Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Frankenfischer

Nord-Norge Fan
Lyngen Tur og Havfiskesenter

21.06. bis 28.06.2006

Nach über einem Jahr der Vorfreude und Vorbereitungen auf Nordnorge ging es für uns 12 am Mittwoch, den 21 Juni endlich los. Bis auf einen, war noch keiner von uns nördlich von Trondheim. Dementsprechend waren die Erwartungen an die Fänge. Riesige Dorsche, Steinbeißer und Heilbutts geisterten uns durch die Köpfe.


1. Tag

Die Anreise von Ansbach zum Frankfurter Flughafen gestaltete sich ziemlich einfach. Wir hatten bei einer Autovermietung zwei Mercedes Sprinter plus Fahrer gebucht, die uns schnell und zuverlässig zum Flughafen brachten. Das Einchecken gestaltete sich leichter als erwartet, da ein paar Kilo Übergepäck kein Problem darstellten. Was ich am Rande mitbekam war, das wohl Angler, die eine Angelreise mit 40 Kilo Freigepäck gebucht hatten, nur 20 Kilo mitnehmen durften. Scheinbar hatte die Fluglinie keine Nachricht vom Angelreiseveranstalter erhalten. Was ich so mitbekommen habe, sind die Leute dann gar nicht mitgeflogen.
Bei war aber alles o.k. und mit einer halbstündigen Verspätung hoben wir dann endlich ab. In Tromsö angekommen war erst mal Umziehen angesagt. Bei 10 Grad und Regen kamen die kurzen Hosen doch wieder in den Rücksack. So nun noch kurz den Zoll aufgesucht, um unsere paar Bier, die wir zuviel dabei hatten, zu verzollen. Doch Pustekuchen, die hatten für uns gar keine Zeit. Die waren mit einer anderen Anglergruppe beschäftigt. Also durch, Gepäck geholt und raus aus dem Flughafen. Unser Vermieter Bent wartete schon auf uns.
Gepäck im Bus verstaut, und dann waren wir (nach 2 stündigen Wartens auf die Fähre über den Ullsfjord) endlich am Ziel.

Die Hütten einräumen und Angelgerät zusammenschrauben nimmt ja nach einer Flugreise nicht so viel Zeit in Anspruch, so dass wir um 10 Uhr morgens bereits die Boote in Empfang nehmen konnten. Gebucht hatten wir 2 Uttern-Boote (Halbkajüt) mit 50 PS Viertaktmotoren, 1 Boot mit 30 PS Viertaktmotor und 1 Boot mit 30 PS Zweitaktmotor. Ein Uttern Halbkajütboot war gerade defekt, bekamen aber mehr als gleichwertigen Ersatz durch eines der neuen Alu-Boote. Nur das 30 PS Viertaktmotorboot bekamen wir nicht, da unser Vermieter gar nicht wusste, dass er ein solches Besitzt (Steht aber auch der Reisebestätigung). Wir mussten nun 2 Tage mit einem alten Hansvik Boot (30 PS Zweitakter) durch die Gegend schippern, was ersten total ins Geld geht und zweitens absolut untauglich für die dortigen Seeverhältnisse ist. Am Samstag bekamen wird dann ein zweites Aluboot.
Doch nun zum Angeln.
Da sich das Wetter stetig besserte, wurden die Boote verlost (Ich zog natürlich den gelben Hansvik Seelenverkäufer) und der ersten Ausfahrt stand nichts mehr im Wege. Zuerst gings an den Leuchtturm am Fjordausgang. Außer einigen kleinen Dorschen, die der Kinderstube noch nicht entwachsen waren, war da aber nichts zu holen. Nach einiger Zeit gings dann weiter raus an die, dem Leuchtturm vorgelagerten Grunnen. Auch da nur Kinderstube, kleine Lumbs und Schellfische. Die See war mittlerweile Ententeich. Nachdem wir 2-3 Stunden vergeblich die Grunnen abgfischt hatten, beschlossen wir, an die Westseite von Arnoya zu schippern, was aufgrund unserer lahmen Ente doch etwas gedauert hat. Als wir dort an den Untiefen angekommen waren, erhielt mein Kumpel Rainer in 20 Metern Tiefe auf einen 100 Gramm Pilker an der leichten Pilke einen vehementen Biss. Der Fisch war nicht vom Grund zu bewegen und nahm immer wieder bis zu 30 Meter Schnur von der Rolle. Würde unser Traum vom Heilbutt bereits am ersten Tag war werden? Nach einiger Zeit konnte Rainer den Fisch unter Kontrolle bringen und Meter um Meter Schnur gewinnen. Es kam aber kein Heilbutt an die Oberfläche, sondern ein großer Dorsch. 110 cm und 14,5 Kg, das war der größte Dorsch der Woche (was wir damals allerdings noch nicht wussten). Natürlich waren wir jetzt alle heiß auf Großdorsch, konnten aber nur noch ein paar gute Küchendorsche in Größe bis 65 cm verhaften. Aufgrund der allgemein aufkommenden Müdigkeit und einer aber noch weit entfernten Wolkenbank, entschlossen wir uns doch auf den über einstündigen Rückweg zur Anlage zu machen. Dort angekommen, trafen wir auf unsere anderen 3 Bootsbesatzungen. Überall lange Gesichter. Bei unseren Norgeneulingen kam langsam die Einsicht, dass auch in Nordnorge die Fische nicht von alleine ins Boot hüpfen. Nun noch Fische versorgen (dauerte nicht lange), einen Schlummertrunk nehmen und ab in die Koje, um versäumten Schlaf nachzuholen.

2. und 3. Tag

Die Geschichte ist schnell erzählt. Das Wetter wurde schlechter und die Fänge nicht besser. Wir trieben uns immer am Fjordausgang herum und fingen ein paar Küchendorsche. Ich hatte das Glück, am Freitag und Samstag insgesamt 4 Seewölfe von 2,9 bis 5,8 Kilo zu fangen. Damit hatte ich eine meiner Vorgaben bereits erfüllt, einen Seewolf von über 10 Pfund. Am Samstag fanden wir außerdem im seichten Wasser (9 Meter) einen Bergrücken, auf dem es vor Dorschen nur so wimmelte. Dorsche bis 11 Pfund konnten wird dort an der leichte Pilke und Gummifisch verhaften. Ein riesen Spaß. In dem seichten Wasser kämpften die Dickschädel wie die Löwen. Als wir an der Anlage zurückkamen, war gerade ein Riesenauflauf im Schlachthaus. Eine andere Anglergruppe hatte außer vielen großen Dorschen auch zwei Heilbutts (12 und 18 Kilo) erbeuten können. Was mich positiv überraschte, war die Tatsache, das die Leute kein Geheimnis um den Fangplatz gemacht haben. Bereitwillig gaben sie Auskunft über Fangort und Fangmethode (Gefangen wurde die Fische um die Insel Karlsoya herum). Das habe wir bereits anders erlebt.
Nach dem Fische versorgen haben wir noch den Einzug der deutschen Fußballnationalmannschaft in das Viertelfinale bejubelt und sind zufrieden mit dem Tag in die Kojen gekrochen (Ab heute das zweite Aluboot, endlich schöne Fische gefangen und das Wissen, wo sich noch schönere aufhalten)

4. Tag
Heute sollte unser Tag werden. Mit 2 Alubooten wollten wir die Fahrt quer über den Ullsfjord an den Brosmebakken in der Nähe der Insel Karlsoya wagen. Tagsüber war an die Überfahrt nicht zu denken. Ein steifer Südwestwind lies die Überfahrt nicht zu. Im Laufe des Abends flaute der Wind immer mehr ab und hörte um 23 Uhr ganz auf. Nun aber los. Mit AK gings an den Brosmebakken. Ossipeter fuhr noch etwas weiter. Was jetzt allerdings am Brosmebakken abging, entschädigte für die 3 vorherigen, doch etwas enttäuschenden Tage. Wir begannen die Drift auf 90 Meter und die ersten kleineren Dorsche kamen an Bord. Dann ein Biss bei Kumpel Michi und er pumpte einen Dorsch von 7,9 Kg an die Oberfläche. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Jedes Ablassen des Pilkers wurde mit dem sofortigen Zufassen eines zweistelligen Dorsches belohnt. Nach 1 ½ Stunden lagen 8 Dorsche von 7,5 bis 10 Kg im Boot. Auch Ossipeter und seine Crew sind mittlerweile zu uns gestoßen und haben an den Untiefen vor Karlsoya einige Überbeißer verwerten können. Nachdem bei uns am Brosmebakken aufgrund aufkommender Strömung die Fische verschwunden waren, sind wir auch zu den Untiefen gefahren, wo wir nochmals 3 Dorsche so um die 18 Pfund fangen konnten (zweimal Überbeißer, einmal auf Gummifisch von 25 cm). Da es bereits 4 Uhr in der Früh war und die beiden Fischkisten an Bord voll waren, machten wir uns auf die Rückfahrt in die Anlage. Das Versorgen der Fische dauerte bis 8 Uhr. Mit 6 Personen hatten wir 18 Dorsche zwischen 15 und 20 Pfund landen können sowie noch einige kleinere und große Schellfische bis 8 Pfund. Ein paar merklich größere Dorsche stiegen während des Drills wieder aus. Insgesamt war es ein Tag, so wie wir uns das im Vorfeld immer erträumt und erhofft hatten.

Ab dem heutigen Tag stellten wir unseren Rhythmus um. Am Tag wurde geruht und Nachts gefischt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Denn Nachts waren die Fische wesentlich aktiver.

5. Tag

Den ganzen Tag über Regen, Regen und nochmals Regen (Auf den Bergen oberhalb von ca. 200 Metern gab es Neuschnee) und dazu ein ordentlicher Wind. Wir haben den Tag mit schlafen, essen und rumgammeln verbracht. Am Abend haben wird noch das Ausscheiden der Holländer aus der Fußball WM bestaunt. Der Regen hatte aufgehört und auch der Wind ließ merklich nach. Wir starteten wieder so um 23 Uhr Richtung Karlsoya. Diesmal mit allen 4 Booten. Ossipeter hat gleich mit einem 23 Pfünder vorgelegt. Auf einem anderen Boot wurde ebenfalls ein 23 Pfünder ins Boot geholt. Es war zwar nicht wie am Tag vorher, doch immer wieder wurden schöne Fische gelandet. Nur nicht bei uns auf dem Boot. Wir konnten machen was wir wollten, kein Fisch wollte die 10 Pfund Marke durchbrechen. Da der Wind seit einiger Zeit komplett eingeschlafen und es kurz vor Hochwasser war, fuhren wir auf den Lengangensgrunnen, mitten im Ullsfjord. Der erste Stopp und schon stieg bei Kumpel Michel ein schöner Fisch ein. Mittlerweile hatte der Wind wieder aufgefrischt und es herrschte eine ordentliche Drift. Der Fisch war gegen die Drift nicht ans Boot zu bekommen. Wir fuhren mit dem Boot über den Fisch und so langsam kam Meter um Meter Schnur auf die Rolle. Letztendlich entpuppte sich der Kapitale als Dublette von Köhler 9 Pfund und Dorsch 10 Pfund. Da der Wind immer stärker wurde und somit aufgrund der Drift ein Fischen am Lengangensgrunnen nicht mehr möglich war, fuhren wir zurück. Den Angeltag beendeten wir um 6 Uhr in der Früh.

6. und letzter Angeltag

Geschlafen haben wir bis Mittag. Geweckt hat uns ein unangenehmer Wind, der uns wieder einmal im Hausfjord gefangen hielt. Wir haben dann am Nachmittag den Botn besucht. Der Botn ist das tote Ende des Hausfjords, wo es schöne Dorsche, Schellfische und auch kleinere Heilbutts geben soll. Aber anscheinend war heute nur der Nachwuchs zu Hause. Dorsche und Schellis im Miniformat gab es zwar zuhauf aber halt Nichts was einem vom Hocker haut. Kumpel Schnepf hat dann doch noch am Straumen an der Brücke einen schönen 75 er Dorsch in nur 4 Meter Wassertiefe erwischt. Das war’s. Am Abend wurde ich dann Zeuge, wie mein persönlicher WM Favorit Spanien die Segel streichen musste. Um 23 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Karlsoya. Am Fjordausgang sahen wir aber, dass es heute wohl nichts mehr damit werden würde. Im Gegensatz zu den letzten Tagen, flaute der Wind in der Nacht nicht ab. Eine ordentliche Dünung plus Windwelle lies ein Verlassen des Hausfjords nicht sehr ratsam erscheinen. Wir sind wieder zurück an den Hafen, der ein Stück von der Anlage entfernt ist. Zur Überraschung Aller fingen wir hier Dorsch auf Dorsch in Gewichten von 4 bis 13 Pfund. In nur 7 bis 10 Metern Wassertiefe eine super Sache. Da wir unsere Boxen auch schon ziemlich voll hatten, wurde ein grossteil der Dorsche releast, was aufgrund der geringen Wassertiefe überhaupt kein Problem war. Um 5 Uhr brachen wir das Angeln ab und fuhren zurück zur Anlage. Da erwartete uns noch ein ganz besonderes Schauspiel. Direkt am Straumen an der Brücke kochte das Wasser. Unzählige kleine Köhler sprangen aus dem Wasser. Wir sind sofort hin und haben geankert. In nur 3 Metern Wassertiefe konnten wir auf Sicht noch ca. 10 Dorsche bis 10 Pfund fangen. Es ist ein unglaubliches Erlebnis die Dorsche zu beobachten, wie sie sich zuerst für den Pilker oder Gummifisch interessieren und dann zuschnappen. Nach ca. 1 Stunde war das Schauspiel mit den Köhlern vorbei und die Dorsche verschwunden. Jetzt war endgültig Schicht im Schacht und wir brachen für heuer das Angeln in Norge ab. Der restliche Tag wurde mit ausschlafen, Boote säubern, Haus säubern und einpacken verbracht. Eine Überraschung gab es dann noch beim Einpacken der Fischfilets. Bei einigen unserer Mitreisenden füllte sich die mitgebrachte Box nicht mal zur Hälfte.
Am Abend wurden wir wieder von Bent an den Flughafen gebracht. Das Einchecken und Rückflug verlief ohne Probleme. Und schon war die Woche wieder viel zu schnell wieder vorbei.

Fazit:
Ein wunderschönes Angelgebiet mit Fischen ohne Ende. Die Anlage ist super . Gute Boote, wenn man mal von unserem gelben Seelenverkäufer absieht. Bent hat gesagt, dass er nach und nach die gesamte Bootsflotte auf Alu-Boote umstellen will. Eine gute Idee, denn die Alu-Boote sind schnell (lt. GPS bis zu 45 km/h, und sehr stabil in der Welle). Das Schlachthaus ist das Beste was ich jemals gesehen habe (Automatischer Papierspender, Messerschärfer und fließend warmes und kaltes Wasser. Ich weiß nicht woran es lag, dass wir die ersten drei Tage so wenig gefangen haben. Waren die Fische nicht da oder haben sie nicht gefressen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass an den restlichen drei Tagen auf den selben Plätzen Fisch ohne Ende war. Bei einigen von unserer Truppe (um genau zu sein bei genau der Hälfte) gab es schon am Anfang lange Gesichter die auch bis zum Ende der Tour nicht kürzer wurden. Wahrscheinlich haben sie sich von der Tour wesentlich mehr versprochen. Meine Bootsbesatzung und die von Ossipeter sind vollauf zufrieden. Wir haben viel gesucht und probiert, haben die Angelzeiten variiert und haben auf die Ratschläge unseres Vermieters und der anderen Angler gehört. Dies hat schließlich zum Erfolg geführt. Den Anderen war alles egal, sind irgendwohin aufs Meer gefahren und haben sich durch die Gegend gepilkt. Ratschläge wollten sie keine annehmen. Das so der eine oder andere Fisch auch gefangen wurde ist klar. Der ganz große Erfolg blieb jedoch aus.

Meine erfolgreichsten Köder waren in Tiefen von 50 bis 100 Meter ein 325 Gramm schwerer Svenske Pilk von Solvkroken, in den flachen Bereichen ein 65 Gramm schwerer silber-rot Langelandspilker sowie diverse Gummifische und große Twister in gelb-rot. Zum Naturköderangeln haben wir Reker verwendet und haben unzählige Dorsche und einen Seewolf darauf gefangen. Was mich ein bisschen verwundert hat, war die Tatsache, dass ich keinen einzigen Fisch auf Gummimakk fangen konnte. Weder grün, rot noch schwarz konnte einen Fisch an den Haken locken. Ich werde dieses Angelgebiet bestimmt noch mal besuchen. Werde dann aber zwei Wochen einplanen und evtl. mit dem Auto fahren, denn das ganze Theater mit der Fliegerei (Gepäck) ist mir doch sehr auf den Senkel gegangen.

So, das war der Bericht von unserer Nord-Norgetour 2006. Jetzt heißt es 8 Wochen warten, dann werde ich zusammen mit meinem 12-jährigen Sohn, Ossipeter und Ehefrau sowie noch einer anderen Familie den Süden Norwegens bei Farsund unsicher machen.

Eine Auswahl von Bildern werde ich noch extra einstellen, sobald ich alle habe und ich gelernt habe, wie ich das Format verkleinern kann.
 

leopard_afrika

Active Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Schöner ausführlicher Bericht.#6
Man kann Euch zu den schönen Fischen nur gratulieren und über die fehlenden Heilis kann ich nur sagen: Da habt Ihr ja wenigstens noch ein Ziel vor Euch! Auf zum nächsten Versuch.:q
 

Butjer

Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Schöner Bericht mit wirklich tollen Fischen, habt Ihr das alles zurück durch den Zoll bekommen?
Die Geschichte mit den Gummimaks kann ich bestätigen, zur selben Zeit in der Nähe von Bergen nicht ein Fisch.

Gruß!

Butjer
 

The Ghost

Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Schöner Bericht, mit tollen Fangmeldungen! #6 #6 #6
Bin schon gespannt auf die Bilder! Und zum Thema "lange Gesichter": Ja in der Tat sollte man die Erwartungen nicht zu hoch stecken. Man kann dann nur auf die Schnauze fallen. Musste dies in Dänemark leider schon mal schmerzhaft erfahren.:c


mfg The Ghost#h
 

Ossipeter

Active Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Danke Jürgen für deinen tollen Bericht#6 . Spar ich mir die Arbeit:) Bei der Ausreise gab es einiges für mich Aufregendes: Fisch wurde extra eingecheckt!|uhoh: Da ich Erster nach einem Touristenehepaar war, lief das bei mir so ab:Ich hatte zwei kleine Styroporkistchen eine im Trolley und eine im Seesack. und die Dame am Checkin fragte mich:"Haben Sie Fisch dabei" nachdem mein Trolley bereits auf dem Gepäckförderband verschwunden war#t Ich konnte nur noch auf meinen alten BW-Seesack zeigen und sie sagte sofort: Entschuldigung habe ich vergessen, der Fisch muss extra dort drüben mit den Rutenrohren eingecheckt werden.#c Also von da an hatte ich mein erstes "schlechte Gewissen". Der Grüne Zettel am Schalter bescherte mir mein Zweites: Beim Herflug wurde das Handgepäck weder gewogen, noch darauf hingewiesen, dass Pilker oder Rollen (mit oder ohne Schnur) nicht erlaubt sind. Also habe ich aus "reinen Sicherheitsgründen" (Bei all dem Schaden während des Herfluges) meine Avet LX6/3 und meine Penn 113 Special Senator in meine Winterhandschuhe gesteckt und zusammen mit meinen 4 größten Pilkern in meinem Handgepäckrucksack deponiert. Auf dem grünen Zettel stand dann folgendes: Sehr geehrte Fluggäste, das Handgepäck ist auf 8 Kilo begrenzt|uhoh: und das Mitführen von Messern und Fischgeräten ist nicht erlaubt;+ Was nun? Koffer und Trolley waren weg-wohin umpacken:( Also Augen zu und durch. Am persönlichen Bodycheck vor mir ein armamputierter Angler den die Dame sogar seinen Hosengürtel entfernen ließ. Jetzt wirds eng! Dann ich durch und mein Rucksack in der Schleuse. Prompt wurde er angehalten. Securitie wurde gerufen. Blick auf das Röntgenbild. Frage, was ist das da für eine Rolle? Ich: Avet LX 6/3. Und ist die empfehlenswert? Was kostet die? Habe gesagt ca.......! Deswegen Handegepäck! Er: "Verstehe! Bitte weitergehen. Muss leider arbeiten." |supergri #6
 

schlot

Active Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Jürgen schöner Bericht! #6
@Peter, hast wieder Glück gehabt!
Ich hätt die Avet konfisziert :q
 

Lotte

auf den wolf gekommen!!!
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

moin-moin,

danke für diesen schönen bericht!!!!

ich habe dort letztes jahr auch meinen ersten fisch über 1m gefangen!!!!!!!!!
 
U

uer

Guest
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

#h frankenfischer,

feiner bericht und wenn dann noch ein paar bilder folgen is er #6

tja selbst in nordnorwegen springen sie einem nich inne kiste - nich ;)

#h - vom :sjäger
 

Frankenfischer

Nord-Norge Fan
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Ne Uer, das haste recht. Aber mit Geduld und Spucke und mit der Fähigkeit eine Seekarte richtig zu lesen, wird jeder seine Fische fangen. Ich bin vor allem von dem Dorschbestand dort oben begeistert. Nicht die Großen, sondern die Massen an Küstendorschen. Wir haben Dorsche gefangen, die wären zu Hause als Köderfische zu klein. Wenn das jetzt nur noch Restbestände sein sollen, dann hätte ich das mal vor 20/30 Jahren erleben wollen.
 

LarsDA

Member
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

WOW - klasse bericht von nem klasse urlaub in ner klasse gegend. :m
haben das in hamneidet dieses jahr auch erlebt, was das für unglaublich riesige (und einsame) gebiete sind, die man da völlig ungestört befischen kann.
der norden ist halt einfach einmalig :m :m
danke für den bericht|wavey:
 

Jirko

kveite jeger
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

nabend frankenfischer #h

auch von mir besten dank für diese feinen zeilen #6 solltest du hilfe bei´m einstellen der bilder benötigen, sach bescheid #h
 

Frankenfischer

Nord-Norge Fan
AW: Nord-Lengangen vom 21. bis 28. Juni 2006

Seit gestern Abend habe ich jetzt alle Bilder (ca. 400 Stück). Jetzt muss ich noch eine kleine Auswahl treffen, das Format verkleinern und dann gehts ans Hochladen.
 
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