Ich kann es mir nicht verkneifen noch einige Dummheiten und Kuriositäten die uns beim angeln passiert sind zu schreiben.
Am ersten Angeltag sind wir mit unserem Boot, wie in meinem Bericht geschrieben nur so ein bisschen auf dem Fjörd in der Nähe unseres Hauses rumgeschippert. Das erste Highlight des Tages waren nicht die gefangenen Fische sondern eine Gruppe von 6 Orcas mit einem kleinen „Baby“, welche ungefähr 20 Meter von unserem Boot entfernt an uns vorbeigeschwommen ist:q. Natürlich hatte ich die Videokamera sowie den Fotoapparat noch im Haus gelassen, da wir ja nur ein bisschen rumgeschippert sind. Das zweite aber leider negative Highlight des Tages war, dass wir mitten auf dem Fjörd das Boot nicht mehr gestartet bekommen haben. Wir dachten das es an der Batterie lag und bauten diese aus. Nachdem wir das Teil ne halbe Stunde lang in der Sonne stehen lassen haben, versuchten wir nocheinmal den Motor zu starten. Leider passierte wieder nix. Langsam dämmerte uns, dass wir ohne fremde Hilfe nicht zurück kommen werden. Also habe ich mein Handy genommen (das einzigste an Board) und mit erschrecken festgestellt, dass der Akku fast leer war. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn der Akku leer ist, und ich bis dahin noch keine Hilfe erreichen konnte#q#q. Dann fiel mir die Vorwahl von Norwegen nicht ein. Ich versuchte es bestimmt zwanzig mal das Handy im Haus zu erreichen, wo meine Mutter ihre Zeit verbrachte. Aber mit den Vorwahlen hat es einfach nicht funktioniert. Dann habe ich in meiner Verzweiflung meinen Bruder in Deutschland angerufen, ihm unserer GPS-Position mitgeteilt und der hat dann meine Mutter in Norwegen angerufen. Derweil angelten wir noch ein bisschen weiter, denn machen konnten wir eh nichts. Wie es der Zufall so wollte kam vom weiten ein Boot an, welches wir mit Handzeichen zu uns gewunken haben. Das waren Tcheschische Anglerkollegen die ihr Haus ein paar Meter bei uns um die Ecke hatten. Die haben uns dann abgeschleppt. Beim abschleppen habe ich noch mal versucht den Motor zu starten und es funktionierte auf einmal. Wir haben dann abgekoppelt und uns herzlich bedankt. Wir sind dann auch gleich Richtung Haus weitergedüst, wo uns auf halber Strecke unser Vermieter entgegen kam um uns zu helfen. Im Hafen angekommen war die eigentliche Ursache auch schnell gefunden. Der Zündschlüssen durfte nicht bis zum Anschlag durchgedreht werden, sondern man musste den richtigen Punkt erfühlen. Alles im Allem „Schwein“ gehabt. Die ganze Aktion hat 2 Stunden gedauert eh wir Hilfe erhalten haben.
Die zweite Kuriosität ereignete sich bei unserer Lieblingsstelle. Mein Vater half geraden den Großvater meiner Freundin mit dem Gaff und hatte seine Angel aber noch im Wasser und nur an der Boardwand angelehn. Was nun folgt, war das was kommen musste. Ein Bis an der Angel meines Vaters lies ließ Angel im hohen Bogen über die Boardwand fliegen und in die Tiefe des Atlantiks rauschen. Kurz gesagt, die Stimmung war danach im Arsch. Wir fuhren aber immer wieder über diese Stelle, da wir dort ganz gut fingen. Der Verlust war nach einer Stunde dann auch schon fast verdrängt, als mein Vater einen Hänger hatte. Dieser Hänger war allerdings beweglich und nach 10 Minuten Drill hielt er das Vorfach und alles was da noch so dran hing von seiner verlorenen Angel in der Hand. Er zog dann die Sehne ein und dann kam sie zum Vorschein. Tag gerettet.|supergri
Die dritte Kuriosität ereignete sich wieder bei meinem Vater. Er hatte bei 70 Metern anscheinend einen guten Köhlerschwarm erwischt. Der Drill war mit knappen 15 Minuten auch schon ganz schön lang. Er brachte mit seinem montierten Drei-Beifänger-System an jedem Hacken einen Köhler von knappen 10 Pfund an die Wasseroberfläche. Jetzt stellte sich aber die Frage, wie soll man mit einem Gaff die Fische ins Boot bekommen. Wir haben dann den Fisch gegafft der am untersten Haken gebissen hat. Leider ist in dem Moment, als wir mit Schwung die Fische ins Boot holten wollten das Vorfach beim Knoten an der Hauptsehne gerissen. Die Fische sind samt Vorfach ins Wasser geplumst. Den Fisch den Wir gegafft haben konnten wir retten, allerdings ist der Haken aus dem Maul gerissen. Die beiden anderen Fische schwammen dann mit Vorfach und Pilker davon. Ca. 2 Minuten nach dieser Aktion hatte unser Bootsältister einen vehementen Biss. Er holte doch tatsächlich das verlorene Vorfach samt Fische aus dem Wasser. Unglaublich.#d
So, das war es jetzt aber wirklich.
Gruß
Jörg
Am ersten Angeltag sind wir mit unserem Boot, wie in meinem Bericht geschrieben nur so ein bisschen auf dem Fjörd in der Nähe unseres Hauses rumgeschippert. Das erste Highlight des Tages waren nicht die gefangenen Fische sondern eine Gruppe von 6 Orcas mit einem kleinen „Baby“, welche ungefähr 20 Meter von unserem Boot entfernt an uns vorbeigeschwommen ist:q. Natürlich hatte ich die Videokamera sowie den Fotoapparat noch im Haus gelassen, da wir ja nur ein bisschen rumgeschippert sind. Das zweite aber leider negative Highlight des Tages war, dass wir mitten auf dem Fjörd das Boot nicht mehr gestartet bekommen haben. Wir dachten das es an der Batterie lag und bauten diese aus. Nachdem wir das Teil ne halbe Stunde lang in der Sonne stehen lassen haben, versuchten wir nocheinmal den Motor zu starten. Leider passierte wieder nix. Langsam dämmerte uns, dass wir ohne fremde Hilfe nicht zurück kommen werden. Also habe ich mein Handy genommen (das einzigste an Board) und mit erschrecken festgestellt, dass der Akku fast leer war. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn der Akku leer ist, und ich bis dahin noch keine Hilfe erreichen konnte#q#q. Dann fiel mir die Vorwahl von Norwegen nicht ein. Ich versuchte es bestimmt zwanzig mal das Handy im Haus zu erreichen, wo meine Mutter ihre Zeit verbrachte. Aber mit den Vorwahlen hat es einfach nicht funktioniert. Dann habe ich in meiner Verzweiflung meinen Bruder in Deutschland angerufen, ihm unserer GPS-Position mitgeteilt und der hat dann meine Mutter in Norwegen angerufen. Derweil angelten wir noch ein bisschen weiter, denn machen konnten wir eh nichts. Wie es der Zufall so wollte kam vom weiten ein Boot an, welches wir mit Handzeichen zu uns gewunken haben. Das waren Tcheschische Anglerkollegen die ihr Haus ein paar Meter bei uns um die Ecke hatten. Die haben uns dann abgeschleppt. Beim abschleppen habe ich noch mal versucht den Motor zu starten und es funktionierte auf einmal. Wir haben dann abgekoppelt und uns herzlich bedankt. Wir sind dann auch gleich Richtung Haus weitergedüst, wo uns auf halber Strecke unser Vermieter entgegen kam um uns zu helfen. Im Hafen angekommen war die eigentliche Ursache auch schnell gefunden. Der Zündschlüssen durfte nicht bis zum Anschlag durchgedreht werden, sondern man musste den richtigen Punkt erfühlen. Alles im Allem „Schwein“ gehabt. Die ganze Aktion hat 2 Stunden gedauert eh wir Hilfe erhalten haben.
Die zweite Kuriosität ereignete sich bei unserer Lieblingsstelle. Mein Vater half geraden den Großvater meiner Freundin mit dem Gaff und hatte seine Angel aber noch im Wasser und nur an der Boardwand angelehn. Was nun folgt, war das was kommen musste. Ein Bis an der Angel meines Vaters lies ließ Angel im hohen Bogen über die Boardwand fliegen und in die Tiefe des Atlantiks rauschen. Kurz gesagt, die Stimmung war danach im Arsch. Wir fuhren aber immer wieder über diese Stelle, da wir dort ganz gut fingen. Der Verlust war nach einer Stunde dann auch schon fast verdrängt, als mein Vater einen Hänger hatte. Dieser Hänger war allerdings beweglich und nach 10 Minuten Drill hielt er das Vorfach und alles was da noch so dran hing von seiner verlorenen Angel in der Hand. Er zog dann die Sehne ein und dann kam sie zum Vorschein. Tag gerettet.|supergri
Die dritte Kuriosität ereignete sich wieder bei meinem Vater. Er hatte bei 70 Metern anscheinend einen guten Köhlerschwarm erwischt. Der Drill war mit knappen 15 Minuten auch schon ganz schön lang. Er brachte mit seinem montierten Drei-Beifänger-System an jedem Hacken einen Köhler von knappen 10 Pfund an die Wasseroberfläche. Jetzt stellte sich aber die Frage, wie soll man mit einem Gaff die Fische ins Boot bekommen. Wir haben dann den Fisch gegafft der am untersten Haken gebissen hat. Leider ist in dem Moment, als wir mit Schwung die Fische ins Boot holten wollten das Vorfach beim Knoten an der Hauptsehne gerissen. Die Fische sind samt Vorfach ins Wasser geplumst. Den Fisch den Wir gegafft haben konnten wir retten, allerdings ist der Haken aus dem Maul gerissen. Die beiden anderen Fische schwammen dann mit Vorfach und Pilker davon. Ca. 2 Minuten nach dieser Aktion hatte unser Bootsältister einen vehementen Biss. Er holte doch tatsächlich das verlorene Vorfach samt Fische aus dem Wasser. Unglaublich.#d
So, das war es jetzt aber wirklich.
Gruß
Jörg