Klimawandel bedroht Artenvielfalt in Seen

rallye-vid

Drecksraser
Klimawandel bedroht Artenvielfalt in Seen

Tiefe Seen haben Wasserschichten mit unterschiedlichen Temperaturen, die sich nicht vermischen.
Die Folge: Lebenswichtiger Sauerstoff gelangt nicht in die Tiefen, die Lebewesen dort sterben.
Forscher befürchten, dass der Klimawandel diese Entwicklung verschlimmern könnte.

Mehr dazu bei spiegel.de
 

FoolishFarmer

... mag Fisch!
AW: Klimawandel bedroht Artenvielfalt in Seen

Hmm.. komisch. Ist doch Winter - da kann es doch kein Sommerloch geben? |kopfkrat

Spaß beiseite.


In meinen Augen nicht viel mehr als "Panikmache", zudem einseitig und teilweise auch schlecht recherchiert.
Zunächst mal wird Garzweiler (wenn das Loch denn überhaupt geflutet und nicht verfüllt wird - ist immer noch nicht entschieden, letzte Tendenz war eher Richtung verfüllen) maximal nur 180m tief werden und damit nicht nur der größte, sondern auch mit Abstand der tiefste Tagebausee Europas werden.
Der aktuell größte, Zwenkau, ist mit gerade einmal 70m angestrebter Tiefe weit davon entfernt.
Das dort angesprochende Phänomen kann bei uns allenfalls einige Alpenseen erwischen, die jedoch aufgrund der geographischen Lage in den nächsten paar Jahrhunderten nicht davon betroffen sein werden (denn so schnell wird´s da im Winter nicht warm werden).

Darüber hinaus stellt sich für mich als Wissenschaftler gleich die Frage, ob es nicht noch andere Gründe für den Sauerstoffmangel im Hypolimnion geben kann. Ähnliche Beobachtungen gibt es nämlich auch hierzulande in wesentlich flacheren Gewässern (bis hin zu Flachseen), wobei hier ebenfalls die thermische Schichtung von Bedeutung ist. Die Ursache liegt allerdings in einem gestiegenen Trophie-Niveau und nicht in der globalen Erwärmung.
Dazu (zu den sonstigen limno-chemischen Bedingungen) ist in dem erwähnten Bericht leider nichts vermerkt.
 

Wollebre

Well-Known Member
AW: Klimawandel bedroht Artenvielfalt in Seen

in Deutschland reden wir doch wohl von hauptsächlich ausgebuddelten Löchern, wo das Verhältnis zur Fläche und Tiefe nicht stimmen und auch keine Zuläufe gibt. Das sind planerische Fehler und hat wohl sehr wenig mit der sog. globalen Erwärmung zu tun. Wenn wir wissen, dass vor tausenden von Jaren es im heutigen Europa oder auch im Gebiet der heutigen Wüste Sahara fruchtbare tropische Wälder gab, müssen unsere Vorfahren wohl alle ohne Katalysator gefahren sein und mit ihren Fabriken etc. mächtige Emissionen ausgestoßen haben. Ich stimme zu, dass nichts in die Umwelt gehört was dort nicht entstanden ist, aber wer will uns hier eigentlich auf den Arm nehmen???

Sehe die Erwärmung der Erde positiv#6
 

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