Rannebert
coin operated boy
Mit dem Ehrgeiz mal wieder ein wenig zu Gufieren, und endlich auch mal einen Zander ans Band zu bekommen, machte ich mich heute auf an den Mittellandkanal. Angekommen, Angelgerät betriebsfertig gemacht, und dann darauf gewartet, dass der extrem tief abgeladene Kahn endlich in die Puschen kommt, und das Wasser freigibt.
Und mit dem Tiefgang macht so ein Schiff ja ordentlich Strömung, so dass die einzige anwesende Ente zwischen mir und Kahn ordentlich zu strampeln hatte, nicht komplett irgendwohin abgetrieben zu werden. Das sie nicht direkt die Flucht ergreift, hätte mich schon stutzig machen soll...
Interessanterweise hatte die Ente aber offensichtlich einen Plan. Denn kaum war das Schiff vorbei und der ordentliche Wellengang vorhanden, schoss sie wie wahnsinnig an die Spundwand um sich einen 8-10 Zentimeter langen Fisch zu schnappen. den es da wohl ordentlich durcheinander gewirbelt hat. Der erste Angriff klappte nur bedingt, danach (evtl. auch schon vorher) hatte der Fisch Schlagseite, war aber immer noch sehr flink in der Flucht an der Oberfläche. Fünfzehn aufregende Sekunden und eine wilde Jagd später hatte die Ente dann also wirklich den Fisch gefangen und in guter Manier im Schnabel gedreht und Kopf voran geschluckt.
Und ich war perplex, sowas hatte ich von anderen Vögeln, aber nicht von vermeintlich gutmütigen Stockenten erwartet.
Was dann allerdings die nächste dreiviertel Stunde folgte, war gelinde gesagt eine Mischung aus amüsant, und 'Ich brauche eine Flinte, das Tier muss weg!'
Freund Ente wollte nämlich genau wissen, was ich so mache, und wie sie mir am meisten auf den Geist gehen kann.
Zusammengefasst läuft es auf folgendes Szenario hinaus:
Ente steht maximal 2 Meter, meist näher vor mir im Wasser.
Auswurf gefolgt mit tierischem Desinteresse.
Köder trifft aufs Wasser, Ente gibt Schwimmflossengas zur Einschlagsstelle, findet aber nichts und kehrt gelangweilt langsam zurück.
Faulenzen, Ente sieht Schnur, schwimmt hin, gegen, durch, erschrickt, lernt aber nicht daraus.
Köder vor den Füssen, muss raus aus Wasser, Ente siehts und versucht wie wahnsinnig meinen Gummifisch zu schnappen. Hat sie dann auch einmal am Schwanz zu fassen bekommen, aber offensichtlich nichts gegen den Geschmack von Gummi.
Rinse and repeat!
Vier Stellungswechsel über einige hundert Meter mit Ente bei Fuss, fünf schönen Korn- ääh Kotkreisen der Ente im Wasser (das kann die besser als manch Raucher mit Rauch und Mund) und etlichen Fressversuchen vom Gummi und diversen Kollisionen der Ente mit meiner Schnur später hatte ich dann die Nase voll, und beschlossen, dass es wohl heute nicht sein soll. #d
Jemand schon mal ein ähnlich hartnäckiges Tier erlebt? |kopfkrat
Hätte ich am Anfang nicht die Fischjagd mit erlebt, hätte ich mir wohl weniger bei gedacht, schliesslich sieht so ein Kopyto in Motoroil ja auch fast aus wie lustig geformtes Brot.
Das Bild wird der Situation nicht gerecht, aber Köder vor der Ente führen, ohne die Gefahr, dass sie sich doch den Haken schnappt und fotografieren ging nicht so gut. Aber den Übeltäter mag ich euch nicht vorenthalten!
Und mit dem Tiefgang macht so ein Schiff ja ordentlich Strömung, so dass die einzige anwesende Ente zwischen mir und Kahn ordentlich zu strampeln hatte, nicht komplett irgendwohin abgetrieben zu werden. Das sie nicht direkt die Flucht ergreift, hätte mich schon stutzig machen soll...
Interessanterweise hatte die Ente aber offensichtlich einen Plan. Denn kaum war das Schiff vorbei und der ordentliche Wellengang vorhanden, schoss sie wie wahnsinnig an die Spundwand um sich einen 8-10 Zentimeter langen Fisch zu schnappen. den es da wohl ordentlich durcheinander gewirbelt hat. Der erste Angriff klappte nur bedingt, danach (evtl. auch schon vorher) hatte der Fisch Schlagseite, war aber immer noch sehr flink in der Flucht an der Oberfläche. Fünfzehn aufregende Sekunden und eine wilde Jagd später hatte die Ente dann also wirklich den Fisch gefangen und in guter Manier im Schnabel gedreht und Kopf voran geschluckt.
Und ich war perplex, sowas hatte ich von anderen Vögeln, aber nicht von vermeintlich gutmütigen Stockenten erwartet.
Was dann allerdings die nächste dreiviertel Stunde folgte, war gelinde gesagt eine Mischung aus amüsant, und 'Ich brauche eine Flinte, das Tier muss weg!'
Freund Ente wollte nämlich genau wissen, was ich so mache, und wie sie mir am meisten auf den Geist gehen kann.
Zusammengefasst läuft es auf folgendes Szenario hinaus:
Ente steht maximal 2 Meter, meist näher vor mir im Wasser.
Auswurf gefolgt mit tierischem Desinteresse.
Köder trifft aufs Wasser, Ente gibt Schwimmflossengas zur Einschlagsstelle, findet aber nichts und kehrt gelangweilt langsam zurück.
Faulenzen, Ente sieht Schnur, schwimmt hin, gegen, durch, erschrickt, lernt aber nicht daraus.
Köder vor den Füssen, muss raus aus Wasser, Ente siehts und versucht wie wahnsinnig meinen Gummifisch zu schnappen. Hat sie dann auch einmal am Schwanz zu fassen bekommen, aber offensichtlich nichts gegen den Geschmack von Gummi.
Rinse and repeat!
Vier Stellungswechsel über einige hundert Meter mit Ente bei Fuss, fünf schönen Korn- ääh Kotkreisen der Ente im Wasser (das kann die besser als manch Raucher mit Rauch und Mund) und etlichen Fressversuchen vom Gummi und diversen Kollisionen der Ente mit meiner Schnur später hatte ich dann die Nase voll, und beschlossen, dass es wohl heute nicht sein soll. #d
Jemand schon mal ein ähnlich hartnäckiges Tier erlebt? |kopfkrat
Hätte ich am Anfang nicht die Fischjagd mit erlebt, hätte ich mir wohl weniger bei gedacht, schliesslich sieht so ein Kopyto in Motoroil ja auch fast aus wie lustig geformtes Brot.
Das Bild wird der Situation nicht gerecht, aber Köder vor der Ente führen, ohne die Gefahr, dass sie sich doch den Haken schnappt und fotografieren ging nicht so gut. Aber den Übeltäter mag ich euch nicht vorenthalten!