Vielleicht kann man sagen: Normale Barbenrute ist gleich 3,60 m lange Allroundsteckrute mit semiparabolischer(?) Aktion und 45-70 g Wurfgewicht.
So habe ich es vor längerer Zeit um 2000 mit abgelagerter Ware aus dem Händlerarchiv mit längerer Such+Kaufphase gelöst, weil selbst angbllich tolle Karpfenruten mir zu unpräzise arbeiten und Universalität sowie hohe Drillreserven für mich Trumpf ist. Barbenruten sollen noch mehr als Karpfenruten beim Ausfedern helfen, das ist dann schon wieder dicht an der großen Forelle.
Mit dem Tip von BRB kannst du was machen, allerdings ist da nur was bei alten Rutentypen zu finden, dem Langspinnen schrumpfen geschuldet.
Umgekehrt gibt es Langruten-Mefo Spinner die ausgewiesene Barbenruten als Langspinne verwenden und endlich ein genug vermeldet haben.
Für mich war der Weg auch seltsam umgegekehrt, ich wollte eine lange komfortable Kyst-Strand Spinrute und in 12ft nicht mehr 2teilig.
Es wurden dann allerdings 2 Typen und jeweils als Drilling beschafft, einmal 20-50g 3tlg ca. 2oz und dann 40-80g 3tlg ca.3oz, macht schon Sinn und mehr Spaß am Wasser, die eine wie die andere. Ich mag Ruten, die mehr progressiv und weniger schnell parabol biegen, aber ohne Knicke und Buckel in der Belastungsbiegekurve.
Für mich war der Benschmark 1oz Blinker im großen Ostseeteich um ohne große Anstrengungen 150m Schnur in die Luft zu bringen, und später dann ein größerer Überraschungs-Hecht (auf Kartoffel angefüttert).
Mit sowas wie Normalkarpfen wurde nur seicht gespielt und dann eingenetzt.
Ein Wunsch nach anderen Ruten in der Liga kam nun 25 Jahre nicht mehr (bis 2019 mit nochmal nachgelegten besonders auch vom Carbon her sehr hochklassigen Feedern 12ft 3tlg wg. den Möglichkeiten der feinen Steck-Spitzen).
Im Gegenteil, ich kann immer nur süffisant grinsen wenn ich anderes Zeug mal kurz in die Hand nehme, und es wird immer noch schlechter bzw. verbreitend billiger Carbon-Level.