Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Für welche Möglichkeit entscheidet Ihr Euch?

  • Kompletten Wegfall der Prüfung, Fischereischein muss gekauft werden

    Stimmen: 138 55,6%
  • Ich würde auf jeden Fall meinen Fischereischein abgeben und die Prüfung neu machen.

    Stimmen: 110 44,4%

  • Umfrageteilnehmer
    248
  • Umfrage geschlossen .

Ralle 24

User
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

@Ralle:
Hatte nicht vor über die genaue Ausgestaltung des Lehrgangs hier zu diskutieren und ins OT abzugleiten. War nur als Beispiel gedacht.

War auch allgemein gemeint und kein Vorwurf an Dich


Ich versuchs nochmal anders:

Die 24 WE und die sich daraus ergebenden 600,- EUR hast du so angenommen. Dieser Zeitansatz ist für mich völlig übertrieben. Das wirklich notwendige Wissen kann in deutlich kürzerer Zeit vermittelt werden!
Daher ist die Fragestellung in meinen Augen von vornherein darauf ausgerichtet, die möglichen Antworten in eine bestimmte Richtung zu lenken und so die eigenen Ansichten zu bestätigen.

Nun dazu ist meine Meinung, das das notwendige Wissen, so es in wenigen Stunden zu erklären ist, auch auf einem Faltblatt beim Kauf des Fischereischeins vermittelt werden kann. Hatten wir in den Diskussionsthread ja auch schon zur Genüge aufgeführt. Wozu also was abprüfen ?
Der Rest ist Information in Eigenverantwortung. Wer was falsch macht, trägt die Konsequenzen. Fertig.




Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber das ist doch pure Unterstellung. Es mag einige wenige geben die so denken. Die Mehrheit sieht das mit Sicherheit anders.

Ich denke nicht dass das eine Unterstellung ist. Ist auch nicht böse gemeint, sondern vollkommen menschlich. Besitzstandwahrung nennt man das.
 
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Auch dem Autofahrer werden nur die rudimentären Kenntnisse des Straßenverkehrsrechts nahegebracht, aber deshalb kann man auf die Fahrerlaubnisprüfung verzichten?



Die Fischerreiprüfung kann keinen perfekten Angler erzeugen genau so wenig wie eine Fahrerlaubnisprüfung einen perfekten Kraftfahrer, und die Gesellenprüfung einen perfekten Facharbeiter erzeugt.



Was also kann an einer Prüfung, und sei sie noch so unvollkommen, falsch sein?
Darum eindeutig pro Fischereiprüfung.

Das sehe ich genauso! Soll sich ein jeder ein paar Grundkentnisse aneignen (nicht freiwillig) und kann dann auch ans Wasser!
Wobei die Forderung nach sechs monaten völlig überzogen ist! Wer will kann in 3 Wochen einen Jagdschein machen mit allen drum und dran, da braucht kein Angler ein halbes Jahr!
 
A

Algon

Guest
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich bin für eine Fischereiprüfung.
Grund:
Ich bin es einfach leid, das heute alles wegfällt, zu dem ich früher gezwungen wurde. Ich sage nur Grundwehrdienst.
Ich komme mir langsam vor wie Generation "Arsch".

;)
MfG Algon
 

Ralle 24

User
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich bin für eine Fischereiprüfung.
Grund:
Ich bin es einfach leid, das heute alles wegfällt, zu dem ich früher gezwungen wurde. Ich sage nur Grundwehrdienst.
Ich komme mir langsam vor wie Generation "Arsch".

;)
MfG Algon

Ganz großen Respekt vor einer grundehrlichen Antwort. #6
 

Katteker

Auf, auf!
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Nun dazu ist meine Meinung, das das notwendige Wissen, so es in wenigen Stunden zu erklären ist, auch auf einem Faltblatt beim Kauf des Fischereischeins vermittelt werden kann. Hatten wir in den Diskussionsthread ja auch schon zur Genüge aufgeführt.

Genau das sehe ich anders. Mal eben ein paar Fischbildchen angucken ist eben nicht genug. Nen Hecht von nem Karpfen unterscheiden geht wohl. Aber grade einige Friedfische sind da ja nun deutlich komplizierter.


Wozu also was abprüfen ?

Der angehende Angler ist gezwungen sich mit dem Thema auseinander zu setzen.


Der Rest ist Information in Eigenverantwortung. Wer was falsch macht, trägt die Konsequenzen. Fertig.

Das führt wohl eher dazu neue Angler von vorn herein abzuschrecken. "Lieber garnicht angeln, als nen sauteueren Fehler aus Unwissenheit zu machen".


Eine solche Denkweise wäre wohl das Schlimmste was uns passieren kann! Die Jugend von vorn herein abzuschrecken würde PETA und co. am Ende Tür und Tor öffnen.
 

locotus

Bewahrer der Sitte
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich habe ohne Ralles Ausführungen zu lesen mich für Punkt 1 entschieden. Ich hätte auch einfach sagen können, ich hab meinen Schein, übrigens ohne Prüfung, war vor 1989 nicht nötig im Osten, aber meine Söhne wollen auch mal angeln und meine Frau nimt auch ab und an mal gerne die Rute in die Hand. Ohne Prüfung und Schein jedoch illegal und auf Prüfung hat sie keine Lust.

Die wenigsten werden von ganz allein drauf kommen angeln zu wollen, die meisten fangen doch im Kindesalter schon an, gehen mit den Eltern mit oder später ist ein Freund, Bekannter, Nachbar derjenige der sie mitnimmt. Also doch meistens jemand mit Erfahrung, sicher nicht in jeder Angeltechnick, zumindest jedoch können hier Grundlagen weitergegeben werden.

Außerdem frage ich mich was macht ca. 80 Mio Deutsche so anders und einzigartig auf diesem Planeten mit fast 7 Mrd Menschen , dass man hier eine Prüfung fürs Angeln ablegen muss. Gibt es überhaupt noch ein Land wo sowas gefordert wird? Ich hab nix gefunden.

Und wer Angst hat, dass dann "Hunnen" über unsere Gewässer herfallen, muss einfach einsehen, das wir nicht in Alaska, Kanada, Russland oder auf dem Mond leben. Hier trifft man halt regelmäßig Angler am Wasser. Das liegt nun mal an der Bevölkerungsdichte, die ist übrigens in Holland sogar noch höher als hier.
 

orgel

Talsperrenangler
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich bin für eine Fischereiprüfung.
Grund:
Ich bin es einfach leid, das heute alles wegfällt, zu dem ich früher gezwungen wurde. Ich sage nur Grundwehrdienst.
Ich komme mir langsam vor wie Generation "Arsch".

;)
MfG Algon

Das Gefühl habe ich manchmal auch...
Ich bin zwar eher für eine Prüfung, aber aufgrund meiner persönlichen Situation würde ich eher dagegen stimmen, weil ich auf das Angeln ungern verzichten würde. Ich glaube nicht, dass ich nochmal so viel Zeit und Geld für eine erneute Prüfung übrig hätte: Ich bin vor 6,5 Monaten Vater geworden, und schon deshalb haben sich die Prioritäten ein wenig verschoben, dann noch Arbeit, Seminare usw... Insofern bin ich froh, wenn ich in der wenigen Zeit mal in Ruhe zum angeln komme!
Ich enthalte mich daher mal ganz diplomatisch :g denn meine Prüfung und den Fischereischein (der bei uns unbefristet gültig ist) möchte ich nicht mehr hergeben, allerdings bin ich auch ganz froh darüber, dann nicht jeder, der plötzlich mal Lust zum angeln verspürt, gleich mit der Angelrute neben mir steht |wavey:

Nachtrag: Zumindest in Niedersachsen brauchte ich außerdem nie einen Fischereischein, um Gewässerkarten zu bekommen oder in einen Verein einzutreten, die Sportfischerprüfung hat immer ausgereicht... Allerdings glaube ich, nach ein wenig überlegen, dass sich nicht jeder, der gerade mal Lust zum angeln verspürt, sich ne Ausrüstung zulegt und einen Fischereischein kaufen würde, sondern sich schon ein wenig mit dem Thema beschäftigen wird oder beschäftigt hat, ansonsten wird man mit einem "Einsteigerset" für 15 Euro eh schnell die Lust verlieren, daher nun doch Antwort 1
 
Zuletzt bearbeitet:

Jose

Active Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

deutschland ist im vergleich zu frankreich 'ne armselige anglernation.

die haben keine fischereiprüfung, aber reichlich kontrolle.

und supergewässer. immer noch.

(die meister-verordnung für alle lebensbereiche, deutschland eben)
antwort 1, ganz klar.
 
Zuletzt bearbeitet:

minne6

Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich bin ebenso für eine anspruchsvolle Fischerprüfung! Auch wenn das heißen würde, das ich mich nochmal ransetzen und ordentlich bezahlen müsste. Die jetzige Fischerprüfung ist doch unter uns gesagt ein regelrechter Witz und bedarf keine nennenswerte Kenntnisse. Würde man so eine umfangreiche Fischerprüfung einführen, so wäre ich Stolz darauf, sie abgelegt zu haben. Das jetzige Ansehen bzw. das Bild eines Anglers ist ohnehin schon in Mitleidenschaft gezogen! Sprich Gelbe Gummstiefel oder gar weiße Schlachterstiefel, eine gelbe Regenkappe auf dem Kopf sowie ein leichten Hauch von Dümmlichkeit) So kommt es mir zumindest vor, wenn ich fremden erzähle, dass ich angle und dabei deren schmunzelnden Gesichter sehe und genau weiß, was die jetzt denken.
Würde diese Ausbildung also in Karft treten, wäre man meiner Meinung nach der Angler angesehener und man würde ernst genommen werden. Wie z.B. ein Jäger der triumphierend und mit stolz geschwellter Heldenbrust seine Beute präsentiert, und alle Ihn bewundern, was er doch für ein Toller "Hecht" ist.
 

orgel

Talsperrenangler
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Würde diese Ausbildung also in Karft treten, wäre man meiner Meinung nach der Angler angesehener und man würde ernst genommen werden. Wie z.B. ein Jäger der triumphierend und mit stolz geschwellter Heldenbrust seine Beute präsentiert, und alle Ihn bewundern, was er doch für ein Toller "Hecht" ist.

Die Jäger haben hier bei uns zur Zeit ein deutlich schlechteres Ansehen in der Öffentlichkeit, als es bei Anglern der Fall ist... Aber ist das denn der Maßstab für unser Hobby? Manche werden belächelt, weil sie Briefmarken sammeln, oder stundenlang mit ihrer Eisenbahn spielen...
 

Freakadelle

Der um den Grill tanzt
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Wie z.B. ein Jäger der triumphierend und mit stolz geschwellter Heldenbrust seine Beute präsentiert, und alle Ihn bewundern, was er doch für ein Toller "Hecht" ist.

Ne du, das war mal. Denen sägen militante Tierschützer mittlerweile die Hochsitze an ;)

Zum Thema: Bin gegen eine Verkomplizierung, Erschwerung und Verteuerung der Prüfungen. Dann schon lieber die Fischereiabgabe etwas erhöhen und damit strengere und effektivere Kontrollen finanzieren und die Strafverfolgung bei Fischwilderei verschärfen.

Meinen alten Angelschein von 1988 würde ich nicht hergeben wollen. Ist wie beim Führerschein: Da wird auch ständig alles mögliche reformiert und verteuert, aber mit dem alten Lappen darfste trotzdem fahren. Und das ist gut so!
 

minne6

Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ne du, das war mal. Denen sägen militante Tierschützer mittlerweile die Hochsitze an ;)


Ok wenn man drüber nachdenkt, dann habt ihr ja recht, was das ansehen angeht. Komme aus einem kleinen Dorf, wo die Leute denken, der der ein Jäger ist, der hat was großes erreicht im Leben. Ich wäre einfach nur Stolz drauf, sagen zu können :,, Ich habe die Fischerprüfung bestanden und bin nun Fachmann" ;-)
Weiß nicht.. das ist meine Meinung.
 

Freakadelle

Der um den Grill tanzt
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ok wenn man drüber nachdenkt, dann habt ihr ja recht, was das ansehen angeht. Komme aus einem kleinen Dorf, wo die Leute denken, der der ein Jäger ist, der hat was großes erreicht im Leben. Ich wäre einfach nur Stolz drauf, sagen zu können :,, Ich habe die Fischerprüfung bestanden und bin nun Fachmann" ;-)
Weiß nicht.. das ist meine Meinung.

Auch ein Jäger wird erst mit wachsender Erfahrung zum Fachmann...wie der Angler.
 

snofla

langejäger@
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

man könnte ja noch nach erfolgtem 6 monatigen Kursus ne Probezeit von 2 Jahren machen mit nem Katalog in Flense #h


so wie es im Post 1 steht nicht durchführbar.............gottseidank
 

Zusser

Active Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Prima Winterlochthema!

Ich habe vorbehaltlos für die 'neue, schwere Prüfung' gestimmt. Sie dürfte gerne auch 'sehr schwer' ausfallen.

Der Grund: Purer Egoismus.

Mit einem Schlag hätte ich die Gewässer fast für mich alleine, ich schätze, dass ++60% der jetzigen Angler diese neue Prüfung nicht mehr ablegen würden.
Gerade die Gelegenheitsangler, die 6 mal im Jahr fischen gehen, würden sich das eher nicht antun.

Mir geht es übrigens nicht um 'Futterneid' (dass ich mehr Fische fange), sondern einfach darum, die Natur möglichst für mich alleine zu haben. Wie gesagt, da bin ich egoistisch.
 

Zusser

Active Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

So, mein vorheriges Posting habe ich verfasst, ohne den Thread durchzuackern.

Das habe ich inzwischen nachgeholt.
Bemerkenswert: Es ist immer nur vom finanziellen und zeitlichen Aufwand die Rede.
Keiner hat Bedenken, die Prüfung nicht zu schaffen, weil er -nun ja- zu doof dafür ist.
Schaut euch mal die Durchfallquoten bei der Jägerprüfung an. Nur so zum Vergleich. Googeln hat eine Zahl von 25% Durchfallern ergeben, trotz des langen Vorbereitungskurses.

Die von Ralf postulierte Prüfung müsste ja auch entsprechend schwer sein, wenn man sich 6 Monate auf sie vorbereiten müsste...

Der tiefere Sinn einer solchen Prüfung: Weniger Angler. Denn, wie schon festgestellt: einen Fisch zu schlachten, kann jeder in 5 Minuten lernen.
Sollte es irgendwann gewollt sein, die Zahl der Angler zu reduzieren, dann ist es mir schon lieber eine fachlich schwere Prüfung dazu zu nutzen, als den Geldbeutel (Fischereischein 1000€/Jahr).

Unterm Strich sehe ich heute das Problem aber nicht.
Jeder mit einem IQ über 70 kann die heutige Prüfung schaffen.
Leisten kann sie sich auch jeder, die 250€ (Bayern) sind machbar, wenn man wirklich will.
Die Anfängerausrüstung kostet schließlich auch 250€.

Das wirkliche Manko der bestehenden Regelung sehe ich darin, dass Erwachsene keine Möglichkeit haben, das Angeln einfach mal zu probieren und sie damit nicht herausfinden können, ob sie Freude am Angeln hätten.

Deshalb: Einen 'Jugenfischereischein' für Erwachsene! D.h. Angeln nur in Begleitung eines Fischereischeininhabers.
 

micha84

Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich finde das in Baden-Wütemberg die Prüfungen genau richtig sind, in andere Bundesländer wo man keinen Angelschein oder den Angelschein durch geringe beteiligung erwerben kann ist wohl von Anglern überfühlt.

In unsere Fischerunterricht wurden wir gut vorbereitet und die min. Stunden sind doch notwendig um zu wissen mit was man zutun hat. Die ca 900 Fragen zu können beherscht auch nicht jeder erst recht nicht wen man keine Interesse an angeln hat und nur mal so macht weil ein Kumpel das macht.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Sollte es irgendwann gewollt sein, die Zahl der Angler zu reduzieren,
Dazu brauchts schlicht keine Prüfung.
Das macht heute schon jeder Gewässerbewirtschafter durch Kartenausgabe..

Und wenn man schon meint, in der gesellschaftlichn Diskussion in der Defensive zu sein, wäre es viel wünschenswerter, möglichst viele statt möglichst wengier Angler zu haben:
Je mehr, desto eher wird man auch gehört..

Ich finde das in Baden-Wütemberg die Prüfungen genau richtig sind, in andere Bundesländer wo man keinen Angelschein oder den Angelschein durch geringe beteiligung erwerben kann ist wohl von Anglern überfühlt.
Dann hast Du schlicht Glück gehabt.
Das hier dürfte der Realität im allgemeinen leider eher entsprechen:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=199335
 

mcl

Member
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Hab mal für die 2. Antwort gevoted. Genau aus den Gründen die dafür im Starpost stehen.
Hier in Bayern oder zumindest bei mir im Kurs wars zwar schon so dass wir das töten und ausnehmen gelernt haben. Dazu kam auch ein kurzer Praxisteil zum zusammenstellen von rute, rolle ect. aber ich hätte schon auch gern noch mehr praxis gehabt.

Ich hatte nie einen Jugenfischereischein oder der gleichen.
Für einen jungen Erwachsenen der schon seit klein auf mit Papa ect. angeln geht wäre ein größerer Praxisteil sicher großteils fürn Popo, da er sicher schon Jahre erfahrung hat bevor er die Prüfung macht.

Aber für Leute wie mich die vorher nie was mit angeln zu tun hatten wäre sowas sehr zu empfehlen!

Ich hatte halt des Glück dass ein guter Freund schon 14 Jahre lang angelt und der mir einiges bei gebracht hat. Ohne seine Hilfe hätt ich sicher dagestanden wie der Herr in dem link von Thomas9904!

Die komplette Ausbildung sollte praktischer angelehnt werden. Man prügelt sich Schonmaße und Zeiten von 90 Fischen ins Hirn nur um se nach der Prüfung vergessen zu können da sie an jedem Gewässer anders sind.

Wie man saubere Knoten selbst bindet lernt man ne halbe Stunde.
Vielmehr als ne Posenmontage kriegt man auch nicht mit. Dabei gibt es viel interessantere Methoden den Schuppenträgern nachzustellen.

Es is ja glaub ich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aber in bayern C+R absolut verboten. Was einem in den meisten Angelvideos gezeigt wird ist aber meist das Gegenteil. Genauso wie dass jeder noch so kleine Fisch gekäschert werden muss. Eigentlich schade, da es ja immer noch ein Lebewesen ist! In fast jedem Youtube Video wird jeder Barsch und jedes Rotauge an der lippe aufgehängt aus dem Wasser gezogen.

Es gibt glaub ich auch Bundesländer wo es ein Höchstmaß gibt für Fische und nicht nur ein Schonmaß. Was ja ein guter Mittelweg wäre.

Letzten endes denke ich sollte es auch einheitlicher geregelt sein. Am besten in ganz BRD gleich, das wäre am einfachsten.

Zum anderen sollte auch dem Angler ein gewisser Freiraum eingeräumt werden. Dazu ein Beispiel:

Was bringt ein Schonmaß für die Nase in einem Fluss wo sie im Übermaß vorkommt, während sie in nem anderen Fluß kurz vorm aussterben ist?

Da sollte dem Angler vor Ort mehr Verantwortung gegeben werden. Vor allem wenn er in seinem Vereingewässer angelt. Da weiß er doch sicher am ehesten was für das Gewässer gut ist und was nicht. Das kann ja von Verein zu Verein sprich von wasser zu Wasser anders sein und sollte halt in den Monatsbesprechungen des jeweiligen Vereins geklärt werden.


Ich hoffe es wird jetzt keine Diskussion über CR ect. angestoßen. Es ist nur meine bescheidene Meinung.

Petri allen!
 

SpinnerFreund

vom Angelvirus befallen
AW: Nochmal Sinn der Fischereiprüfung

Ich finde eine Fischereischeinprüfung eher als Quatsch. Für mich ist es reine Abzocke...
Als Beispiel nehme ich mal das Bundesland Mecklenburg Vorpommern:

Jeder muss eine Theorieprüfung ablegen, in der er schriftlich beweist, dass er die Schonzeiten, Mindestmaße, ein paar Fische und Pflanzen auf den Bildern und noch ein wenig unbedeutenden Theorie kram kennt. Soweit so gut. Doch niemand zeigt einem hier oben etwas praktisches. Wie man sein Tackle abstimmt. Wie wird ein Fisch waidgerecht getötet. und und und...
Dies ist auch gar nicht von behördlicher Seite gefordert, denn bei uns kann man den Fischereischein ohne einen Vorbereitungskurs besucht zu haben machen. Einfach zur Prüfung anmelden und bestehen... Kostet dann 75 Euro plus Ausstellung Fischereischein.

Da dies nicht nachgehalten wird, vertrete ich die Meinung, dass man auch einfach nur Angelerlaubnisscheine verkaufen kann. Dies wird durch Kontrollen überwacht und gut ist.

Nebenbei noch folgender Ansatz:
Jeder "Depp" darf sich Säugetiere wie Schweine, Kühe, oder auch Viehzeug wie Enten, Gänse, Tauben, etc. halten und schlachten wie er meint. Da gibt es keine Prüfung, kaum Kontrollen. Angler müssen um nem Fisch eins rüber zu hauen und dann zu töten eine Theorieprüfung ablegen |kopfkrat

verstehe wer will |rolleyes

Gruß
Dirk
 
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