AW: Kleine Rolle- Feederrute für mehr Drillspaß
Ich angel nach dem Motto „so schwer wie nötig, so leicht wie möglich.“
Bevor jemand postet, ich würde nicht waidgerecht vorgehen und billigend in Kauf nehmen, Fische zu verangeln, möchte ich z.B. erwähnen, dass ich z.B. auf Waller am Ebro mit Wallerrollen mit mind. 200 m 0,60 Geflecht und ab 8/0 Haken mit entsprechenden Ruten ab einem WG von 250 gr fische.
Gerne benutze ich jedoch leichte Ruten mit parabolischer Aktion, bei denen man den Fisch im Drill tlw. bis ins Handgelenk spürt. Beim Feedern am Rhein hatte ich eine zeitlang mit einer 4,5 m Rute mit Spitzenaktion und einem WG bis 250 gr geangelt. Damit machte der Drill eines 45iger Brassen nicht so einen Spaß, wie mit der derzeit benutzte Rute von 4,20 m und einem WG von 150 gr. Mit dieser Rute konnte ich auch schon Barben bis 78 cm überlisten. Ein anderes Beispiel: Vor knapp 25 Jahren war ich einer der ersten Angler die einen Winkelpicker hatten und diesen z.B. erfolgreich an der Altmühl eingesetzten. Die einheimischen Angler hatten mich damals sehr argwöhnig beäugt und fragten: "Was ich mit so einem Spielzeug dort wollte." Als ich damit 4-8 Pfünder Karpfen fing, bei der sich die 2,60 m Rute bis ins Handteil krümmte haben sie den Mund nicht mehr zubekommen. Übrigens konnte ich die Karpfen auf Sicht fangen, so dass Karpfen > als 15 Pfund ausgeschlossen waren, bei der die Rute vermutlich an ihre Grenzen gestoßen wäre.