Köderführung beim "Jiggen"

Bernhard*

Active Member
Hallo zusammen!

Wonach unterscheidet sich Eurer Meinung nach die richtige Köderführung an den einzelnen Gewässern.

Die Leute vom ProfiBlinker reissen beispielsweise an Ihren Gewässern wie wild an und fangen auch hervorragend. Praktiziert man das bei uns uns, dann geht da garnix weil man bei uns viel langsamer und mit kleineren Rucken führen muss.

Hängt das ggf. von der Wassertiefe ab? Je tiefer, desto stärker Rucken??

Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich der Köderführung an unterschiedlichen Gewässern?
 

Holger

Bivvy muß mit !
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Ich z.B. rucke gar nicht, sondern halte die Rute in der 10 Uhr Stellung und fische über die Rolle. 2-3 Kurbelumdrehungen (schnell) im Sommer, im Herbst / Winter langsamer (1 Kurbelumdrehung in Zeitlupe).


Mein Kumpel fischt auch in Profiblinker-Manier, er fängt trotzdem oder gerade deshalb. Ich fange auch, also geht logischerweise beides.

Meiner Ansicht nach ist das extreme Rucken anstrengender, man hat nicht ständig die perfekte Verbindung zum Köder und ich halte davon nix. In flachen Gewässern auch unsinnig. Was bringen dir 1 Meter Sprünge in einem Gewässer, das nur 1,50 tief ist. Kurze Rucke oder über die Rolle fischen erscheint mir sinnvoller.

Aber letztendlich hat immer der Recht, der fängt....:q
 

Alleskönner

DER Hulk
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Holger schrieb:
Ich z.B. rucke gar nicht, sondern halte die Rute in der 10 Uhr Stellung und fische über die Rolle. 2-3 Kurbelumdrehungen (schnell) im Sommer, im Herbst / Winter langsamer (1 Kurbelumdrehung in Zeitlupe).


Mein Kumpel fischt auch in Profiblinker-Manier, er fängt trotzdem oder gerade deshalb. Ich fange auch, also geht logischerweise beides.

Meiner Ansicht nach ist das extreme Rucken anstrengender, man hat nicht ständig die perfekte Verbindung zum Köder und ich halte davon nix. In flachen Gewässern auch unsinnig. Was bringen dir 1 Meter Sprünge in einem Gewässer, das nur 1,50 tief ist. Kurze Rucke oder über die Rolle fischen erscheint mir sinnvoller.

Aber letztendlich hat immer der Recht, der fängt....:q
Ich mach mal dies mal das und fang trotzdem auf Gummi nichts#c:q.Also ist beides falsch:q:q:q
 

Maik

schwedenfan
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Alleskönner schrieb:
Ich mach mal dies mal das und fang trotzdem auf Gummi nichts#c:q.Also ist beides falsch:q:q:q

Ja das kenne ich geht mir auch so :c kennt den keiner eine köderfürung die auch was brinkt:q ach ja fische im rhein
Gruß und Dicke Fische Maik|wavey:
 

Adrian*

Faulenzer
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Ich machs manchmal so wie Holger ;) ....
Dann hab ich noch ne Köderführung von Uli Beyer, wobei die Rutenspitze hoch gezupft wird, und dann wieder an gespannter schnur senke...
Mit dem Profi-Blinker "reissen" bin ich noch dran, hab's eigentlich raus, wird aber noch perfektioniert und ausgefeilt....ist meiner meinung nach einer der besten angeltechniken obwohl es komig erscheint mit den meterhohen sprüngen, aber Lorkowski und Leggieri haben's echt gut drauf!
Von Profi hier aus em board hab ich auch noch was bestimmt geiles auf Hecht, er nennt es "einjerken" glaub ich, muss das unbedingt mal am Laacher See testen!
Er nimmt dabei en Gummifisch mit einem möglichst leichtem bleikopf, und kurbelt die mit leichten rucken ein, dabei kann man jede tiefe gut abfischen, und grad im Laacher See wo die Hechte sowieso eher im Freiwasser jagen und leben müsste das top sein...
Ich find man kann sich nicht nur für eine köderführung entscheiden, sondern sie immer den gegebenheiten anpassen...
 

Hechthunter21

Ranjith_01
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Maik schrieb:
Ja das kenne ich geht mir auch so :c kennt den keiner eine köderfürung die auch was brinkt:q ach ja fische im rhein
Gruß und Dicke Fische Maik|wavey:

BEHARLICHKEIT & AUSDAUER dies gepaart mit Experimentierfreude...möcht ich sagen...!!!;)
 

Maik

schwedenfan
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Hechthunter21 schrieb:
BEHARLICHKEIT & AUSDAUER dies gepaart mit Experimentierfreude...möcht ich sagen...!!!;)
Ja ich weis deshalb gebe ich auch nicht auf :q

Gruß und Dicke Fische Maik#h
 

Alleskönner

DER Hulk
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Ich erst recht nicht!Besonders weil ich ein Hecht schonmal aufn Gufi gefangen hab und deswegen möchte ich noch mehrrrrrrrrr:q:q
 

Holger

Bivvy muß mit !
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Die ultimative Köderführung gibt es nicht.


Solange man den GuFi schön grundhah führt und er regelmäßig mit dem Bleikopf aufschlägt, wird man früher oder später auch was fangen. Wichtig ist nur stetige Konzentration bei der GuFi-Angelei, so das man die Bisse auch mitbekommt. Deshalb sollte man die Variante der Führung so wählen, das man zu jeder Zeit Köderkontakt hat-denn Bisse die man nicht bemerkt sind die Schlimmsten...:q
 

Birger

Dorschvollstrecker
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Also für Hecht würd ich sagen dass es fast egal ist, wenn der bock hat nimmt der den Köder auch, ob er absinkt oder sonst was, die Attacke kommt.
Bei Barsch langt langsames kurbeln mit zupfern, hin und wieder absinken lassen, damit man auch in Grundnähe bleibt.
Beim Zander ist es schon schwieriger, wichtig ist aber: immer Köderkontakt halten und einen Anhieb setzten können. Es nützt nichts, die Rute in eine 12 Uhr Stellung zu bringen, dann hüpft der Köder zwar schön, aber wenn auch ein Biss kommt und man anschlägt ist die Rute ganz hinten und die Schnurspannung ist fast weg. Der Fisch wird aussteigen!
Grundsätzlich würd ich also sagen: Sprünge machen (ob durch kurbeln, rucken oder sonstwie) und die Schnur in der Absinkphase gespannt halen, da wird der Biss kommen!
Das PB rucken scheint sehr wild, fängt aber Zander! Vorteil ist, dass die Rute in einer guten Anhiebposition ist und man wenig Hänger bekommt. Die Faulenzermethode ist auch gut, man bekommt aber mehr Hänger weil der Köder dichter am Grung läuft. Wenn der Gummifisch an lockerer Schnur einfach nur zum Grund fällt ist es immer schlecht, weil man den Biss nicht bemerken würde und weil man erst gar keinen bekommt, oder nur sehr viel weniger.
Einfach nur langsam durchkurbeln geht auch manchmal, produziert aber sehr viele Hänger.
 

Profi

Member
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Was die Hechte angeht, kann ich mich nur anschließen. Da ist kein Schema zu erkennen, die Bisse können jederzeit und bei fast jeder führungsart kommen, sofern beißlustige Hechte in der Nähe sind. Und dabei hab ich die Erfahrung gemacht, dass es beim hecht so ziemlich egal ist, ob der Köder nur gezogen wird oder in Sprüngen präsentiert wird. Grundkontakt ist beim Hechtangeln unnötig. Als extrem fängig hat sich die schon vorgangs erwähnte "Jerkbaitartige" Führung ewiesen, d.H. der leichte bebleite Shad wird mit harten und kurzen Rucken eingeholt. Da er, wenn leicht bebleit, nur langsam sinkt, kann man alle Wasserschichten absuchen.

Um auf die Frage "Jiggen" zurückzukommen, diese Angelei ist eigentlich fast ausschließlich für zander und m.E. für Barsche, geeignet.

Ich fische fast nur noch die "PB Technik". Die Rute wird nach grundkontakt des Köders von der waagerechten in ca 11Uhr stellung geschnellt, dann schnell gesenkt und dabei die lose Schnur eingeholt. Wärend der Köder sinkt, führe ich die Schnur über den zeigefinger um die Bisse zu Fühlen. Nach erreichen des Grundes wiederholt sich das Spiel. Das schnelle Annreissen mit der Rute stört nicht, die Bisse kommen beim Sinken. Je schneller man anreisst, desto höher springt der Twister, bei langsamem Anreissen hebt er nicht so hoch ab. Diese Führung scheint einem extremen reiz auf die zander auszuüben. wer sie beherrscht fängt!

Von Faulenzermethode und Uli beyer-Gezuppel halt ich gar nix. Bei der Führung über die Rolle legt sich die Schnur immer mehr auf den Boden, die Sprünge werden immer niedriger, und damit sinkt der Reiz auf die Fische (meine ich). Die Schnur kann dabei aufrauhen.
Bei Uli´s Zuppeltechnik fehlt meines Erachtens auch der Schlüsselreiz zur Attacke. Der Zander hat zuviel Gelegenheit den Köder zu prüfen. Zudem kommt man mit der Rute zu hoch, und kann Bisse nicht so gut mit einem Anhieb parieren.
Sicher fängt jede Technik früher oder später ihren Fisch ........
 
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Profi

Member
AW: Köderführung beim "Jiggen"

burn77 schrieb:
Hallo zusammen!

Die Leute vom ProfiBlinker reissen beispielsweise an Ihren Gewässern wie wild an und fangen auch hervorragend. Praktiziert man das bei uns uns, dann geht da garnix weil man bei uns viel langsamer und mit kleineren Rucken führen muss.

Hängt das ggf. von der Wassertiefe ab?

Hi ! Warum muß man bei Euch langsamer und mit kleinen Rucken führen ? Wie sieht Euer Gewässer denn aus ?
 

hd-treiber

Member
AW: Köderführung beim "Jiggen"

Habe es in DK im Lillebelt auf Dorsch &Co. getestet. Sehr gute Variante in der Drift den Profiblinker einfach durch die eigene Geschwindigkeit des treibenden Bootes leicht über den Boden "hüpfen" lassen. Gepaart mit gelegentlichen leichten oder auch mal stärkeren Zupfern führte es schnell zum Erfolg. Von daher glaube ich nicht, dass es eine hundertprozentige Art der Köderführung gibt. Man sollte den Probli so anbieten, dass er nicht ständig die gleichen Bewegungen macht sondern auch mal variiert, das macht interessant.
 
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