Nach dem Einwerfen der Montage...

Ok, ich weiß nicht, ob die folgende Frage sau-dumm ist, aber ich stell sie einfach mal, weil ich sie mir selber nur bedingt mit Argumenten erklären kann! Deswegen bitte nicht lachen! :q Aber mir erzählen da alle was anderes...

Zieht ihr nach dem einwerfen der Montage die Rute kurz an, damit sich das Vorfach streckt und/oder damit das Blei ggf. aus dem Schlamm gezogen wird??? Oder werft ihr die Montage ein und lasst sie liegen so wie sie ist??? |kopfkrat

Also ich lasse sie meist so wie sie ist ohne zu ziehen, da ich überwiegend mit PVA fische, aber wie ist es nun, wenn ohne PVA gefischt wird???
Sorry, aber die Frage musste mal aus persönlichen Anlass sein! #q

 

JanS

der mit den Platten tanzt
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

ich mache immer so 2-3 umdrehungen :p aber das ist denk ich geschmacks sache ... und angenommen dein blei versingt 3-5 cm im schlamm liegt die montage ja meist sowieso noch auf dem schlamm ...

gruß
jan
 

tintenklecks

Der mit den Schalkern tanz....
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Morgen.
Nach dem auswerfen lasse ich die Montage absinken.Danach häng ich einen Clip ein und straffe die Schnur(Muss sein,wie willst du sonst nen Biss sehen),bei Grundmontage!
Ausser bei Hecht und Zander mit Pose,da werfe ich aus und leg die Rute in den Halter und lass den Bügel auf.
 

Pilkman

Active Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Moin Andreas,

auf keinen Fall das Blei ziehen oder versuchen, das Vorfach zu straffen! Die Gefahr, dass der Haken Dreck aufsammelt und die freie Spitze für das Selbsthaken nicht mehr verfügbar ist, wäre zu groß.

Außerdem ändert man durch ein Straffen des Vorfachs die Hakeigenschaften, will sagen: Der Karpfen kommt ja nicht immer aus einer Richtung herangeschwommen und nimmt den Köder. In Verlängerung des gestrafften Vorfachs hat er fast keinerlei Testweg durch die Vorfachlänge, bevor er auf den Widerstand des Bleis trifft. In die andere Richtung hat er dagegen die doppelte Vorfachlänge zur Verfügung, sehr fraglich ob das gewollt ist.

Siehe auch hier... #h
 

Robbelt

Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Aber stört das den Carpi nicht wenn der Köder so ziemlich nah bzw. auf dem Blei liegt? ist ja so wenn man nicht anzieht.
 

Pilkman

Active Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

@ Robbelt

Woher soll der Karpfen denn wissen, dass das Dunkle da ein Blei ist, was ihm über die Verbindung des Vorfachs zum behakten Köder gleich was Spitzes in die Lippe haut? ;) :m

Im Ernst: Ich glaube nicht, dass es den Karpfen stört. Wer an die Auswirkung dieser Sachen glaubt, kann aber gerne Camouflage-Bleie, Bleie aus Naturstein (die übrigen aufgrund ihrer geringen Dichte so schön groß ausfallen ;)) und ähnliches nutzen.
 

alex4

böhser Onkel
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Pilkman schrieb:
Im Ernst: Ich glaube nicht, dass es den Karpfen stört. Wer an die Auswirkung dieser Sachen glaubt, kann aber gerne Camouflage-Bleie, Bleie aus Naturstein (die übrigen aufgrund ihrer geringen Dichte so schön groß ausfallen ;)) und ähnliches nutzen.
... oder (wenn ich mich nicht täusche) ummantelte Bleie benutzen. Hab ich nämlich neulich erst gelesen.|bla:
Im übrigen lasse ich mein Blei auch so liegen wie ich es rein geworfen habe (nur die Schnur vorsichtig straffen), weil ich denke dass wenn man es zurückziehen würde, man den Haken viel schneller in einen Ast o.ä. reinzieht.
Gruß Alex#h
 

JonasH

Active Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Also ich straffe die KOmplette Montage nochmal bevor sie aufs Wasser kommt also einfach schnur vorsichtig stoppen und dann lasse ich einfach liegen.. nur noch ein Paar kurbelumdrehungen bis sich die Schnur Strafft dann Rute aufs RodPod Freilauf rein, Bissanzeiger an und pennen gehen :)
 

Carp4Fun

Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Hi,

Ebenso wie JonasH versuche ich meine Schnur schon zu straffen, bevor sie auf die Wasseroberfläche aufschlägt. Wenn ich während des Absinkens nämlich schon Fühlung zum Blei habe, brauche ich mit dem Haken auch nicht noch unnötig im Schlamm & Dreck herumfurchen, indem ich das Blei noch einmal anhebe und heranziehe...

Besonders in unserem hindernisreichen Hausgewässer war es immer sehr verlockend für mich, nach dem Absinken noch nen Meter einzukurbeln, weil ich gern wissen wollte, ob die Montage auch wirklich "frei" liegt. Manchmal zog ich meine Montagen aber auch gerade dabei erst in Hindernisse rein, und ärgerte mich dann natürlich umso mehr!|gr:

Seitdem lasse ich die Montagen nach Möglichkeit gleich an Ort und Stelle liegen -oder werfe zur Not halt ein zweites Mal aus...

Carp4Fun
 
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Joah, dann bin ich ja beruhigt wie ich es mache...

Ich lasse die Montage auch immer so wie sie ist und straffe die Schnur nur ganz vorsichtig!

@ Carp4Fun

Das glaube ich Dir sofort, dass das sehr verlockend ist an hindernisreichen Gewässern! Ist schon ärgerlich, wenn man z.B. am nächsten Tag beim Einpacken bzw. Einholen der Montagen feststellen muss, dass man ne ganze Nacht umsonst gesessen hat... |uhoh:

@ ALL

Aber danke, nun habe ich wenigstens die Gewissheit für mich persönlich! #6
 

Pilkman

Active Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

harti911 schrieb:
... ist schon ärgerlich, wenn man z.B. am nächsten Tag beim Einpacken bzw. Einholen der Montagen feststellen muss, dass man ne ganze Nacht umsonst gesessen hat... |uhoh: ...

In solchen Fällen versuche ich das Risiko immer möglichst gering zu halten, dass sich der Haken irgendwo verfangen kann.

Wie?
Ganz einfach diese sich im Wasser auflösenden Maisstärkeverpackungspellets also known as Fox Highrisers ;) auf die Hakenspitze, nochmal ca. zwei Lagen breites PVA-Tape um den pelletgeschützten Haken und ab damit. In dem Fall saust die Montage relativ geschützt zu Boden und gibt erst nach einer gewissen Zeit den Haken frei, was ja auch gewollt ist.
So kann man z.B. auch seine Chancen in Krautfeldern steigern, Garantien gibts natürlich keine.
 
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Wenn möglich (und die Wurfweite es erlaubt) knete ich um mein Birnenblei einen faustgrossen Mais/Teigklumpen und drücke den Frolic/Boilie hinein (mitsamt Haken)... und straffe nur die Schnur (nicht das Vorfach).
 

AlexDozer

Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Also ich straffe meine Montage immer ! Das liegt daran das der See wo ich angel so schlammig ist das mein Blei sehr tief versinkt und dadurch die Schnur auch.

Ich angel aber ohne Selbsthak-Montage. Konnte bis jets keine Nachteile feststellen. Bei 95% meiner Bisse sitzt der Haken nach dem Anschlag wunderbar.
 
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

AlexDozer schrieb:
Ich angel aber ohne Selbsthak-Montage. Konnte bis jets keine Nachteile feststellen. Bei 95% meiner Bisse sitzt der Haken nach dem Anschlag wunderbar.

Selbsthakmontagen nimmt man damit man nicht anschlagen muss - nicht weil man damit besser hakt #h
 

Siff-Cop

"Der Holländer"
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

ChristophL schrieb:
Selbsthakmontagen nimmt man damit man nicht anschlagen muss - nicht weil man damit besser hakt #h

wo haste denn das her????|kopfkrat
Das bezweifel ich aber!!!!!|bla:
 

Carp4Fun

Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

ChristophL schrieb:
Selbsthakmontagen nimmt man damit man nicht anschlagen muss - nicht weil man damit besser hakt #h

Hmmm...|kopfkrat Und warum nennt man eine solche Montage dann Selbsthakmontage?;+

-Vielleicht möglicherweise deshalb, weil sich der Fisch nach Aufnahme des Köders durch das relativ hohe Gegengewicht des Bleies im besten Fall schon selbst hakt?! Er soll sich also besser Haken als ohne eine solche Montage...

Dass man dabei nicht mehr zwingend einen Anhieb setzen muss, ist meiner Meinung nach eher eine positive Begleiterscheinung dieser Montage. Eigentlicher Sinn & Zweck sollte allerdings der verbesserte Hakeffekt sein! Beim Aufnehmen der Rute schlage ich übrigens trotzdem an -allein schon durch den starken Gegendruck des Fisches. Sicher ist sicher!;)

Carp4Fun
 
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Sämtliche leichten Zupfer merkt man mit den Selbsthakmontagen eh nicht... die hakt die Montage auchnicht.
Die hakt nur wenn der Carp das Ding auch richtig reinsaugt... und das machen nur die eher unerfahrenen Carps, die hängen allerdings.

Die dicken Montagen sind eigentlich aufgekommen damit man auch weit heraus angeln konnte (insb. beim Auslegen per Boot) und nen Anhieb nicht drin war... dafür sind sie auch toll.
 
Zuletzt bearbeitet:

robertb

Karpfen&Zander-Fan
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Nur komisch das auch ältere dicke Brocken regelmässig auf Festblei gefangen werden...
Die Schnur spann ich so gefühlvoll wie möglich, wobei es mit geflochtener wesentlich einfacher und direkter geht. Bei monofiler und leichtem Blei (3oz) artet das Schnurspannen je nach Untergrund schon mal in ein Geduldspiel aus.
 

Pilkman

Active Member
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

ChristophL schrieb:
... die hakt nur wenn der Carp das Ding auch richtig reinsaugt... und das machen nur die eher unerfahrenen Carps ....

... das halt ich aber auch für ein Gerücht. ;) :m
 

Siff-Cop

"Der Holländer"
AW: Nach dem Einwerfen der Montage...

Hallo ChristophL

in der Theorie #4 ist es ja so das der Karpfen den Boilie ein oder mehrere male einsaugt und wieder ausspuckt um zu sehen ob es etwas Fressbares ist. Und da kommt dann unsere Festbleimontage ins Spiel|bla: , sobald der Karpfen den Köder wieder hinausprustet sollte der Haken wegen des Drehefektes/flatern das durch ein Stiffrig oder LinAlliner usw......... hervor gerufen wird leicht ins Maul haken. Sobald der Fisch dies merkt reagiert er mit einer Flucht und durch die Selbsthakmontage wird er dann gehakt.

Ob das nun auch immer in der Praxis so ist bleibt die Frage!!|kopfkrat !!!!!!!

Aber so sieht die theoretische Selbsthakmontage oder Fluchtmontage aus.:)
 
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