AW: Neues aus NRW!
The Tobi_Flobsen – News!
Es sind nur drei Stunden – aber die machen Dich verdammt glücklich!
Da der Arzt mir Ruhe verordnet hat, fragte ich mich.“ Wo hast Du die meiste Ruhe?“
Die Antwort kam sehr schnell – Beim fischen!
Ok – 2 Ruten ins Auto und ein paar hochkarätige Spezialköder, die in der Superfeinen Finesseangelei nicht mehr weg zudenken sind.
Ganz gemütlich verließ ich die Große Stadt und fuhr bei herrlichem Sonnenaufgang in Richtung See. Dort angekommen legte sich der „ MALBORO-Flobsen“ erstmal eine Zippe auf den Zahn und genoss das allmorgendliche Schauspiel der Natur – Den Sonnenaufgang! Jeden Tag sieht man Ihn, aber es ist immer wieder schön – jeden Tag auf ein Neues!
Da es noch nicht sehr hell war, montierte ich mal wieder den quietsch-gelben Gummi-Kopyto. Der Erste Wurf musste weit raus, denn morgens gibt es immer ganz gute Fische auf einem Unterwasser-Plateau. Der Köder setze auf Wasser auf und an strammer Schnur sank der Köder zu Boden. Noch nicht ganz unten – Biss! Die Rute schnellt wie Apollo 13 in Richtung Himmel – HÄNGT! Nach kurzen Drill konnte der Erste schöne Stachelritter des Tages ans Licht kommen. 30cm – Sehr schön!
Da nach einiger Zeit mein Rollenbügel während eines Wurf zu ging, machte es laut „Patsch“ und meine gelbe Gummi-Hoffnung flog im hohen Bogen in die weiten Fluten des Sees. Voll Geil! Nach fünf Minuten Häkelkurs war die Rute wieder Startklar. Schnell ein grün-glitter Twister in 8cm Ausführung dran gemacht und weiter ging’s. Fünf weitere Minuten später – Absinkphase – Ramms! Biss – schneller Anhieb – hängt! „Wenn das ein Barsch ist – dann ein Guter! Aber flugs stellte sich heraus, dass ein Hecht am anderen Ende der Leitung ist. Nach schönem Drill an der feinen Finesserute konnte ein schöner 65er Pike gelandet werden. Kurzes Photo shooting – schwimmt! Sehr schön heute! Danach ging nicht mehr viel, außer ein paar Anfassern war nichts mehr zu holen.
Stellenwechsel –
Bevor es zur nächsten Stelle ging, fuhr ich noch kurz an einem kleinen Graben vorbei. Erster Wurf – SCHMEUTZ! Ein schöner kleiner Barsch fiel auf den clever geführten Flatrap rein. Nach einem Photo durfte er dann wieder zurück in seine Grachtenbude. Danach folgten noch Bisse von 2 halbstarken Pikes. Das war’s!
Stellenwechsel –
Diese Stelle befische ich sehr gern, weil es in diesem kleinem Fluss echt voll Spaß macht zu angeln. Der Fluss ist an dieser Stelle max. 1m tief. Meist gibt es hier eine sehr kurzweilige Angelei. Heute auch??? Dort angekommen musste ich erstmal feststellen, dass die Trübung des Wassers sehr mager ist. Fast glasklar präsentierte sich der kleine Wiesenfluss. Also erstmal unter die Kanalbrücke. Hier ist es sehr dunkel und man kann immer mit dem einen oder anderen Barsch rechnen. Los geht’s – kleinen Original im Barschdesign dran und ab dafür. Nach wenigen Minuten kam schon der Erste Barsch. Ein stattlicher Kollege von ca. 20cm. Für den Bach schon ganz ok. Direkt danach konnte ich noch 2 St. Erwischen und hatte noch 3 Fehlbisse. Geht doch! Dann kam noch ein kleiner Hecht ans Tageslicht. Am Ende des Tunnels schiebt sich dann eine Mauer noch ca. 15m in den Fluss. Sie dient als Stütze für die Brücke! Dort wo das Wasser bricht, hat man immer gute Chancen auf den König des Wiesenflusses – Der Döbel! Geliebt und gehasst – er ist sehr scheu und bei diesem klaren Wasser ist höchste Konzentration angesagt. Das Oberste Gebot lautet °“RUHE“! Bei genauer Beobachtung der Wasseroberfläche kann man meist schon die Ersten Anzeichen auf eine Döbel-Gruppe erkennen. Kleine Kringel an der Oberfläche, oder eine Welle die sich durch den Fluss bahnt – da stehen Döbel. Ich pirsche mich ganz ruhig an die Stelle – verharre dann bewegungslos und versuche mich nicht viel zu bewegen. Der Köder muss genau an die Stelle – da wo die Döbel vermutet werden. Los geht’s – The splendid Shot! Es muss ein perfekter Wurf sein – Köder fliegt – passt! Der kleine Original liegt auf der Wasseroberfläche – jetzt nichts machen! (Ganz wichtig!) Passiert nach 5-10 Sekunden nichts – Rute auf 9:37h und dann kommt die Topwater-Beetle-Dance Methode. Dabei versuche ich den Köder wie ein Käfer auf der Oberfläche tanzen zulassen. Gesagt – getan! Welle kommt vom Brückenpfeiler – Explosion an der Oberfläche – Rute geht in Lichtgeschwindigkeit auf die 12:23h Position – Hängt! Geile Kämpfer diese Döbel – weiter geht’s. Das Größte Problem ist immer nach einem Fang. Durch den Drill sind die anderen Schisser meist sofort weg. Jetzt kann man getrost ein paar Meter weiter gehen. 20m weiter – nächste Welle gesichtet – Splendid Shot – Original liegt verführerisch auf der Oberfläche. Let`s Dance – Dicke Bugwelle kommt vom Ufer – Attacke! Mist – Biss voll verkloppt! Nach 2 weiteren Fehlattacken scheint endlich wieder die Sonne – Haiflosse kommt frontal – WOSCH – Fisch hängt! Hammerdrill an feinem Gerät – 45cm Döbel Power – Geil! Und weiter – keine 10min. – KAWUSCH – Schöne Döbel-Mutti inhaliert sich mal wieder das Objekt der Begierde weg – Den Original! 41cm – macht das Laune. Danach wird der Fluss blitzartig schnell. Irgendwo ist eine Schleuse geöffnet. Ich gehe zurück in den Tunnel und dort wo ich die drei Barsche gefangen hatte, knallte es jetzt richtig. Jeder Wurf ein Biss. In sehr kurzer Zeit fange ich noch ca. 10 Barsche – in der schnellen Strömung echt ein Riesen Spaß.
Danach muss ich nach Hause – leider!
Fazit: In ca. 3 Stunden eine hammergeile Fischerei gehabt und das „ifish“ auf meinem iPhone-Kalender hatte Recht, gutes Beissverhalten!
Euer Tobi_Flobsen