Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Hallo

Ich wollte mal eure Meinungen zum Pyramiedenprinziep bei Raubfischen einholen.Für alle die nicht wissen was des Pyramiedenprinzip ist...Also: Es wird beim Karpfenangeln eingesetzt und es werden über mehrere Wochen Boilies u.a. angefüttert(an einem Futterblatz)Zuerst kommen die kleinen Fische und am Ende stehen die großen auf dem Platz.

Nun meine Frage.
Denkt ihr, dass man Raubfische(Hecht, Zander und Aal) mit Köderfische, die man anfüttert auf einen bestimmten Platz aufmerksam machen kann , sodass sie sich dort gezielt aufhalte?Und ist es eurer Meinung möglich wie beim Karpfenangeln mit Köfis anzufüttern, sodass nach 2 Wochen der größte Fisch auf dem Platz steht....

Ich danke euch schonmal für eure Antworten...

MfG^^
 

d0ni

Member
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

und wieviel hast du vor da rein zu schmeissen?

Ich könnte mir vorstelln das man das net einfach so machen darf, wegen krankheitsverbreitung oder so sachen (kenn mich natürlich nicht aus, könnts mir aber gut vorstelln)
 

Hefti

Active Member
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Moinsen
Das Anfüttern sollte schon Erfolg bringen. Hab zumindest schon oft genug gelesen, dass so ein Futterplatz zu Fängen geführt hat.
Ob man durch langes Anfüttern allerdings die Größen selektieren kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Warum machst du nicht einfach nen Futterplatz für Weißfische? Da werden sich dann auch über kurz oder lang die Räuber einstellen.

MfG
Hefti
 

Raubfisch-Fan

WM-Tippspiel-Top-Tipper
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Das Anlocken funktioniert, z.b. mit Pellets auf Waller, kann mir schon vorstellen, dass sich die Raubfische einstellen, wenn du da staendig anfuetterst. Die Frage ist, ob es bei allen klappt...
-> ein Hecht ist ein Einzelgaenger, der sein revier verteidigt... vermutlich eher schwierig, dass die sich an einem guten futterplatz vertragen
-> Barsch, Zander ziehen ja sowieso immer auf ihren futterrouten umher, kann mir gut vorstellen, dass sie dann zu den fuetterungszeiten am platz stehen

die andere Frage ist, ob das pyramidenprinzip gilt... kann schon sein. Wenn das Anfuettern klappt, warum sollte es bei Raeubern nicht gelten wie bei Karpfen. Was ist da fundemental anders?
 

Hulk16

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AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Beim 'Schluckangeln' bringt Anfutter immer mehr Fisch, nur ein Pyramieden Prinzip wird bei Raubfischen so nicht funktionieren.|kopfkrat
 
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Moin,
das Pyramidenprinzip klappt schon beim Karpfenangeln nicht.
Ist auch eine logisch fragwürdige Theorie.
Warum sollte man Raubfische anfüttern? Karpfenangler tun das, weil sie Karpfen ködergerecht machen wollen und den Platz, auf dem sie sich dann selbst stunden-, tage- oder wochenlang festnageln, attraktiv machen wollen.
Man weiß, was Raubfische fressen und kann sie effektiv suchen -wozu also der Aufwand? Anfüttern mit Lebewesen (Fischmehl) wird bei den mitdenkenden Karpfenanglern wenigstens zwiespältig gesehen. Ich käme mir etwas seltsam vor, wenn ich 40 Rotaugen irgendwo für Nüsse versenkt hätte.

Christian
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Anfüttern mit toten Fischen bringt nix bis wenig, höchstens vergammeln |rolleyes die Fische wenn man viel reinschmeißt. Wer das Angebot am ehesten nutzt, sind Krebse und Wollhandkrabben, je nach Vorkommen.

Mit Kleinpartikel wie Paniermehl oder einem Brotsack länger anfüttern bringt viel mehr, weil sich die hungrigen Schwarmfische dort aufhalten und die Räuber dann auch die Stelle patroullieren. Das braucht gar nicht viel sein, sondern ausdauernd über Zeit, nach 2-3 Tagen stehen evtl. alle Futterfischschwärme in dem Bereich und dann hat man schon gute Chancen ... trotdem springt einem da keiner in den Kescher, es steht ja ganz viel 1a naturfutter herum. ;)
 

taupo_tiger

Member
AW: Pyramieden Prinzip bei Raubfischen?

Hallo,

Trevor Housby , ein Engländer, schreibt in "Sportliches Fischen auf Kapitale in Süß- und Salzwasser", er hat gezielt Großhechte mit Heringen angefüttert und dann auf Hering am Grund gefangen.

Ich habe das eine Saison lang versucht. Jeden Tag zwei Heringe an der gleichen Stelle ins Wasser. Eine Saison lang nur toter Hering am Grund.
Ich habe genau überhaupt gar nichts gefangen, eine ganze Saison lang.

In dieser Saison wurden sicher 30 Hechte von 80 bis 100 cm gefangen - von den anderen.
 
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