grubenreiner
Naturköderfreak
Hallo zusammen,
aufgrund diverser wichtigerer Dinge habe ich derzeit leider nicht all zuviel Zeit angeln zu gehen.
Um die wenige zeit möglichst angenehm zu nutzen fische ich meist nur in den 2 Stunden der Dämmerungsphasen da diese meiner Erfahrung nach auf die verschiedensten Fischarten am Erfolg versprechendsten sind. Um die Chancen weiter zu steigern gehe ich dann gerne an Gewässer die ich bereits einigermaßen kenne und die nicht zu groß sind.
Langer Rede kurzer Sinn, gestern Abend ging es an meinen hiesigen kleinen Fluß zum Abendansitz.
Da ich es vor allem auf größere Friedfische angesehen hatte aber mir auch die Option auf Aal und Barsch offen halten wollte präsentierte ich den Fischen Mistwurmbündel an leichten Laufbleimontagen.
Ein etwas ruhigerer, tieferer Abschnitt erschien mir hierfür ideal, nur das steile, sehr verwachsene Ufer macht das Finden eines komfortablen Angelplatzes nicht ganz einfach:
Nur am Rande, ich hatte mir letzt auf ebay ein Paar recht alte Shakespeare Noris Wenderollen besorgt, da diese noch recht wenig Einsätze bei mir gesehen haben mich aber einfach interessieren durften die diesmal zeigen was sie können.
Eine Stationärrolle hätte aber keinen Unterschied gemacht, reine Spinnerei
.
Als erstes vergriff sich ein etwa 2 1/2 Pfündiger Döbel am Wurmbündel:
Später folgten noch 2 Aale:
Zur Abwechslung sollte es dann heute morgen auf Barben gehen.
In meiner Futterdose war eine Mischung aus vorgeweichten Pellets, Mais und Frühstücksfleisch. Die beiden letzteren dienen dann auch als Hakenköder.
Ich wollte diesmal schnell strömende Bereiche aktiv und systematisch abfischen, den Köder also Stück für Stück durch die Stelle führen.
Dazu benutze ich gerne eine sogenannte Float-Ledger Montage, also die Kombination aus leichtem Laufblei und Pose.
Die Feststellpose kann übertief eingestellt werden und dient nur als Bißanzeige, das Laufblei hält den Köder am Grund muss aber leicht genug sein dass es beim Anheben der Montage etwas weiterdriftet bis ich es wieder absetze.
Dazu ist es notwendig interessante Stellen möglichst von oben anzufischen und ich bevorzuge lange Ruten um eine optimale Kontrolle der Montage zu erreichen. Die Rute halte ich in der Hand und halte ständigen Kontakt zur Pose damit diese nicht unter Wasser gedrückt wird. Prinzipiell könnte man die Pose auch weglassen und die Biße erspüren, wenn die Fische recht vorscihtig beißen habe ich persönlich so allerdings bessere Erfahrungen gemacht.
Da der Grund des Gewässers sehr hängerträchtig ist und um das Gewicht den Strömungsverhältnissen schnell anpassen zu können verwende ich kein normales Blei sondern eine Laufperle an die ich etwas Schnur einschlaufe und Bleischrote darauf befestige. Die Bleischrote neigen dazu sich in Ritzen zu verhängen oder Algen einzusammeln, deshalb werden diese mit handelsüblicher Kinderknete ummantelt. Die Knete lässt sich leicht anpassen und aufgrund des vergrößerten Volumens gibt es kaum mehr Hänger. Sollte sich doch einmal das "Blei" verhängen wird es einfach abgezogen beim Hänger lösen und die Montage ist noch intakt. Diesselbe Art der Montage (ohne Pose und mit Monovorfach hab ich bereits am Abend zuvor verwendet)
Wenn sich an der ersten Stelle nicht rührt...
...gehts nach ner halben Stunde an die nächste:
aber Vorsicht, man wird überall beobachtet...
am Ende der ersten "Drift" durch die stärkste Strömung kam der erhoffte Biß und wenn auch kein Riese so zumindest mein Zielfisch:
Im etwas ruhigeren Seitenwasser stieg dann kurz vor Ende noch eine Bachforelle als Beifang ein. Fischt man sehr aufmerksam und konzentriert, und reagiert schnell auf Biße hängen auch die gierigen Forellen zu 99% im vorderen Maulbereich und können gegebenenfalls leicht zurück gesetzt werden.
Insgesamt 4 Stunden Angeln gewesen, 5 Fische, 4 verschiedene Spezies. Ich kann mich diesmal nicht beschweren über meine Kurzansitze...
Danke fürs Reinschauen,
Axel
aufgrund diverser wichtigerer Dinge habe ich derzeit leider nicht all zuviel Zeit angeln zu gehen.
Um die wenige zeit möglichst angenehm zu nutzen fische ich meist nur in den 2 Stunden der Dämmerungsphasen da diese meiner Erfahrung nach auf die verschiedensten Fischarten am Erfolg versprechendsten sind. Um die Chancen weiter zu steigern gehe ich dann gerne an Gewässer die ich bereits einigermaßen kenne und die nicht zu groß sind.
Langer Rede kurzer Sinn, gestern Abend ging es an meinen hiesigen kleinen Fluß zum Abendansitz.
Da ich es vor allem auf größere Friedfische angesehen hatte aber mir auch die Option auf Aal und Barsch offen halten wollte präsentierte ich den Fischen Mistwurmbündel an leichten Laufbleimontagen.
Ein etwas ruhigerer, tieferer Abschnitt erschien mir hierfür ideal, nur das steile, sehr verwachsene Ufer macht das Finden eines komfortablen Angelplatzes nicht ganz einfach:

Nur am Rande, ich hatte mir letzt auf ebay ein Paar recht alte Shakespeare Noris Wenderollen besorgt, da diese noch recht wenig Einsätze bei mir gesehen haben mich aber einfach interessieren durften die diesmal zeigen was sie können.
Eine Stationärrolle hätte aber keinen Unterschied gemacht, reine Spinnerei

Als erstes vergriff sich ein etwa 2 1/2 Pfündiger Döbel am Wurmbündel:

Später folgten noch 2 Aale:

Zur Abwechslung sollte es dann heute morgen auf Barben gehen.
In meiner Futterdose war eine Mischung aus vorgeweichten Pellets, Mais und Frühstücksfleisch. Die beiden letzteren dienen dann auch als Hakenköder.

Ich wollte diesmal schnell strömende Bereiche aktiv und systematisch abfischen, den Köder also Stück für Stück durch die Stelle führen.
Dazu benutze ich gerne eine sogenannte Float-Ledger Montage, also die Kombination aus leichtem Laufblei und Pose.
Die Feststellpose kann übertief eingestellt werden und dient nur als Bißanzeige, das Laufblei hält den Köder am Grund muss aber leicht genug sein dass es beim Anheben der Montage etwas weiterdriftet bis ich es wieder absetze.
Dazu ist es notwendig interessante Stellen möglichst von oben anzufischen und ich bevorzuge lange Ruten um eine optimale Kontrolle der Montage zu erreichen. Die Rute halte ich in der Hand und halte ständigen Kontakt zur Pose damit diese nicht unter Wasser gedrückt wird. Prinzipiell könnte man die Pose auch weglassen und die Biße erspüren, wenn die Fische recht vorscihtig beißen habe ich persönlich so allerdings bessere Erfahrungen gemacht.

Da der Grund des Gewässers sehr hängerträchtig ist und um das Gewicht den Strömungsverhältnissen schnell anpassen zu können verwende ich kein normales Blei sondern eine Laufperle an die ich etwas Schnur einschlaufe und Bleischrote darauf befestige. Die Bleischrote neigen dazu sich in Ritzen zu verhängen oder Algen einzusammeln, deshalb werden diese mit handelsüblicher Kinderknete ummantelt. Die Knete lässt sich leicht anpassen und aufgrund des vergrößerten Volumens gibt es kaum mehr Hänger. Sollte sich doch einmal das "Blei" verhängen wird es einfach abgezogen beim Hänger lösen und die Montage ist noch intakt. Diesselbe Art der Montage (ohne Pose und mit Monovorfach hab ich bereits am Abend zuvor verwendet)


Wenn sich an der ersten Stelle nicht rührt...

...gehts nach ner halben Stunde an die nächste:

aber Vorsicht, man wird überall beobachtet...

am Ende der ersten "Drift" durch die stärkste Strömung kam der erhoffte Biß und wenn auch kein Riese so zumindest mein Zielfisch:

Im etwas ruhigeren Seitenwasser stieg dann kurz vor Ende noch eine Bachforelle als Beifang ein. Fischt man sehr aufmerksam und konzentriert, und reagiert schnell auf Biße hängen auch die gierigen Forellen zu 99% im vorderen Maulbereich und können gegebenenfalls leicht zurück gesetzt werden.

Insgesamt 4 Stunden Angeln gewesen, 5 Fische, 4 verschiedene Spezies. Ich kann mich diesmal nicht beschweren über meine Kurzansitze...
Danke fürs Reinschauen,
Axel
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