Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

Fangnix

Member
Moin Boardies,

Hab da ma 'ne Frage: Ich Hab mir (wie wohl sehr viele andere auch) die Sänger Spirit Heavy Feeder bei Askari bestellt. Macht so einen sehr guten Eindruck.
Das angegebene Wg ist ja 180gr. Ich hab da mal zum Test 170gr. dranngehängt und war sehr Überrascht, wie weit die Rute sich durchbiegt. So hätte ich angst damit zu werfen. Klar, die Spitze darf sich auch ruhig biegen, aber auch ichsagma 1/4 des "Hauptblanks" hat sich sehr stark gebogen.
Ist das normal? Das ist meine erste Feederrute, ich hab also da noch keine Ahnung. Ich weis nur, dass sich andere Ruten von mir beim MaximalWg nicht so stark biegen.

Danke für eure Antworten
Fangnix
 
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

@ Fangnix#h

Ich habe eine Shimano Hyperloop mit einem Wurfgewicht von 150g und als ich 150g drann gehängt habe dachte ich auch das schafft die nie. Sei doch mal mutig und ziehe mal 100g voll durch. Bei mir hat es geklappt. Ich benutze diese Ruten überwiegend an Flüssen wo richtig Strömung ist und da wirft man in der Regel nicht soooo weit. Eher einen schwehren Futterkorb an die Strömungskante. In der Brandung war sie auch bestens geeignet, aber eher bei wenig Wind auf Platte und Aal. Da reichen dann aber auch 80g aus. Es ist einfach mit diesen Ruten wirklich ein schönes Angeln obwohl sie sehr "wabelig" sind. Es gibt aber auch Feeder Ruten in der Klasse die nur eine Spitzenaktion haben und der untere Teil ziemlich steif. Habe mal eine von Browning gesehen, da war das so.
Ich wünsche dir viel Spass beim drillen, da sind sie wirklich klasse!!#6
 

Pikebite

Madenverpuppenlasser
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

Hmmmmmmm.......

Ich hab auch ne Spirit und angel damit am Rhein. Auf die Idee, das Wurfgewicht zu testen, bin ich noch gar nicht gekommen. Allerdings hab ich die vollen 180 Gramm auch noch nie gebraucht. Erstaunlicherweise bleiben auch in schneller Strömung relativ leichte Futterkörbe (40 - 60 gr.) ziemlich gut liegen. Die bringen es dann incl. Füllung vielleicht auf 100 gr., was die Rute auch sehr gut wirft.

Ich fische meistens mit 25er Hauptschnur auf rund 15 Metern Wurfweite, Wassertiefe ca. 1,5 Meter. Da reichen die o.g. Gewichte.

Grundsätzlich würde ich mir aber auch bei sehr schweren Körben eher Sorgen um die Schnur, als um die Rute machen. Es ist auch gar nicht mal so übel, wenn die Spirit bei schweren Gewichten etwas nachgibt, damit hat sie auch mehr Reserven im Drill als die steifen Modelle.

Probiers einfach mal aus und erzähl mal was dabei rausgekommen ist.
 

Fangnix

Member
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

Ich hab noch ma die 170gr. rangemacht und jetzt, wo der "Shock" über die neue Rute überwunden ist, muss ich eingestehen, ich hab mit meiner Beschreibung übertrieben. Gestern abend sah das viel schlimmer aus #t. Ich denke, bis 150gr. schaft die locker. Danke aber trotzdem für eure Antworten.
Aber als steifen Stock kann man die wirklich nicht bezeichen. Gut so, ich hab nämlich vor, mit Geflecht zu fischen. Mag ich irgendwie mehr als Mono.Ich glaube, ich werde mit der Rute noch viel Spaß haben. Einfach ein tolles Ding, für den Preis:l .
Fangnix
 
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AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

@Pikebite|wavey:

Du hast vollkommen Recht, wenn du mit vollem Korb fischt und auch nur mit 120g Grundblei, die Strömung drückt alles bis an die Steinpackung ran. Draußen bleibt einfach nichts liegen. Ich habe in der Oder mal 200g Kralle gefischt, vergiss es. Die besten Fische habe ich sowieso immer an den Steinen gefangen. Aber vieleicht hast du ja ein Rezept wie du draußen die Montage hälst???#c
Wo angelst du eigentlich immer?? Ich wohne erst ein Jahr hier und habe bis jetzt auf der Mainzer Seite gefischt. Für Wiesbaden habe ich noch keine Karte gekauft.:(
 

ThomasRö

Benutzerbild gelöscht
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

Pikebite schrieb:
Erstaunlicherweise bleiben auch in schneller Strömung relativ leichte Futterkörbe (40 - 60 gr.) ziemlich gut liegen. Die bringen es dann incl. Füllung vielleicht auf 100 gr
Meines Wissens bezieht sich die Gewichtsangabe auf dem Futterkorb auf den gefüllten Korb.
 
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

ThomasRö schrieb:
Meines Wissens bezieht sich die Gewichtsangabe auf dem Futterkorb auf den gefüllten Korb.

Die Grammzahl steht auf den Körben und das ist das Leergewicht, so kenne ich das. Aber ist mal ein Grund zu messen!!|kopfkrat
 

feedex

Take me drunk, i'm home!
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

ThomasRö schrieb:
Meines Wissens bezieht sich die Gewichtsangabe auf dem Futterkorb auf den gefüllten Korb.

Das kenne ich anders - es sollte sich auf den leeren Korb bzw. auf das Blei ohne Korb beziehen. Wenn man Feederbleie nachkauft, sind dort bereits die Gewichtsangaben eingestanzt. Der Hersteller kann unmöglich wissen, an welchen Korb mit welcher Füllmenge ich dieses Blei anklemme bzw. anschraube!
 

Pikebite

Madenverpuppenlasser
AW: Kurze Frage zum Wg einer Feederrute

DRILLINGSHASE schrieb:
@Pikebite|wavey:

Du hast vollkommen Recht, wenn du mit vollem Korb fischt und auch nur mit 120g Grundblei, die Strömung drückt alles bis an die Steinpackung ran. Draußen bleibt einfach nichts liegen. Ich habe in der Oder mal 200g Kralle gefischt, vergiss es. Die besten Fische habe ich sowieso immer an den Steinen gefangen. Aber vieleicht hast du ja ein Rezept wie du draußen die Montage hälst???#c
Wo angelst du eigentlich immer?? Ich wohne erst ein Jahr hier und habe bis jetzt auf der Mainzer Seite gefischt. Für Wiesbaden habe ich noch keine Karte gekauft.:(

@Drillingshase

Zuviel der Ehre|supergri |supergri

Ein Rezept zum Fahrrinnenangeln hab ich leider auch nicht. In Biebrich (Wiesbaden) hab ich aber schon Angler mit Brandungsgerät gesehen, die sehr weit draussen fischen und deren Montagen auch liegen bleiben. Allerdings geht das nur an einer sehr speziellen Stelle, nämlich einer hohen Spundwand. Die Jungs fischen von ganz oben (bis zum Wasser geht es locker 3 Meter runter) und stellen die Ruten steil an ein Geländer. Dadurch ist kaum Schnur im Wasser und das Blei (150 gr.) treibt kaum ab. Mit Feedern hat das natürlich nicht mehr sooo viel zu tun:) ......

Aber wie du schon sagtest: Vor der Steinschüttung und auf Kiesbänken fängt man auch gute Fische und vor allem auch dann, wenn sie mal nicht wie die Gestörten auf jeden Käsewürfel springen.

Ich angel momentan sehr gerne in Wiesbaden-Schierstein (nicht im Hafen, der ist zu) draußen im Strom. Oberhalb der Hafenausfahrt gibts sehr tiefes Wasser und starke Strömung, unterhalb ist es etwas flacher und nicht mehr ganz so schnellströmend (viele Brassen). Feedertechnisch geht da immer was.

Gestern abend war ich mal wieder in Mainz drüben, direkt unter der Eisenbahnbrücke. Ich hab es auf eine Barbe, einen Aland und ein Rotauge gebracht. Nicht die Welt, hat aber Spaß gemacht. Und um nochmal auf den Anfang zurückzukommen: Gebissen haben die alle auf ner kleinen Kiesbank, 10 Meter vom Ufer.....#6
 
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