Rettet die Bienen - Was ist eure Meinung als Angler

Toni_1962

freidenkend
denn sie wissen nicht, was sie tun ...
wem sie was antun,
aber Naturschutzverbände halten halt zusammen,
Hurra dem Grünstreifen
ein Hoch auf das Biotop
 

MarkusZ

Well-Known Member
unterstützt dieses Volksbegehren in vollem Umfang

Wollen die also tatsächlich, dass das 1 : 1 ins Gesetzt übernommen wird? Kaum zu glauben.

Damit sind jetzt wohl alle bayerischen Bezirks-Fischereiverbände offizielle Unterstützer des Volksbegehrens.

Auch die Unterfranken? Die erschienen mir bisher ziemlich vernüftig zu sein.
 

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Meefo 46

Well-Known Member
Moin .

Warum wundert es mich nicht das Anglerverbände sich vor den Karren der Naturschützer spannen lassen .

Weil sie es schon immer tun ? oder haben sie keine Eigenen Ideen .

Und wer denkt mit dem Grünstreifen am und um das Gewässer wäre es gut mal Nachdenken wie komme ich den dann an meinen Angelplatz wenn ich diesen nicht mehr

begehen darf.
 

TobBok

Well-Known Member
Es ist schon abstrus was bei der Thematik rauskommt.
Am Schutz von Insekten ist erstmal nichts auszuschließen - Bienen & Co. müssen alle irgendwie Ihren Platz in der Natur haben.
Warum man deshalb den Angler aus diesen Räumen ausschließen sollte, ist mir ein Rätsel.
Der Mensch ist ein Lebewesen und solange man nicht aktiv zu den Nestern geht, und diese einschlägt, trage ich mit feuchter Monofil-Schnur im Wasser nichts zur Zerstörung der Lebensräume bei. (und wer tatsächlich freiwillig durch die Gegend läuft, um Insektennester kaputt zu hauen braucht ohnehin in erster Linie einen Psychologen.)

Manchmal denke ich, dass einige Idealisten nicht verstehen, dass alle ein wenig abgeben müssen, um den Planeten lebenswert zu halten, aber es gleichzeitig null Sinn macht, so zu tun als würden wir als Spezies nicht mehr existieren und in mentalen Ganzkörper-Kondomen durch die Gegend zu laufen.

Der Mensch ist der Produkt der Umwelt per Evolution und hat sich im Laufe dieser Evolution die Umwelt zu Eigen gemacht.
Naturschutz, Artenschutz, Tierschutz usw kann nur mit dem Menschen funktionieren, sowohl was die Nutzung als auch den entsprechenden Schutz der Natur betrifft.
Sonst ist es sinnlos.

Beispiel zum Thema Bienen-Schutz in Polen - auch dort verschwinden immer mehr Bienen-Stämme. Und dort hat man dort kosteneffektiv in den land-forstwirtschaftlichen Einrichtungen Experten eingekauft, die Nester für Wildbienen mitten in der Natur verteilten - also nicht im Stile der Imkerei, sondern der Aufbau künstlicher Nesthöhlen in der Natur - teilweise mitten in forstwirtschftlich genutzt Gebiete, die quasi kaum von heimischen Tierarten genutzt wurden.
Das Resultat war, dass die Wirtschaftlichkeit des Waldes erhalten blieb, gleichzeitg der zuvor von der heimischen Natur fast ungenutzt Wald viel lebendiger wurde, weil auf die Bienen einen Haufen andere Lebewesen folgte, sowohl in Form von Fauna als auch Flora.

Fazit: Eine vernünftige Nutzung der Natur war schon immer ihr bester Schutz. Die Angler tragen durch ihre Beiträge dazu bei, dass Fische eingesetzt werden (teilweise sogar bedrohte Fischarten, für die dann vom Verein vernünftigerweise vorerst bis zur Etablierung stabiler Bestände ein Entnahmeverbot ausgesprochen wird) und hat daher auch ein Recht darauf, den Nutzen aus diesen Beiträgen zu ernten. Wenn ich darüber nachdenke, wie viele meiner Beiträge bereits und zukünftig in die Besatzmaßnahmen von z.B. Aalen gehen (von denen logischerweise viele Setzlinge bereits in den Flüssen natürlichen Umständen zum Opfer fallen, was für mich völlig okay ist) und der Nutzen der Maßnahmen dann fast gegen Null geht, weil die abwandernden Aale in Wasserwerken geschreddert werden, von industriellen Fischern im Meer aus dem Wasser gezogen werden oder die rückkehrende Brut auf dem Schwarzmarkt Richtung China verkauft wird, dann fallen mir auf der Strecke ungefähr 5 verschiedene Faktoren ein, die man regulieren sollte, und der Angler wäre der Letzte, weil er mit seinem Geld dafür sorgt, dass dieser Fisch in einigen Gewässern überhaupt noch existiert und dennoch nicht einmal voller Nutznießer seiner eigenen Ausgabe ist.

Sorry für die Wall of Text.
 
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Luidor

Member
Moin,

es geht genauso wie beim Bag-Limit Dorsch, weg vom Verursacher hin zur Allgemeinheit.
Die Landwirte in ihrem Druck immer mehr zu immer billigeren Preisen zu produzieren sind gezwungen, die chemische Überkeule rauszuholen und neben den Schädlingen auch 95 % aller Nützlinge von den Pflanzen zu holen. Monokulturen sind von den Grünen ausdrücklich gewünscht (Biokraftwerk).
Aber huch nun müssen alle zusammenstehen und den Karren mit Einschränkungen aus dem Dreck ziehen?
Nein und nein das kann niemand unterstützen.
Gebt den Bauern Geld, damit wieder die Kartoffelkäfer händisch abgesammelt werden, Fruchtfolgen wieder eingehalten werden können, Landwirtschaft unter vernünftigen Bedingungen lohnenswert wird.
Statt Steuergelder sinnlos zu verpulvern senkt die Steuern damit der Bürger die höheren Erzeugerpreise zahlen kann und lasst uns Angler mit solchem Mist in Ruhe.
Die Biene und die Libelle sterben nicht weil ich am Ufer die Rute schwinge.
 
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G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Für Deinen "Wall of Text" musst Du Dich nicht entschuldigen- Du hast es auf den Punkt gebracht. Die Polen suchen Lösungen für das Problem, in D wird ideologisch gefordert. Dazu gehört dann auch der - unter jetzigen Bedingungen - sinnlose Besatz mit Aalen! Solange man die Probleme nicht beseitigt, bringt das alles nichts.

Wer würde seinen Swimmingpool mit Wasser befüllen, wenn der ein Loch von einem Meter Durchmesser hätte? Höchstens Politiker und Angelverbände- die würden daraus dann eine "Wässerung der Naturlandschaft" konstruieren und das Wasser kostet nicht ihr eigenes Geld!
 

TobBok

Well-Known Member
Für Deinen "Wall of Text" musst Du Dich nicht entschuldigen- Du hast es auf den Punkt gebracht. Die Polen suchen Lösungen für das Problem, in D wird ideologisch gefordert. Dazu gehört dann auch der - unter jetzigen Bedingungen - sinnlose Besatz mit Aalen! Solange man die Probleme nicht beseitigt, bringt das alles nichts.
Ich spreche immer ungern von "die Polen", weil mir dafür das Wissen über die Situation in der dortigen Politik fehlt und ich nicht weiß wie die ideologische Ausrichtung dort aussieht. Es kam mir im Zusammenhang mit "Bienen" nur kein besseres Beispiel in den Kopf als das mit Wildbienen aus Polen.

Man muss einfach den sinnvollen Nenner finden, an dem beide Interessen vereinbar sind.
Den Menschen aus dem Naturraum ausschließen ist einfach nicht umsetzbar, den Naturraum komplett verwüsten aber halt auch nicht.

Das Erstere wäre z.B. dieser Vorschlag der ÖDP, das Zweitere wären aus meiner Sicht Menschen (auch Angler eingeschlossen), die meinen, die Natur sei eine "Gott gegebene" Sache, die sie blind ausschlachten können, ohne das es sich auf Dauer rächt.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Nur schafft es (Gott sei dank) bisher niemand, uns Anglern die geforderte erhebliche Störwirkung nachzuweisen! Eventuell weil es die einfach nicht gibt und es nur ein Versuch ist, diese Störwirkung ohne Nachweis ideologisch herbeizuführen? Das alles mit freundlicher Unterstützung der "Angler"verbände...

Ich denke der Nutzen von Anglern für die Natur ist deutlich größer als ein Schaden durch Nutzung der Gewässerrandstreifen oder dem Fang von Fischen. Bei dieser Meinung bleibe ich, bis mir jemand das Gegenteil beweist!
 

TobBok

Well-Known Member
Nur schafft es (Gott sei dank) bisher niemand, uns Anglern die geforderte erhebliche Störwirkung nachzuweisen! Eventuell weil es die einfach nicht gibt und es nur ein Versuch ist, diese Störwirkung ohne Nachweis ideologisch herbeizuführen? Das alles mit freundlicher Unterstützung der "Angler"verbände...

Ich denke der Nutzen von Anglern für die Natur ist deutlich größer als ein Schaden durch Nutzung der Gewässerrandstreifen oder dem Fang von Fischen. Bei dieser Meinung bleibe ich, bis mir jemand das Gegenteil beweist!
Ich denke auch, dass der Nutzen des Anglers für die Natur deutlich größer ist, als der Schaden am Gewässerrand (vor allem, wenn man bedenkt, dass dieser Gewässerrand auch in völlig unberührter Natur ständig von irgendwelchen Lebewesen genutzt werden würde). Gibt halt auch unter uns Anglern das eine oder andere schwarze Schaf, das sich unverantwortlich verhält - deshalb habe ich nicht DIE Angler als Gesamtheit angesprochen, sondern von "Angler" (ohne feste Gruppengröße) gesprochen im Zusammenhang davon, dass sie sich der Natur gegenüber wie Rowdies verhalten (als Paradebeispiel denke ich da immer an ein paar einzelne Angler, die an Forellen-Fliegen-Gewässern mit Würmern auf Forellen angeln, obwohl man Forellen dort nur mit Fliegen fangen darf, und vorschieben, sie würden ja auf Weißfische aussein, mit dem Wissen, das die Forellen die Würmer tief schlucken und somit nicht zurückgesetzt werden können, ohne großen Schaden zu nehmen).

Meine Wortwahl im Post davor war also mit Bedacht gewählt. :)
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Es heißt nun mal "ANGELN in Politik und Verbänden" und nicht "Naturschutzverbände und Bienen"....Nur weil sich einmal mehr "Angelverbände" an richtige Naturschützer ranhängen - weil sie wie bereits geschrieben alleine nichts auf die Kette bekommen - hat das mit Angeln so viel am Hut, wie Rasenmähen am Goldfischteich...

Die enge Verbindung zwischen Angeln und Naturschutz ist in Deutschland Realität. Ein Thema, zu dem sich die großen Fischereiverbände in Bayern zu ausdrücklichen Stellungsnahmen genötigt sehen, ist ein Anglerthema, egal ob das den Anglern gefällt oder nicht.

Die Verbände hier in Bayern kämpfen aktuell mit dem Problem, dass seitens der Behörden neu erschlossene potentielle Angelgewässer (sprich Baggerseen) mit Vorrang an die Naturschutzverbände (NABU etc.) vergeben werden. Die Gegenargumentation der Fischereiverbände, ist, dass diese doch selbst auch Naturschutzverbände sind. Das ganze Thema Angeln wird in Deutschland seitens der Politik über den Naturschutz gespielt. Das muss man nicht gut finden, aber zur Kenntnis nehmen.
 

Luidor

Member
Die Verbände hier in Bayern kämpfen aktuell mit dem Problem, dass seitens der Behörden neu erschlossene potentielle Angelgewässer (sprich Baggerseen) mit Vorrang an die Naturschutzverbände (NABU etc.) vergeben werden. Die Gegenargumentation der Fischereiverbände, ist, dass diese doch selbst auch Naturschutzverbände sind.

Ja warum ist das wohl so?
Weil die Angelverbände von den Mitgliedern mittlerweile nur noch als Schützerverband angesehen werden und von der Politik eben nicht als Naturschutzverband.
Das kommt davon wenn man sich einerseits anbiedert und andererseits nicht die primären Interessen seiner Mitglieder vertritt.
Den wahren Schützerverbänden taugen unsere Vertreter nur als Steigbügelhalter.
 

Racklinger

Well-Known Member
Hallo zusammen,

mal eine Frage bezüglich der Gewässerrandstreifen. Wenn ich dass richtig gelesen habe, sind in allen anderen Bundesländern diese gesetzlich vorgeschrieben, nur halt bei uns in Bayern sind diese noch auf freiwilliger Basis. Wie sind denn die Erfahrungen im Rest von Deutschland? Wurde auf Grund der Randstreifen schon Anglern der Zugang zu Gewässern erschwert/verweigert? Wurde Angelvereinen die Möglichkeit genommen, Angelplätze frei zu halten oder neu anzulegen? Ich meine jetzt nicht im Bezug auf Schutzgebiete, sondern speziell auf Grund dieser Gewässerrandstreifen.

VG
 

ollidi

Krebssammler
Teammitglied
Kurzes Statement zum Verschieben.

Anscheinend hat sich ja nach meiner Verschiebeaktion noch etwas getan.
Wir schauen uns das noch mal intern an (wie sich das für ein Team gehört) und entscheiden, wo der Thread dann hingehört.
 

Toni_1962

freidenkend
Der
Hallo zusammen,

mal eine Frage bezüglich der Gewässerrandstreifen. Wenn ich dass richtig gelesen habe, sind in allen anderen Bundesländern diese gesetzlich vorgeschrieben, nur halt bei uns in Bayern sind diese noch auf freiwilliger Basis. Wie sind denn die Erfahrungen im Rest von Deutschland? Wurde auf Grund der Randstreifen schon Anglern der Zugang zu Gewässern erschwert/verweigert? Wurde Angelvereinen die Möglichkeit genommen, Angelplätze frei zu halten oder neu anzulegen? Ich meine jetzt nicht im Bezug auf Schutzgebiete, sondern speziell auf Grund dieser Gewässerrandstreifen.

VG

Interessante Frage.

Die größere Gefahr, konkret und abstrakt, aber geht von
1) zusammenhängende Biotope (=Angelverbot) (Plan der Regierung zur Umsetzung: 3. NP = Angelverbot)
2) Eigentumsrechte, die geändert werden ( auch Nutzungsflächenänderung; ?und was wenn irgendwann dann mal Umweltministerium in grünen Händen?)

Punkt 2 spricht sogar der Landesfischereiverband als Gefahr für uns Angler an.

Der Landesfischereiverband hat öffentlich die Aussage getätigt, dass er sich in seiner Rolle als anerkannter Naturschutzverband in die Umsetzung des Gesetzesentwurfes einbringen darf und das auch wird mit dem Auftrag, gegen Beschränkungen der Angler vorzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Laichzeit

Well-Known Member
Die Biotopverbunde sind vergleichbar mit der Forderung nach durchgängigen Flüssen und haben in weiten Teilen den gleichen Zweck. Durchgängige Flüsse sind an sich Biotopverbunde für das Leben im Wasser. Andere Bundesländer sind bei der Umsetzung schon deutlich weiter und dort ist die Welt für Angler noch nicht untergegangen. Die Gefahr, die von dem Volksbegehren ausgeht, ist in jeder Hinsicht noch ziemlich abstrakt und unausgegoren. Nationalparks sind eine ganz andere Liga und dort ist die Novelle von minimaler Bedeutung, da die Regelungen für NPs in fast jeder Hinsicht strenger sind, als das hier Geforderte. Für den Park ist das alles nur ein Vorwand.
 
G

Gelöschte Mitglieder 136077

Guest
Hallo zusammen,

mal eine Frage bezüglich der Gewässerrandstreifen. Wenn ich dass richtig gelesen habe, sind in allen anderen Bundesländern diese gesetzlich vorgeschrieben, nur halt bei uns in Bayern sind diese noch auf freiwilliger Basis. Wie sind denn die Erfahrungen im Rest von Deutschland? Wurde auf Grund der Randstreifen schon Anglern der Zugang zu Gewässern erschwert/verweigert? Wurde Angelvereinen die Möglichkeit genommen, Angelplätze frei zu halten oder neu anzulegen? Ich meine jetzt nicht im Bezug auf Schutzgebiete, sondern speziell auf Grund dieser Gewässerrandstreifen.

VG

Nein, angeln kann ich da überall. Auch mir eine Stelle frei machen. Sagt keiner was. Die Randstreifen könnten meiner Ansicht nach noch deutlich breiter sein...10x so viel, denn so wie sie sind bringen die kaum was. Wenn der Landwirt auf seinem Feld rummacht kommt noch genügend Zeug ins Wasser oder eben auf die Pflanzen. Aber da wird dann maximal wieder Jahre gesabbelt, Verantwortungen weggeschoben...bis es wirklich mal zu spät ist. Als Angler hätte ich aber auch kein Problem, wenn solche Streifen nur noch bedingt zugänglich wären. Ich lebe hier schon ewig und wie sich die Natur hier, besonders die Insekten hier entwickelt haben ist einfach nur schlimm....
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Kurzes Statement zum Verschieben.

Anscheinend hat sich ja nach meiner Verschiebeaktion noch etwas getan.
Wir schauen uns das noch mal intern an (wie sich das für ein Team gehört) und entscheiden, wo der Thread dann hingehört.

Ja, habe ich auch schon überlegt- denn wenn das "Angeln" bei "Angeln in Politik und Verbänden" eine Rolle spielen soll, könt Ihr das Thema wohl dicht machen...

Der Landesfischereiverband hat öffentlich die Aussage getätigt, dass er sich in seiner Rolle als anerkannter Naturschutzverband in die Umsetzung des Gesetzesentwurfes einbringen darf und das auch wird mit dem Auftrag, gegen Beschränkungen der Angler vorzugehen.

Hast Du dafür noch einmal die Quelle?

Nein, angeln kann ich da überall. Auch mir eine Stelle frei machen. Sagt keiner was.

Wie begründest Du Deine Aussage? Möglichst mit Angabe einer verbindlichen (rechtlichen) Quelle. Für mich gilt erst einmal der §38 (4.2) WHG, jedoch bin ich ehrlich, und habe mich da noch nicht so intensiv mit befasst. Als Meeres- und Kanalangler stellt sich mir die Frage nämlich in der Regel nach Büschen nicht...


Ich lebe hier schon ewig und wie sich die Natur hier, besonders die Insekten hier entwickelt haben ist einfach nur schlimm....
Wir Angler sind demnach Schuld am Niedergang der Insekten und das Aussperren von uns Anglern rettet demnach die Biene?

Das kann man in der Öffentlichkeit gerne so darstellen, dann sind vermutlich in erster Linie die Fliegenfischer am Niedergang der Insekten Schuld, weil die Fliegen fischen und eventuell mal eine Biene erwischen könnten. In Bayern ist ja C&R verboten, so dass sie die Biene auch noch verzehren müssen....

Ich kann nirgends erkennen, dass sie die Verbände in der Öffentlichkeit davon distanzieren, die Natur zu schädigen oder Insekten zu gefährden. Genausowenig kann ich erkennen, dass durch die von Anglern finanzierten Maßnahmen die Möglichkeiten für Insekten verbessert werden. Jeder Quadratmeter gepflegte Natur hilft, jedes möglichst natürliche, ursprüngliche und durchgängige Gewässer hilft. Dinge, die von durch Angler finanzierte Naturschutzverbände eine große Rolle spielen. Angler spielen bei der Finanzierung von Naturschutzmaßnahmen eine wichtige Rolle.
 
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