AW: Ködertest: 20 Tester für Blutbombette Predator Attractor gesucht!
nachfolgend der Testbericht von Boardie Franky
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Ködertest: Blutbombette Predator Attractor von Franky
Angelgerätetests für und von Anglerboard.de können für Tester durchaus spannend sein, da man neues oder weiter entwickeltes Material zum Testen erhält. Auch schön: die Tester sind keine „Profis“, sondern wie ich, ganz normale Angler, die just4fun einem Hobby nachgehen.
Für die Blutbombette wurden – nach 2013 bereits zum zweiten Mal – Tester für die weiterentwickelte Version gesucht. Vom ersten Test habe ich seinerzeit nichts mitbekommen. Daher holte ich die Berichte heraus und gestattete mir einen Abend die Lektüre. Die einzige sichtbare Veränderung: die Federbehältnisse sind jetzt durch gelochte und transparente Inline-Kunststoffschraubkapseln ersetzt, die mittels Stopper in Position gehalten werden müssen. Die Urteile der drei Testberichte geben mir keinen wirklichen Aufschluss. Wirklich überzeugt wirkte auf mich keiner der Testangler.
Also, weiter in den Bereich der Recherche eintauchen. Ich schaute mir die Videos und Informationen auf der Homepage an: alles wissenschaftlich belegt, Wirkungsweise von Rezeptoren und Aufbau des Riechapparates von Fischen ausführlich beschrieben. Diese Details mögen sicherlich sehr informativ sein, aber für Laien auf dem Gebiet der Chemie – wie mich – sind sie doch eher unverständlich.
Video Nummer zwei erschien mir interessanter – gezeigt wird die Montage mit Kunstködern. Klang schon einfach, sieht auch einfach aus, wie die Kapsel und Tablette montiert werden. Man kann sie sogar in großen Weichplastikködern versenken und spart sich so die Schraubkapsel. Ich hadere jedoch ein wenig mit dem Englisch am Schluss: „grated to enhance your catch“ – der Sinn hinter diesem Satz hat sich mir leider noch nicht erschlossen („gerieben um zu verbessern, das ich fangen will?“). Auch ein Muttersprachler konnte mir das nicht sinnvoll und thematisch übersetzen.
Video drei ist dann endlich praxisbezogen. Beim Plattfischangeln auf der Ostsee wurde ein Vergleich gewagt, der die Lockwirkung aufzeigen soll. So fing man mit Blutbombette insgesamt nicht nur mehr Plattfische, sondern auch mehr Maßige als ohne. Die Jungs hatten auf der „MS Lana“ mit Schollenbrandi jedenfalls einen tollen Tag und Fisch!
Ich hoffe, dass ich mir an dieser Stelle einen Vorschlag erlauben darf. Statt des wissenschaftlichen Videos und Beiwerks, was höchstwahrscheinlich nur sehr wenige Angler verstehen werden, wären Dokumentationen über die Wirkweise in der Praxis viel sinnvoller. Ich fühlte mich von solchen ausschließlich technisch bezogenen Informationen eher abgeschreckt als überzeugt. Reportagen wie man sie im Kutter&Küste-Video zu sehen bekommt und auch im Heft nachlesen konnte, wecken hingegen viel mehr mein Vertrauen.
1. Test (17. Juni 2015)
Am 17. Juni war es soweit. Trotz des Poststreiks fand ich ein Päckchen an meinem Wunschort. Der Blutbombettentest konnte also beginnen. Noch dazu passte das wunderbar mit meinem Plan, einen Entspannungskurztrip an die Nidda zu unternehmen, zusammen.
Zunächst aber wurde ausgepackt. Käppi, 10er und 20er Päckchen mit Tabletten sowie vier Container kamen zum Vorschein. Dazu der Beipackzettel mit Angaben zum Test. Deadline für Bericht und Bilder sollte der 19. Juli sein. Da ich ohnehin vorhatte, das Ganze in Etappen zu schreiben und jeden Tag direkt zu dokumentieren, passt das ohne weiteres.
Das Testmaterial - 30 Tabletten und 4 Container
Die Verpackung machte einen ordentlichen Eindruck. Die Container ließen sich einfach öffnen und schließen, hatten keine scharfen Kanten oder Grate, die die Schnur beschädigen könnten. Auffällig: die Tabletten waren nicht einheitlich gefärbt. Einige waren dunkler, andere etwas heller.
Im Keller stand schon die Ausrüstung parat und musste nur um die Schraubkapsel erweitert werden. Mangels Gummistopper habe ich auf Silikonschlauch bzw. Laufperle und Stopperknoten zurückgegriffen. Da es durchaus länger dauert, bis das montiert ist, empfehlen sich definitiv einige Sätze Gummistopper und Kunststoffperlen. Sie müssen nur groß genug sein (mind. 3 mm), damit sie den Container auch wirklich auf Position halten und dieser nicht schließlich durchrutscht. Mit einer 25 g Spinnrute, kleiner Stationärrolle und 0,22 mm Monofil ging es um 17:30 an die Nidda.
Meine Platzwahl
Die Montage
Kurz vor dem Start
Da ging es unter anderem lang
Der ausgewähltePlatz ist durch die strukturreiche Umgebung sehr attraktiv und verspricht Döbel, Bachforelle, Barsch sowie Rotfedern, Rotaugen und sogar Hecht. Der kleine Relax-Shad flog mehrere Male alle möglichen Stellen an, verzeichnete jedoch keinerlei Interesse von anderen Flossenträgern. Fischaktivität war jedoch eindeutig erkennbar.
Eine halbe Stunde später zog ich weiter flussabwärts am „Altarm“ entlang, wo man vom Uferweg bereits die Döbel erkennen konnte.
Nur ein paar der vielen Döbel
In einem Abschnitt von etwa 20 m waren ohne große Schwierigkeiten gut und gerne 30 Fische zu sehen. Entgegen meiner Erkenntnis „Fische, die man sieht, kann man nicht fangen!“, sollten mich die Blutbombetten nun eines Besseren belehren. Um es noch zu erleichtern, wurde kurzerhand mit Dropshotblei und 8er Haken eine einfache Grundmontage improvisiert, die ich mit selbstgezüchteten Rotwürmern beköderte.
Nach dem improvisierten Umbau
Diese wurde dann mitten in die Fische positioniert, die sich vom „Plumps“ nicht stören ließen.
Ein paar mehr Döbel
Stören ließen sich die Döbel auch nicht von meinem leckeren Wurm und der darüber sich ausleerenden Schaubkapsel. Apropos, die Tablette war nach ca. 35 Minuten bereits fast aufgebraucht und wurde mit einer neuen Pille verstärkt.
Nach einer guten halben Stunde fast leer
Mit einer beworbenen Wirkdauer von „bis zu zwei Stunden“ deckte sich dieses Ergebnis leider gar nicht.
Ich gab nicht auf und opferte aus Spaß drei weitere Tabletten, die ich an drei Stellen im nahezu stehenden Wasser versenkte. Eine ging mitten zwischen fünf Fischen nieder, zwei an Stellen, wo sich augenscheinlich keine befanden. Ich wollte wissen, ob die Tabletten so eine Reaktion hervorrufen.
Doch nicht nur meine Grundmontage blieb unangetastet, auch die versenkten Solotabletten wurden ignoriert. Nach einer Weile gab ich die Stelle auf und ging weiter zur Einmündung an den eigentlichen Fluss weiter.
Ein weiteres vielversprechendes Plätzchen
Auch hier ist eine abwechslungsreiche Gewässerstruktur entstanden, die nicht nur auf Schwäne einladend wirkt. Die Montage erhielt einen neuen Wurm und wurde nahe eines Baumstamms platziert. Nach und nach holte ich sie ein und machte immer drei bis vier Minuten Pause. Dieses Spiel trieb ich etwas über eine Stunde, ohne dass sich irgendetwas tat.
Das einzige, was Lockwirkung zeigte, war die SMS meines Bruders, der den fertigen Spitzkohl seiner Frau anbot…
So musste ich leider nach gut dreieinhalb Stunden ziehen folgendes erstes Fazit ziehen: die Blutbombette hat hier und heute auf die zweifelsfrei anwesenden Fische keine Wirkung gezeigt. Ob die Aminosäure den falschen Chemorezeptor für Döbel und Barsch hatte oder andere Gründe vorlagen, kann ich an dieser Stelle definitiv nicht sagen.
2. Test (20. Juni 2015)
Da sich ab den frühen Abendstunden das Wetter beruhigen und trocken bleiben sollte, entschloss ich mich am späteren Nachmittag spontan der Nidda erneut einen Besuch abzustatten. Dieses Mal wollte ich jedoch nicht mit der Spinnrute losziehen, sondern mit Posenmontage einen Ansitz wagen. Dank der Wurmzucht war ich ja nicht auf kommerzielle Köderversorgung angewiesen.
Mit „kleinem“ Gepäck zog ich kurz nach 19 Uhr los. Eine 3,65 m Posen-/Allroundrute mit einem WG bis 35 g, bestückt mit kleiner Freilaufrolle und 0,16 mm Monofil über der Schulter, konnte die Barschjagd beginnen. Ziel war ein ruhiger Abschnitt mit einem Teichrosenfeld.
Auch ein schicker Platz
Mit maximal 1,10 m Tiefe im Flussbett erscheint die Nidda hier flach, erreicht durchaus aber einen durchschnittlichen Wert. Die Montage mit einer 7 g Pose hatte ich bewusst mit einem einzigen Blei bestückt. Das Vorfach (hier ein 8er Haken mit 0,14 mm Vorfach)war, um in Nähe des Containers zu liegen, extra kurz gehalten. Ein Schrotblei sorgte für das exakte Austarieren.
Montage unter der Pose
Immer wieder ließ ich die Montage durch die langsame Strömung an den Teichrosen vorbeitreiben, immer wieder ohne Erfolg. Da das permanente Führen der Pose viel Zeit in Anspruch nahm, blieb keine bzw. nur sehr wenig Zeit für Bilder.
Pose im Wasser
Leider tat sich, von einigen steigenden Fischen abgesehen, nicht viel. Nach 30 Minuten war die Tablette verbraucht und wurde durch eine neue ersetzt. Zwischendurch musste aber mal eine Getränkepause eingelegt werden, die Zeit für ein bis zwei Bilder und einen Rundumblick ließ. Den Eisvogel habe ich leider verpasst, aber wenn Schnecken hinter Hecken…
Ohne Worte...
… die Landschaft genießen…
Leider hatte ich vergessen, den Akku zu laden, denn nach diesem Bild war er leer. Ohnehin sollte es aber nichts Lohnendes mehr zu fotografieren geben.
Kurz vor 21 Uhr rüstete ich die Montage insoweit um, als ich die Schraubkapsel herausnahm, um ohne Tablettenunterstützung weiter zu angeln. Die letzte Runde für heute; geplanter Feierabend war so gegen 22 Uhr.
Eines verbesserte sich nun merklich. Ohne den Container ließ sich die Montage gewohnt einfach führen und sammelte wesentlich weniger Treibgut in Form von losgerissenen Unterwasserpflanzen ein. Highlights des Abends: beim langsamen Einholen attackierte etwas die Pose. Der kurz dahinterher schwimmende Wurm blieb unangetastet. Mehrere Bisse hatte ich leider nicht verwerten können. Da jedoch immer nur ein Stück Wurm „geklaut“ wurde, ging ich von „Kleinfisch“ aus, die sich einen nicht risikolosen Snack gönnen wollten. Mit Schlag 22:15 holte ich die Montage das letzte Mal aus dem Wasser.
Während des Einpackens hörte ich oben am Uferweg ein sich näherndes Rumpeln. Es klang nach einem beladenen Angeltrolley… Als ich den Deich hochkletterte, kam tatsächlich ein mir nicht bekannter Angler mit Sack und Pack heran. Er war ebenfalls auf dem Rückweg zum Auto. Auf die Frage nach seinem Fangerfolg grinste er schelmisch und öffnete seinen Eimer – vier prima Barsche um die 30 cm lagen darin. Alle auf Wurm zwischen 20:00 und 20:30 gefangen…
Das Tagesfazit für mich ist folgendes: für die Posenangelei ist die Blutbombette nicht wirklich tauglich. Gerade beim leichteren Angeln auf Barsch – und auch Forelle – wirkt der Container störend beim Führen der Montage. Ob er auch „abschreckt“, mag ich nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, dass sich mit ihm kein Fisch für meinen Köder interessierte, ohne jedoch immerhin ein paar Bisse zu verzeichnen waren.
Bisheriger Eindruck
Etwas, das mir schon beim ersten Test negativ aufgefallen war, betrifft den Farbstoff, von dem sich offenbar der Name ableitet. Das rote Zeugs ist durchaus resistent gegen Seife, Nagelbürste, Handwaschpaste für Indurstrie und Handwerk sowie Alkohol und Feuerzeugbenzin. Mit Aceton wollte ich mir letztenendes nicht die Finger waschen. Wer also am nächsten Tag nicht mit roten Händen umher laufen möchte, sollte beim Köderwechsel oder Erneuern der Tablette dünne Handschuhe anziehen.
3. Test (23. Juni 2015)
Am 23.6. folgte der nächste Test beim Spinnfischen im Main. Da ich von einem Freund begleitet wurde und wir so ungefähr gleiche Köder und gleiche Technik verwendeten, ist ein annähernder Vergleich nicht unangebracht.
Meine Ausrüstung bestand aus 40 g Spinnrute in 2,70 m Länge und achtfach geflochtener Schnur mit 8 kg Tragkraft. Köder waren bewährte Gummifische, die an Erie-Jigs montiert wurden. Gegen 19 Uhr erreichten wir die erste Stelle. Während ich den Container füllte, wurde von meinem Begleiter beim ersten Wurf schon direkt ein Biss angesagt. Leider blieb es auch dabei. Aufgrund der Strömung entschied ich mich für einen 14 g Kopf und einen 4“ Gummiköder in Naturfarbe.
Gummi ahoi
Was sich bei der Führung deutlich nachteilig bemerkbar machte, war der Container, der zusätzlichen Druck und gleichzeitig Auftrieb ausübte. Nur mühsam kamen die 14 g unten an. Nach ca. 20 Minuten ohne nennenswerten Biss (die Grundelkontakte fallen nicht in die Wertung) war die erste Tablette bereits aufgebraucht. Kurz nach dem Wechsel hat sich dann auch eine Grundel auf den Jig gestürzt und wurde von aussen gehakt.
Düsterer Himmel, leere Kapsel
Lebensmüde Grundel
Nach weiteren 20 Minuten war auch die zweite Tablette aufgebraucht und eine dritte in den Container geladen. Bis auf eine weitere Grundel zeigte sich bei keinem von uns nennenswerte Aktion, was mich veranlasste, nach erneut 20 Minuten den fast leeren Container durchzuspülen und zu demontieren.
Wir zogen weiter und ich ein erstes Fazit: der rote Farbstoff der Tabletten ist alles andere als „anglerfreundlich“. Nicht nur ich hatte neben roten Fingern auch Flecken auf der Kleidung, auch mein Sportfreund war an einigen Stellen gesprenkelt. Das gefärbte Restwasser in der Kapsel verteilte sich beim Auswerfen und wurde vom Wind noch weiter verbreitet.
Der Blitz nahm ein wenig die Intensität
Deutliche Spuren
Wir fischten noch bis ca. 22 Uhr diverse Stellen ab. Auf weiteren Einsatz der Blutbombette hatte ich verzichtet, denn ohne war die Führung mit 14 g und sogar 10 g deutlich angenehmer.
4. Test (28.Juni 2015)[/B]
Eher spontan ging ich direkt nach dem Frühstück mit dem Neffen meines Bruders und meiner Schwägerin zum Angeln an die Nidda und nutzte diesen Ausflug für einen direkten Vergleich. So konnte ich eine Rute mit Blutbombette bestücken, eine blieb ohne. Die Kamera blieb dummerweise samt Smartphone in der dafür vorgesehenen Tasche zu Hause liegen, so dass leider keine Dokumentation in Bild vorliegt.
Wir machten uns unweit der zweiten Teststelle vom 20. Juni an einem kleinen Zulauf breit, wo deutliche Fischaktivität zu beobachten war. Relativ schnell war klar, dass hier Barsche und Döbel für Aufruhr unter den Kleinfischen sorgten. So fingen wir sehr kurz hintereinander Barsch und Döbel auf Wurm an Posenmontage. Ein Vorteil für „meine“ mit Blutbombette bestückte Rute war nicht auszumachen. Das Ergebnis 7 zu 6 Fische für „mich“ war nicht wirklich aussagekräftig, da die drei größten Fische an der Rute ohne Lockstoff bissen. Dafür blieb mir der kleinste Fang des Tages (Döbel ca. 8 cm).
Was aber wieder ganz klar als Nachteil für die Rute mit Blutbombette herausstellte,war die schlechtere Führung sowie größere Empfindlichkeit gegenüber „Treibgut“. Die Montagen sowie Hauptschnur (0,16 mm Monofil) waren selbstverständlich identisch.
Die Haltbarkeit der Tabletten lag wieder bei rund 20 Minuten. Ich hatte aufgrund der zweiten Vergleichsrute damit durchgeangelt und in rund drei Stunden fast mein letztes Blisterpack aufgebraucht.
Mein Fazit
Für mich stellt die Blutbombette in ihrer jetzigen Form keine sinnvolle Erweiterung meiner Ausrüstung dar.
Eine signifikante Verbesserung des Fangergebnisses kann ich ihr leider nicht attestieren. Hinzu kommt die aufwendigere Montage, vermehrter Materialeinsatz, schwierigere bzw. schlechtere Köderführung beim Spinn- und Posenangeln sowie – bitte nicht falsch verstehen – der nicht unherbliche Verschmutzungsgrad von Fingern, Kleidung, Ausrüstung und Umgebung (Mitangler) durch herumspritzendes gefärbtes Restwasser aus der Schaubkapsel. Ob der Farbstoff (Vermutung „Rote Beete Extrakt“) dem, meiner Meinung nach zu martialisch klingenden Namen geschuldet ist oder tatsächlich technisch notwendig, kann ich nicht beurteilen.
Darüber hinaus sehe ich Einschränkungen im Einsatzbereich der Blutbombette für schnelle gleichmäßig bewegte Köder, wie zum Beispiel Blinker oder Spinner sowie extrem störanfällige Köder wie Wobbler. Erstere sind meines Erachtens zu schnell aus dem wirksamen Lockbereich des Wirkstoffes herausgeführt, welcher sich durch Strömung zusätzlich noch verflüchtigt. Bei letzteren beeinflusst mitunter bereits ein zu schwerer Einhänger den angedachten Lauf.
Etwas, das sich mir nicht auf Anhieb, jedoch etwas später als Widerspruch in sich darstellt, betrifft die Lockwirkung an sich. Die mir zugesandte Blutbombette ist als Raubfischlockstoff konzipiert und soll gleichzeitig auch zum Feedern geeignet sein. Ich wünsche mir beim Friedfischangeln in der Regel keine Raubfische, da meine Ausrüstung und Montage nicht wirklich darauf abgestimmt sind. Entweder Raubfisch- oder Friedfischlockstoff – beides geht meines Erachtens nicht gut zusammen.
Einem Test konnte ich diese Hypothese leider nicht mehr unterziehen, da nach dem 4. Test nur noch 2 Tabletten übrig blieben und so ein halbwegs aussagekräftiger Test nicht mehr möglich war.
Ich bitte um Verständnis, wenn ich an dieser Stelle keine Kaufempfehlung aussprechen kann.
Für Fragen, Feedback und anderes stehe ich gerne zur Verfügung.
Frank Völkle