Rettet die Bienen - Was ist eure Meinung als Angler

Fischer am Inn

Active Member
Hallo miteinander,

Info für alle Angler, die nicht in Bayern leben:

Die Initiatoren des Volksbegehrens für die Artenvielfalt ("Rettet die Bienen") haben einen ganz klaren Schlachtplan, den sie auch offen darlegen, wie es mit der Aktion weitergehen soll.

Es ist vorgesehen, dass in allen anderen Bundesländern, in denen ebenfalls ein Volksbegehren rechtlich möglich ist, solch eines nach dem bayerischen Muster gestartet werden soll. In den anderen Bundesländern soll eine allgemeine öffentliche Kampagne gestartet werden die letztlich dazu führt, dass auch dort der Gesetzgeber ein entsprechendes Artenschutzgesetz beschließt. Vornehmliches Instrumentarium soll dort die Online-Petition sein.

Es ist also zu erwarten, dass bundesweit eine Artenschutzkampagne starten wird.

Logisch dass auch dort die LFV´s in der einen oder anderen Art und Weise in das Procedere eingebunden sein werden.

Für all diejenigen Angler, die den LFV´s nicht vertrauen und die zu der Sache ebenfalls gehört werden wollen: Ihr könnt aufgrund dieser Vorinfo schon mal organisatorische Schritte einleiten wie Ihr sicherstellen wollt, dass Ihr neben den LFV´s auch angehört werdet.

Sicher nicht leicht zu organisieren - aber von alleine wird sich das auch nicht einstellen. Also muss es gemacht werden.

Servus
Fischer am Inn
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Ich denke wir Angler werden eh bundesweit die Verlierer sein. Man schraubt weiter an der Abschaffung unseres Hobbies. Anti-Angel-Greta gibt es in jedem Bundesland...
 

fishhawk

Well-Known Member
Hast du denn dem LV mitgeteilt, dass du gefragt werden willst?

Nein, denn ich habe auch nie gesagt, dass ich unbedingt vorher gefragt werden möchte.

Ich denke, der Göttle kommt auch ohne mich gut klar.

Ich denke wir Angler werden eh bundesweit die Verlierer sein.

Manchmal sind wir durchaus einer Meinung. So richtig zuversichtlich schaue ich auch nicht in Zukunft.

Leider wohne ich gut 150 km von der nächsten Staatsgrenze entfernt.
 

Fischer am Inn

Active Member
Hallo miteinander,

die Staatsregierung und die CSU haben die weiße Flagge gehisst. Sie verzichten auf einen Gegenentwurf zum Volksbegehren Artenschutz. Das heißt, der Gesetzesentwurf der Grünen und der Umwelt-/Naturschutzverbände wird unmittelbar geltendes Recht.

Für uns Angler bedeutet das zunächst, dass auch bei uns endlich der Uferrandstreifen verbindlich wird. Und noch Einiges mehr.

Was das alles in einem größeren Zusammenhang zu bedeuten hat, dass der öffentliche Druck Richtung Umwelt- und Naturschutz so groß geworden ist, dass die CSU und die Staatsregierung hat einlenken müssen, darüber soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Wir sollen ja hier nicht über allgemeine Politik diskutieren.

Servus
Fischer am Inn
 

Fischer am Inn

Active Member
Hallo

politisch ist es bereits jetzt entschieden. Dass die Staatsregierung "Begleitgesetze" und ein "großes Versöhnungsgesetz" angekündigt hat, ist ein politisch-taktisches Manöver um die Niederlage umzudeuten.

Um es wieder Richtung Angler zu wenden: Der Erfolg des Volksbegehrens ist ein Signal welche nochmals zunehmende Bedeutung Natur- und Umweltschutz in der Bevölkerung haben. Und für uns Angler daraus abgeleitet: Dagegen ankämpfen oder auf Höhe der gesellschaftspolitischen Entwicklung sein? Was bedeutet "Angeln" in der Jetztzeit? Welche Lobbyarbeit?

Servus
Fischer am Inn
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Zitat:"Was bedeutet "Angeln" in der Jetztzeit?"

Wo? In der Gossstadt oder auf dem Land? :whistling

Die Menschen in der Grossstadt sind doch eh komplett gaga. :D
 

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
Interessante Erkenntnis. Beste Grüße aus dem Ruhrgebiet...
 

basslawine

Active Member
Um es wieder Richtung Angler zu wenden: Der Erfolg des Volksbegehrens ist ein Signal welche nochmals zunehmende Bedeutung Natur- und Umweltschutz in der Bevölkerung haben. Und für uns Angler daraus abgeleitet: Dagegen ankämpfen oder auf Höhe der gesellschaftspolitischen Entwicklung sein?
Servus
Fischer am Inn
Ganz nebenbei, auch wenn die Bienen hier plakativ vorweg getragen wird, wird es ohne eine 180° Wende im Artenschutz mit unserem Hobby so oder so vorbei sein. Die Mittelchen die die Bienen plattmachen, räumen auch unter der Wasseroberfläche mit den Insekten auf. Biozide, die aus Schutzanstrichen von verputzten Gebäudeisolierungen in die Gewässer verschleppt werden, wurden schon vor Jahren von der TU Zürich in allen untersuchten Gewässern nachgewiesen, die Deutschen haben lieber gar nicht erst danach gesucht. Da ließe sich eine endlose Liste von Chemikalien aufführen die die Nahrungskette an unterschiedlichsten Stellen unterbrechen, und wenn wir (als Gesellschaft, nicht explizit die Anglerschaft) aus Profitgier und der Mär vom endlosen wirtschaftlichen Wachstum glaubend immer nur dem persönlichen naheliegendsten Vorteil verfolgend agieren, findet das Angeln in 20 Jahren nur noch am Teich mit Satzkarpfen und Puffforellen statt, die mit Soilent Blue aus der Gammelfischerei aufgepäppelt worden sind. Mit dem Slogan "Wir wollen doch nur Angeln" kommen wir hier nicht weiter.
Deshalb sollten wir auf der Seite der Veränderer in vorderster Front stehen und nicht auf der Seite der Besitzstandswahrer.
Und nein, das wird nicht ohne Zugeständnisse und Einschränkungen für uns ablaufen, bloß solange wir uns nur passiv verhalten und über die uns von anderen Akteuren aufgezwungenen Einschränkungen beschweren, wirds sicher ein böses Ende nehmen.
Wir sollten hier gestalterisch teilnehmen und zumindest versuchen unseren Einsatz als Teil der Lösung zu propagieren, ansonsten bleiben wir in der öffentlichen (und wahrscheinlich auch in der politischen) Wahrnehmung ein Teil des Problems und werden dementsprechend mitentsorgt.
Auf der Vereinsebene sehe ich da durchaus allerorten positive Ansätze und vor allen Dingen auch Taten, auf der Verbandsebene leider meistens nicht.
 

Nemo

Heckbremser
Ganz nebenbei, auch wenn die Bienen hier plakativ vorweg getragen wird, wird es ohne eine 180° Wende im Artenschutz mit unserem Hobby so oder so vorbei sein. Die Mittelchen die die Bienen plattmachen, räumen auch unter der Wasseroberfläche mit den Insekten auf. Biozide, die aus Schutzanstrichen von verputzten Gebäudeisolierungen in die Gewässer verschleppt werden, wurden schon vor Jahren von der TU Zürich in allen untersuchten Gewässern nachgewiesen, die Deutschen haben lieber gar nicht erst danach gesucht. Da ließe sich eine endlose Liste von Chemikalien aufführen die die Nahrungskette an unterschiedlichsten Stellen unterbrechen, und wenn wir (als Gesellschaft, nicht explizit die Anglerschaft) aus Profitgier und der Mär vom endlosen wirtschaftlichen Wachstum glaubend immer nur dem persönlichen naheliegendsten Vorteil verfolgend agieren, findet das Angeln in 20 Jahren nur noch am Teich mit Satzkarpfen und Puffforellen statt, die mit Soilent Blue aus der Gammelfischerei aufgepäppelt worden sind. Mit dem Slogan "Wir wollen doch nur Angeln" kommen wir hier nicht weiter.
Deshalb sollten wir auf der Seite der Veränderer in vorderster Front stehen und nicht auf der Seite der Besitzstandswahrer.
Und nein, das wird nicht ohne Zugeständnisse und Einschränkungen für uns ablaufen, bloß solange wir uns nur passiv verhalten und über die uns von anderen Akteuren aufgezwungenen Einschränkungen beschweren, wirds sicher ein böses Ende nehmen.
Wir sollten hier gestalterisch teilnehmen und zumindest versuchen unseren Einsatz als Teil der Lösung zu propagieren, ansonsten bleiben wir in der öffentlichen (und wahrscheinlich auch in der politischen) Wahrnehmung ein Teil des Problems und werden dementsprechend mitentsorgt.
Auf der Vereinsebene sehe ich da durchaus allerorten positive Ansätze und vor allen Dingen auch Taten, auf der Verbandsebene leider meistens nicht.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin grundsätzlich auch bereit, gewisse Einschränkungen hinzunehmen, sofern sie denn tatsächlich wirksam sind. Ich habe aber die Befürchtung, dass man als Angler vor lauter Aktionismus in einen Topf mit anderen Gruppen geworfen wird und Beschränkungen auferlegt bekommt, die gar nichts bringen.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Bevor man Anglern wieder mit Auflagen überschüttet sind langsam mal eher andere dran. Die Verursacher.
Wie wäre es dann mal mit Sanierung der Kanalisation?
Unser Kanalisationssystem ist grösstenteils aus dem Jahr "1900".
Soviel Mist versickert durch die maroden Kanäle ins Grundwasser.
Eine Sanierung wird Milliarden kosten.
Manchen privaten Eigentümer würde eine Sanierung ruinieren.

Insektensterben durch Windräder?

Fischsterben durch Wasserkraftwerke?
Angelverbote in Natura 2000 u. FFH Gebieten.

Wessen Rechte werden beschnitten?

Wir sind knapp 8 Milliarden Menschen auf diesen Planeten. In DE ca. 80 Millionen.
Die Uhr wird man nicht zurückstellen können.

Ich bin nicht bereit weitere Einschränkungen zu akzeptieren. Ändern werde ich es wahrscheinlich nicht. Aber von mir kommt nichts freiwillig.

Mittlerweile bekommen wir Angelverbote weil sich die Marina in den Kanälen breit macht und sich gestört fühlt.
Die dürfen mit ihren Spassbooten die Luft verpesten. Angler müssen weichen.


@Grünknochen

Ich sehe ein grosses Dis zwischen Städter und Landwirte.
Städter schreiben Landwirten vor...

Im Grunde ist es wie "der Strom kommt aus der Steckdose".

Wir schieben viel auf die Landwirte. Sollten uns als Städter aber mal an die eigene Nase packen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

basslawine

Active Member
Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin grundsätzlich auch bereit, gewisse Einschränkungen hinzunehmen, sofern sie denn tatsächlich wirksam sind. Ich habe aber die Befürchtung, dass man als Angler vor lauter Aktionismus in einen Topf mit anderen Gruppen geworfen wird und Beschränkungen auferlegt bekommt, die gar nichts bringen.

Das ist wohl bisher auch so, hängt aber meiner Meinung nach damit zusammen dass wir letztendlich nur die Ergebnisse der Anderen vor die Nase gesetzt bekommen und die sind dann natürlich nicht primär in unserem Interesse, sondern in deren.
Wir gehören an den Anfang des Entscheidungsprozesses um Einfluss auf die Entstehung der Regeln und Einschränkungen zu nehmen.
da wir aber im Gegensatz zu den Big Playern im Naturschutz (NABU,BUND) nur äußerst dürftig in den Entscheiderebenen vernetzt sind, sondern in den letzten Jahren mit Grabenkämpfen beschäftigt waren, wird uns meiner Meinung nach nichts anderes übrig bleiben als entweder als Juniorpartner überhaupt noch einige unserer Ideeen einzubringen (dann über die Verbände mit bekanntlich zweifelhafter Schlagkraft), oder wir müssen eine eigene Grassroot-Bewegung der real angelnden Bevölkerung auf die Beine stellen, was angesichts der weit auseinander diffundierenden Einzelinteressen in der Anglerschaft (Urban Street fishing, Kochtopfangler, Retro-Bambusrutenfischer, Schubkarre voller Hightech zum 5 Tage Biwak-Fischer usw. usf.) jetzt auch nicht so richtig wahrscheinlich ist.
Ich persönlich würde aber eine wie auch immer geartetete breit angelegte Aktionsgemeinschaft besser finden, nur dazu müssten wir erstmal den kleinsten gemeinsamen Nenner finden, hinter dem wir uns alle guten Gewissens versammeln können.
Und das könnte durchaus der aufgrund der deutschen Gesetzteslage sowieso zwingende Naturschutzgedanke sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

basslawine

Active Member
Bevor man Anglern wieder mit Auflagen überschüttet sind langsam mal eher andere dran. Die Verursacher.




Wir schieben viel auf die Landwirte. Sollten uns als Städter aber mal an die eigene Nase packen.


Sorry aber das beisst sich zumindest teilweise, leider sind in diesem Fall die Landwirte auch ganz klar Verursacher, die Artenvielfalt in den Städten hat weitaus geringer abgenommen als in den ländlichen Gegenden.
Die flächendeckende Berieselung er Landschaft mit den Errungenschaften der Agrochemie haben nicht die Städter erfunden.
Das ist aber keine Schuldzuweisung, schließlich sind die Landwirte auch nur ein player unter anderen und durch wirtschaftliche Zwänge gebunden. Die schwarzen Schafe mal aussen vor, die gibts in jeder Gruppe.
Es gilt die politische Rahmenbedingungen zu ändern, und hier wurden in den letzten Jahrzehnten ganz klar die falschen Anreize gefördert wie Biogas und Wasserkraft und dass dann noch mit verpflichtenden finanziellen Zusagen für die nächsten Dekaden, so dass sich hier schon rein gesetzgeberisch nicht so einfach der Kurs korregieren lässt, bzw. der Otto-Normalbürger jede dieser Änderungen finanzieren muss.

und nur so nebenbei: das Verhalten der Landwirtschaftlichen Lobbyistenverbände ist größtenteils auf die wenigen industriellen landwirschaftlichen Betriebe zugeschnitten und was dabei rauskommt ist einfach nur traurig und kontraproduktiv (siehe z.B- gerade wieder der Protest gegen die Anpassung der Düngemittelverordnung in NDS).
Hier wird Profitmaximierung auf dem Rücken der Gesamtbevölkerung betrieben ohne Rücksicht auf Verluste und die langfristigen Folgen.

Diese Skt. Florian Argumentation sollte endlich zu den Akten gelegt werden
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Es dreht sich ein Rädchen ins andere. Das Thema auch zur "Agrochemie" ist sehr komplex.
Auch von Städtern gewünscht und gefordert. Auch gewünscht und gefordert die Gülle unterzugraben statt nur aufzuspritzen.
Offene Misthaufen auch nicht erwünscht. Wo sich früher Insekten tummeln konnten.
Aber den Gestank konnte der Stadtflüchter in seinem Neu-Wohnbaugebiet neben dem bauernhof nicht ertragen.
Nene, so einfach ist das alles nicht um mit dem Finger auf den Landwirt zu zeigen während wir unser Kanalsystem verroten lassen und Nitrat, Medikamente etc. ins Grundwasser versickert.

Das was Du beschreibst, ist genau das was ich meine. Mit den Finger auf andere zeigen.

Und die Letzten, die Angler, sollen die Ersten sein bei Einschränkungen?
Es bringt nichts wenn wir Angler uns einschränken und andere weiter so machen wie bisher.
So manches Gewässer wäre ohne uns nicht das was es heute ist.
 

basslawine

Active Member
Es dreht sich ein Rädchen ins andere. Das Thema auch zur "Agrochemie" ist sehr komplex.
Auch von Städtern gewünscht und gefordert. Auch gewünscht und gefordert die Gülle unterzugraben statt nur aufzuspritzen.
Offene Misthaufen auch nicht erwünscht. Wo sich früher Insekten tummeln konnten.
Aber den Gestank konnte der Stadtflüchter in seinem Neu-Wohnbaugebiet neben dem bauernhof nicht ertragen.
Nene, so einfach ist das alles nicht um mit dem Finger auf den Landwirt zu zeigen während wir unser Kanalsystem verroten lassen und Nitrat, Medikamente etc. ins Grundwasser versickert.

Und die letzten, die Angler, sollen die Ersten sein bei Einschränkungen?
Es bringt nichts wenn wir Angler uns einschränken und andere weiter so machen wie bisher.

Volle Zustimmung!
Das ist eine extrem komplexe Melange mit viele Akteuren und die Landwirte nur ein "Rädchen" (allerdings im Bezug auf das momentane Insektensterben und den resultierenden Artenrückgang ein ziemlich großes), und wie du richtig erwähnst den Zwängen aus Verbraucherverhalten, gesetzgeberischen Fehlanreizen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten unterworfen.
Ich habe auch nichts anderes geschrieben.

Ein Großteil der momentan ablaufenden negativen Veränderungen werden wir sowieso nicht mehr umkehren können, allerhöchstens abschwächen. Trotzdem ist ein allgemeiner Kurswechsel notwendig und der betrifft nicht nur ausgewählte Bevölkerungsgruppen, sondern Alle.
Unsere Wahl als Angler ist gerade, ob wir agieren wollen (in Sinne von positiv daran mitwirken) oder nur reagieren (im Sinne von Skt. Florian).
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Ein grosses?
Wie gross ist denn der Anteil der Lichtverschmutzung am Insektensterben?
Windkrafträder sollen doch auch Millionen Insekten killen.
Und die vielen privaten Gärten mit Stein, englischen Rasen + Roundup::
Zum Landwirt, auch dieser muss in diesem System welches wir geschaffen haben leben und überleben.
Sollen wir die Landwirtschaft in DE abschaffen und das "Korn" aus Afrika, China und Russland importieren?

Oder mal ganz blöde, verzichtest Du auf das Autofahren um eine Biene zu retten?
Und wenn es nur ans Angelgewässer geht.
oder brauchst Du nun ein gesetz welche Dir solche Fahrten mit dem PKW verbietet? ;)

Wir Angler haben einen grossen Anteil daran, dass manche Gewässer+ Umland heute schützenwert sind.
Was sollen wir noch machen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Unterm Strich bleibt uns nur eins, zu begreifen, das es so nicht weitergeht. Es geht nicht weiter mit der Konzentration an Fleischproduzenten, weil wir die Gülle nicht mehr verträglich unter bringen und damit unser Grundwasser in Mitleidenschaft gezogen wird. Nitrat ist karzinogen.

Es geht nicht so weiter mit dem Einsatz von Spritzmitteln, denn auch diese sind bereits in unserem Grundwasser nachweisbar und ebenso bereits als karzinogene Stoffe identifiziert.

Das betrifft die Menschen in weiten Teilen unseres Landes und ist keinesfalls nur ein Ding zwischen Land- und Stadtbevölkerung.

Dabei haben diese Stoffe auch starke Auswirkungen auf die von uns befischten Gewässer und es sollte als Angler da doch nur eine Meinung geben, das dies so schnell wie möglich eingeschränkt werden sollte.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Unterm Strich bleibt uns nur eins, zu begreifen, das es so nicht weitergeht. Es geht nicht weiter mit der Konzentration an Fleischproduzenten, weil wir die Gülle nicht mehr verträglich unter bringen und damit unser Grundwasser in Mitleidenschaft gezogen wird. Nitrat ist karzinogen.

Es geht nicht so weiter mit dem Einsatz von Spritzmitteln, denn auch diese sind bereits in unserem Grundwasser nachweisbar und ebenso bereits als karzinogene Stoffe identifiziert.

Das betrifft die Menschen in weiten Teilen unseres Landes und ist keinesfalls nur ein Ding zwischen Land- und Stadtbevölkerung.

Dabei haben diese Stoffe auch starke Auswirkungen auf die von uns befischten Gewässer und es sollte als Angler da doch nur eine Meinung geben, das dies so schnell wie möglich eingeschränkt werden sollte.

Dann fang doch an.
Schmeiss dein PC, Handy in die Ecke. Bring es zum Recycling.
Schmeiss Dein Job weg. Kündige.
Pflanz Dein Obst und Gemüse im Garten an. (Aber Bio ungedüngt und ohne Insektiziede etc.) Leg Dir ein paar Fleischlieferanten an (ohne Kraftfutter und Medikamente) .
Back Dein Brot selber.
Lass die Beleuchtung Abends aus, besonders zu Weihnachten.
Usw.
Werde zum Aussteiger. ;)

Rette die Bienen.

Unrealistisch nicht wahr? ;)

Aber der Landwirt soll..
 

basslawine

Active Member
Lieber Kopfschuettel,
Ich habs jetzt begriffen, die Landwirte und Angler dürfen so weitermachen wie bisher.
Die bösen Städter mit betonierten Gärten und empfindlichen Nasen müssen sich ändern.

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und hatte das Glück, 6 Jahre meiner Jugend tagtäglich auf einem benachbarten Bauernhof rumstromern und mithelfen zu dürfen.
Jetzt wohn ich in der Stadt, fahre mit dem Diesel (Stufe 4, ich Sau!) zum Angeln und habe aus Alibizwecken meinen Handtuchgarten Vogel- und Insektenfreundlich gestaltet.

ich denke, damit habe ich genug gemacht,oder? Also lehne ich mich zurück und warte, das die Anderen auch mal was machen, was ich, wo immer es an- oder unangebracht ist auch öffentlich kundtue.
Wenn mich noch irgendwer auffordert mein Verhalten zu überdenken oder zumindest mal in Frage zu stellen, verweise ich auf die anderen 7.999.999.999 Mitbürger, die erstmal dran sind oder wähle gleich irgendeine Protestpartei mit simplen Ansichten, allerdings ohne Lösungsansätze. Meine Informationen selektiere ich immer unter dem Gesichtspunkt, was mir gerade am Besten in den Kram passt.

In einer Diskussion Argumente auszutauschen und einen Konsens zu suchen ist ein Zeichen der Schwäche und muss konsequent mit immer den gleichen Worthülsen unterbunden werden.

Bzgl. der Verbieterei (ein bevorzugtes Privileg der Grünen): scheinbar der einzige Weg um in D Veränderungen herbeizuführen, ansonsten hat gefälligst jeder das Recht auf Maximierung seines hedonistischen Selbstbefriedigungsbedarfs.

Vorhin hätte ich fast geschrieben und mich dafür bedankt, dass hier endlich mal wieder eine gesittete Diskussion ohne Realitätsverweigerung stattfindet, Gut dass ich das nicht getan habe.:whistling
 
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