Hej lille pojken,
Meinst du wirklich das die Fischrreibehörde ohne irgent welche untersuchungen vorab zu machen einfach mal mir nichts dir nichts sagt so nun wird der Hecht unter gesonderten Schutz gestellt?????
Gegenfrage: Glaubst Du wirklich, dass eine solche Behörde immer alles richtig macht? Behörden vertreten Interessen, und das sind im Fischereibereich leider nur allzu oft weder die der Natur noch die der Angler, sondern eher die der Berufsfischer!
Wohl eher nicht,und warum gerade der Hecht ist auch recht leicht weil der Hecht eine sehr sehr grosse rolle spielt im Ökobereich Schären,ist aber auch aus der Verlinkung zu erlesen!!!!
Ich ziehe übrigens nicht die Maßnahme insgesamt in Zweifel. Aber beim "ökobereich Schären" sprechen wir über einige tausend Kilometer Küstenlinie, und ich kritisiere einfach, dass mal wieder alles undifferenziert über einen Kamm geschehrt wird. Keine Frage, wo der Hecht bedroht ist, gehört er geschützt. Aber wo in Gewässern, in denen die Hechtbestände gefährdet sind, drei Hechte pro Tag schon viel zu viel sein können, ist ein Schutz andernorts u.U. völlig unsinnig. Der hecht ist kein Langdistanzwanderfisch wie etwa der Lachs, vom (wahrscheinlich unnötigen) Schutz in Uppland werden die (wohl eher Schützenswerten) Bestände 2000 km weiter die Küste herunter nicht profitieren. Wir sprechen nicht von einer Talsperre sondern von der Ostsee!
Wenn im Süden auf einer bestimmten Wasserfläche 20 mal so viele Angler auf Hecht gehen wie im Norden, dann macht eine feste Fangquote pro Kopf eben keinen Sinn.
Und auch der Dorsch wurde die letzten jahre immer wieder unter gesonderten schutz gestellt,wie erst letztes jahr als die Fischerreibehörde ihn vorzeitig geschuetzt hat in einige gebieten,durch Fangverbot!!!!
Klar gehört der Dorsch geschützt, aber ich bezweifle, dass die Behörden bei Fragen, warum er in bestimmten Gebieten inzwischen wirklich gar nicht mehr vorkommt, so ganz mit offenen Karten spielt. Und: bei Dorschen sind sich eigentlich alle Wissenschaftler einig, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht annähernd ausreichen. Aber die Berufsfischer haben da eben eine bessere Lobby als die Angler! Warum sich für ein paar Touristen im hohen Norden die Mühe machen, passende Regeln spezifisch für die jeweilige Region zu machen?
Na und das du bald keine Dorsche mehr in den Schären haben wirst ist auch schon seit ueber 10 Jahren bekannt,da du vor der gesamten Ostkueste bald nur noch Brackwasser haben wirst und der Dorsch halt in diesem nicht Leben kann da er halt das Salzwasser braucht!!!!
In "meiner" Region gibt es schon seit über 10 Jahren gar keine Dorsche mehr, auch an Stellen, an denen Angler früher gut gefangen haben. Ich bezweifle, dass es dort "brackiger" geworden ist, aber Umwelteinflüsse wird es sicher geben, und über solche sprechen die Behörden auch in Schweden nicht gern, das ist keinesfalls das grüne Paradies da oben, das sieht man schon am Umgang mit der Atomkraft.
Hälsningar!