AW: Marrokko im Oktober 16
Die Fotos zeigen erste Impressionen der Stadt. Es war nun an uns, die Stadt zu erkunden und kennenzulernen. Auch mit Stadtplan kein leichtes Unterfangen, da die Gassen u Strassen wenn ueberhaupt, nur spaerlich gekennzeichnet sind. Meine Freundin hat reichlich Programm auf der Liste, also geht es direkt nach einem guten Fruehstueck los. Die Namen der Museen u Plaetze habe ich jetzt nicht mehr einzeln parat, dies ist auch der Komplexitaet der franz arab Bezeichnungen geschuldet. Lasst mich nur kurz eine Liste meiner pers Sightseeing Tips machen:
Jamaa el Fnaa und die umgebenden Souks u Maerkte, ganz klar das pulsierende, kulturelle u traditionell gepraegte Zentrum dieser zweifelsfrei lebendigen Stadt. Auf die Terassen eines der Restaurants dort und die Stimmung aufsaugen ein Muss.
Die Gartenanlagen Marokkos werden gut gepflegt und sind einen Besuch wert: Cyber Park, eine schoene Anlage geschaffen von einem marokkan Telekomkonzern mit kostenlosen Eintritt u freiem WLAN, u der Jardin Majorelle, welcher dem Modeschoepfer Yves St Laurent gewidmet ist und stets sehr stark besucht ist. Moeglichst frueh am Morgen erscheinen, wer es ruhiger mag. Eintritt ca. 7 Eus.
Jardin Menara, Eintritt frei, etwas ausserhalb Rtg Flughafen, er war fuer uns ok, aber nicht annaehernd so schoen wie die beiden erstgenannten. Ausserdem ist er zu fuss sehr schwer zu erreichen, es zieht sich unglaublich und Fusswege sind rar dorthin bzw vlt auch (noch) gar nicht vorhanden.
Ben Youssef, Eintritt ca 2 Eus, eine Art Palast u heute museumsartige Anlage mit architektonisch erstaunlichen Elementen.
Bahia palace bzw Bahia Palais: Eintritt 1 bis 2 Eus, ebenfalls architektonisch sehr schoen gemacht inkl kleiner Gartenanlage.
Musee de la Photographie: Eine kleine Sammlung von Bildern Ende des Neunzehnten/ Anf des Zwanzigsten Jhdts. Sehr schoene Terasse gibt es oben auf dem Dach auch. Eintritt allerdings 4 Eus.
Auf den Souks gibt es jede Menge zu sehen, aber andererseits ist auch Vorsicht geboten, oft dicht gedraengte Menschenansammlungen, und jede Menge Roller u auch Radfahrer, die sich hindurchmanoevireren, verlangen allzeit hoechste Aufmerksamkeit in ALLEN Belangen. Viele Auswaertige tragen den Rucksack uebrigens vorne, warum, erfuhren wir am eigenen Leib: ich weiss nicht, wann, wie od wo es passierte, aber kruz vor der Abreise fiel uns ein fingerkleiner Einstich bzw Einschnitt im zuvor UNVERSEHRTEN Rucksack auf. Entweder jmd erfuehlte den Inhalt oder konnte nicht zu Ende bringen, was man vorhatte. Natuerlich hatten wir keine relevanten Wertggs im Rucksack. Natuerlich kann man abends auch einmal in die Dunkelheit raus, gerade um die Abendstimmung am Jama El Fnaa aufzufangen auch noetig. Aber ich, und ich bin beileibe KEIN Angsthase, wuerde es wirklich nur empfehlen dies Ausnahmen sein zu lassen. Auch anderen Touris, die abends parallel zu uns unterwegs waren, merkte man deren Unwohlsein bzw Anspannung direkt an. Weiteres Grundsaetzliches zur Stadt: Geruchsempfindl Personen suchen sich besser andere Destinationen.
Bedenkt, die KOMPLETTE Altstadt ist von einer 15km langen, hohen Mauer umgeben. Wind gibts ganzjaehrig also kaum, etwaige markante Gerueche bleiben, stellenweise wirklich harter Tobak. Ausserhalb der Mauer der Altstadt gibt es den neuen Stadtteil Gueliz, mit modernen Wohnungen, Appartments, Shops, gar nicht mit der Altstadt zu vergleichen. Der Hammer ist hier uebrigens das Bahnhofsgebaeude, perfekt, neu, wie geleckt, bei gerade mal EINER Zugabfahrt alle zwei Std, aeusserst beeindruckend.
Abschliessend zum Aufenthalt haben wir eine Tour mit Dromedaren in der Wueste gemacht, ein tolles Erlebnis.
Direkt nach der Wuestentour geht es weiter aus Marrkesch und fahren sofort durch bis Agadir. Auf der guten Autobahn, geht es fuer 7 Eur Mautgebuehren in nur guten zwei Std, bis wir in Agadir ankommen. Man ist auf den Autobahnen hier so gut wie allein. Fuer die meisten Marokaner ist es unerschwinglich bei diesen Kosten.