AW: Sand in Futter?
Wir haben zu Wettkampfzeiten auch mit Sand experimentiert. Sand hat den Nachteil, dass der Fisch diesen nicht oder nur sehr schwer von den ebenfalls sehr feinen Futterpartikeln trennen kann. Heißt, wenn er das Futter frisst, frisst er auch den Sand. Ich glaube nicht, dass das schädlich ist, denke aber dass der Fisch schnell die Faxen dicke hat und das Futter liegen lässt, oder aber möglicherweise schnell " satt " ist. Das können uns aber wohl nur die Fische selbser sagen.
Wir haben Sand aus einem anderen Grund abgelehnt, weil er das Bindeverhalten des Futters nachteilig verändert. Heißt, wenn man soviel Sand zumischt, dass es einen Gewichtsvorteil gibt, wird das Futter zu bröselig. Das kann man zwar wieder mit Bindern ausgleichen, ist aber eigentlich zu umständlich.
Maulwurfserde ist auch eine Sache, die man gut ausprobieren muß. Erde ist nicht gleich Erde und jede hat wieder andere Auswirkungen auf die Konsistenz des Futters.
Wir sind damals dazu übergegangen nur noch Kies in Kornstärken bis zu 1 cm zu verwenden. Je klebriger das Futter um so größer kann die Kornstärke sein. Muß man auch ein bisschen mit Experimentieren. Kies hat den Vorteil, dass man mit wenig Masse ein hohes Gewicht erreicht und die Konsistenz des Futters unverändert bleibt. Außerdem kann man, so man falsch dosiert hat, den Kies wieder aussieben oder ihn beim schon nassen Futter problemlos nachdosieren.