Es ist Samstag, ein Blick zur Uhr verrät mir das es fast halb 4 Uhr nachmittags ist wir haben Ostern und draussen ist die Sonne kräftig dabei sich einen Weg durch die aufgelockerte Wolkendecke zu bahnen. Was mache ich Idiot eigentlich noch auf der Arbeit. Entnervt lege ich die Akte zu den anderen und beschließe Dienstag früher anzufangen. "Du hast ein paar freie Stunden...schnapp dir ´ne Rute...ein paar Fliegen und mach ein paar Würfe..." sagt meine innere Stimme. Mein Körper sagt "...leg dich auf´s Sofa und´zieh dir ´n Video rein..."
Meine Innere Stimme siegt auf dem Heimweg und nach einem schnellen Kaffe werfe ich schnell die Klamotten in´s Auto und stehe knapp 20min später am Wasser. Es sind wenig Spaziergänger unterwegs, wahrscheinlich sind viele über die Feiertage weggefahren. Ich entscheide mich für die langsamere Wiesenstrecke oberhalb...der Uferbewuchs ist noch sehr spärlich und es stört auch sonst kaum Baum- & Buschwerk beim Werfen.
Ein paar Gänse sehen mich misstrauisch an bleiben aber ruhig und lassen sich ablichten. Eine Bisamratte nimmt kurz Notitz von mir und verschwindet dann in ihrem Unterschlupf bevor ich auf den Auslöser drücken kann.
Einfach schön hier...fast vergesse ich das ich eigentlich auch noch fischen wollte.
Ich knüpfe eine große braune Golkopfnypmhe an´s Vorfach und fische die erste Kurve sehr konzentriert ab. Doch vorerst lässt sich kein Fettflossenträger sehen...Egal...darum geht´s mir heute wirklich nicht.
Vielleicht ist es auch einfach noch ein wenig zu kalt. Ich fische 3-4 Spot´s ab...ohne Fischkontakte. An einer 90 Grad Kurfe mache ich eine kleine Pause und setze mich ins Gras. Am äusseren Kurvenrand führt eine tiefe Rinne entlang an deren Ende ein großer Ast im Wasser liegt und einen kleinen Stau bildet. Hier erscheint es mir sehr vielversprechend...das wasser fließt hier langsamer deshalb tausche ich die Goldkopfnymphe gehen eine Montana. "...Die Fliege muss genau unter den überhängenden Ästen schräg gegenüber landen..." male ich mir aus und werfe die Fliege natürlich genau mitten ins Astgewirr...grmpf. Aber schon beim nächsten mal landet die Fliege zwar etwas unglücklich aber immerhin so ein bischen unter den Ästen auf halber Wassertiefe treibt die Montana die Rinne entlang...langsam straft sich die Schnur und zieht die Fliege rüber auf meine Flusseite. Mehr aus Langeweile halte ich die Fliege an gestraffter Schnur während die Montana schon an der Oberfläche furcht. Als ich einen kurzen Moment abgelenkt bin höre ich einen Platsch und sehe meine Fliege nicht mehr...völlig verdattert stehe ich da und merke nur wie jemand meine Rute herumreisst...der Anhieb geht natürlich in´s Leere...shit...die war gut !!!
Vielleicht nimmt sie ja noch einmal hoffe ich innerlich, glaube aber selbst nicht wirklich daran. Ich mache eine kleine Pause und und versuche es erneut, diesmal lasse ich die Montana bewusst etwas auffällig an der Oberfläche furchen...nach dem 3.Wurf macht es Plopp und die Fliege ist weg...Anhieb...sitzt. Das leichte zuppeln verrät mir allerdings das ich es nicht gerade mit einem Kapitalen Gegner zu tun habe. Ich lasse die "kleine Huebsche" in meine hohle Hand gleiten...schiesse ein kurzes Foto und lasse sie wieder schwimmen. Kurz darauf geht noch so eine kleine Kamikatzeforelle auf die Montana. Um die kleinen Fische nicht zu verangeln versuche ich es noch etwas Stromaufwärts.
Ab und an kann ich steigende Fische ausmachen...beissen wollen die jedoch nicht und auf Trocken möchte ich jetzt nicht mehr umbauen, denn ein Blick auf die Uhr sagt mir das es höchste Zeit wird mich zu verabschieden. Auf dem Rückweg sehe ich noch einen seeeeehr guten Platscher...sofort wird die Stelle im Kopf für´s nächste Mal abgespeichert.
Ich fahre gutgelaunt und sehr erholt nach Hause und freue mich heute Nachmittag die richtige Entscheidung getroffen zu haben...auch wenn es keinen "dicken" Fisch gab.
Gruß
Mathias
Meine Innere Stimme siegt auf dem Heimweg und nach einem schnellen Kaffe werfe ich schnell die Klamotten in´s Auto und stehe knapp 20min später am Wasser. Es sind wenig Spaziergänger unterwegs, wahrscheinlich sind viele über die Feiertage weggefahren. Ich entscheide mich für die langsamere Wiesenstrecke oberhalb...der Uferbewuchs ist noch sehr spärlich und es stört auch sonst kaum Baum- & Buschwerk beim Werfen.
Ein paar Gänse sehen mich misstrauisch an bleiben aber ruhig und lassen sich ablichten. Eine Bisamratte nimmt kurz Notitz von mir und verschwindet dann in ihrem Unterschlupf bevor ich auf den Auslöser drücken kann.
Einfach schön hier...fast vergesse ich das ich eigentlich auch noch fischen wollte.
Ich knüpfe eine große braune Golkopfnypmhe an´s Vorfach und fische die erste Kurve sehr konzentriert ab. Doch vorerst lässt sich kein Fettflossenträger sehen...Egal...darum geht´s mir heute wirklich nicht.
Vielleicht ist es auch einfach noch ein wenig zu kalt. Ich fische 3-4 Spot´s ab...ohne Fischkontakte. An einer 90 Grad Kurfe mache ich eine kleine Pause und setze mich ins Gras. Am äusseren Kurvenrand führt eine tiefe Rinne entlang an deren Ende ein großer Ast im Wasser liegt und einen kleinen Stau bildet. Hier erscheint es mir sehr vielversprechend...das wasser fließt hier langsamer deshalb tausche ich die Goldkopfnymphe gehen eine Montana. "...Die Fliege muss genau unter den überhängenden Ästen schräg gegenüber landen..." male ich mir aus und werfe die Fliege natürlich genau mitten ins Astgewirr...grmpf. Aber schon beim nächsten mal landet die Fliege zwar etwas unglücklich aber immerhin so ein bischen unter den Ästen auf halber Wassertiefe treibt die Montana die Rinne entlang...langsam straft sich die Schnur und zieht die Fliege rüber auf meine Flusseite. Mehr aus Langeweile halte ich die Fliege an gestraffter Schnur während die Montana schon an der Oberfläche furcht. Als ich einen kurzen Moment abgelenkt bin höre ich einen Platsch und sehe meine Fliege nicht mehr...völlig verdattert stehe ich da und merke nur wie jemand meine Rute herumreisst...der Anhieb geht natürlich in´s Leere...shit...die war gut !!!
Vielleicht nimmt sie ja noch einmal hoffe ich innerlich, glaube aber selbst nicht wirklich daran. Ich mache eine kleine Pause und und versuche es erneut, diesmal lasse ich die Montana bewusst etwas auffällig an der Oberfläche furchen...nach dem 3.Wurf macht es Plopp und die Fliege ist weg...Anhieb...sitzt. Das leichte zuppeln verrät mir allerdings das ich es nicht gerade mit einem Kapitalen Gegner zu tun habe. Ich lasse die "kleine Huebsche" in meine hohle Hand gleiten...schiesse ein kurzes Foto und lasse sie wieder schwimmen. Kurz darauf geht noch so eine kleine Kamikatzeforelle auf die Montana. Um die kleinen Fische nicht zu verangeln versuche ich es noch etwas Stromaufwärts.
Ab und an kann ich steigende Fische ausmachen...beissen wollen die jedoch nicht und auf Trocken möchte ich jetzt nicht mehr umbauen, denn ein Blick auf die Uhr sagt mir das es höchste Zeit wird mich zu verabschieden. Auf dem Rückweg sehe ich noch einen seeeeehr guten Platscher...sofort wird die Stelle im Kopf für´s nächste Mal abgespeichert.
Ich fahre gutgelaunt und sehr erholt nach Hause und freue mich heute Nachmittag die richtige Entscheidung getroffen zu haben...auch wenn es keinen "dicken" Fisch gab.
Gruß
Mathias