Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Bergi

Mühlezurweißglutbringer
Moin!

Mich würde mal interessieren in wie weit sich der Luftdruck auf das Fressverhalten der Carps auswirkt?!
So weit ich weiss wird der Druck in Hektopascal oder so ausgedrückt.Was ist Beispielsweise ein hoher Luftdruck,was ein niedriger?

Werkann mir halt mal nen bissl dazu erzählen?
 

Merlinrs

Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Hallo Bergi

Ich kenne bis jetzt keinen unterschied da im wasser kein luftdruck ist wasser hat seinen eigenen druck kann mich aber auch irren.
 

Amazone01

(S)aint
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Ich habe mich mit dem Wetter in dieser Hinsicht leider noch nicht vertraut gemacht. Jedoch haben wir letztes Jahr beobachtet, wenn der Luftdruck höher und konstant war haben die Karpfen gebissen. Aber ich glaube das ist auch von Region zu Region unterschiedlich. Leider kann ich dazu nichts mehr sagen.
Vielleicht gibt es hier noch Wetterexperten :)
 
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Also in Spanien haben ich mal genauer drauf geachtet.

Was das Bißverhalten merklich beeinflusste war ein starker Abfall, der Rest nicht. War mein einziger Schneidermorgen ohne jeden Zupfer (-10mbar).

mfg
Christoph
 

bodenseepeter

der See ruft - komme!!!
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Denke, es kommt nicht soooo sehr auf die Höhe an, es geht um die Stetigkeit des Drucks. Wenn das Barometer konstant ist, egal ob hoch oder tief, geh an den Weiher und schnapp die Karpfen
 

checker

New Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Hi!

Also bei Normbedingungen ist der Luftdruck 1013hPa oder eine Atmosphere oder 1,013bar.

Karpfen beißen anscheinend bei konstanten Hochdruckgebieten gut. Bei anderen Fischen kann das ganz anders sein.
 

Soxl

Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

'n Abend,

alte Karpfenanglerweisheit --> egal welches Wetter, Hauptsache drei Tage lang das gleiche...

Sicher, etwas überspitzt - aber es ist m. M. was d'ran :m

Gruss, Soxl
 

Warius

Demented are go....
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Hallo,
das kommt aber auch auf die Jahreszeit und den Sauerstoffgehalt an! Jetzt bringen konstante Bedingungen wahrscheinlich eher Fisch, aber in den Sommermonaten siehts da schon ganz anders aus! Nach tagelanger Hitze und hohem Luftdruck kann ein aprupter Wetterumschwung mit stark fallendem Lufdruck, Wind (Sturm), Wolken und ordentlichem Niederschlag meiner Meinung nach auch sehr vorteilhaft sein...

Grüsse Warius
 

Merlinrs

Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Warius schrieb:
Hallo,
das kommt aber auch auf die Jahreszeit und den Sauerstoffgehalt an! Jetzt bringen konstante Bedingungen wahrscheinlich eher Fisch, aber in den Sommermonaten siehts da schon ganz anders aus! Nach tagelanger Hitze und hohem Luftdruck kann ein aprupter Wetterumschwung mit stark fallendem Lufdruck, Wind (Sturm), Wolken und ordentlichem Niederschlag meiner Meinung nach auch sehr vorteilhaft sein...

Grüsse Warius

Dann wäre wieder die Frage ob es an dem Luftdruck liegt oder am Niederschlag, Wind oder Bewölkung ich kann mir einfach nicht vorstellen das die Fische einen veränderten Luftdruck warnehmen.Würde eher sagen das sie auf Wassertemperatur,Strömung und Lärm Reagieren.
 

Pilkman

Active Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Ich finde die Überlegung, dass Karpfen relativ konstante Druckverhältnisse anstreben, eigentlich recht logisch. Das würde bedeuten, dass sie während einer Zeit hohen Luftdrucks verstärkt in flacheren Wasserbereichen anzutreffen sind, bei niedrigem Luftdruck dagegen eher in tiefere Bereiche ziehen.

Sicherlich ist das nur ein Mosaikstein zur Erklärung des Beissverhaltens von Karpfen, aber sollte vielleicht nicht ganz unberücksichtigt bleiben.
 
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

hallo
also zu kapfen kann ich nicht viel sagen aber zb. bei forellen hast du beim wetter wechsel
immer probleme,man fängt einfach weniger.
vorallem muß ich sagen merkt man das im winter.
an dem tag woder druck steigt oder fällt ist immer sch....!
mfg
meeres_angler
 

Onkel Petrus

mit Heiligenschein und Rute
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Karpfen: Die erwähnte Weisheit mit "3 Tagen" kann ich nur bestätigen.
Dem letzten Post widersprechen meine Erfahrungen:
Gerade die Forelle geht an unseren Teichen beim Wechsel von Hoch- zu Tiefdruckgebieten mit so richtig Regen, Wind und Sauwetter wie verrückt an den Haken.
Es gibt sogar schon Geräte, die Fangwetter "vorhersagen" wollen.
Angelsport Gerlinger hat welche im Programm.
Diese berechnen aufgrund des Luftdrucks und einiger anderer Faktoren das Beissverhalten der Fische. Wems Spaß macht:
für 99 Euro sind sie dabei!
 

Onkel Petrus

mit Heiligenschein und Rute
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Oh Mann ist die Seite sch*****
So richtig schön billig gemacht!
 

Siff-Cop

"Der Holländer"
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Merlinrs schrieb:
ich kann mir einfach nicht vorstellen das die Fische einen veränderten Luftdruck warnehmen.

Hey Merlinrs



es ist aufjedenfall so das die Fische denn Luftdruck wahrnehmen. Schließlich hat dieser einen Einfluss aufs Wasser indem die Luft von oben darauf drückt!!!!

Früher und auch heute misst man denn Luftdruck ja auch noch mit der Wassersäule. Und das geht so: |znaika:



In einem durchsichtigen evakuiertem Rohr mit einem inneren Querschnitt von 1 cm², das in einem Wasserbehälter steht, steigt die Wassersäule 10 m hoch, nur dadurch das der Druck der Luft auf die Wasseroberfläche einen Druck ausübt
In der Wassersäule befindet sich bei 10 m Höhe ein Liter Wasser. Das entspricht einem Gewicht von einem Kilogramm, also 1 kg/cm². Der Luftdruck beträgt also 1kg/cm² oder 1000 hPa (durchschnittliche atmosphärische Druck)

|asmil:

Das heißt:

Druck ist die Wirkung einer Kraft auf eine Fläche.

Übersetzt heiß das, das der Luftdruck eine Kraft auf die Wasseroberfläche ausübt und das bekommen die Fische auf jeden Fall mit. Welchen Einfluss das jetzt auf das Beißverhalten hat kann ich dir nicht sagen aber spüren werden die Fische das und meine Vorschreiber haben ja auch Theorien über das Beißverhalten geäußert.




Ich hoffe das kann man so verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gagarin

Member
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

jetzt bleibt nur zu klären was ist Hoch und wie viel ist niedrig.

Dafür habe ich diese Seite benutzt:
http://www.wetteronline.de/deutsch.htm

Montag: 1027
Dienstag: 1021
Mi: 1015
Do: 1005

Was bedeutet stark abfallender Luftdruck von 1027 auf 1005 oder war das zu wenig?
 
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

@Siff-Cop: Hut ab - ich schätz mal Physik/Leistungskurs?

Ich hab die gleichen Erfahrungen gemacht wie andere hier auch:
- steigt er schnell - beisst's schlecht
- fällt er schnell - beisst's schlecht
- ist er konstant - gehts gut mit den Fischen
 

Siff-Cop

"Der Holländer"
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

rainerle schrieb:
@Siff-Cop: Hut ab - ich schätz mal Physik/Leistungskurs?



Öh ne!!!



3 Tage Vakuumseminar & Referat für Technikerschule.



@Gagarin

Aber wie das jetzt beim Wetter ist, wann es "stark abfallender Luftdruck" heißt weiß ich och net.



Und hier noch ein paar allgemeine Infos zum Luftdruck:





Der Luftdruck fällt bei einem Höhenanstieg von 10 m um etwa 1 hPa ab.





Die Sonne ist trotz ihrer großen Entfernung von der Erde die treibende Kraft für das Klimageschehen. Sie erwärmt zunächst die Oberfläche, an der sich dann wiederum die Luft erwärmt. Diese dehnt sich oben aus, wenn dann die Luft aus dem Höhenhoch seitwärts abströmt, sinkt der Luftdruck in Bodennähe. Bei Abkühlung einer Luftmasse verringert sich ihr Volumen, wenn dann die Luft in das Höhentief einströmt, steigt der Luftdruck in Bodennähe. So kann man sich die Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten vorstellen. Der Luftaustausch, der durch dieses Druckgefälle entsteht, führt zur Entstehung der Winde. Bei steigendem Druckgefälle nimmt die Windgeschwindigkeit zu.



Der Luftdruck entsteht durch das Gewicht, das die Luftmassen besitzen. Es wird mit Hilfe des Quecksilberbarometers oder eines sog. Anerolds gemessen und auf der Wetterkarte durch Linien gleichen Drucks dargestellt. Die Werte müssen allerdings auf den Meeresspiegel umgerechnet werden, damit man Hoch- und Tiefdruckgebiete erkennen kann, weil der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt.

|scardie:

Die Temperatur der Luft ist abhängig von der Sonneneinstrahlung, von der Bewölkung, von der Lage des Ortes und verschiedenen anderen Bedingungen. Die Luft wird indirekt erwärmt, und zwar vom Erdboden, Wasser, Meer, sowie der See, Luftfeuchtigkeit (Kondensation gibt Wärme frei) u.a. physikalischen Einflüssen. Die Temperatur aufsteigender Luft nimmt um 0,5°C - 1°C auf je 100 m ab.

Ich hoffe das macht die ganze Sache einfacher!!!!!|gaehn:
 
AW: Luftdruck im Verhältnis zum Beissverhalten

Da gibts auch ein sogenanntes Goethebarometer, das nach diesem Prinzip funktioniert. Steht auch ab und an mal bei eBlubb drin... ;o)

Gilt übrigens nicht für einen Durchmesser von 1cm². Was ist das denn für eine Angabe von ner Strecke? ;-) Du meinst bestimmt die Größe der Kreisfläche. ;o) Der Durchmesser von einem Kreis mit dem Flächeninhalt 1cm² beträgt rund 1,13cm. :)

Zum Thema kann ich nix beitragen, da ich mit dem Luftdruck noch keine Erfahrungen gemacht habe. Ich kann nur meckern! ;)
 
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