Karstein
Uuuund tschüss.
So liebe Lüt,
ich hab mich mal drangesetzt, unsere dreiwöchigen Urlaubserlebnisse komprimiert zusammengeschrieben und ein paar der hunderte von Fotos rausgesucht. |uhoh:
Viel Spaß beim Lesen und Gucken! :m
Wie jedes Jahr waren Tanja und ich samt meinen Eltern und „Paddy“ am Moldefjord, direkt am Eingang des Romsdalsfjordes. Und wie jedes Jahr vergingen die Tage bei unseren norwegischen Freunden wie im Flug…
Die Anreise
…startet mit kurzer Fahrt von Berlin nach Rostock.
Hier sehen wir die ausgemusterte „Delphin“ der TT-Line, welche fortan im arabischen Raum als „Almottaheddah-1“ unter der Flagge von Jeddah fahren wird.
Wir hatten die Scandlines-Nachtfähre nach Trelleborg gebucht und kommen Punkt 6:15 Uhr am folgenden Morgen in Schweden an. Wegen der Einweihung der neuen Svinesund-Brücke und den zu rechnenden Staus fahren wir in Göteborg von der E6 ab und genießen eine herrliche Fahrt quer durch Värmland und am Vänernsee entlang. Außerdem kann ich Tanja endlich einmal zeigen, wo ich meinen allerersten Schweden-Urlaub 1977 verbracht hatte – am Glafsfjorden:
Über Elverum geht´s dann nach Hamar und wieder auf die E6. Nach rund 12 Stunden Autofahrt quartieren wir uns abends im einfachen, aber guten „Dovreskogen“ Motel in Dovre ein. Am nächsten Morgen geht´s ausgeschlafen an Uwe Onken´s Camps und dem Rødvenfjord vorbei Richtung Molde und landen gegen 16 Uhr in unserem Ferienhaus – nach 1400 Kilometern auf dem Tageskilometerzähler.
Das Wetter
…überrascht uns mit Temperaturen um die 13 Grad und blauem Himmel am Fjord. Oddbjørn und Torstein bedanken sich abends bei uns, dass wir endlich besseres Wetter mitgebracht haben – die letzten drei Wochen seien stürmisch und verregnet gewesen. So haben wir denn auch anderthalb Wochen stabile Wetterlage mit leichten Winden aus NO bis O, bis uns am 23.06. ein Sturmtief mit „kuling“ aus SW, Regen und Temperaturen um die 12 Grad für eine Woche in den Fängen hält – zum Teil können wir nicht auf den Fjord raus. Am 28.06. ist das Tief dann endlich nach Nordosten abgezogen, und ein Hoch begleitet uns bis zum Ende des Urlaubes.
Kurios: Møre og Romsdal hatte das schnee – und regenreichste Frühjahr seit 50 Jahren. An den Trollstigen und dem Geirangerfjord türmten sich Schneeberge bis zu 7 Meter Höhe auf. Die Folge waren extrem starke Wasserfälle und reißende Flüsse, teils mit immensem Hochwasser. Was aber auch angeblich perfekt für eine gute Lachssaison an den Flüssen werden soll, ich bin gespannt.
Wie viel Schnee noch liegt, zeigt der Blick an Sekken vorbei Richtung „Roms“, mit Hurtig Linie im Vordergrund:
Die Nachbarn
…sind der Grund, warum wir immer wieder in diese Ecke fahren! Direkt neben uns wohnen Bente, Oddbjørn, Wenke, Torstein, Ann Merethe und Olav, die uns wie immer herzlichst empfangen. „Paddy“ wird nicht weniger begrüßt von seiner Freundin „Fiffi Trixi Belle“.
Für die große Willkommensparty haben wir extra frisches Fleisch und Thüringer Rostbratwürste aus Tyskland mitgebracht – was von ihnen mit genießenden Lauten gewürdigt wird.
Auch die Mittsommerparty, zum Wochenende hinverlegt, wird einmal wieder legendär. Hatte Torstein doch extra gesagt, der neue Hafen müsse fertig werden, bis Tanni und ich ankommen – und sie haben es tatsächlich geschafft! Wir können ein echtes Mittsommer-Hafenfest feiern!
Kurios: einige hundert Meter südlich von uns finden sich in unserer ersten Woche je zwei Autos voller polnischer und zwei Autos voller deutscher Gäste in den dortigen Ferienhäusern ein. Militärisch durchorganisiert treiben jeden Morgen Punkt 8:00 Uhr 5 vollbesetzte Boote, die Ruten mit Pilkern und Unmengen an Beifängern bestückt, an den Scharrkanten und direkt neben der Lachsfarm entlang, lassen keinen noch so kleinen Fisch entweichen. Mittags sehen wir sie rund drei Stunden Filetieren, bevor sie dann von nachmittags bis spät abends weitere Beutezüge auf dem Fjord veranstalten – mit weiteren Filetieraktionen bis 2 Uhr nachts….
Oder dieser „gastfreundliche“ Touri, welcher das wunderschöne hölzerne Norwegerboot mit seiner deutschen Nationalflagge „verziert“ hat…
Für Tanja´s „Wie süüüüß!“ –Instinkte gibt´s natürlich auch was zum Frohlocken – zwei drei Wochen alte Fjordpferd-Fohlen, das ist natürlich was für meine passionierte Reiterin:
ich hab mich mal drangesetzt, unsere dreiwöchigen Urlaubserlebnisse komprimiert zusammengeschrieben und ein paar der hunderte von Fotos rausgesucht. |uhoh:
Viel Spaß beim Lesen und Gucken! :m
Møre og Romsdal: Impressionen Mittsommer 2005
Wie jedes Jahr waren Tanja und ich samt meinen Eltern und „Paddy“ am Moldefjord, direkt am Eingang des Romsdalsfjordes. Und wie jedes Jahr vergingen die Tage bei unseren norwegischen Freunden wie im Flug…
Die Anreise
…startet mit kurzer Fahrt von Berlin nach Rostock.
Hier sehen wir die ausgemusterte „Delphin“ der TT-Line, welche fortan im arabischen Raum als „Almottaheddah-1“ unter der Flagge von Jeddah fahren wird.
Wir hatten die Scandlines-Nachtfähre nach Trelleborg gebucht und kommen Punkt 6:15 Uhr am folgenden Morgen in Schweden an. Wegen der Einweihung der neuen Svinesund-Brücke und den zu rechnenden Staus fahren wir in Göteborg von der E6 ab und genießen eine herrliche Fahrt quer durch Värmland und am Vänernsee entlang. Außerdem kann ich Tanja endlich einmal zeigen, wo ich meinen allerersten Schweden-Urlaub 1977 verbracht hatte – am Glafsfjorden:
Über Elverum geht´s dann nach Hamar und wieder auf die E6. Nach rund 12 Stunden Autofahrt quartieren wir uns abends im einfachen, aber guten „Dovreskogen“ Motel in Dovre ein. Am nächsten Morgen geht´s ausgeschlafen an Uwe Onken´s Camps und dem Rødvenfjord vorbei Richtung Molde und landen gegen 16 Uhr in unserem Ferienhaus – nach 1400 Kilometern auf dem Tageskilometerzähler.
Das Wetter
…überrascht uns mit Temperaturen um die 13 Grad und blauem Himmel am Fjord. Oddbjørn und Torstein bedanken sich abends bei uns, dass wir endlich besseres Wetter mitgebracht haben – die letzten drei Wochen seien stürmisch und verregnet gewesen. So haben wir denn auch anderthalb Wochen stabile Wetterlage mit leichten Winden aus NO bis O, bis uns am 23.06. ein Sturmtief mit „kuling“ aus SW, Regen und Temperaturen um die 12 Grad für eine Woche in den Fängen hält – zum Teil können wir nicht auf den Fjord raus. Am 28.06. ist das Tief dann endlich nach Nordosten abgezogen, und ein Hoch begleitet uns bis zum Ende des Urlaubes.
Kurios: Møre og Romsdal hatte das schnee – und regenreichste Frühjahr seit 50 Jahren. An den Trollstigen und dem Geirangerfjord türmten sich Schneeberge bis zu 7 Meter Höhe auf. Die Folge waren extrem starke Wasserfälle und reißende Flüsse, teils mit immensem Hochwasser. Was aber auch angeblich perfekt für eine gute Lachssaison an den Flüssen werden soll, ich bin gespannt.
Wie viel Schnee noch liegt, zeigt der Blick an Sekken vorbei Richtung „Roms“, mit Hurtig Linie im Vordergrund:
Die Nachbarn
…sind der Grund, warum wir immer wieder in diese Ecke fahren! Direkt neben uns wohnen Bente, Oddbjørn, Wenke, Torstein, Ann Merethe und Olav, die uns wie immer herzlichst empfangen. „Paddy“ wird nicht weniger begrüßt von seiner Freundin „Fiffi Trixi Belle“.
Für die große Willkommensparty haben wir extra frisches Fleisch und Thüringer Rostbratwürste aus Tyskland mitgebracht – was von ihnen mit genießenden Lauten gewürdigt wird.
Auch die Mittsommerparty, zum Wochenende hinverlegt, wird einmal wieder legendär. Hatte Torstein doch extra gesagt, der neue Hafen müsse fertig werden, bis Tanni und ich ankommen – und sie haben es tatsächlich geschafft! Wir können ein echtes Mittsommer-Hafenfest feiern!
Kurios: einige hundert Meter südlich von uns finden sich in unserer ersten Woche je zwei Autos voller polnischer und zwei Autos voller deutscher Gäste in den dortigen Ferienhäusern ein. Militärisch durchorganisiert treiben jeden Morgen Punkt 8:00 Uhr 5 vollbesetzte Boote, die Ruten mit Pilkern und Unmengen an Beifängern bestückt, an den Scharrkanten und direkt neben der Lachsfarm entlang, lassen keinen noch so kleinen Fisch entweichen. Mittags sehen wir sie rund drei Stunden Filetieren, bevor sie dann von nachmittags bis spät abends weitere Beutezüge auf dem Fjord veranstalten – mit weiteren Filetieraktionen bis 2 Uhr nachts….
Oder dieser „gastfreundliche“ Touri, welcher das wunderschöne hölzerne Norwegerboot mit seiner deutschen Nationalflagge „verziert“ hat…
Für Tanja´s „Wie süüüüß!“ –Instinkte gibt´s natürlich auch was zum Frohlocken – zwei drei Wochen alte Fjordpferd-Fohlen, das ist natürlich was für meine passionierte Reiterin:
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