Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

chinook

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Zitiert aus: http://www.oekosmos.de/article/articleview/584/1/6/
Autor: Beatrice von der Pahlen


Ort des Grauens oder Naturschutz in Vorpommern.

Bei einem Urlaubstrip in Richtung Rügen stoppte ich in Bugewitz, schnappte mein Minifahrrad und wollte mir mal das NSG „Anklamer Stadtbruch“ anschauen. Das Wetter war nicht schlecht.
Auf einem alten Bahndamm fuhr ich in Richtung Kamp und sah auch bald eine Kormoran-Kolonie. Ich wunderte mich etwas über den bestialischen Kadavergeruch und die vielen fast leeren Nistbäume gegenüber dem Bahndamm. Dahinterliegende Bäume waren vollbesetzt.

Auf dem Stichkanal näherte sich ein Kanu mit einem Einheimischen, der sich nach meinem Zuruf näherte. Auf meine Frage nach dem Zustand der Kolonie berichtete er von einer kürzlich statt-gefundenen Bestandsregulierung. Das machte mich stutzig! Schießerei im Naturschutzgebiet?

Ich hatte vorher in der Nähe einen Seeadlerhorst mit Jungen gesehen! Das wollte ich nun genauer wissen. Der junge Mann setzte mich über und ich konnte in dem schlammigen Gelände unter größten Schwierigkeiten einige Aufnahmen machen. Überall lagen tote Junge herum und zwischen den Bülten hüpften angeschossene Kormorane herum. Ein Bild des Grauens!!!!

Ab und zu fielen junge Kormorane von den Bäumen, die vor Hunger auf den glatten Ästen der Eichen den Erwachsenen entgegenkrabbelten. Graureiher stürzten sich auf die hilflosen Jungen und zerfetzten sie dann. Ich konnte das gar nicht mehr weiter mit ansehen. Es reichte mir in jeder Hinsicht. Total schlammverschmiert kam ich mit Mühe ins Kanu zurück.

Der junge Mann nahm mich freundlicherweise zur Totalreinigung ins Dorf mit. Er zeigte mir in der Heimatzeitung Artikel über diese mörderischen Verstösse gegen geltendes EU-Recht. Angeblich wurde dieser Abschuss von einem Herrn Wölfel vom Landesnaturschutzamt in Güstrow genehmigt.

Diese „Waidmänner“, die in erster Linie an ihre eigenen finanziellen Interessen als Fischer denken, haben nach eigenen Angaben 2856 junge Kormorane geschossen!!!!!! Das wären ca. 3-5 Tonnen Fleisch das nun verludert, denn diese „Heger und Pfleger“ der heimischen Natur haben ja kaum was abtransportiert. Wenn doch, wo ist es verblieben?

In der Zeitung präsentierten sie sich in Siegerpose auf dem Schlachtfeld trotz ihrer massiven Verstöße gegen das jagdliche Brauchtum, sowas tut man als Jäger einfach nicht. Es bleiben noch viele Fragen. U.a. Wie kann im Horstbereich eines Seeadlers geschossen werden? Wenn schon Kormorane dezimiert werden, muss es doch nicht bei der Jungenaufzucht sein!

Ein Jäger ist nur mutig mit der Waffe in der Hand, nicht aber beim Klettern auf den Baum. Widersprüche in der Gemeinde gabs wohl nur wegen Formalitäten, man hat offenbar noch nicht begriffen, das die einzige Entwicklingschance dieser strukturschwachen Region im Tourismus liegt. Um diese Schlachterei am 18.06. fortzusetzen, wurden kurzerhand gleich per Zeitung weitere „Waidmänner“ zu diesem unwürdigen Gemetzel eingeladen. Wahrlich ein würdiges Zeugnis von Heimatliebe und Naturverbundenheit. Protestmails an den Landkreis Ostvorpommern als Untere Naturschutzbehörde sollten den Abscheu der Naturfreunde zum Ausdruck bringen ( E-Mail: posteingang@landkreis-ostvorpommern.net).


-chinook
 

angeltreff

hat keinen Titel
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Der Artikel erscheint mir tendenziös, er ist in der typischen Sprache der "Naturschützer" geschrieben. Diese verfügen bekanntermaßen nur über ein ideologisch verblendetes Halbwissen.
Und der zufällig vorbeikommende Einheimige hat zu Hause zufälligerweise die Artikel aus der Lokalpresse liegen - ja klar ...

Einen weiteren Kommentar muss ich mir ersparen, da ich nicht die Situation vor Ort kenne. Spekulationen überlasse ich den "Ökos".
 

Fotomanni

Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Wenn das tatsächlich so geschehen ist wie im Artikel beschrieben ist es eine ganz große Schweinerei. So wenig ich die Kormorane liebe so etwas macht man nicht.

Aber ich kann es eigentlich nicht glauben. Sicher, schwarze Schafe gibt es überall auch unter Jägern. Aber gleich mehrere zu finden die da mitmachen kann ich mir kaum vorstellen. Zumindest die Jäger, die ich persönlich kenne würden da nicht nur nicht mitspielen sondern sicher auch dafür sorgen, dass die Beteiligten ihrem Jagschein lebewohl sagen können.
 

Coasthunter

Allwetter und Ganzjahresangler
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

angeltreff schrieb:
Der Artikel erscheint mir tendenziös, er ist in der typischen Sprache der "Naturschützer" geschrieben. Diese verfügen bekanntermaßen nur über ein ideologisch verblendetes Halbwissen.
Und der zufällig vorbeikommende Einheimige hat zu Hause zufälligerweise die Artikel aus der Lokalpresse liegen - ja klar ...

Einen weiteren Kommentar muss ich mir ersparen, da ich nicht die Situation vor Ort kenne. Spekulationen überlasse ich den "Ökos".

Hatte der zufällig vorbeigekommene Einheimische nicht zufälliger weise eine Digicam dabei? Oder Du selber?
Ansonsten kann ich mich dem Posting von Angeltreff nur anschließen.

Gruß
Coasthunter
 

Pikebite

Madenverpuppenlasser
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

chinook schrieb:
Zitiert aus: http://www.oekosmos.de/article/articleview/584/1/6/
Autor: Beatrice von der Pahlen


"Graureiher stürzten sich auf die hilflosen Jungen und zerfetzten sie dann. Ich konnte das gar nicht mehr weiter mit ansehen. "

--> Ersetze einfach "Graureiher" durch "Kormorane" und "Junge" durch "Fische aller Art". Würde sich die Verfasserin darüber auch aufregen? Positiv: Wenigstens die Reiher haben ihren Vorteil.


"Diese „Waidmänner“, die in erster Linie an ihre eigenen finanziellen Interessen als Fischer denken, haben nach eigenen Angaben 2856 junge Kormorane geschossen!!!!!! Das wären ca. 3-5 Tonnen Fleisch das nun verludert, denn diese „Heger und Pfleger“ der heimischen Natur haben ja kaum was abtransportiert. Wenn doch, wo ist es verblieben?"

--> Finanzielle Interessen und Existenzängste sind durchaus eine starke und legitime Motivationsgrundlage. Zumal es Kormorane mittlerweile wieder sehr reichlich gibt. Nicht jeder Fischer kann und will in den Tourismus einsteigen. Ich behaupte ausserdem, dass gute Fischbestände mehr Touristen anziehen als eine Kormorankolonie.

"Wenn schon Kormorane dezimiert werden, muss es doch nicht bei der Jungenaufzucht sein!"

--> Klar, man lässt die Kleinen erstmal erwachsen werden (und ne Menge Fisch fressen) und schießt sie dann. Das hat den Vorteil, dass sie noch eine schöne Kindheit hatten.

Hallo Leute,

mir ist durchaus klar, dass meine obigen Kommentare ziemlich zynisch sind und vielleicht manchem unsachlich erscheinen. Auf "political correctness" habe ich aber bewusst verzichtet.

Ich kriege regelmässig zuviel, wenn die Vogelschützer Ach und Wehe schreien, wenn einem ihrer gefiederten Freunde etwas zustößt, gleichzeitig aber die Vogelschäden an den Nistbäumen und den Fischbeständen als minderschwer abtun oder sie sogar vollkommen ignorieren. Fische sind für viele von denen nicht viel mehr als Vogelfutter, was notfalls auch mal in den betroffenen Gewässern aussterben darf, wenn es der Appetit der Kormorane erfordert.

Wo sind die, wenn es um die Glasaalfischerei geht? Oder um die Vernichtung von ganzen Äschenpopulationen in den Alpenflüssen?

"Erst wenn der letzte Fisch in einem Kormoranmagen verschwunden ist, werdet ihr feststellen, dass Vögel keine Tunfischkonserven öffnen können" (Weissagung von Pikebite)

So, nun gebts mir.
 

angeltreff

hat keinen Titel
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Pikebite schrieb:
"Erst wenn der letzte Fisch in einem Kormoranmagen verschwunden ist, werdet ihr feststellen, dass Vögel keine Tunfischkonserven öffnen können" (Weissagung von Pikebite)

*schenkelklopf* - der ist gut.
 

Franz_16

Mitglied
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Tja, was soll man dazu sagen ?

Wir kennen jetzt eine Seite - ich würde gerne mal die andere hören bevor ich jemanden verurteile.
 

chinook

Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Franz_16 schrieb:
Tja, was soll man dazu sagen ?

Wir kennen jetzt eine Seite - ich würde gerne mal die andere hören bevor ich jemanden verurteile.


Ich bin sicher, ich höre noch davon, wie es weitergeht. Dann werde ich mal berichten.

-chinook
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Angeltreff schrieb:
Einen weiteren Kommentar muss ich mir ersparen, da ich nicht die Situation vor Ort kenne.
So gehts mir auch.
Allerdings fallen schon "Ungereimtheiten" auf:
aus Artikel schrieb:
Er zeigte mir in der Heimatzeitung Artikel über diese mörderischen Verstösse gegen geltendes EU- Recht
Wenn dem so wäre und es wäre in irgendeiner Weise zu Verfahren und/oder sogar Verurteilungen gekommen, hätte man das sicher in allen möglichen Publikationen gelesen, da hätte die Schützerlobby schon dafür gesorgt.
aus Artikel schrieb:
Diese „Waidmänner“, die in erster Linie an ihre eigenen finanziellen Interessen als Fischer denken,
ÄÄääähhhh?? Sind denn "Waidmänner" jetzt automtisch Fischer??
Und bewirtschaftten dann gleich die Gewässer mit oder wie?? Die dürften froh sein wenn sie Munition bezahlt bekommen. Wo da finanzielle Interessen der Jger liegen sollen erschliesst sich mir nicht.

Und dann das Ganze in typischer "Schützermanier" mit eher weniger Fachwissen dafür mit viel Emotion geschrieben (Ab und zu fielen junge Kormorane von den Bäumen, die vor Hunger auf den glatten Ästen der Eichen den Erwachsenen entgegenkrabbelten. Graureiher stürzten sich auf die hilflosen Jungen und zerfetzten sie dann./Ein Jäger ist nur mutig mit der Waffe in der Hand, nicht aber beim Klettern auf den Baum/Wahrlich ein würdiges Zeugnis von Heimatliebe und Naturverbundenheit./etc.).

Da würen mich doch mal die wirklichen Fakten interessieren und nicht das Geschreibsel einer "Schützerin".
 
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Und wer denkt eigentlich an die tausenden von Fischen, die von Kormoranen nur "angepickt" worden sind und nicht gefressen wurden (da schon zu groß) und an ihren Verletzungen elendig zu Grunde gehen ??? Bei einigen Tierschützern hört der Tierschutz an der Wasseroberfläche auf bzw. ist ein gefiederter Vogel (ja so süß) halt angeblich schützenswerter als ein schleimiger und schuppiger Fisch. Gruß "Plumpsangler"
 

raimund

Raimund
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Zu dem Artikel sage ich nur eines:

typisches populistisches Gequatsche von "möchtegerne-Naturschützern".

Das mit dem Einheimischen ist wohl das lächerlichste überhaupt.
Ein bisschen viele Zufälle dabei, oder ?

@Chinook

Dir muss ich sagen, dass ich Dich aufgrund Deiner Beiträge für einen
"V-Mann" der Kormoran-Lobby halte. Ich hätte das noch deutlicher schreiben
können, aber ich will es nicht.
Und als Antwort auf Dein Fusstext: ... und ich würde anschliessend mit
meiner Kettensäge vorbeikommen.

@ alle anderen

Freunde, lasst Euch durch dieses Schwachsinnige Text nicht veräppeln.


Raimund
 

Dorschi

Active Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

2856 Kormorane wurden angeblich in der Kolonie getötet und Chinook beschreibt, daß dahinterliegende Bäume noch vollbesetzt waren. Das sind ein bischen sehr viele Kormorane auf einem Haufen, oder?
Also da möchte ich nicht in der Nähe mein Angelgewässer haben.
 

Kangoo

Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Hallo Ihr Alle !!!

Hier scheinen ja zwei Lager aufeinanderzutreffen und jedes hat Scheuklappen auf. Jedes Lebewesen hat ein Recht auf Leben. Die Natur nimmt und gibt und reguliert sich selbst. Menschen nehmen sich wie immer zu wichtig und denken sie sind der Mittelpunkt. Abschlachtungen jeglicher Tierarten muß man verbieten. Beide Seiten sollten sich zusammensetzen und vernünftige Kompromisse schließen. Zu Gunsten der Tierwelt.

Gruß Kangoo
 

AngelAndy20

Active Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Also, ich habe mal die Ursprungswebsite des Artikels durchforstet, da scheinen vernünftige Leute zu sitzen - allerdings mit Ausnahme desjenigen, der diesen Artikel eingestellt hat...So ein Quark - 2800 JUNGvögel!!! Und dann ohne Fakten, Zahlen, Belege, dafür aber mit vielen Schlagwörtern und viel Rethorik.|bla:

Ich habe mal etwas gegoogelt und folgenden Artikel gefunden:

http://www.dda-web.de/downloads/Wasservoegel/Wahl_et_al_Kormoran2003_screen.pdf



PS: Wenn ich ein Kormorannistbäumchen sehen würde, würde ich notfalls die ganze nacht mit dem taschenmesser daran sägen! Jedesmal wenn ich angeln gehe kann ich diese schwarze Pest ... lassen wirs...

Ich habe mal gehört (und weiss nicht ob es stimmt!!!) dass der Kormoran hier in D genausowenig heimisch ist wie die Regenbogenforelle! Stimmt das? #c
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Die Natur nimmt und gibt und reguliert sich selbst.
In Deutschland gibt es keine "Natur", sondern nur Kulturlandschaften, in denen der Mensch die Verantwortung dafür trägt, dass sich möglichst viel möglichst naturnah entwickeln kann.
Beide Seiten sollten sich zusammensetzen und vernünftige Kompromisse schließen
Gebe ich Dir vollkommen recht.

Nur kann es nicht sein, dass für viele Schützer nur Tiere die man sehen kann (und mit denen man folglich einfacher Spenden sammeln kann) schützenswert sind und alles unter Wasser (also z. B. Fische) nicht.

Zudem spielt da eine große Rolle, dass unsere Gewässer nicht gerade naturnah sind und so eben sich selbst erhaltende Bestände an Fischen nur selten möglich sind, genauso wie dadurch der Kormoran "freie" Jagd auf Grund fehlender Versteckmöglichkeiten für die Fische hat und so auch komplette Bestände (siehe Äschen/Forellen in den Voralpen) auslöschen kann.

Da nicht abzusehen ist, das sich daran schnell was ändert, muss man also den Kormoranbestand in Grenzen halten, welche auch die Interessen der Fische (nicht zuletzt natürlich auch von uns Anglern) berücksichtigen.

Und das heisst dann ganz klar, dass man den Bestand nicht sich selber überlässt, bis die Kormorane verhungern (oder dann Gott sei Dank weiterziehen bis die dummen Angler wieder einen für Kormorane erträglichen Fischbestand aufgebaut haben) sondern dann eben reguliernd eingreift.

Was ansonsten rauskommen kann, sieht man ja an den immer wiederkehrenden Seuchen bei den Robben, wo hunderte oder tausende Robben "elend verrecken" weil sie nicht reguliert werden dürfen und durch die Überfischung der Nordsee die Grundlage für einen Fortbestand einer (Über)Population fehlen.

Dies alles eben deswegen, weil wir keine "sich selbst regulierende Natur" haben, sondern über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften (wozu auch die Gewässer zählen) mit Nutzung durch den Menschen.

Dass viele Angler aus oben genannten Gründen den Kormoranen nicht gerade freundlich gegenüber stehen dürfte bei dem zeitlichen und auch finanziellen Aufwand den Angler und Vereine betreiben auch klar sein.

Und dann brauchen sich Schützer eben nicht zu wundern, wenn die Angler - so wie die Schützer nur Kormorane schützen wollen - als Gegengewicht dazu eben nur auf ihre Fischbestände schauen.

Würden die Schützer sich nicht nur um den Erhalt einzelner, populärer weil sichtbarer Arten kümmern, sondern einsehen dass man mit einem vernünftigen Management sowohl Fischen wie Kormoranen gerecht werden könnte, wäre dies schon ein großer Schritt und die Angler sicher in der Mehrzahl bereit da konstruktiv mit zu arbeiten.

Solange aber die Schützer die Angler immer nur abwertend in eine Ecke Stellen (moralisch/ethisch) und als Mörder und Schlächter beschimpfen, sie gleichzeitig aber eine verengte Sichtweise haben die es nötig macht dass ein publizistisches Gegengewicht zur gut organisierten "Schützeröffentlichkeitsarbeit (Propaganda??)" entsteht, brauchen sie sich auch nicht über Gegenwind zu wundern.
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Oh Herr laß Hirn vom Himmel regnen....................
Solch Berichte lieb ich. Richtig geschrieben treiben die einen die Tränen in die Augen.Das Ärgerliche ist nur das es sicher genug einfache Gemüter gibt die diesem Schwachfug Glauben schenken.
 

AngelAndy20

Active Member
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Hi Pannenfischer, herzlich willkommen und viel Spaß hier!!

Der Bericht ist genial, dem Verein werde ich auch beitreten!|good:
 

Rosi

ostseetauglich
AW: Kormoranmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Der Kormoran hat auch seine Daseinsberechtigung.
Doch wer schon einmal so eine Kolonie aus der Nähe betrachtet hat, dem kommen sicher Zweifel über die Anzahl der Vögel. Unter den Bäumen wächst nichts mehr, auch Eichen und Buchen halten die ganze Kacke nicht aus und gehen ein. Es stinkt und das Wasser rundum ist trübe. Wir wissen, daß jeder Vogel zwischen 250 und 500g Fisch am Tag frißt. Wir wissen, daß er keine tierischen Feinde hat.

Ja wer soll denn das natürliche Gleichgewicht regeln?? Ich glaube nicht, daß den Jägern das Abschlachten Spaß macht. Sie schießen weil es jemand tun muß, um die Zahl von 10 000 Brutpaaren in Meck-Pom nicht weiter zu erhöhen.

Die Kormoran Landesverordnung ist 3 Jahre gültig und endet am 30.06.2006.

Wieso nun dieser Aufschrei, im letzten Jahr wurden auch schon Kormorane geschossen?
 
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