AW: Kormoran in NRW ab heute frei zum Abschuss
Bitte gebt mir eine Studie, in welcher der Kormoran langfristig schaden anrichtet. Geschwätz ist das.
Never feed a troll.
Natürlich gibt es entsprechende, europaweite Studien von Dänemark bis Österreich.
Nichtmal der NABU bestreitet noch, dass es zumindest lokal negative Folgen für Fischbestände gibt.
Ich fände es grundsätzlich gut, wenn die Kormoranbestände wieder auf ein verträgliches Maß reduziert würden.
Vergrämung kann zwar lokal helfen, wie bei Hanjupp.
Allerdings verlagert sich dann das Problem eben auf Gewässer wo nicht vergrämt werden darf oder sich nicht genügend Jäger finden.
Bis der Kormoran kam, hatten wir u. A. zwei Flüßchen mit einem guten Äschenbestand. Da ist in bezug auf Äsche schon seit fast 20 Jahren tote Hose.
Bei uns sind die Äschenfänge von 700-1000 Stück in der Vor-Kormoran-Ära auf letztes Jahr 2 Stück zurückgegangen. Vergrämt werden darf an diesen Strecken nicht. Gibt mittlerweile sogar ca. 400 Brutpaare im Großraum. Dazu im Winter dann die ganzen Durchzügler, die in Geschwaderstärke einfallen.
Allerdings werden nun seit gut 20 Jahren auch keine Äschen mehr besetzt, denn als Kormoranfutter sind die zu schade.
Ein Karpfen-Aufzuchtteich wurde auch aufgegeben, da von den 3000 Setzlingen nur 17 Stück wieder abgefischt werden konnten.
Auch dort darf nicht vergrämt werden.
In einem Baggersee ist der Kleinfischbestand so stark gesunken, dass die Raubfische nun verstärkt auf Amphibien und Wasservögel Jagd machen.
Das geht nach Meinung des NABU aber nun überhaupt nicht. Die würden jetzt natürlich am liebsten auch den restlichen Fischbestand dezimieren lassen, wenn sie könnten.
Eine europaweite Bestandsreduzierung wäre aus meiner Sicht das einzige Mittel, das langfristig und flächendeckend Erfolg bringen könnte.