Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

David79

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Reisebericht Hitra Kvenvaer vom 11. Juni bis zum 25. Juni 2010

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Am Abend des 09. Juni ging die ersehnte Norwegenreise für uns, dass sind Stefan, Frank und meine Wenigkeit, David, von Rommerskirchen, dass liegt nördlich von Köln, endlich los.
Über die Fährverbindungen Puttgarden-Rödby und Helsingor-Helsingborg ging es über Dänemark zunächst nach Schweden, dass wir schnell passierten. Am Mittag des 10. Juni erreichten wir dann unseren Campingplatz, den wir nun schon das dritte Mal ansteuerten.
Müde von der langen Fahrt legten wir uns erstmal aufs Ohr und schliefen bis zum Abend.
Abends was gegessen, ein Bierchen getrunken und wieder schlafen gelegt, es warteten schließlich noch 340Km Fahrt auf uns.
Am nächsten Morgen ging es dann um neun über die E3 weiter Richtung Hitra, wo wir mittags endlich ankamen. Schnell ins Hitraturistbüro alle Formalitäten erledigt und weiter nach Kvenvaer, in die Anlage Steinsjo, Wohnung 206I.
Kaum hatten wir unsere Sachen verstaut begrüßte uns Bastian, einer der Anlagenbetreuer, mit dem wir vor zwei Jahren ein Guiding absolvierten, und übergab uns ein 24“ Kaasboll Dieselboot mit 100PS. Unser eigentliches Boot, ein 22“ Dieselboot mit etwas weniger Pferdestärken war zurzeit in Reparatur, und so erhielten wir ein Größeres.
Schnell war alles Nötige auf dem Boot verstaut und die erste Ausfahrt konnte beginnen. Da wir das Angelgebiet zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannten versprachen wir uns auch nicht viel von dieser ersten Ausfahrt. Wir steuerten einige „Standard-Stellen“ wie den „155er“ Unterwasserberg an, ohne jedoch einen guten Fisch ins Boot zu holen.
An nächsten Morgen informierten wir uns erstmal bei Bastian nach einem lohnenswerten Angelgebiet. Er empfahl uns eine Stelle südlich von „au Reiflua“ die wir dann auch ansteuerten.

Da das Fischen mit Gummifisch sehr erfolgversprechend sei, wie uns auch Karsten, neben Bastian der zweite Anlagenbetreuer berichtet, montierte ich einen grünen Kopyto Gummifisch am 80er Bleikopf. Meine zwei Freunde, Stefan und Frank zogen es vor zunächst mit Überbeissern Dorsche zu überlisten. Schon nach der ersten Drift zogen wir den ersten Überbeisser-Dorsch ins Boot, wenig später dann den Zweiten.

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Wenig später bekam auch ich einen Biss. Der Fisch nahm meinen Gummifisch im Freiwasser und zog erstmal ab. Die Bremse meiner 4000er Twinpower gab nach und der Fisch zog Meter um Meter mehr Schnur von der Rolle. Nach kurzer Zeit war der Spuk jedoch vorbei, die Rutenspitze schnellte nach oben und der Fisch war futsch. Mit bedauern musste ich feststellen das meine Schnur gerissen ist, leider.
Wenig später war es dann doch soweit, mein erster Dorsch fiel in Grundnähe auf meinen Gummifisch herein.

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Die nächste Drift brachte dann einen Dorsch von 18 Pfund.

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Wenig später dann der nächste Streich, ein Seelachs nahm meinen Shad im Freiwasser und zog sogleich kontinuierlich Schnur von der Rolle.
So ein guter Köhler macht schon ordentlich Rabatz wenn er sich im Freiwasser auf den Köder stürzt und es wieder in die andere Richtung geht, wirklich eindrucksvoll.

Seelachs von etwa 20 Pfund

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Später landeten noch drei Seelachse dieser Kategorie in unserer Kiste, alle gefangen auf Gummifische. Mit einer Kiste voller Fisch ging es dann zurück in die Anlage, die Beute filetieren.


Da der Wetterbericht für den Dienstag hervorragendes Wetter ankündigte, dass wir jedoch nicht nutzen konnten da wir bei norwegischen Freunden auf Fjellvaeroya zum Grillen eingeladen waren beschlossen wir die Nacht von Montag auf Dienstag auf dem Meer zu verbringen. Wie versprochen war das Wetter phantastisch, es wehte lediglich ein schwacher Wind aus nord, der immer weiter abflaute.
Wir steuerten ein Gebiet mit vielen Unterwasserbergen an, nicht weit von der Anlage entfernt.
Bereits die erste Drift brachte einen schönen Dorsch ins Boot, gefangen, wie sollte es anders sein, auf einen grünen Gummifisch.

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Stefan, der bei der letzten Ausfahrt nicht einen guten Fisch ins Boot hieven konnte sollte in dieser Nacht jeden seiner gefangenen Fische noch Toppen. Los ging es mit einem etwa 20 Pfund schweren Dorsch, kurz darauf brachte die nächste Drift einen Dorsch von 27 Pfund ins Boot.

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Nachdem wir das Boot wieder in Position brachten schnappte sich ein Dorsch Stefans Gummifisch, mit etwa 30 Pfund der bis dahin größte Dorsch des Urlaubs.

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Da wir bis zu diesem Zeitpunkt bereits eine unserer Fischkisten gut gefüllt hatten setzten wir die zwei guten Dorsche wieder zurück, für den nächsten Norwegen-Urlaub.
Wir fingen in dieser Nacht noch einige gute Dorsche, ich jedoch ging beinahe leer aus, bis auf einen kleinen Pollack konnte ich keinen Fisch zum Anbiss an meinen Shad verlocken.
Stefan, der am Tag zuvor leer ausgegangen war und zudem vom Pech verfolgt zu sein schien, zwei seiner Rollen, eine nagelneue Avet MXJ, die bereits beim ersten Einsatz einen Defekt offenbarte und eine ältere Stationärrolle funktionierten nicht mehr, räumte in dieser Nacht richtig ab, mit meiner Ersatzrute.
Auf dem Rückweg nach Steinsjo machten wir bei beinahe spiegelglatter See noch einige schöne Aufnahmen von der Umgebung.

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Wohnungen der Anlage Steinsjo Kvenvaer. Das geöffnete Fenster gehört zu unserem Appartement, Wohnung 206I mit Blick auf die Boote und die Zapfsäule. Der Reinigungsplatz für die Boote befindet sich leider auch direkt vor der Wohnung, was teilweise ein bisschen nervig ist.

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Den Dienstagabend verbrachten wir dann bei norwegischen Freunden, die uns zum Grillen nach Fjellvaeroya eingeladen hatten, wie eingangs erwähnt.


Da am Mittwoch der Wind zu stark zum Fischen war, beschlossen wir es vom Ufer aus zu versuchen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Von der Steinpackung der Anlage konnten wir lediglich einen kleinen Tangdorsch fangen, weiter nichts.


Von Donnerstag an gab es dann richtig Wind, der sich bis zum Samstagabend halten sollte. Von Hitraturist gab es gar eine Sturmwarnung.

„STURMWARNUNG! Für heute, 18.06.10, ist ab Mittag Starkwind mit Sturmböen von bis zu 20m/s vorhergesagt. Diese Wetterlage soll bis Samstagabend bleiben! Bleiben sie an Land, benutzen Sie KEIN Boot.“


Am Sonntagmorgen ging es dann nach einigen Tagen ohne Fischerei endlich wieder los. Der Wind kam wie meistens aus nord, und wir beschlossen deshalb unsere schon bekannte Stelle südlich von „au Reiflua“ anzufahren. Die ersten Driften brachten lediglich einen kleinen Leng ein, gefangen auf einen Gummifisch. Da das Fischen mit Gummifisch an diesem Tag nicht sehr erfolgversprechend schien, wechselten Frank und ich auf die bewährte Überbeisser-Montage, die schon einige Dorsche auf die Planken legen konnte. Von nun an brachte fast jede Drift am Unterwasserberg einen guten Dorsch, lediglich Stefan, der mit einem Gummifisch weiter sein Glück versuchte, ging leer aus.

Am nächsten Tag besuchte uns dann ein alter Bekannter in Kvenvaer. Gerd, ein ehemaliger Mitarbeiter von Hitraturistservice, der nun für das Froya-Resort arbeitet und den wir schon seit einigen Jahren kennen nutzte seinen freien Tag um mit uns zu fischen.
Zielfisch war an diesem Nachmittag Köhler, von denen wir bis dato lediglich eine Handvoll überlisten konnten. Gemeinsam steuerten wir bei fast spiegelglatter See einige Unterwasserberge bei Ytsflua an, wo immer wieder große Seelachse überlistet werden konnten. Zunächst fischten alle im Boot mit grünen Gummifischen, da der Erfolg jedoch auf sich warten ließ tauschte ich den Köder gegen einen roten Shad. Nach kurzer Zeit landete der erste brauchbare Pollack in unserer Fischkiste, wenig später kamen noch drei hinzu.

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Da sich die Fischerei auf Schwarzjacken als nicht sehr ergiebig herausstellte steuerten wir einen anderen Unterwasserberg an, in der Hoffung ein paar schöne Dorsche zu fangen.
Frank montierte sogleich sein Überbeisser-System und nach kurzer Zeit lag der erste gute Dorsch um die 20 Pfund im Boot, den wir jedoch wieder zurücksetzten.

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Während wir weiter mit Gummifisch angelten meldete Frank einen weiteren Überbeisserdorsch an, der Fisch hatte sofort, nachdem der Köhler den Pilker attackiert hatte, zugeschlagen. Erstaunlicherweise zog sich der Drill an der weißen Daiwa deutlich länger als gewohnt hin. Frank musste immer wieder die Rute von einer zu anderen Hand wechseln und kurbelte oft ins leere. Wir warteten schon ziemlich gespannt und auch Gerd hatte so eine Ahnung dass gleich ein kapitaler Fisch kommt. Wir haben uns sofort entschieden diesen Fisch zu keschern, Gerd hatte eine Digitalwaage dabei und stellte fest dass der Fisch mit 35 Pfund der schwerste in diesem Urlaub sein sollte. Nach dem Fotoshooting tauchte der Fisch gemächlich wieder zu den Seelachsen ab. Wir haben es bisher in jedem Jahr auf Hitra geschafft unsere persönlichen Rekorde zu verbessern, langsam dürfte es schwerer werden.

















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shorty 38

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AW: Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

Schöner Bericht und klasse Bilder, Gruß Shorty
 

Norge Fan

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AW: Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

Werd mir gleich mal den 2. Teil genehmigen :m.
 

tosa76

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AW: Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

klasse Bericht und super Fänge!!! Das lässt die drei Wochen Wartezeit bis Norge wie im Fluge vergehen :m

LG Torsten
 

Dorschonkel

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AW: Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

Schöner Bericht David,
Der alex wird bestimmt auch einen schreiben, hat mir heut noch Pilker gebracht und fährt morgen los der Sack!!!
 
AW: Reisebericht Kvenvaer vom 11.06 bis 25.06.2010 Teil 1

Wie er fährt alleine? Hoffentlich klappt es nächstes Jahr wieder mit einem gemeinsamen Urlaub auf Fjellveroy

Frank
 
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