Ich hab schon so oft den Biss erhalten wenn ich vor einem Gewitter geflüchtet bin und paraktisch voll in den Riemen hing. Kennt Ihr das nicht?

Das kenne ich auch. Dieses Jahr im September war mal ein echt ungelegener Hecht-Biss. Flucht vor nahendem Gewitter, scharfer U-Turn und "Vollgas" zurück gerudert. Bei mir war es allerdings (leider, oder zum Glück?) kein Großer.

Ich werde mich solchen Situationen in Zukunft jedenfalls nicht mehr aussetzen. Mit Kohlefaser-Ruten bei nahendem schwerem Gewitter auf dem See -und wenn es nur 50m ans Ufer sind- das mache ich sicher nicht mehr.

Grüsse #h
/hauki
 

vertikal

Active Member
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Wahoo schrieb:
Hallo Frank und Regentaucher,

ich bin mir nicht sicher das langsam geschleppte Köder der Knaller sind. Ich hatte schon Bisse von Hechten die bei voller Ruderaktion einschlugen, meist sogar die größten. Ich hab schon so oft den Biss erhalten wenn ich vor einem Gewitter geflüchtet bin und paraktisch voll in den Riemen hing. Kennt Ihr das nicht? Fährt man zu langsam haben die Hechte alle Zeit sich den Köder anzuschauen.


Hallo Egon,

was du schreibst ist sicherlich richtig.
Ich hab's aber auch schon andes herum erlebt: Schleppe auf der Möhne und möchte mir mal eine Tasse Kaffee gönnen; also lässt du das Boot auslaufen und kramst in der Tasche nach der Thermoskanne.
Im Augenwinkel siehst du plötzlich ein verräterisches Ruckeln in der Rutenspitze, schlägst automatisch an,..................und drillst einen schönen Hecht! Da hat der Bursche doch tatsächlich beim stehenden Boot auf den Wobbler gebissen!
Ist mit schon zwei Mal passiert. Wobbler war allerdings in beiden ein Suspender von Fingerling, der sicherlich beim stehenden Boot noch eine gewisse Eigenbewegung hat, da er ganz langsam aufsteigt.
Vielleicht waren die Hechte auch kurzsichtig?

Letztlich ist das aber auch da Schöne am Angeln: Es gibt immer wieder Überraschungen und Abweichungen von den "Regeln". Somit wird's nie langweilig und man erlebt immer wieder etwas neues.

Gruß, Frank
 

HD4ever

baltic trolling crew HH
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

habe die fish seeker auch noch mit soner Art "Zusatzgewichte" gesehen ...
damit solls bis auf über 30m runter gehen .....
 

Regentaucher

Werbekunde
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

jep, die gibt es. Bin mir nur nicht sicher ob die auch so ruhig laufen wie die anderen. Habe ich noch nicht ausprobiert.

Aber ich denke für`s Süsswasser-Schleppen auf Seefo oder Saiblinge, wird man in diesen Tiefen nicht um einen Downrigger oder Schlepprolle drumrum kommen.
 

HD4ever

baltic trolling crew HH
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

ich auch nich .... :m
meine Schlepptiefen liegen bis max 8m .....
dafür sind die fiskseeker schon nicht schlecht - zumindest wenn der Schleppköder grade hinterher laufen soll - z.B. am sideplaner oder direkt hinterm Boot ...
sonst nehm ich halt slide-, oder dipsy diver
 
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

Ich hab beim Schleppen mit dem Moterboot auch mal mit den Fishseekern angefangen, war davon aber überhaupt nicht begeistert. Sobald etwas viel Schnur raus war oder ich etwas flotter geschleppt hab, sind die Dinger regelmäßig ausgebrochen, seitlich an die Oberfläche gekommen und nicht wieder abgetaucht. Einigermaßen vernünftig gings vielleicht bis 10 m Tiefe, aber wo sich die Dinger jeweils genau rumtreiben hab ich nie feststellen können. Ich bin dann ziemlich fix auf Dipsys umgestiegen. Die sind mir jedoch beim Drill zu störend, so dass inzwischen fast nur noch die Downrigger zum Einsatz kommen. Selbst wenn es am Dipsy auch schon mal besser beißt, die Zahl der Aussteiger nervt (zumindest mich), so dass ich weitgehend darauf verzichte.
Aber vielleicht setze ich diese Tauchhilfen auch nur falsch ein, bin schließlich nur als Autodidakt unterwegs! #q |supergri
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

doch!
fishseeker mit zusatzgewicht gehen über 30m runter - darfst allerdings nicht dabei fahren..;) ;) ;)
 

angelstudent

New Member
AW: Schleppfischen in gößeren Tiefen ohne Downrigger

hi Leute anscheinend ist der Threat nicht mehr ganz aktuell! aber bevor ich einen neuen erstelle versuch ichs mal!
Meine frage betrifft den Teil zwischen vom Fischseeker bis zum Köder.
Also ich hab jetzt den Seeker mittels karabiener an der Hauptschnur befestigt, anschließend wieder Karabiener am einer 50er Flourcarbon und zum Schluss noch ein Hardmono von Jackson! Miene Frage ist ob es nicht klüger ein dünneres Flourcarbon zu nehmen! Bzw. wiewürde sich das auf den Köder auswirken? Falls noch wer da ist Danke im Voraus und liebe Grüße vom Weissensee im schönen Kärnten!
 
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