In einem anderen Thread erzählte ich Euch ja schon von unserer Hochzeit und verwiese am Ende auf eine andere Geschichte. Diese folgt nun. Denn wenn man schon mal über den großen Teich geflogen ist, dann ist der Weg nach Mexiko nicht mehr weit. Und Angeln kann man da ebenfalls hervorragend. Unser Ziel war die Grand Slam Fishing Lodge – im Sian Ka’an Nationalpark. Dieser liegt auf der Ostseite der Yucatán-Halbinsel, umfasst eine Gesamtfläche von 5.280 Quadratkilometern und besteht aus tropischem Regenwald, Feucht- und Flachwassergebieten sowie Küsten- und Meeresökosystemen. Die Lodge befindet sich nahe des kleinen Fischerstädtchens Punta Allen. Klar, dass sie nicht ganz billig ist, aber wenn schon Flitterwochen, dann auch mit Fliegenfischen, oder? Außerdem heiratet man ja (meist) nur einmal. Im Rahmen unserer Mexikoreise sind drei Übernachtungen und zwei Ausfahrten gebucht.
Einfahrt zur Lodge
Traumhafte Lage am Strand
Meine Frau packt sich ihre Lunchbox vor der "Wall of fame"
Miguel, der damalige Lodge-Manager, holt uns vom La Zebra bei Tulum ab und chauffiert uns über die berühmt berüchtigte „Road to Punta Allen“. Hier lauern kniehohe Schlaglöcher, kleine und große Steine, enge und breite Passagen – eine abenteuerliche Fahrt! Sie endet wenige Meter vor der Ortseinfahrt von Punta Allen direkt am Strand! Zur Begrüßung gibt’s erst einmal eine sehr gut gemischte Margarita. Das Ergebnis: Simone pennt auf dem Balkon ein und ich versuche, mit verschwommenem Blick die Kaffeemaschine zu bedienen. Hitze und Alkohol sind keine gute Kombi
Vom Balkon unserer Villa - ja, sie heißen so - lassen wir den Blick später übers Meer schweifen. Zusammen mit Miguel planen wir im anlageeigenen Restaurant die zwei Ausfahrten und lassen uns bei einem erstklassigen Abendessen von der karibischen Stimmung gefangen nehmen. Ein toller Start in die Ehe und ins Angelabenteuer "Bonefish".
Mein erster Bonefish beim Waten gefangen
Auch vom Boot lief es prima
In den Mangroven auf der Suche nach Tarpon
Miguel mit kleinem Hai
So schön Wind in der Hitze ist, so schwer kann er einem auch das Fischen machen. Während unseres Aufenthaltes bläst er zu stark und es ist echt schwer, die Fische zu sichten. Der Weg zu Bonefish & Co führt rund dreißig Minuten mit unserem Guide übers Meer. Er legt den Hebel auf den Tisch und wir fliegen nur so über die Wellen. Dann liegt sie vor uns: die Ascension Bay. Seichtes Wasser, Mangrovenfelder, Inseln, Kanäle und Wasserpflanzen. Hier riecht es an jeder Ecke nach Fisch. Es ist für ein ungeübtes Auge aus Europa wirklich verdammt schwer, die silbernen Flitzer auszumachen. Zum Glück haben wir haben ortskundige Fischführer an unserer Seite. Wir waten durchs knietiefe Wasser und folgen den Anweisungen der Guides. Dann der erste Kontakt! Nach dem Biss legen die „Bonis“ den Turbo ein und reißen die Fliegenschnur samt einigen Metern Backing von der Rolle. Hammer! So stellte ich mir das vor.
Klassische Bonefish- und Permit-Muster
Und hiermit ging es auf Tarpon
Ich versuche es bei den widrigen Bedingungen natürlich auch mal auf Permit und mache sogar einen dieser scheuen Gesellen aus. Der weite Wurf bringt die Fliege meinem Zielfisch direkt vors Maul. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein: er nimmt! Beim Strip Strike öffnet der leider wieder das Maul …Egal, der Sian Ka’an Nationalpark hat ja noch mehr zu bieten. Tarpon, zum Beispiel. Drei Exemplare sichten wir, können sie jedoch nicht zum Biss überreden. Die Bonefish bleiben uns aber treu und versüßen uns den traumhaften Aufenthalt auf der Lodge. Zudem beißen noch Barrakudas, verschiedene Makrelenarten, Haie und andere flinke Flat-Bewohner. Über zu wenig Action können wir uns nicht beklagen.
Tackle kann gestellt werden
Das Restaurant mit Blick aufs Wasser
Vor dem Start ein leckeres Frühstück
Ein Abend mit anderen Gästen aus Kanada am Strand
Wir genießen die Zeit auf der Lodge in vollen Zügen. Das fällt uns auch nicht schwer. Die kulinarischen Highlights reihen sich aneinander und verwöhnen unseren Gaumen. Ganz zu schweigen von den Cocktails mit Füßen im Sand. Einfach herrlich
Dank der direkten Strandlage, der verschiedenen Aktivitäts- und Erholungsmöglichkeiten und des Pools, ist die Grand Slam Lodge ideal für Angler mit nichtangelnder Begleitung. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Und viel mitbringen muss man auch nicht. Die Boote sind mit bestem Equipment ausgestattet. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit der Fliegen- oder Spinnrute gefischt werden möchte.
Von der Hitze erinnert mich Hamburg heute an Mexiko. Allerdings fehlt noch die Margarita …
Schöne Grüße zum Wochenbergfest, Elmar
Einfahrt zur Lodge
Traumhafte Lage am Strand
Meine Frau packt sich ihre Lunchbox vor der "Wall of fame"
Miguel, der damalige Lodge-Manager, holt uns vom La Zebra bei Tulum ab und chauffiert uns über die berühmt berüchtigte „Road to Punta Allen“. Hier lauern kniehohe Schlaglöcher, kleine und große Steine, enge und breite Passagen – eine abenteuerliche Fahrt! Sie endet wenige Meter vor der Ortseinfahrt von Punta Allen direkt am Strand! Zur Begrüßung gibt’s erst einmal eine sehr gut gemischte Margarita. Das Ergebnis: Simone pennt auf dem Balkon ein und ich versuche, mit verschwommenem Blick die Kaffeemaschine zu bedienen. Hitze und Alkohol sind keine gute Kombi
Vom Balkon unserer Villa - ja, sie heißen so - lassen wir den Blick später übers Meer schweifen. Zusammen mit Miguel planen wir im anlageeigenen Restaurant die zwei Ausfahrten und lassen uns bei einem erstklassigen Abendessen von der karibischen Stimmung gefangen nehmen. Ein toller Start in die Ehe und ins Angelabenteuer "Bonefish".
Mein erster Bonefish beim Waten gefangen
Auch vom Boot lief es prima
In den Mangroven auf der Suche nach Tarpon
Miguel mit kleinem Hai
So schön Wind in der Hitze ist, so schwer kann er einem auch das Fischen machen. Während unseres Aufenthaltes bläst er zu stark und es ist echt schwer, die Fische zu sichten. Der Weg zu Bonefish & Co führt rund dreißig Minuten mit unserem Guide übers Meer. Er legt den Hebel auf den Tisch und wir fliegen nur so über die Wellen. Dann liegt sie vor uns: die Ascension Bay. Seichtes Wasser, Mangrovenfelder, Inseln, Kanäle und Wasserpflanzen. Hier riecht es an jeder Ecke nach Fisch. Es ist für ein ungeübtes Auge aus Europa wirklich verdammt schwer, die silbernen Flitzer auszumachen. Zum Glück haben wir haben ortskundige Fischführer an unserer Seite. Wir waten durchs knietiefe Wasser und folgen den Anweisungen der Guides. Dann der erste Kontakt! Nach dem Biss legen die „Bonis“ den Turbo ein und reißen die Fliegenschnur samt einigen Metern Backing von der Rolle. Hammer! So stellte ich mir das vor.
Klassische Bonefish- und Permit-Muster
Und hiermit ging es auf Tarpon
Ich versuche es bei den widrigen Bedingungen natürlich auch mal auf Permit und mache sogar einen dieser scheuen Gesellen aus. Der weite Wurf bringt die Fliege meinem Zielfisch direkt vors Maul. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein: er nimmt! Beim Strip Strike öffnet der leider wieder das Maul …Egal, der Sian Ka’an Nationalpark hat ja noch mehr zu bieten. Tarpon, zum Beispiel. Drei Exemplare sichten wir, können sie jedoch nicht zum Biss überreden. Die Bonefish bleiben uns aber treu und versüßen uns den traumhaften Aufenthalt auf der Lodge. Zudem beißen noch Barrakudas, verschiedene Makrelenarten, Haie und andere flinke Flat-Bewohner. Über zu wenig Action können wir uns nicht beklagen.
Tackle kann gestellt werden
Das Restaurant mit Blick aufs Wasser
Vor dem Start ein leckeres Frühstück
Ein Abend mit anderen Gästen aus Kanada am Strand
Wir genießen die Zeit auf der Lodge in vollen Zügen. Das fällt uns auch nicht schwer. Die kulinarischen Highlights reihen sich aneinander und verwöhnen unseren Gaumen. Ganz zu schweigen von den Cocktails mit Füßen im Sand. Einfach herrlich
Dank der direkten Strandlage, der verschiedenen Aktivitäts- und Erholungsmöglichkeiten und des Pools, ist die Grand Slam Lodge ideal für Angler mit nichtangelnder Begleitung. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Und viel mitbringen muss man auch nicht. Die Boote sind mit bestem Equipment ausgestattet. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit der Fliegen- oder Spinnrute gefischt werden möchte.
Von der Hitze erinnert mich Hamburg heute an Mexiko. Allerdings fehlt noch die Margarita …
Schöne Grüße zum Wochenbergfest, Elmar