Fränki
Well-Known Member
Ein Bericht über unser Angelwochenende auf Hiddensee.
Lange geplant und nun endlich war es so weit - unser Angelwochenende auf Hiddensee. Mit dabei: ein Nichtangler, ein Angler, der als Kind das letzte Mal geangelt hat und ich ein begeisterter Norwegenangler. Gebucht hatten wir ein Gesamtpaket bei Ralf Siebler - "Ostseeangeln Hiddensee". Bootstransfer von Schaprode zur Unterkunft auf Hiddensee und zurück, Unterkunft mit Frühstück, einen ganztägigen Ausflug zum Dorsch- und Plattfischangeln, einen 4-stündigen Ausflug Hecht und Barsch im Bodden (kurz um die Ecke), 2 Leihangeln für die beiden Mitstreiter und Wattwürmer für die Plattfischangelei. Nach Anreise in Schaprode fuhren wir direkt zum Hafen, um dort unser Auto für die 3 Tage stehen zu lassen, da Hiddensee eine autofreie Insel ist. Parkgebühr 3 €/Tag, also sehr günstig. Dann unseren Gastgeber und Angelguide angerufen: "Wir sind angekommen". In der Zwischenzeit wollten wir uns beim Hafenmeister die Angelkarten für die Küste kaufen. Einer der Herren sagte uns, dass das Internet nicht funktioniert, ein zweiter Herr (etwas grauhaarig, wohl der eigentliche Hafenmeister) sagte nur "... auch wenn es ginge, jetzt sowieso nicht. Angelkarten von 7 - 9 Uhr..." Unser erster Eindruck: echt Sch.... . Wir hätten also am nächsten frühen Morgen wieder per Fähre nach Schaprode müssen, um dann den Angelschein zu bekommen um dann verspätet den Tag beginnen zu können. Irgendwo hat man hier wohl die Marktwirtschaft verschlafen. Aber gut, unser Gastgeber Ralf Siebler besorgte uns dann die Angelkarten (die Touristenfischereischeine hatte ich für die beiden Nichtangler schon im Vorfeld beim hiesigen Amt besorgt). Jedenfalls wurden wir herzlichst vom Ralf und seinem Vater begrüßt (die Chemie stimmte auf Anhieb) und es ging los zur Insel Hiddensee. Dort angekommen ging es per 5-minütigem Fußweg mit 2 Handwagen voller Gepäck und Getränke zur Unterkunft - ausgebaute Ferienwohnung im Haus des Vermieters und alles tip top sauber und ordentlich. Bettwäsche und Hand-und Badetücher incl. Für das Frühstück hatten wir 5 € pro Person/Tag vereinbart. Wir dachten nur, dass man bei 5 Euro nicht viel erwarten kann, aber der Kühlschrank war proppenvoll gefüllt mit Wurst, Käse, Marmelade, Butter, Eier, Würstchen und Tüte Kaffee, sowie 1 Toastbrot und 1 Mischbrot. Es war so angedacht, dass wir unsere Marschverpflegung für unterwegs auch noch fertig machen konnten. Gereicht hätte alles noch für´s Abendbrot.
Am ersten Abend grillten wir unser mitgebrachtes Fleisch (Grill ist dort vorhanden) und versammelten uns dann beim Bierchen und Schnäpschen im gemeinsamen Partyraum (im Promilleweg), um Gastgeberfamilie kennenzulernen und um zu besprechen, wie der Ablauf der nächsten beiden Tage sein wird. Wir hatten dann am nächsten Morgen die Möglichkeit mit unserem Gastgeber Ralf gemeinsam im Frühstücksraum zu sitzen frühstücken und Stullen schmieren. Pünktlich um 8 Uhr ging es dann los. Etwas über 1 Stunde mit dem Boot zu den Hotspots für Dorsch und Plattfisch. Angekommen, schnell die Angeln zu Wasser lassen... . Und dann ging es los. Während meine Mitstreiter bereits die ersten durchschnittlichen Dorsche im Boot einquartiert hatten, bekam mich selbst die Übelkeit mehr und mehr. Das erste Mal seekrank, aber gleich so stark, dass ich bereits nach wenigen Minuten die Angel einzog und nichts mehr ging, außer Fische füttern. Die beiden anderen Mitstreiter machten ihr Ding, fingen ihre Dorsche, auch mal eine Makrele und nen Plattfisch, während Ralf seine Einweisung hinter sich hatte und für die beiden Anderen als Guide zu jeder Zeit zur Stelle war, aber trotzdem noch die Zeit fand für mich einige Plattfische zu fangen (ich hatte ihm gesagt, dass der Plattfisch mein Lieblingsfisch sei). Ich hoffte nur, dass nicht meinetwegen der Angeltag abgebrochen wird, aber dann nach 5/6 Stunden waren meine beiden Freunde dann auch etwas angeschlagen und wir traten die Heimfahrt zum Hafen an.
Dann ist eigentlich angesagt: Fische filetieren, vakuumieren und einfrieren. Aber nein, wir mussten uns um nichts kümmern - ein besonderer Service von Ralf, sich auch um die gefangenen Fische zu kümmern. So hatten wir dann Zeit, um uns "um uns" zu kümmern und konnten noch schön wandern... und so.
Nächster Tag: gemeinsames Frühstück, Boddenangeln diesmal leider nur paar maaßige Barsche, aber das Wetter war wohl zu schön für die Fische. Die waren ganz vorsichtig/zaghaft. Wir probierten mehrere eigentlich fängige Stellen aus, aber es passierte nicht mehr viel. Aber so ist es nun mal mit der Angelei. Ralf war es unangenehm, dass kein Hecht mit ins Boot wollte. Und so fuhren wir nach mehr als 4 Stunden mit einigen schönen Barschen wieder zurück in den Hafen. Ralf und sein Kumpel Nick versorgten wie am Vortag die Fische und wir bereiteten uns auf die Heimfahrt vor - Sachen packen und Ordnung schaffen.
Dann wurden wir wieder mit dem Boot nach Schaprode gebracht und die Heimreise begann.
Fazit: Wir haben bei Ralf ein ganz tolles Wochenende verbracht. Im Gesamtpaket wurde an alles gedacht und darüber hinaus. Wir fanden dort fantastische Gastgeber - Ralf, ein ruhiger sehr sympathischer, sehr hilfsbereiter Angelguide, der uns mehr Fisch mit gab, als wir eigentlich angelten - Plattfische und "ich hab euch noch einen Hecht eingepackt", der für jeden ein offenes Ohr hat, der sich den Angelbedürfnissen anpasst, der eine Vielzahl von Angelequipment immer an Bord hat - einfach ein Mensch vom Feinsten. Sein Vater: ein fantastischer Mensch, der alle bei Laune hält, mit dem man auch gerne mal ein Bierchen trinken kann #g Die Mutter|engel:: die gute Fee des Hauses, die ganz unauffällig für alle innerhäuslichen Dinge zuständig ist.
Alles in allem:m: Wir waren eine große Familie und wir möchten euch danken für das tolle Wochenende.
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich vor der Buchung einige Preisangebote einholte und muss sagen, dass bei Ralf Siebler "Ostseeangeln-Hiddensee" das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr, sehr gut ist. Wir haben für unser Geld sehr viel Leistung bekommen. Und nicht nur das, wir haben uns als Freunde gefühlt.
Ralf, wir kommen wieder, wenn wir dürfen.
Lange geplant und nun endlich war es so weit - unser Angelwochenende auf Hiddensee. Mit dabei: ein Nichtangler, ein Angler, der als Kind das letzte Mal geangelt hat und ich ein begeisterter Norwegenangler. Gebucht hatten wir ein Gesamtpaket bei Ralf Siebler - "Ostseeangeln Hiddensee". Bootstransfer von Schaprode zur Unterkunft auf Hiddensee und zurück, Unterkunft mit Frühstück, einen ganztägigen Ausflug zum Dorsch- und Plattfischangeln, einen 4-stündigen Ausflug Hecht und Barsch im Bodden (kurz um die Ecke), 2 Leihangeln für die beiden Mitstreiter und Wattwürmer für die Plattfischangelei. Nach Anreise in Schaprode fuhren wir direkt zum Hafen, um dort unser Auto für die 3 Tage stehen zu lassen, da Hiddensee eine autofreie Insel ist. Parkgebühr 3 €/Tag, also sehr günstig. Dann unseren Gastgeber und Angelguide angerufen: "Wir sind angekommen". In der Zwischenzeit wollten wir uns beim Hafenmeister die Angelkarten für die Küste kaufen. Einer der Herren sagte uns, dass das Internet nicht funktioniert, ein zweiter Herr (etwas grauhaarig, wohl der eigentliche Hafenmeister) sagte nur "... auch wenn es ginge, jetzt sowieso nicht. Angelkarten von 7 - 9 Uhr..." Unser erster Eindruck: echt Sch.... . Wir hätten also am nächsten frühen Morgen wieder per Fähre nach Schaprode müssen, um dann den Angelschein zu bekommen um dann verspätet den Tag beginnen zu können. Irgendwo hat man hier wohl die Marktwirtschaft verschlafen. Aber gut, unser Gastgeber Ralf Siebler besorgte uns dann die Angelkarten (die Touristenfischereischeine hatte ich für die beiden Nichtangler schon im Vorfeld beim hiesigen Amt besorgt). Jedenfalls wurden wir herzlichst vom Ralf und seinem Vater begrüßt (die Chemie stimmte auf Anhieb) und es ging los zur Insel Hiddensee. Dort angekommen ging es per 5-minütigem Fußweg mit 2 Handwagen voller Gepäck und Getränke zur Unterkunft - ausgebaute Ferienwohnung im Haus des Vermieters und alles tip top sauber und ordentlich. Bettwäsche und Hand-und Badetücher incl. Für das Frühstück hatten wir 5 € pro Person/Tag vereinbart. Wir dachten nur, dass man bei 5 Euro nicht viel erwarten kann, aber der Kühlschrank war proppenvoll gefüllt mit Wurst, Käse, Marmelade, Butter, Eier, Würstchen und Tüte Kaffee, sowie 1 Toastbrot und 1 Mischbrot. Es war so angedacht, dass wir unsere Marschverpflegung für unterwegs auch noch fertig machen konnten. Gereicht hätte alles noch für´s Abendbrot.
Am ersten Abend grillten wir unser mitgebrachtes Fleisch (Grill ist dort vorhanden) und versammelten uns dann beim Bierchen und Schnäpschen im gemeinsamen Partyraum (im Promilleweg), um Gastgeberfamilie kennenzulernen und um zu besprechen, wie der Ablauf der nächsten beiden Tage sein wird. Wir hatten dann am nächsten Morgen die Möglichkeit mit unserem Gastgeber Ralf gemeinsam im Frühstücksraum zu sitzen frühstücken und Stullen schmieren. Pünktlich um 8 Uhr ging es dann los. Etwas über 1 Stunde mit dem Boot zu den Hotspots für Dorsch und Plattfisch. Angekommen, schnell die Angeln zu Wasser lassen... . Und dann ging es los. Während meine Mitstreiter bereits die ersten durchschnittlichen Dorsche im Boot einquartiert hatten, bekam mich selbst die Übelkeit mehr und mehr. Das erste Mal seekrank, aber gleich so stark, dass ich bereits nach wenigen Minuten die Angel einzog und nichts mehr ging, außer Fische füttern. Die beiden anderen Mitstreiter machten ihr Ding, fingen ihre Dorsche, auch mal eine Makrele und nen Plattfisch, während Ralf seine Einweisung hinter sich hatte und für die beiden Anderen als Guide zu jeder Zeit zur Stelle war, aber trotzdem noch die Zeit fand für mich einige Plattfische zu fangen (ich hatte ihm gesagt, dass der Plattfisch mein Lieblingsfisch sei). Ich hoffte nur, dass nicht meinetwegen der Angeltag abgebrochen wird, aber dann nach 5/6 Stunden waren meine beiden Freunde dann auch etwas angeschlagen und wir traten die Heimfahrt zum Hafen an.
Dann ist eigentlich angesagt: Fische filetieren, vakuumieren und einfrieren. Aber nein, wir mussten uns um nichts kümmern - ein besonderer Service von Ralf, sich auch um die gefangenen Fische zu kümmern. So hatten wir dann Zeit, um uns "um uns" zu kümmern und konnten noch schön wandern... und so.
Nächster Tag: gemeinsames Frühstück, Boddenangeln diesmal leider nur paar maaßige Barsche, aber das Wetter war wohl zu schön für die Fische. Die waren ganz vorsichtig/zaghaft. Wir probierten mehrere eigentlich fängige Stellen aus, aber es passierte nicht mehr viel. Aber so ist es nun mal mit der Angelei. Ralf war es unangenehm, dass kein Hecht mit ins Boot wollte. Und so fuhren wir nach mehr als 4 Stunden mit einigen schönen Barschen wieder zurück in den Hafen. Ralf und sein Kumpel Nick versorgten wie am Vortag die Fische und wir bereiteten uns auf die Heimfahrt vor - Sachen packen und Ordnung schaffen.
Dann wurden wir wieder mit dem Boot nach Schaprode gebracht und die Heimreise begann.
Fazit: Wir haben bei Ralf ein ganz tolles Wochenende verbracht. Im Gesamtpaket wurde an alles gedacht und darüber hinaus. Wir fanden dort fantastische Gastgeber - Ralf, ein ruhiger sehr sympathischer, sehr hilfsbereiter Angelguide, der uns mehr Fisch mit gab, als wir eigentlich angelten - Plattfische und "ich hab euch noch einen Hecht eingepackt", der für jeden ein offenes Ohr hat, der sich den Angelbedürfnissen anpasst, der eine Vielzahl von Angelequipment immer an Bord hat - einfach ein Mensch vom Feinsten. Sein Vater: ein fantastischer Mensch, der alle bei Laune hält, mit dem man auch gerne mal ein Bierchen trinken kann #g Die Mutter|engel:: die gute Fee des Hauses, die ganz unauffällig für alle innerhäuslichen Dinge zuständig ist.
Alles in allem:m: Wir waren eine große Familie und wir möchten euch danken für das tolle Wochenende.
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich vor der Buchung einige Preisangebote einholte und muss sagen, dass bei Ralf Siebler "Ostseeangeln-Hiddensee" das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr, sehr gut ist. Wir haben für unser Geld sehr viel Leistung bekommen. Und nicht nur das, wir haben uns als Freunde gefühlt.
Ralf, wir kommen wieder, wenn wir dürfen.
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