AW: PIMP YOUR SOT - Der "Sit on Top"- Bastelthread - Nur für Tipps....
So, nun geht's weiter mit der Montage des Echolots ...
Zu Beginn stand ich vor den folgenden 3 grundsätzlichen Fragen:
(1) Wie und wo soll der Geber montiert werden?
(2) Wo kann ich am besten die Batterie unterbringen und wie kann ich die Batterie wasserdicht verstauen?
(3) Wo positioniere ich das Bedienteil des Echolots, so, dass ich es gut erreichen kann und ohne dass es mich behindert?
Vorweg: Ich verfüge bereits seit längerem über ein Eagle Fish Easy 240 portable. Da ich es nicht immer tragbar auf dem Kajak einsetzen wollte, mir andererseits aber auch den Einsatz unabhängig vom Kajak weiter offen halten wollte, beschaffte ich mir einen zusätzlichen Geber sowie eine weitere Halterung für eine feste Montage am Kajak. Außerdem legte ich mir zum Betreiben des Echolots einen 12V/ 7,2Ah Bleigelakku (plus Ladegerät/ plus Ersatzakku) zu.
Das "wie" von Frage 1 war für mich bereits beantwortet lange bevor ich mein Kajak beim Händler abholen konnte. So war mir bereits klar, dass ich durch die Luke vor dem Sitz in das Innere des Moken hineinkommen werde und den Geber innen mit Goop Marine einkleben kann. Das "wo" - also die genaue Position - war bereits nach dem ersten Blick durch die Luke klar. Etwa eine Unterarmlänge vor der Luke sollte der Geber eingeklebt werden. So konnte die Luke und auch der eingesetzte Lukenbeutel auch weiterhin ohne Einschränkung genutzt werden. Außerdem war diese Stelle für das Anschleifen vor dem Einkleben und das Einkleben selbst immer noch komfortabel genug erreichbar. AN DIESER STELLE MEINEN AUFRICHTIGEN DANK AN ALLE POSTINGS HIER IM FORUM, DENEN ICH VIELE NÜTZLICHE TIPPS UND HINWEISE ZUM EINKLEBEN DES GEBERS ENTNEHMEN KONNTE!! #g
So nun endlich zu Frage (2): FeelFree hat unter dem Hardtop des Moken zur Batteriebefestigung bereits eine Mulde mit Spanngurt und davor einen Kabeldurchlass zum Mittelschiff vorgesehen. Damit war der erste Teil der Frage für mich schon gut durch den Hersteller beantwortet. Die Antwort auf den 2. Teil kam von "Vatas-Sohn"!! Von ihm kam der Tipp zu Conrad zu fahren und mir da eine wasserdichte Box und einen passenden wasserdichten Kabeldurchlass zu schießen. Ich habe diese Konzept dann noch um einen wasserdichten Schalter erweitert. Dadurch habe ich nun die Möglichkeit per Knopfdruck die Kontakte spannungsfrei zu schalten, wenn ich das Kajak mal ohne Echolot Bedienteil einsetzen (oder auch nur transportieren) will. Geber und auch Batteriekasten bleiben dabei bereits einsatzbereit montiert. [hierzu die beiden ersten Bilder]
Frage (3): Erst wollte ich den Bildschirm direkt auf der Mittelkonsole des Moken positionieren, da mir die diese Position als einzige gut zu erreichende erschien. Nach einem ersten Paddel- und Bewegungstest entschied ich mich jedoch dagegen. Einerseits wollte ich mir diesen für das Anlanden und Versorgen von Fisch gut geeigneten Platz nicht unnötig verbauen und zum anderen stellte ich, dass ich durch ein einfaches Vom-Sitz-herunterrutschen auch den Platz direkt hinter der Konsole erreichen würde. Zudem erschien mir dieser Ort zusätzlich als besser geeignet, da die Echolothalterung hier ein wenig tiefer sitzt, nicht über die Bootswand hinausreicht und so beim Verladen des Bootes nicht hängen bleiben und dadurch evtl. beschädigt werden kann.
Schließlich habe ich den Halter noch drehbar auf zwei mit einer Schraube verbundenen PE-Platten montiert. Dies erlaub, den Bildschirm bei seitlichem Lichteinfall entsprechend verdrehen zu können, um störende Refexionen zu vermeiden.
Ach ja, das Kabel des Gebers habe ich mit Kabeldurchlass unter dem Scharnier der Mittelkonsole herausgeführt. Dies ist zum einen ein relativ hoher Punkt, von dem Regen- oder Spritzwasser immer schnell abfließt und daher nicht ins Innere eindringen kann. Zum anderen ist die kürzeste und geschützteste Verbindung zur Halterung (möglichst kurzes freiliegendes Kabel).
So, das war es dann auch schon zu den drei grundsätzlichen Fragen ...