Multirolle für Linkshänder

Leonard.m

New Member
Moin zusammen
Ich habe mir vor kurzen die Daiwa SEALINE X'TREME INTERLINE in 2,35m und 30 lib gekauft und suche eine passende Multirolle für die Rute. sie sollte schon im eine bessere sein aber auch nicht das vergoldete Modell irgendwas dazwischen ca. 300€
Mit Penn habe ich bei den stationärrollen schon schlechte Erfahrungen gemacht daher kein Penn
Und nun zum Problem ich bin Linkshänder was zum einen die Auswahl Einschränkt und zum anderen die Schanks auf ein Schnäppchen verringert
Nutzen will ich die Rolle in Norwegen und Island aber nicht in extremen Tiefen bis höchsten 200m
Ich hoffe das ihr mir dabei weiter helfen könnt

Mit freundlichen Grüßen Leonard
 

Engeløya

New Member
AW: Multirolle für Linkshänder



Dem kann ich mich anschließen. Die Avet-Rollen sind super und von fast allen Modellen gibt es Linkshand Ausführungen. Ruf den Nick Bähr am besten an, dann er dich gleich am Telefon beraten damit du das richtige Modell orderst. Sprich mit ihm auch gleich über eine passende Schnur. Ich würde dir die Jerry Brown one empfehlen. Wenn du vernünftig mit ihm sprichts spult er sie dir auch gleich auf.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Multirolle für Linkshänder

Trotzdem ist dieser Markenname aber die Rolle für Norwegen.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Was mich hier zum Grübeln bringt, dass die echten Linkshänder welche ich kenne, lieber die Rute in ihrer "Krafthand" halten und rechtshändig kurbeln.

Daher braucht ein Linkshänder also eine rechtsgekurbelte Multi und nicht andersrum, oder ?

Jürgen
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Multirolle für Linkshänder

Bei mir, Linkshänder, ist es jedenfalls so. Multirollen und auch Fliegenrollen werden mit der rechten Hand gekurbelt.
 

Revilo62

Active Member
AW: Multirolle für Linkshänder

@taxi da bin ich bei Dir, die krafthand an der Rute und die
andere an der Rolle
komischerweise wird es bei den trollinganglern andersrum praktiziert, warum ????

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Hierzulande gibt es sicher mehr Linkskurbler als anderswo, ich gehöre als Rechtshänder auch zu denen!
Es gab aber Zeiten(ca.30 Jahre), da waren längst nicht alle Multis überhaupt linksgekurbelt erhältlich, so wollte ich mir mal eine kleine Abu Mörrum leisten, gabs nicht für Linkskurbler!
Im Urmarkt der Multis, Skandinavien und Amiland wird wohl vermehrt rechts gedreht, deshalb war die Auswahl an Rechtsrollen eher größer?

Jürgen
 

Dakarangus

Well-Known Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Eine Rechtshand Multi wird auch mit der rechten Hand gekurbelt, also mit der Kraft-Hand.

Dazu muss man dann natürlich die Rute mit der linken Hand halten, was für uns Deutsche ungewohnt ist, darum gehen hierzulande linkshand-multis so gut, weil man dann wie gewohnt mit der rechten die Rute hält und mit links kurbelt, so wie es mit stationärrollen ist.
Linkshand mutis sind aber eigentlich für linkshänder, die diese dann wiederum mit ihrer (linken-) Krafthand kurbeln.

Ich fische eine Multirolle nur in Norwegen beim Naturköderangeln. Da ich rechtshänder bin, habe ich auch eine rechtshand multi. Ich komme bei dem bei dieser Angelmethode anstrengendem Kurbeln (bis 800g Blei, große Tiefen) mit rechts besser zurecht als mit links.
Musste mich halt umgewöhnen und die Rute mit links halten.

Beim Pilken, wo man viel über die Rute arbeitet, habe ich deshalb noch eine stationärrolle, weil ich mir da die umgewöhnung nicht zutraue.
 

Leonard.m

New Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Ich Kurbel alle rollen mit meiner (Stärken) linken Hand das geht von der 8 meter stippe über die spinnrute bis hin zu den Pilkruten

Wenn ich die stationärrolle meines Bruders Fische der übrigens Linkshänder ist kriege ich immer Anfälle wie er so kurbeln

Kurz gesagt ich bin zu grobmotorisch um eine Rolle mit rechts zu kurbeln:vik:
 

WalKo

Active Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Ob Links oder Rechts hängt nicht nur vom Links oder Rechtshändler ab, oft ist es einfach Gewohnheit. Habe einen Kumpel der sogar Stationärrollen rechts angelt.
Das der stärkere Arm kurbelt ist nur bei höheren Gewichten wichtig die schon an die Substanz gehen oder bei Leuten die es auch schaffen im Drill vom Fisch nicht zu Pumpen sondern hoch zu kurbeln.
Verringert die Aussteigerratte bei denen die das Pumpen mit Fisch nicht so perfekt hinbekommen was wohl die meisten sind.
Bei Anglern die nicht so schwer angeln und im Drill pumpen ist wohl besser wenn die stärkere Hand an der Rute ist, weil da auf der kurbelnden Hand weniger Belastung ist.

Mit Avet machst nichts falsch.
Die Rollen sind sehr langlebig, relativ einfach zu Warten, Pflegeleicht und lassen sich gebraucht relativ leicht zum vernünftigen Preis wieder verkaufen.
Pflege: z.B dank Verwendung vom richtgen Fett, nach dem Angeln im Salzwasser die Rolle für ca. 1/2Stunde mit geschlossener Bremse in lauwarmes Süßwasser legen und zwischen drin ein wenig herum kurbeln um für Wasseraustausch zu sorgen damit das Salz besser weg kann.
Außen abtrocknen, innen trocknen lassen und fertig.
Der Nick Bähr ist auch für einen erstklassigen Service und Beratung bekannt.
Im Gegensatz zu dir schon empfohlenen MXL halte ich nicht viel von den breiteren Rollen.
Ein wesentlich stärkeres Kippmoment beim Einkurbeln höherer Gewichte und viel mehr Schnur verlegen mit dem Daumen sprechen dagegen.
Die größere Schnurfssung der Breiteren braucht man nicht unbedingt da auf baugleichen nur schmäleren Avets auch genügend drauf geht.
Schreibe das aus Erfahrung.
Habe eine MXL 2-Gang und eine JX 4.6 die ich mit Daiwas Interline 20-50 und 10-50lbs angele.
Du hast nur 30lbs geschrieben. Das sagt nichts aus da es eine 15-30 und eine 30-50lbs gibt und welche Rolle hängt davon ab wie schwer man überwiegend mit der Rute angeln will.
Z.B die 30-50lbs dürfte in etwa so steif wie meine 20-50lbs sein die ich zum Naturköderangen bis 800gr einsetzte. Für dieses Gewicht ist eine MXJ/MXL aufgrund ihrer Übersetzung/Schnureinzug nicht optimal, zumindest für einen Durchschnittsangler, weil es ab ca. 500gr zu Kraftaufwändig wird. Wenn einer besonders stark und ausdauernd ist oder sich gerne quält der kann entsprechend mit dem Angelgewicht an dieser Rolle höher gehen. Mir war es zu schwer deswegen habe ich mir bewusst eine JX4.6 mit längerer 85mm Kurbel angeschafft obwohl ich die MXL-2 Gang auch schon mit der Längeren 85mm Kurbel ausgestattet war.
Die JX 4.6 passt meiner Meinung nach besser zu dem möglichen Einsatzspektrum der Rute der ab ca. Pilken mit 200g bis Naturköder bis ca. 700-800gr ist, was auch etwas Wellengang abhängig ist.
Wenn man so eine Rute hat, aber die nicht so schwer z.B aufgrund der 2,34m Länge einsetzt (Hebelgesetz) kann auch eine MXJ genügen, vielleicht mit der längeren 85mm Zubehörkurbel die den Kraftaufwand gegenüber der Originalkurbel um ca. 20% reduziert.
Die MXJ hätte beim leichten, wie z.B mit 200gr Pilken, wo man es besonders merkt ca. 80gr Gewichtvorteil gegenüber der JX4.6, wobei die JX mit ca. 570gr auch nicht so schwer ist und auf den Niveau einer Stationärrolle wie der Slammer 560 liegt, die sehr beliebt und üblicherweise an Ruten für Gewichte von nur bis ca. 200-300gr geschraubt wird.
Falls es bei dir eine 15-30lbs Rute sein sollte die vorwiegend im ca.150-300g Bereich eingesetzt wird würde sogar eine SXJ theoretisch genügen wenn man mit so einer Mini Rolle von der optischen Erscheinung auf so einer Rute angeln will.
Die Schnurfassung ist trotzdem ausreichend.
Wegen geringeren Schnureinzugs der SX-Serie hätte man wohl einen Nachteil beim Speedpilken falls man die Kombi dafür verwendet.
Neben dem Gewicht der SX beim leichten Angeln, wäre die geringere Übersetzung eher vorteilhaft beim Angeln mit Auswerfen und Einkurbeln auf Heilbut bei der eine langsame Führung ja von Vorteil sein soll.
Die MXJ ist auch sehr beliebt und meiner Meinug nach optimal an einer Rute für Gewichte von ca. 200-500gr, vielleicht bis 600gr mit langer 85mm Kurbel.
Egal welche Rolle, ist immer nur ein Kompromis der seine Vor- und Nachteile hat.
Finde es kommt auch immer noch ein wenig darauf an was man sonnst noch an Ruten und Rollen hat, so das man die Rolle womöglich auch mit anderen Ruten nutzen tut.

Gruß
Waldemar
 
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Leonard.m

New Member
AW: Multirolle für Linkshänderr

Ich hab jetzt noch keine neue Reise geplant aber die bei der letzten in Nord West Island habe ich meist mit einem 40cm gummifisch mit einem Gewicht von 870g gefischt um schon im Wasser die Fische zu selektieren was auch super geklappt hat fast alle Fische 1meter + bis zu 132cm

Geangelt hab ich da mit der
Penn Slammer 560 die Schell das zeitliche segneten
Und der Penn spinnfisher 5500 die auch Leicht überfordert war
Als Ruten die penn Oversee in 2,1m 30 lib Die ich nur mit einem Besen Stiel vergleichen kann
Und die wft international in 2,4m 20 lib die einfach zu schwach auf der Brust war sonst aber cool zum fangen von 1,2 m Dorschen

Gekaut habe ich die 15-30 lib da ich Angst vor einem erneutem Besenstiel hatte.

insgesamt Angel ich lieber mit Ruten die etwas unterdemesoniert sind dann sind die Drills spannender:vik:

Noch eine frage zum Schluss ich bin ein amer Azubi ist der Aufpreis einer zweigangrolle das Geld wert oder nutzt man das?
 

WalKo

Active Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Das deine Penns Stationärrollen das nicht mitmachen wollten lag möglicherweise schon an Überlastung. Wie schon geschrieben setzen die meisten die 460/560 Slammer gerade bis ca.200-300g Gewichte ein.
Ich würde ohne genaueren Details zu wissen davon ausgehen das es nicht der Fehler der Rollen sondern deiner war, weil Du einfach für das Gewicht von rund 900gr unterdimensionierte Rollen verwendet hast die solcher Dauerbelastung kaum gewachsen sein dürften.
Da hättest zumindest mit der Größe der Rolle auf die 760 Slammer hochgehen sollen, obwohl auch die meiner Meinung nach dabei noch mindestens eine Nummer zu klein dafür gewesen wäre.

Da Du eine Linkshand Rolle willst ist die Auswahl bei guten Multirollen ziemlich dünn.
Eigentlich würde ich für Gewichte von 870gr bei Avet schon die HX4.2 nehmen, leider nur Rechtshand.
Die eine Nummer kleinere Linkshand erhältliche JX4.6 ist in meinen Augen für sollche Gewichte auch schon etwas unterdimensioniert.
Mit einer 85mm T-Bar Kurbel von Tackleking vielleicht zur Not noch brauchbar.
Oder vielleicht nach einer vergleichbaren Maxel um die ca.8-10er Größe schauen die aber leider noch mehr kosten, aber sollche T-Bar Kurbeln serienmäßig haben.
Wobei die 10er wegen höherem Schnureinzugs man auch vielleicht nicht so arg voll bespulen sollte.
Leider in Deutschland kaum zu besorgen, der nächste mir bekannter Händler ist Tackleking.de aus Östereich aber auch nur mit sehr eingeschränkten Auswahl auf der Homepage.
Zumindest existieren die als Linkshand in von den Größen großer Auswahl.
Hier mal Info von der Homepage des Herstellers
http://www.maxelfishing.com/product...ing&subCat2=Sealion&sku=OSL10LG&layout=single
Auch als 2-Gang Linkshand in der Größe.
Vom Preis dürfte auf Ähnlichem Nivea wie vergleichbare Avets sein.
http://www.maxelfishing.com/product...ing&subCat2=Sealion&sku=SL08DLG&layout=single

Egal wo die besorgst, einen so guten Service wie bei Nick Bähr von Avet hättest dann aber höchswahrscheinlich nicht.
Die von mir aufgeführten Rollen passen zu deinem von dir geangeltem Angelgewicht aber nicht zu deiner 15-30lbs Rute. Da ist eine MXJ schon fast überdimensioniert.
Hatte die selber noch nicht in der Hand aber laut Aussagen anderer ist es eher eine Rute die für Gewichte bis maximal irgendwas Nähe 400gr taugen soll.
Meinst Du das wäre die richtige Rute für das was Du vorhast?
Ich würde meinen die 30-50lbs wäre die richtige und auch schon ziemlich am Ende bei dem Gewicht.
Zumindest meine 20-50lbs ist so sensibel das ich sogar schon bei 150gr Pilker nicht mehr vom Besenstiel sprechen würde.

Ob man den zweiten Gang braucht hängt von einem persönlich ab.
Die meisten einschließlich mich brauchen den nicht.
Wenn Du die Fische ein kurbelst anstatt hoch pumpen wäre er evtl. nützlich.
Ich kam damit aber nie zurecht, auch weil das hoch pumpen beim Offshore angeln durch die Dünung sich automatisch ergibt und die Schnur dabei relativ leicht ein gekurbelt wird. Und da wo keine Dünung ist hatte ich noch keine solche Fische wo ich den gebraucht hätte.
Mein Fazit für mich nur unnötiger Ballast, der nicht nur mehr kostet, sondern auch noch die Rolle breiter bauen lässt und mehr wiegt.
Im Falle einer JX hättest auch einen zu hoch und einen zu niedrig übersetzten Gang,
weil es bei der von der Übersetzung richtigen Mittelmaß JX4.6 keine 2-Gang gibt.

Gruß
Waldemar
 
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WalKo

Active Member
AW: Multirolle für Linkshänder

Habe mir mal die Technischen Daten der Maxel Rollen angeschaut.
Die bei Tackleking aufgeführten sind alles mit Doppelbremse, entsprechend teuer.
Früher hatte Fishing-Adventure.de den Vertrieb von Maxel und da gab es die mit Einzelbremse auch unter 300€.
Falls es am Preis hacken sollte, kannst ja mal bei Tachleking danach fragen.
Denke der könnte dir auf Wunsch auch so eine mit Einzelbremse besorgen.
Des weiteren habe ich versucht nach Technischen Daten die beste Größe für Gewichte bis ca. 900g zu ermitteln und bin auf Ungereimtheiten gestoßen.
Der beste Kompromiss beim Schnureinzug bei schweren Gewichten ist in meinen Augen ca. 80cm.
Dabei schaue ich auch noch auf eine lange Kurbel sonst ist es trotz mittelprächtigem Schnureinzug trotzdem zu Anstrengend.
Ist wie beim Fahrrad Berg hoch fahren.
Mit dem am besten passenden Gang ist man am schnellsten und entspanntesten oben, nicht mit dem am längsten Übersetzten, deswegen meide ich Rollen die zu viel Schnureinzug pro Kurbelumdrehung haben.
Mit einem sehr guten Griff wie einer T-bar lässt sich das seitliche schlackern beim schweren Einkurbeln auch etwas besser kontrollieren, deswegen würde ich bei einer Rolle fürs schwere darauf Wert legen.

Zu den Ungereimheiten.
Jetzt im Falle von Maxel ist auf deren Ihrer Homepage sowohl bei der 8 und 9 Größe 82cm Schnureinzug angegeben, was meiner Meinung nach optimal wäre.
Die Angabe der Übersetzung ist auch Identisch das würde bedeuten das der Durchmesser der Spule identisch sein müsste und die Rollen sich nur in der Breite unterscheiden würden.
Dagegen spricht aber die angegebene Bremskraft die bei der 9 und 10 Größe Identisch sind.
Laut der Seite von Tackleking ist die 9er Größe vom Spulendurchmesser mit der 10 Identisch und nur die Breite Unterscheidet die. Das würde zu der identischen Bremskraftangabe passen.
Das würde aber auch heißen das die 9 Größe nicht 82cm wie auf der Seite von Maxel sondern 95cm Schnureinzug hat.
Falls man trotzdem so eine Rolle will und man später feststellt das es doch zu Anstrengend ist, dann kann man bei genügend Schnurkapazität den Schnureinzug dadurch reduzieren das man nicht so viel Schnur drauf spult und entsprechend kleinerem Schnurpackungsdurchmesser auch der Schnureinzug und damit entsprechend auch der Kraftaufwand sinkt.

Gruß
Waldemar
 
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j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: Multirolle für Linkshänder

Im Gegensatz zu dir schon empfohlenen MXL halte ich nicht viel von den breiteren Rollen.
Ein wesentlich stärkeres Kippmoment beim Einkurbeln höherer Gewichte und viel mehr Schnur verlegen mit dem Daumen sprechen dagegen.
Die größere Schnurfssung der Breiteren braucht man nicht unbedingt da auf baugleichen nur schmäleren Avets auch genügend drauf geht.
Schreibe das aus Erfahrung.
Habe eine MXL 2-Gang und eine JX 4.6 die ich mit Daiwas Interline 20-50 und 10-50lbs angele.
Gruß
Waldemar[/QUOTE]


Waldemar,#h

könntest du diese Aussage bitte mal genauer erklären? |kopfkrat#c
 

Salziges Silber

Salzwassersüchtig
AW: Multirolle für Linkshänder

Ob Links oder Rechts hängt nicht nur vom Links oder Rechtshändler ab,

Gruß
Waldemar

vielleicht aber vom links oder rechtshänder,;-)
ich habe es nie verstanden, warum ich eine schwere bootsrute mit einer multirolle in meinem linken schwächerin arm halten soll und mit meinem starken rechten arm die winzige kurbel bedienen darf.
in big game fishing video`s habe ich öfter´s festgestellt wie fix die angler im drill ermüden und den rechten arm zum unterstützen hinzuziehen.
 

WalKo

Active Member
AW: Multirolle für Linkshänder

@j.Breithardt
Ich versuch es mal.
Beim Einkurbeln schwerer Gewichte, wenn man nicht mehr so souverän kurbeln kann, bewegt, kippt die Rolle mit der Rute als Drehpunkt hin und her.
Da versucht man natürlich mit der die Rute haltenden Hand dagegenzuhalten, was bei mir öfters dazu führte das die Rute haltende Hand schneller am Ende der Kraft war als die kurbelnde Hand.
Diese Neigung zum Kippeln ist nach meinem Gefühl, was sich auch mit logischen Gedankengängen nachvollziehen lässt bei schmäleren Rollen etwas weniger vorhanden, so das meine Rute haltende Hand in der Praxis da auch länger durchhalten konnte.
Dieses Kippeln wurde öfters im I-net als Kippmoment beschrieben was ich auch so übernommen habe.
Beim Angeln mit leichteren Gewichten die nicht anstrengend sind merkt man das nicht so großartig.
Das ist meine Meinung die aus meiner Erfahrung resultiert die ich auch so weiter gebe, die aber keiner übernehmen muss wenn er aus praktischer Erfahrung zu anderen Schlüssen kommt.

@Salziges Silber
ich habe mit Big Game keine Erfahrung.
Aber ich denke wenn die Mehrheit mit Links Kurbeln besser zurecht kommen würde, dan würde man auch sollche Rollen bauen.
Offt sieht man auch das die Rute haltende Hand mit einem Harness entlastet ist. Manchmal schwimmt der Fisch auch auf das Boot zu oder spring und es muss schnell reagiert werden und es kann mehr auf die Motorik als auf die Kraft ankommen.
Ich kann das aus Mangel eigener Erfahrung nicht kompetent beurteilen.

In Norwegen, wenn man mal 1kg aus 300m hochkurbelt versteht man vielleicht warum die stärkere Hand die Kurbelhand sein soll.
Im Drill ist die aber wiederum weniger belastet als die pumpende Hand.
Es soll aber auch Angler geben die Ihre Fische hochkurbeln ohne zu Pumpen da ist wieder die Kurbelnde Hand die wichtigere.
Muss wohl jeder selber herausfinden mit was er besser zurecht kommt und wenn es doch Linkshand ist hat man wohl Pech wegen der geringen Auswahl an passenden Rollen.

Gruß
Waldemar
 
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