AW: Mini - Kutterangeln am 23.7
Wenn ich hier die Treffen einstellen darf, braucht Ihr auch Berichte:
Das Treffen vom jetzigen Wochenende begann für mich am Freitag gegen 18 00 Uhr und hat vor 2 Std. geendet.
Zur Vorgeschichte:
Am Donnerstag und Freitag gab es Dorsche in der Ostsee, es war eine regelrechte Schwemme. Auf allen Kuttern und Privatbooten wurde gefangen, fast ohne Ende.
Freitag abend habe ich die Dana übernommen und wir fuhren mit 7 Anglern, davon ein 10 jähriger in Begleitung seines Vaters (Michael Kuhr, Pressesprecher vom LSFV und Marte, sein Sohn) raus.
Begrüßt habe ich, daß Marte eine "Kinderautomatikweste" an hatte. Die hatte er ja für die Hausgewässer schon.
Nach dem Auslaufen hatte ich recht große Probleme, Fische zu finden, trotzdem hat uns der Marte vorgemacht, wie es geht. In etwas 2 Std. Angelzeit hatte er 10 maßige Dorsche, wir Erwachsen hatten auch welche, aber gegen ihn ein wenig geschwächelt.#6
Am nächsten Morgen ging es los:
Es wude ernst, ich hatte gute Hoffnung und..............
....... es lief nichts.:c:c:c
Wirklich alle Stellen, alle Löcher und alle Berge bin ich abgefahren.
Es gab auch mal einen Fisch. Der Fischfinder sagte !!! NULL!!!.
Irgendwan hat die Truppe Laggo aufgegeben und beschlossen, in den Hafen zu fahren. Der Rest der Truppe wollte weiter versuchen (ich gebe nicht auf) haben wir beschlossen.
Weitere 2-3 Std. fast nichts.
Und dann kam der Schwarm.
An einer Stelle, wo ich nie auch nur versucht hätte, Dorsch zu finden. Es war der Mut der Verzweiflung.
Wir fünf fingen deutlich über 100 maßige Leos.
Und ab in den Hafen, es war stockdunkel.
Am nächsten morgen um 05 00 Uhr kam die nächste Truppe.
Denen habe ich erzeählt:
" Leider gibt es sehr wenig Fisch. Die Schwärme sind versprengt, ich fahre aber da hin, wo wir gestern spät abends gefangen haben."
Nur da war nichts.#t#t
Meine nächste Stelle, immer fängig, nichts. Die nächste und übernächste auch nicht.
Trotzdem weiter, es lagen vielleicht 6 Dorsche an Deck.
Und dann: Ein Schwarm von fast einer SM Länge, aber nicht sehr breit. Der Wind drehte von NW über W nach SW und rückdrehend. Die Stärke war zeitweise 6-7 Bfd.
Und es wurde gefangen, richtig gefangen. Es kamen so um die 200 maßigen an Deck.
Und dann kamm die MS "Europa", das Kreuzfahrerschiff ganz dicht an uns vorbei. Das Schraubenwasser hat den Schwarm einfach zerstört, es war nichts mehr.
Weiter auf die nächste Drifft:
Forelle, Sirius und Langeland können nicht irren, also mitpilken.
Es kam was raus, aber nicht berauschend und da wir um 05 00 Uhr gestartet hatten, eigendlich auch genug Fisch in den Boxen war, ab nach Hause.
Kurz vor dem Hafen hatten die Mitangler -- wir sind ja ein Team und gemeinsam unterwegs -- beschlossen noch einmal zur "Kabeljautonne" zu fahren.
Da war aber immer noch nicht richtig was, also suchen.
Und zum Schluß haben wir wieder gefunden.
Dieses mal gab es fast nur "Brocken". Ich mußte mindestens 10 Dorsche gaffen, weil beim Landen das Vorfach gerissen wäre, so schwer waren die.
Ergebnis: deutlich mehr als 200 Dorsche, sowie sehr viele "freiwillig" zurück gesetzte.
Wenn der Eimer voll ist, sind die Fische einfach "wirklich klein". Und da keiner nachmessen wollte, fangen wir die nächstes Jahr mit > 60.
PS.: Und jetzt bin ich müde.