AW: Mit Fliege auf Rapfen
Ich hatte mal ein paar Jahre die Karte für ein Altwasser am Neckar. Dort konnte man prima mit der Fliege auf Döbel, Rotaugen und Barben fischen.
Da gab es an einem Auslauf nach einem Wehr eine Stelle, an der ein ziemlich großer Stein (Fläche an der Oberfläche schätz ich mal zwischen 1 - 2 qm) war, hinter dem immer Rapfen standen.
Die nahmen alles, ob Nymphe, Naßfliege oder Streamer, wenn man es schaffte die Stelle richtig anzuwerfen (so dass der Köder in die Rückströmung reindrückte, die Schnur aber außerhalb blieb).
Mehr als 2 - 3 Rapfen waren dabei aber nie zu holen, danach war vorbei und erst wieder am nächsten Tag lohnte es sich die Stelle wieder zu versuchen.
Waren alle ungefähr gleich groß (zwischen 55 und 65cm).
Das Interessante für mich war, dass da scheinbar der Köder vollkommen wurscht war und nur die Präsentation stimmen musste.
Das lässt sich sicher nicht auf das Angeln an freien Gewässerbschnitten übertragen, dürfte abe reben so sicher zeigendas sich Rapfen mit Fliegen/Streamern gut fangen lassen.
An freien Gewässerabschnitten dürfte es wie beim Blinkern sein:
Erst muss man die (doch immer ziemlich umherziehenden) Rapfen finden, dann aber sollte man sie auch kriegen.