Raub- und Friedfisch gleichzeitig beangeln

fischmonger

Well-Known Member
Wenn ihr mit 2 Ruten angelt, fokussiert ihr euch dann auf eine Spezies (also nur Raubfisch oder nur Friedfisch), oder angelt ihr auch mal mit der ersten Rute auf Raubfisch und mit der Zweiten auf Friedfisch?
Möglich wäre es ja, beispielsweise mit einer Rute auf Brassen zu feedern und mit der zweiten Rute auf Hecht/Zander zu gehen.
Gibt es bei dieser Vorgehensweise Nachteile (abgesehen vom möglicherweise zusätzlichen Bedarf an Tackle bzw. Kleinteilen)?
 

seatrout61

Method-Feeder-Spezi
Warum nicht? Eine Rute aktiv und die andere passiv als tote Rute fischen.

Als Allrounder habe ich meine erlaubten 3 Ruten am See so montiert, dass 2 Ruten mit 5g-Knicklichtposen montiert sind und 1 auf Grund mit elektr. Bissanzeiger liegt.

Beködert bei Tageslicht mit Wurm/Mais auf Pose und mit Teig auf Grund, abends mit Wurm auf Pose und mit Köderfisch auf Grund.

Damit bin ich flexibel und decke ein breites Spektrum ab tagsüber Karpfen/Schleie, abends kommen dann Aal/Zander hinzu...wobei natürlich auch alles andere was der See an Besatz zu bieten hat querbeet beißen kann.
 

Jason

Well-Known Member
Ich angele mit einer Rute auf Friedfisch und Hecht gleichzeitig. Neulich hab ich eine schöne Rotfeder am Haken gehabt und kurz vorm rausheben hat sich ein Hecht an ihr festgebissen. Kurz vorm Kescher hat er aber wieder losgelassen. Und die Rotfeder sah dann so aus.
41306593wx.jpg

Nur mal so zwischen durch. :roflmao :laugh :roflmao
Ich stell auch mal gerne eine Stellfischrute auf meinen Futterplatz während ich stippe. Dadurch kamen viele Erfolge.

Gruß Jason
 

Lajos1

Well-Known Member
Wenn ihr mit 2 Ruten angelt, fokussiert ihr euch dann auf eine Spezies (also nur Raubfisch oder nur Friedfisch), oder angelt ihr auch mal mit der ersten Rute auf Raubfisch und mit der Zweiten auf Friedfisch?
Möglich wäre es ja, beispielsweise mit einer Rute auf Brassen zu feedern und mit der zweiten Rute auf Hecht/Zander zu gehen.
Gibt es bei dieser Vorgehensweise Nachteile (abgesehen vom möglicherweise zusätzlichen Bedarf an Tackle bzw. Kleinteilen)?
Hallo,

früher war das das Standardangeln bei den älteren Angler ab dem Moment, ab dem der Hecht frei war; eine Rute auf Karpfen und eine auf Hecht, so fischten damals, in den 1960ern und 1970ern bestimmt 80 Prozent der Angler bei uns. In die eine Richtung war die Karpfenangel ausgelegt und in der anderen die mit dem Köderfisch, zu 90 Prozent lebend. War ja auch noch erlaubt.

Petri Heil

Lajos
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich vergrundfuttere nach Möglichkeit immer die Umgebung meiner Totköfis (ob auf Zander oder Hecht). Auch, wenn ich nur Raubfischruten draußen habe.

Und spinnfische gezielt an Stellen, an denen sich vorher Friedfisch-Angler fütternd aufgehalten haben (natürlich erst, wenn diese weg sind - alls andere wäre stark unhöflich).

Mache ich jeweils schon sehr lange so. Lohnt sich.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Klar, das wird dann eher schwierig.

Ich bevorzuge da aber sowieso eher Stellen, an denen Leute anfütternd ihre Köfis gestippt oder auch gefeedert haben - da tummelt sich meiner Erfahrung nach meist mehr Kleinfisch als an (Groß-) Boilie-Einbringpunkten.

Solche Spots sind oft recht einfach an ein paar verstreuten Grundfutter-Resten oder runtergefallenen Dosenmaiskörnern etc. zu erkennen (wenn dann keiner mehr da).

Wenn ich so etwas entdecke, wird da gleich mal bevorzugt mit der Spinne angegriffen - diese Art von "Uferbeobachtung" kann sich wirklich lohnen.
 
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