Rettet die Bienen - Was ist eure Meinung als Angler

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Gelöschtes Mitglied 150887

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Impulse gehen in der Regel nie von der Masse aus, sondern beginnen im Kleinen. Mal passt es mal nicht. Mal setzt es sich durch, mal nimmt man wieder Abstand. Nur so kann sich Gesellschaft zu dem entwickeln,was wirr heute haben.

Wer immer nur die gleichen Pfade betritt kennt keinen Fortschritt. Und oft wurden die Innovationsfreudigen von den Konservativen der Ketzerei bezichtigt.

Und die Welt wird auch für Angler nicht wegen des Begehrens untergehen. Wenn aber die allzeit verzagten nur einen Bruchteil der Zeit nutzen würden um etwas positives, produktives zu tun, statt trotzig die Unke zu geben, wär vieles noch besser.

Aber das macht natürlich viel mehr Mühe, als einfach dagegen zu sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 150887

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@bastido unsere konventionellen Großbetriebe sind doch ebenso subventioniert, wenn man nun anstelle dessen ökologischen Anbau stärker fördert statt Fläche, dabei erwartungsgemäß alle satt werden, dann hätten wir dabei noch weniger Belastung der Natur gewonnen. Das ganze geht über den Preis, die Zahl der Menschen, die prinzipiell kein Bio essen ist doch nicht messbar vorhanden.
 
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Gelöschtes Mitglied 196769

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@bastido unsere konventionellen Großbetriebe sind doch ebenso subventioniert, wenn man nun anstelle dessen ökologischen Anbau stärker fördert statt Fläche, dabei erwartungsgemäß alle satt werden, dann hätten wir dabei noch weniger Belastung der Natur gewonnen. Das ganze geht über den Preis, die Zahl der Menschen, die prinzipiell kein Bio essen ist doch nicht messbar vorhanden.

Ich glaube Du hast mich falsch verstanden, ich mache ja gar keinen Unterschied zwischen konventionell und Bio, denn auch Bio ist nur ein Markt und die Standortbedingungen bleiben die Gleichen. China, USA, Kanada, Russland und Indien werden auch BIO günstiger produzieren, wenn es einen Markt dafür gibt.

Vieleicht mal etwas plakativer;)

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt:
„Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steige ab!”

Wir Vollprofis greifen zu folgenden Mitteln

Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
Wir erklären:"Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.
Wir senden jemandem das tote Pferd als Geschenk. Geschenke darf man nicht zurücksenden.

Das Pferd bleibt aber tot und verschlingt trotzdem Ressourcen und unmengen an Geld.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

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So lange Bio im Marktanteil steigt, ist es nicht tot. Dazu kommt, das momentan noch Anreize fehlen auf ökologischen Landbau umzustellen.

Wer sich heute entschließt, muss nach den Richtlinien arbeiten und mehr Aufwand und weniger Ertrag hinnehmen, kann aber erst nach Jahren auch unter dem Biolabel teurer verkaufen. Warum sollte der Staat, oder die EU nicht den Wechsel erleichtern und für die Übergangszeit unterstützen. Oder die Spritzmittel entsprechend mit einer Umweltabgabe belegen, schließlich schädigen sie erwiesener Maßen unseren Lebensraum?

Meiner Meinung nach, wird man langfristig erkennen, das es nicht sinnvoll ist, alle möglichen Güter um die halbe Welt zu schicken, und vieles davon wäre ohne das Protegieren von Kerosin gar nicht erst möglich.

Ich habe die Tage erst gesehen, wie ein Teil unserer Kunststoffverpackung zum Recycling nach Thailand verbracht wurde und wie dort damit verfahren wird. Ein Trauerspiel und eine Bankrotterklärung. Meinst du wirklich, wir können so einfach auf Dauer weiter machen?

Ja können wir, aber nur unter der Prämisse, das wir uns mit dem Scheitern abfinden. Das Problem ist schon lange nicht mehr das Problem einzelner kleiner Völker, die Welle schwappt über die Ozeane, bei uns kommt das alles nur später an.

Edit: Ich nehme das tote Pferd gern, da gibt es lecker Sauerbraten, Rolladen, Klopse und Würstchen. Keine Ahnung diese Dakotas.
 

MarkusZ

Well-Known Member
Keine Ahnung diese Dakotas.

Na, na, na , bitte nicht vorschnell über indigene Völker lästern.

Der letzte Teil des Spruchs lautet " und iss es auf" :)

Als jemand, der den größten Teil seiner Nahrungsmittel bei EBL oder Denns erwirbt würde ich die aber zustimmen.

Bio ist nicht tot, aber "Bio" muss nicht "Öko" sein.

Die Politik könnte sicher mehr tun, wenn sie es denn wollte und dürfte.
 
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Gelöschte Mitglieder 208211

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So lange Bio im Marktanteil steigt, ist es nicht tot. Dazu kommt, das momentan noch Anreize fehlen auf ökologischen Landbau umzustellen.

Wer sich heute entschließt, muss nach den Richtlinien arbeiten und mehr Aufwand und weniger Ertrag hinnehmen, kann aber erst nach Jahren auch unter dem Biolabel teurer verkaufen. Warum sollte der Staat, oder die EU nicht den Wechsel erleichtern und für die Übergangszeit unterstützen. Oder die Spritzmittel entsprechend mit einer Umweltabgabe belegen, schließlich schädigen sie erwiesener Maßen unseren Lebensraum?

Meiner Meinung nach, wird man langfristig erkennen, das es nicht sinnvoll ist, alle möglichen Güter um die halbe Welt zu schicken, und vieles davon wäre ohne das Protegieren von Kerosin gar nicht erst möglich.

Ich habe die Tage erst gesehen, wie ein Teil unserer Kunststoffverpackung zum Recycling nach Thailand verbracht wurde und wie dort damit verfahren wird. Ein Trauerspiel und eine Bankrotterklärung. Meinst du wirklich, wir können so einfach auf Dauer weiter machen?

Ja können wir, aber nur unter der Prämisse, das wir uns mit dem Scheitern abfinden. Das Problem ist schon lange nicht mehr das Problem einzelner kleiner Völker, die Welle schwappt über die Ozeane, bei uns kommt das alles nur später an.

Edit: Ich nehme das tote Pferd gern, da gibt es lecker Sauerbraten, Rolladen, Klopse und Würstchen. Keine Ahnung diese Dakotas.

https://www.welt.de/regionales/baye...haft-Bauern-bleiben-auf-Bio-Milch-sitzen.html

zitat:"Sie haben ihren Milchbetrieb umgestellt, ohne einen Vertrag mit einer Molkerei fest in der Tasche zu haben – und nun werden sie die Milch nicht los. Denn in Bayern gibt es einen Biomilch-Überschuss."
 
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Gelöschtes Mitglied 150887

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Ich habe bewusst die Milchwirtschaft nicht genannt, sondern den Landbau.
 
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Gelöschte Mitglieder 208211

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Du meinst wahrscheinlich eher die Angebote regionaler Bio- Kleinbauern.
 
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Naturliebhaber

Well-Known Member
Also wenn ich mich nicht irre, sagt er aber bei 1:17 in aller Deutlichkeit was der LFV vom aktuellen Gesetzesvorschlag der ÖDP hält.

Göttle ist ein kluger Kopf und hat beruflich viel Erfahrung im Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Wasserwirtschaft/Landwirtschaft. Ich kann mir gut vorstellen, dass er inhaltlich viele Aspekte des Volksbegehrens teilt (ausdrücklich ist das bzgl. der Uferstreifen der Fall), aber dass er nicht gegen die Landwirte arbeiten möchte. Und genau diesbezüglich will er vermutlich nachjustieren. Es ist gut, dass er bei den Gesprächen dabei ist.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Es ist gut, dass er bei den Gesprächen dabei ist.

Finde ich auch.

Zum Glück hat sich der LFV ja vorab nicht festgelegt und kann frei verhandeln.

Allerdings bin ich der Meinung, er sollte die Interessen der Angler verteten, nicht die der Landwirte. Die haben dafür ihren eigenen Verband.
Und ich bin auch zuversichtlich, dass er es tut.

Der darf aus meiner Sicht auch breitere Randstreifen mit aushandeln, wenn die Uferbetretung für die Angler auch de facto gewährleistet bleibt.
Und auch Biotopverbünde, wenn die Fischereirechte und Betretungsrechte erhalten bleiben.
 

Toni_1962

freidenkend
Er sagt immer noch nichts, außer dass man redet ;) ... ich bleibe dabei. Ich gehe davon aus, dass man mir richtigerweise unterstellt, dass ich auf Worte, konkret für Angler ausgesprochen, warte; Worte, dass man Gewässerstreifen sinnvoll findet, aber mit Entschädigung für Landwirte, sind es für mich nicht ...

Die Jäger haben sofort bekundet, dass die Bauern ihre Partner sein,
Göttle hat es auch verstanden.
 
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fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

solange kein schriftlich ausformulierter Gegenvorschlag vorliegt, kann man eh nichts sagen.

Worte und Absichtserklärungen sind Schall und Rauch.
 

Pikehunt1

New Member
Was viele nicht auf dem Schirm haben ist die Belastung der Umwelt durch Funkstrahlen. Die Insekten werden dadurch orientierungslos, weil sie das Magnetfeld der Erde nicht mehr eindeutig nutzen können. Legt man in einen Bienenstock ein Handy, finden die Bienen nicht mehr zum Stock zurück! Mal drüber nachdenken, denn auf den Menschen wirken die Strahlen ja auch!
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Was viele nicht auf dem Schirm haben ist die Belastung der Umwelt durch Funkstrahlen. Die Insekten werden dadurch orientierungslos, weil sie das Magnetfeld der Erde nicht mehr eindeutig nutzen können. Legt man in einen Bienenstock ein Handy, finden die Bienen nicht mehr zum Stock zurück! Mal drüber nachdenken, denn auf den Menschen wirken die Strahlen ja auch!


Wenn es so wäre, sind die Insekten verloren:XD
 

Nemo

Heckbremser
Was viele nicht auf dem Schirm haben ist die Belastung der Umwelt durch Funkstrahlen. Die Insekten werden dadurch orientierungslos, weil sie das Magnetfeld der Erde nicht mehr eindeutig nutzen können. Legt man in einen Bienenstock ein Handy, finden die Bienen nicht mehr zum Stock zurück! Mal drüber nachdenken, denn auf den Menschen wirken die Strahlen ja auch!

Ich finde immer nach Hause, und da liegen noch viel mehr solcher Geräte rum:hay
 
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